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Hallo, Ich fotografiere gerne Tiere und da viele Tiere nachtaktiv sind und selbst für meine recht lichtempfindliche lumix s5 vollformat kamera ist es irgendwann zu dunkel, weil ich dann ja auch keine langzeitbelichtung machen kann. Ich habe eine wildtierkamera die mit ir blitz nachtsicht fähig ist und dachte, das geht doch auch mit normalen Kameras. Kann mir jemand eine vorschlagen die so für 80€ auf Kleinanzeigen kriege, wo man den Filter gut entfernen kann?

Vielen Dank und viele Grüße .

Ich meine den ir sperrfilter. Da es ja noch einen Haufen anderer Filter gibt, weiß ich nicht was ich da machen soll

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vor 8 Stunden schrieb lumixs5i:

Kann mir jemand eine vorschlagen die so für 80€ auf Kleinanzeigen kriege, wo man den Filter gut entfernen kann?

Eine Zeitlang waren die Einsteigerkameras von Nikon (D70, D40, D60, D80) recht beliebt für solche Spielchen, weil sie ganz gute Kameras waren und unter 100 Euro zu haben waren, wenn man nicht ohnehin eine hatte. Das lag aber eher am günstigen Gebrauchtpreis und nicht an der besonderen Eignung. Grundsätzlich wären Spiegelreflexkameras nicht meine Favoriten.

Deine Anfrage liest sich so, als hättest du vor, den IR Umbau selbst vorzunehmen. Da tut sich die Frage auf, was anstelle des entfernten IR Sperrfilters rein soll. Das kann entweder ein Klarglasfilter sein, der deine Kamera für den gesamten Spektralbereich öffnet, den der Sensor abdeckt. Das beginnt im UV Bereich und reicht mehr oder weniger weit in den Infrarotbereich. Dann kannst du mit einem entsprechenden Filter vor den Objektiv wählen, ob du Tageslichtaufnahmen (IR Sperrfilter) oder Infrarotaufnehmen (IR Filter) machen willst. Kann man beispielweise machen, um für ein Motiv Normal- und Infrarotaufnehme gegenüber zu stellen.

Du kannst auch ein IR Filter einsetzen (lassen), dann ist die Kamera eine reine IR Kamera und du brauchst kein zusätzliches Filter vor dem Objektiv. Eventuell könnte man ein Filter verwenden, welches auch noch den Rotbereich durch lässt und bei Bedarf mit weiteren Filtern die Farbgrenze verschieben.

Professionelle Umbauer setzen auf jeden Fall ein Ersatzfilter für den entfernten Sperrfilter ein, weil dessen Glasstärke in die optische Rechnung eingeht.

Der Grund, warum ich von Spiegelreflexkamera abgeraten habe, ist dass die oben genannte Generation kein Live View unterstützt. Das sehe ich aber aus mehreren Gründen als Voraussetzung. Die professionellen Umbauer justieren anschließend die Kamera so, dass auch nach dem Umbau der SLR Sucher die Schärfe gut wiedergibt. Das geht aber nur näherungsweise. Bei Objektiven, welche nicht für IR gerechnet sind - und spezielle IR Objektive (Superachromaten) sind extrem teuer - kann sich mit der Lichtwellenlänge der Fokus verschieben. Bei Fokussierung bei Tageslicht werden die Aufnahmen immer unschärfer, je weiter man in den Infrarotbereich geht. Deshalb braucht es hier für exakte Fokussierung eine Kamera mit Liveview oder besser gleich eine Spiegellose. Dann sieht man im Sucher das, was der Sensor sieht. Damit fallen die DSLRs der Nullerjahre mal raus und die Nachfolgergeneration mit Liveview sind noch oberhalb des Preislimits. Man muss sich umsehen, was die Spiegellosen im Bereich bis 80 Euro bieten. Eine Panasonic Lumix G3 könnte da schon rein fallen, ohne Objektiv. Von der G*1 und G*2 Serie rate ich ab, weil der 12 Megapixel Sensor doch sehr aus der Zeit gefallen ist. Bei Olympus und bei Sony könnte man sich ebenfalls umsehen. EOS R, Nikon Z und L-Mount sind deutlich zu jung für diese Preisklasse. Welche Modelle man selbst umbauen kann, kann ich mangels eigener Erfahrung nicht beantworten. Ich weiß nur, dass die Nikon D700 irgend eine IR Lichtquelle eingebaut hat, um den Verschluss zu überwachen. Die versaut die IR Aufnahmen. Aber die hast du ohnehin nicht am Radar.

Sind diese Probleme gelöst und die Kamera umgebaut, stellt sich noch die Frage der geeigneten Objektive. Normale Objektive können oder können nicht geeignet sein für IR Aufnahmen. Manche Objektive haben auf Grund interner Reflexionen im IR Bereich so eine Art Halo Effekt, sprich einen diffusen hellen Bereich in der Bildmitte. Das muss man individuell mit der Kamera und dem Objektiv testen, da gibt es keine Regel. Da wären bevorzugt die Infrarotknipser nach ihren Erfahrungen anzusprechen.

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Ich habe nicht vor, das sichtbare Licht zu blocken, sondern will nur dass der nahe infrarot Bereich (940nm) sichtbar wird. Als kamera habe ich an die gh 4 gedacht, die ist nicht so teuer und ich kann mein 150 600 ef mit speedbooster nutzen. Mein Plan war, die Kamera aufzuschreiben und dann mit cutter am Rand den Filter abziehen. Ich weiß nur nicht was die filter sonst noch so machen. 

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Wie Tengris bereits beschrieben hat, der Filter ist Teil der optischen Gesamtrechnung und ein Entfernen ohne Ersatz verschlechtert die Bildqualität. Der Ersatz muss kein anderer Sperrfilter sein, wenn du einen solchen nicht willst, aber auf einen Ersatz in richtiger Stärke zu verzichten ist eine schlechte Idee. Davon abgesehen, was für eine Infrarotlichtquelle stellst du dir denn vor, um genug Reichweite für ein Supertele zu erzeugen? 

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vor 16 Minuten schrieb lumixs5i:

Ich habe nicht vor, das sichtbare Licht zu blocken, sondern will nur dass der nahe infrarot Bereich (940nm) sichtbar wird. Als kamera habe ich an die gh 4 gedacht, die ist nicht so teuer und ich kann mein 150 600 ef mit speedbooster nutzen. Mein Plan war, die Kamera aufzuschreiben und dann mit cutter am Rand den Filter abziehen. Ich weiß nur nicht was die filter sonst noch so machen. 

Schau Dir dies hier mal an, das erklärt einiges zum Filteraufbau etc.

https://irrecams.de/infrarot-umbau-technik-erklart/

Ich habe dort eine Olympus M5III zur Vollspektrumkamera umbauen lassen (und mir Schraubfilter mit verschiedenen IR-Spektren bestellt), aber mit Geschick und Muße kann man es bestimmt auch selbst hinbekommen.

 

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Hi,

Infrarotfotografie findet bei Tageslicht statt.
Es werden nur die sichtbaren Wellenlängen rausgefiltert.

Für Nachtfotografie braucht man entsprechende Lichtquellen.
Infrarotscheinwerfer, hat jede Überwachungskamera eingebaut.
Der optische Reiz geht gegen Null.

Aber kannst es ja mal ausprobieren.

Ciao - Carsten

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vor 2 Stunden schrieb lumixs5i:

... Mein Plan war, die Kamera aufzuschreiben und dann mit cutter am Rand den Filter abziehen. Ich weiß nur nicht was die filter sonst noch so machen. 

Ich versuche mal, das richtig zu deuten, ist vermutlich auf Handy/SP geschrieben...

Je nach Kameramodell hat man einen oder zwei IR-Sperrfilter in der Kamera. Der eine ist der eigentliche IR-Filter im Deckglas und der andere ist im Moiré oder AA-Filter angebracht. Man kann die IR-Schicht nicht einfach abziehen, weil sie auch aus Glas und fest im Paket laminiert ist. Das Glaspaket kann von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich dick sein - 5 bis 7 Schichten von etwa 3mm +/-x  Dicke beim Moiréfilter

Man kann nur das gesamte Glas entfernen, d.h man entfernt entweder ein oder zwei IR-wirksame Gläser beim Umbau. Das manuelle Entfernen der Filter ist dann nochmal wieder eine andere Sache. Bei Nikon kann man sie z.B. bei der D3000 einfach aus einem Federrahmen entfernen, bei Lumix G3/5 ist das Deckglas verklebt, bei M5 in einem Rahmen verschraubt und der Sensorreiniger ist bei allen angeklebt.

Störungen des AF habe ich bei meinen DIY-Umbauten nachträglich nicht feststellen können, da ich alle Glasdicken möglichst 1:1 (nachgemessen !) ersetzt habe, auch der fehlende Live-View an der D3000 war kein Hindernis. Der AF, bzw. das Fokussieren funktioniert einwandfrei und korrekt auch durch den Sucher. Mit BW oberhalb von Weitwinkel hatte ich bisher keine Probleme, beim untersten WW wird es berichtet und trifft auch zu. Da wirkt sich dann der veränderte Strahlengang durch fehlende Glasdicke deutlich spürbar aus. 

 

bearbeitet von rostafrei
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vor 20 Minuten schrieb cxm:

Hi,

Infrarotfotografie findet bei Tageslicht statt.
Es werden nur die sichtbaren Wellenlängen rausgefiltert.

Für Nachtfotografie braucht man entsprechende Lichtquellen.
Infrarotscheinwerfer, hat jede Überwachungskamera eingebaut.
Der optische Reiz geht gegen Null.

Aber kannst es ja mal ausprobieren.

Ciao - Carsten

Es geht nicht um die Farben, sondern darum nachtaktive Tiere zu Filmen. 

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Ja, aber für Nachtaktivität im IR-Bereich brauchst du eine IR-Lichtquelle, sonst siehst du gar nichts. Bei Tag wird das IR-Licht im normalen Spektrum durch die Sonne bereitgestellt. Auch unterhalb geschlossener Wolkenschichten wirkt es sich aus...

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vor 11 Minuten schrieb rostafrei:

Ja, aber für Nachtaktivität im IR-Bereich brauchst du eine IR-Lichtquelle, sonst siehst du gar nichts. Bei Tag wird das IR-Licht im normalen Spektrum durch die Sonne bereitgestellt. Auch unterhalb geschlossener Wolkenschichten wirkt es sich aus...

Klar. Das habe ich vor.

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vor 7 Stunden schrieb Helios:

Wie Tengris bereits beschrieben hat, der Filter ist Teil der optischen Gesamtrechnung und ein Entfernen ohne Ersatz verschlechtert die Bildqualität. Der Ersatz muss kein anderer Sperrfilter sein, wenn du einen solchen nicht willst, aber auf einen Ersatz in richtiger Stärke zu verzichten ist eine schlechte Idee. Davon abgesehen, was für eine Infrarotlichtquelle stellst du dir denn vor, um genug Reichweite für ein Supertele zu erzeugen? 

Das habe ich auch gelesen, ich weiß aber nicht was ich als Ersatz nehmen soll. Als infrarot Lichtquelle nehme ich vorerst ein matrix aus ir LEDs, das hat denke ich so 30m Reichweite. Wenn das nicht reicht nehme ich eine ir Taschenlampe oder notfalls strahler.

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Ich habe schon eine Weile mit der gleichen Absicht recherchiert - es ist Hoffnungslos.

Internet ist voll mit Anleitungen um eine Leica oder Canon der "Gebrauchtwagenpreisklasse" umzuwandeln, wo man doch froh wäre eine 50€ Kompaktkamera mit 1/2.3 Sensor zu köpfen. Oder eben Themen wie hier mit allgeimeingültigen Hinweisen.

Mein Ansatz derzeit ist auf Aliexpress nach IR-Kits zu suchen in der hoffnung, die werden für eben einfach umzuwandelnde Kameras angeboten. Falls ich auf was stoße schreieb ich heir auch noch rein. Derzeit schein Olympus EPL1 eine Option: https://de.aliexpress.com/item/1005007750470018.html

bearbeitet von Ramon
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vor 7 Stunden schrieb rostafrei:

Der AF, bzw. das Fokussieren funktioniert einwandfrei und korrekt auch durch den Sucher.

Glück gehabt. Das ist objektivabhängig. Ich habe einmal im Internet ein billiges Dreierset von Infrarotfiltern mit verschiedenen Wellenlängen gefischt und ein wenig herum gespielt. Testobjektiv war das Samyang 35mm f/1.4. Bei diesem Objektiv zeigte sich eine deutliche Verlagerung der Schärfe, ausgehend vom sichtbaren Bereich bei der schrittweisen Verlagerung in den Infrarotbereich. Das gilt aber nur für dieses Objektiv. Andere Objektive können sich hier anders verhalten.

Bei Spiegellosen oder bei DSLRs mit Fokussierung über Liveview ist das egal, aber der herkömmliche MF/AF einer DSLR wird in allen Fällen auf die gleiche Entfernung fokussieren. Damit ist das bei DSLRs ein weiterer Faktor, den man in der Praxis testen muss. Kein Hersteller legt offen, was sein Objektiv außerhalb des sichtbaren Bereichs so treibt. Interessiert auch normalerweise niemanden.

Ausnahmen sind hier Spezialobjektive für Anwendungen bei diesen Lichtwellenlängen. Historisch waren das das UV-Nikkor 105mm f/4.5 und der Zeiss Sonnar 5,6/250 mm Superachromat für Hasselblad. Beide nur mehr - selten und teuer - als Gebrauchtware erhältlich. Aktuell gibt es die Multispektralobjektive von Jenoptik, vormals Coastal Optics. Da sind wir aber von der 80 Euro Preisschwelle sehr, sehr, sehr weit entfernt.

bearbeitet von tengris
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Hallo @lumixs5i. Ich habe mal vor jahren eine Poweshot G3 selbst umgabaut. Den Sperrfilter musste ich durch gleichdickes Fensterglas ersetzen, sonst war nix mit Fokussieren.
Seither habe ich alle meine IR-Kameras umbauen lassen, denn das ist viel zu komplex um das selbst durchzuführen!
Ich fürchte, du wirst damit gerade beim Filmen nicht glücklich werden. Für kleines Geld ist da auch nichts Vernünftiges als fertiger Umbau zu kaufen.
Meine Empfehlung (wie von Johnboy schon geschrieben): Setz dich mal mit Sven Lamprecht von Irrecams.de in Verbindung. Der ist sehr nett und hilfsbereit und kann dir sicherlich wertvolle Tips geben,
wie hier deine Möglichkeiten aussehen.  Er bietet in seinem Shop auch bereits umgebaute Kameras an.

 

Nachtrag: Nachts mit einem 150-600mm-Objektiv zu fotografieren oder zu filmen ist eh schon anspruchsvoll,
ohne aufwändigen "IR-Scheinwerfer" ist da wohl kaum eine Chace auf brauchbare Bilder bestehen.....

bearbeitet von Ridley3
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vor 7 Stunden schrieb lumixs5i:

Es geht nicht um die Farben, sondern darum nachtaktive Tiere zu Filmen. 

Vielleicht diskutieren wir auf zu akademischem Niveau. Wenn es nur darum geht, eine "bessere Wildkamera" zu bauen, steht wohl eher der dokumentarische als der künstlerische Aspekt im Vordergrund. Da kann man von einem relativ starren Equipment ausgehen, welches man einmal auf die Gegebenheiten einjustiert und dann immer so einsetzt. Bei der Beleuchtung sehe ich nicht so sehr die Beschaffung im Vordergrund - der Boom an LED Taschenlampen hat auch Infrarotmodelle angespült - sondern eher in der garstigen Frontalbeleuchtung. wenn man die Lampe auf der Kamera oder dem Objektiv montiert. Am Fuchsbau kann man vielleicht eine fixe Beleuchtung montieren, aber bei beweglichen Zielen würde man zusätzliche Beleuchter benötigen, welche in einem gewissen Abstand links und rechts positioniert sind. Die müssten aber selbst mit Nachtsichtgeräten ausgestattet sein, sonst sehen sie ja nicht, wo sie hin leuchten. Alles in allem aufwändig für ein 80 Euro Projekt.

Neben dem wohlgemeinten Rat, bei Ebay nach bereits umgebauten Kamera zu fischen, würde ich eventuell noch versuchen herauszufinden, ob di in letzter Zeit gelegentlich angebotenen billigen Wärmebildkameras etwas taugen. Die würden keine IR Scheinwerfer benötigen. Es würde mich aber wundern, wenn die signifikant besser wären, als klassische Wildkameras.

 

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Danke! Genauso ist es ; ). Das mit der wildtierkamera ist natürlich auch eine Idee, ich habe auch schon eine, aber ich will mindestens einen mft sensor und v.a. Mein sigma 150 600 ef mount anschließen können. Ich denke übrigens dass die lumix g5 dafür super ist. Und man bekommt sie schon für 60€. Mit der Beleuchtung habe ich dass genauso gesehen mit der ir LED "flut", ich habe sogar schon 100 940nm LEDs bestellt. Das mit der frontal Beleuchtung kann natürlich ein Problem sein, aber das probiere ich einfach aus. - Bei der wildtierkamera geht es ja auch mit einer ir matrix. 

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Ach ich

vor einer Stunde schrieb tengris:

angebotenen billigen Wärmebildkameras etwas taugen. Die würden keine IR Scheinwerfer benötigen

Auch gute Idee, ich habe das auch überlegt aber so billig sind die leider garnicht. Ausserdem ist 240x360 arg wenig Auflösung. Ich hatte aber auch schon vor, für meine Drohne eine 16x16 wärmebild mit arduino zu machen. 

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vor 3 Stunden schrieb Ramon:

Ich habe schon eine Weile mit der gleichen Absicht recherchiert - es ist Hoffnungslos.

Internet ist voll mit Anleitungen um eine Leica oder Canon der "Gebrauchtwagenpreisklasse" umzuwandeln, wo man doch froh wäre eine 50€ Kompaktkamera mit 1/2.3 Sensor zu köpfen. Oder eben Themen wie hier mit allgeimeingültigen Hinweisen.

Mein Ansatz derzeit ist auf Aliexpress nach IR-Kits zu suchen in der hoffnung, die werden für eben einfach umzuwandelnde Kameras angeboten. Falls ich auf was stoße schreieb ich heir auch noch rein. Derzeit schein Olympus EPL1 eine Option: https://de.aliexpress.com/item/1005007750470018.html

Das ist toll dass sie schon was gefunden haben! Ich habe es auch schon auch Amazon erfolglos probiert. Aber ich würde erstmal gucken, ob es auch ohne geht. 

bearbeitet von lumixs5i
Fehlen.
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vor 9 Stunden schrieb rostafrei:

bei Lumix G3/5 ist das Deckglas verklebt, bei M5 in einem Rahmen verschraubt und der Sensorreiniger ist bei allen angeklebt.

Haben Sie das bei denen mal gemacht? Ich würde das ja jetzt auch gerne mit der g5 machen. 

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vor 44 Minuten schrieb lumixs5i:

Mein sigma 150 600 ef mount anschließen können.

Auf welche Entfernung willst du das denn nutzen? Wenn ich Gamedrives Nachts zurückdenke, bringe die meisten Strahler im sichtbaren Licht höchstens etwa auf 30 m Entfernung Licht. Bei IR wird es kaum weiter sein. Mit 600mm ist das dannschon abenteuerlich. Abgesehen davon, dass sich bewegende Tiere bei so wenig Licht kaum scharf zu erwischen sind.

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vor einer Stunde schrieb lumixs5i:

Haben Sie das bei denen mal gemacht? Ich würde das ja jetzt auch gerne mit der g5 machen. 

*hüstel* das "Sie" darfst Du gern mit einem Du ersetzen, das ist in Foren allgemein üblich 🙃 Ja, ich habe bereits drei Kameras selbst umgebaut. 

Einerseits ist es tatsächlich gefühlt aufwändig, eine Kamera auf IR umzubauen, wie  @Ridley3 zutreffend geschrieben hat. Wobei man zwischen definiert = fester Filterwert vor dem Sensor im Gehäuse und undefiniert = "Vollspektrum" ohne Filter innen, aber mit Schraubfilter am Objektiv unterscheiden muss. Auf "Vollspektrum" zu choppen, ist einfacher, als eine Kamera auf einen festen Wert umzurüsten, aber es geht. Wenn man es erst angefangen hat, kann man auch zum Schluß kommen: Bange machen gilt nicht, das ist keine Raketentechnik!

Andererseits, wenn man etwas individuelles selbst anfertigen will, muss man auch Geduld beim Finden der gewünschten Teile haben. Man kann Schraubfilter oder flächiges Glas selbst schneiden - wenn man kann! Man darf sich nicht vor blutigen Fingern und immer kleiner werden Reststücken und Kratzern auf dem Glas bange machen, denn das kann passieren. Ich habe beim schnellen Ali mehrere Filtergläser in mehreren Filterwerten und Dicken gekauft, IR-Schraubfilter passend zerschnitten und mit Diamantfeilen zurecht gefeilt. Auch gelötet habe ich in meiner D3000 und M5, erst mit Lidl Akkulötkolben, dann mit einem Gerät in Profiqualität - ging und geht alles. Man darf sich nicht immer alles als unmöglich oder zuviel Risko einreden lassen.

Man kann auch Sensorreiniger und Stabi erhalten - wenn man kreativ mitdenkt und etwas über die Fertigungstechnik weiß, denn man baut das alles schrittweise zurück und wieder vorwärts. Geduld, Sauberkeit, Ordnung (DIN A4 - Checkliste für jede Schrauben Position in Reihenfolge!), feineres Werkzeug, und etwas Fingerspitzengefühl, dann wird es auch was - technisch handwerklich geschickt sollte man aber auch sein und Spaß am Tüfteln ist ein Muss. 

Ein Reinraum, wie manchmal gemunkelt wird, ist dagegen kein Muss. Das schwierigste Problem liegt zwischen den Ohren: man muss den inneren Schweinehund überwinden und anfangen. Anleitungen und Tutorials gibt es tatsächlich genug, aber man darf nicht alles glauben, weil manche Videos/Tutorials in der Kürze auch Details unterschlagen, die einem erst bei der Arbeit über den Weg laufen!

Und Du solltest den gleichen Spektralwert/Wellenbereich für Lichtquelle und Filter festlegen, das muss zusammenpassen, sonst wird das voraussichtlich nichts, z.B. IR-Strahler 850nm = Filter 850nm = S/W-Infrarot.

Hier ist noch ein Anbieter mit viel bebildeter Info über IR: IR Umbau LifePixel

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vor 2 Stunden schrieb lumixs5i:

Auch gute Idee, ich habe das auch überlegt aber so billig sind die leider garnicht. Ausserdem ist 240x360 arg wenig Auflösung.

Rein interessehalber habe ich selbst einmal nachgeblättert. Die billigste Wärmebildkamera für 350 Euro bietet gerade einmal 160x120 Pixel. Das ist mehr als die Nintendo Gameboy Kamera hatte, aber viel ist es nicht. Wirklich gute Modelle, welche in den Demovideos die übliche Wildkameraqualität weit hinter sich lassen, beginnen bei 2000 Euro. Da schlägt halt durch, dass die Zielgruppe Jäger sind und die Jagd ist nun einmal ein "Sport" der Wohlhabenden. Und man muss das Geld dort abholen, wo es zu Hause ist.

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