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Kamera für Videoaufnahmen im Nahbereich


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Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem bzw bin ich auf der Suche nach der für mich perfekten Kamera.

Ich bin Hufschmied und Content Creator "Instagram, TikTok, YouTube"

Und suche eine Kamera mit der ich im Nahbereich Videoaufnahmen machen kann, die Qualitativ hochwertig und gestochen scharf sind. Bisher habe ich vieles getestet "GoPro Hero 9 - 12, Insta360 AcePro, Sony ZV1 MII". Aber so 100 Prozent zufrieden bin ich mit den Aufnahmen nicht. Mir fehlt bei den Actioncam's die hohe Bildqualität und die gestochene schärfe.

Die Sony war bisher wirklich die beste dabei, wobei ich da das Problem hatte das wenn ich zum Beispiel einen Huf beschlage immer meine Hände fokussiert werden anstatt der Huf und somit immer das Video scharf und unscharf wird, vielleicht habe ich da auch etwas falsch eingestellt etc. bin da eher noch Neuling im Kamerabereich, bisher haben mir die GoPro's immer gut weitergeholfen, aber mittlerweile fehlt mir die Qualität der Aufnahmen.

Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen, gerne stelle ich auch ein paar Videos zur Verfügung um sich das mal anzuschauen was ich meine.

Ich bedanke mich schonmal für eure Zeit und eure Antworten.

beste Grüße

Pascal 

bearbeitet von Herrador
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Dieses Video über die Arbeit eines Hufschmieds habe ich vor knapp 9 Jahren mit einer Video-Kamera, nicht mit einer Systemkamera gedreht.

Wie unschwer zu erkennen ist, gibt es hier keine Probleme mit der Scharfstellung, weil die Kamera eine große Schärfentiefe hat. Wenn du niemanden hast, der die Schärfe von Hand zieht, würde ich für derartige Aufnahmen einen Camcorder mit 1" Sensor nehmen. Autofocus dürfte hierbei nicht die Lösung sein. Wir hatten damals auch ein paar Versuche mit einer Gopro gemacht, die sich der Hufschmied vor die Brust geschnallt hat. Das war zu 100% unbrauchbar.

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Ah, das klingt ja schonmal ganz gut. Kannst du mir da ein Gerät empfehlen ?

Ich habe die Kamera über eine Halterung an meinem Werkzeugwagen oder ggf. mit einem Stativ neben mir stehen.

Eignet sich die folgende dafür ? Sony Camcorder »FDRAX53

bearbeitet von Herrador
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Das Gerät selbst kenne ich nicht, aber aufgrund der technischen Daten lässt sich zumindest etwas sagen: Der FDR-AX53 hat einen noch kleineren Sensor, also 1/2,5" statt 1". Damit dürfte die Schärfentiefe überhaupt kein Problem sein. Ob der Autofocus das macht, was du brauchst, kann ich nicht beurteilen. Der Camcorder unterstützt Peaking, d.h. scharfe Kanten werden betont. Das dürfte das Scharfstellen noch etwas vereinfachen. Die Fernbedienung ist auch ganz hilfreich, du kannst die Aufnahme starten, wenn du auf deiner Position bist und wenn du ein Smartphone zur Fernsteuerung verwendest, kannst du damit auch festlegen, auf welche Stelle scharfgestellt werden soll.

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Ah ok, also sollten die Grundvoraussetzungen hiermit geschaffen sein ja ?

dann würde ich das Gerät mal testen, der Camcorder ist ja auch relativ klein was auch ein super Aspekt ist. 
 

gibt es denn an den Einstellungen etwas was ich beachten muss ? Bei der Sony ist es glaube möglich das Smartphone als Fernsteuerung zu nutzen. 

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vor 2 Stunden schrieb ulist:

Wenn du niemanden hast, der die Schärfe von Hand zieht, würde ich für derartige Aufnahmen einen Camcorder mit 1" Sensor nehmen.

vor 5 Stunden schrieb Herrador:

Bisher habe ich vieles getestet "GoPro Hero 9 - 12, Insta360 AcePro, Sony ZV1 MII".

Die Sony ZV1 MII hat auch einen 1 Zoll Sensor. Den AF kann man ja abschalten, wenn du die noch hast.

bearbeitet von WRDS
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Hallo, ich nutze ein iPhone 15 pro Max, ja ist schön und gut aber es so zu positionieren das alles passt ohne Klappdisplay ist schon eher schwierig und Videos über die Frontkamera ist auch nicht so prickelnd. 
 

bei der ZV1 habe ich den AF rausgenommen und alles war unscharf und das Videomaterial nicht mehr zu gebrauchen. Ich war mit den Aufnahmen super zufrieden aber leider hat dieses Autofokussieren die Videos sehr sehr unruhig gemacht. 
 

bisher haben mir die Videos von der GoPro immer gereicht, nur als ich gesehen habe das es noch eine Steigerung um 1 mio. Prozent gibt, willst du natürlich auch alles rausholen. 

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Ich weiß nicht, ob Camcorder irgendwelche Bedienkonzepte haben, die das vereinfachen.
Prinzipiell ist es so:
Je größer die absolute Brennweite, je offener die Blende und der je kleiner der Abstand ist, um so geringer ist die Schärfentiefe. s.a. https://www.foto-kurs.com/schaerfentiefe-in-der-fotografie.htm

Also bei 300mm ist die Tiefenschärfe sehr gering im Vergleich zu zB 30mm. Nun braucht ein kleinerer Sensor deutlich kürzere Brennweiten für den gleichen Bildwinkel (Telewirkung, "Vergrößerung"). Deswegen ist bei einem Handy mit winzigem Sensor das Bild of von vorne bis hinten scharf, bei einer Vollformatkamera dagegen nur ein kleiner Bereich (was für "Freistellungseffekte" gerne genutzt wird.) Das Problem ist: ein kleiner Sensor rauscht schneller, ist also schlechter, bei schlechtem Lichtverhältnissen.

Damit kommen wir zu etwas, was Du mit Deiner vorhandenen Sony ZV schon ausprobieren kannst: die Blende mal fest auf einen hohen Wert (>8) stellen - da ist dann die Blende geschlossener. Dann wird die Kamera versuchen,  das fehlende Licht durch eine höhere "Empfindlichkeit (also höhere ISO) das auszugleichen und mehr rauschen. Dafür ist aber ein größerer Bereich "scharf".  Und wenn Du dann es noch schaffst, den Fokus manuell einzustellen, ist Dein Problem ev. schon gelöst.
 

 

bearbeitet von timeit
typos
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Hi,

eine Rolle spielt auch die Tiefenschärfe.
Je kürzer die Brennweite, desto besser die Tiefenschärfe.
Die ZV1 hat ein Objektiv mit 6,9 - 17,6 mm Brennweite (Kleinbild-Äquivalent 18-50mm).
Da sollte man dann die kürzeren Brennweiten verwenden.

Oder einfach ausgedrückt: nicht ranzoomen, sondern näher ran gehen.

Ciao - Carsten

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vor 34 Minuten schrieb timeit:

Ich weiß nicht, ob Camcorder irgendwelche Bedienkonzepte haben, die das vereinfachen.
Prinzipiell ist es so:
Je grö\er die absolte Brennweite, je offener die Blende und der je kleiner der Abstand ist, um so geringer ist die Schärfentiefe. s.a. https://www.foto-kurs.com/schaerfentiefe-in-der-fotografie.htm

also bei 300mm ist die Tiefenschärfe sehr gering im Vergleich zu zB 30mm. Nun braucht ein kleinerer Sensor deutlich lürzere Brennweiten für den gleichen Bildwinkel (Telewirkung, "Vergrößerung"). Deswegen ist bei einem Handy mit winzigem Sensor das Bild of von vorne bis hinten scharf, bei einer Vollformatkamera dagegen nur ein kleiner Bereich (was für "Freistellungseffekte" gerne genutzt wird.) Das Problem ist: ein kleiner Sensor rauscht schneller, ist also schlechter, bei schlechtem Lichtverhältnissen.

Damit kommen wir zu etwas, was Du mit Deiner vorhandenen Sony ZV schon ausprobieren kannst: die Blende mal fest auf einen hohen Wert (>8) stellen - da ist dann die Blende geschlossener. Dann wird die Kamera versuchen,  das fehlende Licht ddurch eine höhere "Empfindlichkeit (also höhere ISO) das auszugleichen und mehr rauschen. Dafür ist aber ein größerer Bereich "scharf".  Und wenn Du dann es nch schaffst, den Fokus manuell einzustellen, ist Dein Problem ev. schon gelöst.
 

 

Vielen Dank, das werde ich direkt mal ausprobieren. 

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vor 5 Minuten schrieb Herrador:

Hier habe ich mal ein Video, wo man es sehr gut erkennen kann

Tiefenschärfe ist , glaube ich gar nicht soooo schlecht. Problem ist wechselnder Fokus und Bildausschnitt.
Also Stativ + manueller Fokus! Blende dann im nächsten Schritt.

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vor 39 Minuten schrieb Herrador:

Ok, das war auch gefilmt von Hand. Also definitiv Stativ und AF aus ? Und dann die Schärfe über das Smartphone über die App ?

ja. Und wenn das tut, probieren die Blende fest auf einen möglichst hohen numerischen Wert zu stellen (so ca 8),

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