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Jo, darum ist dieses Unterforum auch wohlweislich mit "KI generierte Bilder" beschrieben... - gut dass es schon namentlich unterschieden wurde.

Nochmal zu diesem "stream":  damit fängt man an, es grenzwertig ausufern zu lassen. So erzieht man die Masse schleichend durch Berieselung und Gewöhnung...

 

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  • 1 month later...
Am 24.3.2023 um 11:31 schrieb tourer26:

(...)

Was KI-Bilder mit Systemkameras (s. Forenname) zu tun haben, verstehe ich auch nicht. Ich finde, so eine tolle Sache hätte ein eigenes KI-Forum verdient.

Schade, aber wohl tatsächlich nicht zu verhindern. Und wenn ich dann noch die verlinkten Artikel von joachimeh und xbeam lese, ist das für mich ein Grund mehr nicht auf diesen Zug aufzuspringen.

Bekanntermaßen findet man/ frau mich, meine Bilder, fast ausschließlich in der Vogelwelt. Auch deshalb (jetzt mein outing), weil z B. Landschaftsfotografie, oder Architektur mein fotografisches "Vermögen" überfordern. Mit anderen Worten ... nicht talentiert für diese Teilgebiete der Fotografie.

Allerdings merke ich beim Lesen, Anschauen von KI generierter Landschaftfotografie, dass es noch etwas damit werden könnte! Weil, zum Generieren von KI Landschaften aufschlussreicher Text erforderlich ist. Also muss ich lernen, meine grauen Zellen  auf eine mir unbekannte Ebene zu lenken. Selbst wenn ich Prompte klauen würde, müsste ich dennoch Wissen, Fantasien generieren können, meinen Wortschatz auffüllen können, auch weil Korrekturen der generierten Bilder erforderlich werden (können).

... manchmal dauern Dinge bei mir etwas länger. Dennoch sehe ich eine große Chance in der KI, mit der KI, doch noch Freundschaft mit z. B. der Landschaftsfotografie schließen zu können.

 

bearbeitet von KrisK
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  • 1 month later...

Ein aktueller Artikel von den fstoppern zu dem Thema. Mit einer drastischen Einleitung...

https://fstoppers.com/artificial-intelligence/photography-officially-dead-all-major-camera-makers-cease-operations-634984

Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Kommentare dazu. Man merkt wie zwiegespalten die Gesellschaft inzwischen ist. Die Einen bauen voll auf die technokratische künstliche Gesellschaft in der Zukunft, Andere sehen eher die Einzigartigkeit des Menschseins und die ihm innewohnende kreative Schaffenskraft.

Eigentlich ist es der klassische Konflikt in der Fotografie - Technik versus Kreativität.

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vor 6 Stunden schrieb g-foto.de:

Mit einer drastischen Einleitung

Aber auch diesem Abschluss: "So no, AI is not going to replace photographers. Ever. Not advertising photographers, not landscape photographers, not portrait photographers or event photographers, and certainly not photojournalists and documentary photographers. More than that, though, AI has no chance of replacing the enjoyment that people get from simply making art with photography or capturing memories and preserving life's special moments. Those are things that belong to the camera and the camera alone. And if you need any more convincing, go ask the R&D folks at any of the major camera manufacturers. I guarantee they're not at all worried about their jobs."

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vor 6 Stunden schrieb g-foto.de:

Man merkt wie zwiegespalten die Gesellschaft inzwischen ist. Die Einen bauen voll auf die technokratische künstliche Gesellschaft in der Zukunft, Andere sehen eher die Einzigartigkeit des Menschseins und die ihm innewohnende kreative Schaffenskraft

Und wie immer gibt es häufig nur Schwarz und Weiß, sehr schade 😞 Aber das ist ein anderes Thema 🙂 

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vor 36 Minuten schrieb adrianrohnfelder:

Und wie immer gibt es häufig nur Schwarz und Weiß, sehr schade 😞

Wir leben generell gerade in einem Zeitalter, welches zu jedem aktuellen Thema ausschließlich Extrempositionen zu kennen scheint.

KI ist jedenfalls Teufelszeug. Und nun begrüßen wir das nagelneue Kameragehäuse mit Tennisballerkennung ohne welche jede künftige Kamera nur ein schlechter Witz wäre …

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vor 2 Stunden schrieb adrianrohnfelder:

... And if you need any more convincing, go ask the R&D folks at any of the major camera manufacturers. I guarantee they're not at all worried about their jobs."

Hmm jetzt könnte ich dagegen einwerfen, dass das die R&D Mitarbeiter damals bei Kodak auch gedacht haben... ;-) Aber das wäre wieder nur ein "technischer" Einwurf. ;)

Wenn es um rein technische Bilder für Online-Shops etc. geht, wird KI diesen Part ganz schnell übernehmen. Das Geldverdienen mit dieser Art von Fotografie wird damit (noch weiter) reduziert.

Wenn es um kreative Fotografie, also den kreativen Schaffensakt und die daraus resultierende Befriedigung des Schaffenden geht, mache ich mir keine Sorgen. Das kann KI per se nicht ersetzen, da eben diese Befriedigung fehlt. Ein paar Stichwörter eingeben, um dann 1 Minute später das perfekte Landschaftsfoto auf dem Bildschirm zu sehen, bringt mir keinerlei Befriedigung, da ich selber nichts erschaffen habe.

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Wenn ich die Fotografie seit dem Analogzeitalter so betrachte, so hat sich die Fotografie bezüglich der Bildanmutung wahrnehmbar verändert. Es ist Wahnsinn, wieviel man mit einem RAW-Konverter aus einem Foto herausholen kann. Und eigentlich ist es seit der Beginn der Fotografie auch so, dass Fotos eher  nicht danach bemessen werden ob sie die Realität gut wieder spiegeln, sondern welche Emotionen die Fotos hervorrufen. Eigentlich hat die Fotografie ja auch nie ein realistische Bild wieder gegeben. Das fängt bei der 2D-Sicht an (Gerüche, Geräusche fehlen) und geht dahin weiter, dass eine längere Belichtung nie ein wirkliches Abbild dargestellt hat.  

Die KI wird in die Bildbearbeitungsprogramme einziehen. Und ich würde davon ausgehen, dass diese auch die Fotografie verändert. Das wird mit weniger abstrakten Dingen beginnen. So denke ich, dass bei Hochzeitsfotografie mal eben störende Elemente entfernt werden, der Himmel bei den Außenaufnahmen verändert wird usw.. Stärkeren Einfluss wird es im Marketing haben. Nehme ich mal das Stadtmarketing in einer mittelgroßen Stadt. Aus einem 08/15-Foto mittags vom Rathaus, wird die KI ein ansprechendes Foto erstellen (bspw. mit Spiegelung des Rathauses in einer Pfütze...) oder bei Fotos von einem Wochenmarkt werden mal eben Menschen hinzugerechnet.

Und da die KI auf jedem Smartphone die Fotos anpassen wird. Aus mittelmäßigen Fotos mit ein paar Klicks richtig schöne gemacht werden können. Und dabei der Weg zur Perfektion mutmaßlich auch kein ewiger sein wird. Und die Welt wird noch mehr von Spitzenfotos wimmeln, welche die KI aus einem mittelmäßigen dahingebastelt hat. Nunja... da könnte sich dann schon die Frage stellen, wie weit sich der Stellenwert für das Hobby verändern wird. 

Also, ist es in Ordnung wenn ich mit wenigen Drehreglern einen Himmel im RAW-Konverter so anpasse, dass die Wolken viel dramatischer erscheinen und damit das Bild eine ganz andere Aussagekraft bekommt? Und hört das Ganze dann damit auf, wenn ich einem Rechner vorgebe auf welcher Art er den Himmel anpassen soll und ein selbstlernender Prozess dieses bei den nächsten Fotos immer mehr nach meinem Geschmack anpasst?

Was einem am Ende keine KI abnehmen kann ist, das Gefühl für tolle Landschaftsfotos durch die Natur mit all ihren Elementen gegangen zu sein. Nach 5 Mal den Wecker gestellt zu haben um ein Motiv toll abzulichten sich darüber zu freuen, endlich den perfekten Augenblick mitsamt der Sonnenstrahlen und dem Nebel eingefangen zu haben. Mit dem fotografischen Blick durch die Gegend zu gehen. Durch die Straßen zu ziehen um nach Streetmotiven Ausschau zu halten. Oder extra mit der Kamera zu einer Feier zu gehen mit dem Gedanken, wie man die Stimmung dort einfängt. Und ich glaube, genau das sind die Gründe warum wir mit unseren Kameras losziehen, anstatt einfach ein paar Momente aus dem Urlaub oder unseres Lebens mit dem Smartphone zu dokumentieren. Darum wollen wir auch bei den Kameras nicht alles der Automatik überlassen, sondern verändern auch bewusst mit Blende oder Verschlusszeit die Bildwirkung.

Wenn ich die Veränderungen durch die Smartphone-Fotografie, durch andere Technik wie die ActionCams, die veränderte Präsentation der Fotos und der Bilderfluten, die inzwischen in der breiten Bevölkerungsschicht entstehen. Ja, ich glaube, der Stellenwert der Fotografie als Hobby hat sich schon verändert. Vielleicht in den letzten 10 Jahren stärker, als in den 50 Jahren zuvor... Ich schaue gespannt in die Zukunft und freue mich erst einmal weiterhin, bewusst mit der Kamera loszuziehen.

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