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vor 2 Stunden schrieb Marry:

DANKE.

Keine Ursache.

Ich habe keine Z50, aber ich denke du beziehst dich darauf, dass an vielen Nikon Kameras (vor allem auch der Einsteiger DSLRs) der Belichtungsmesser abschaltet, wenn ein manuelles Objektiv verwendet wird. Das liegt daran, dass bei Nikon F Objektiven die Blende ganz auf geht, wenn sie an die Kamera angesetzt werden und bei der Auslösung auf den am Blendenring eingestellten Wert geschlossen wird. Die genannten Kameras können aber nicht feststellen, wieviele Blendenstufen das sein werden, weil sie den an manuellen Kameras ĂŒblichen AI-Mitnehmer nicht mehr haben. Das mĂŒssten sie aber wissen, um den bei offener Blende gemessenen Belichtungswert entsprechend zu korrigieren.

Abhilfe:

Die Kamera muss selbst die Blende einstellen. Das können sĂ€mtliche digitalen Nikons aber nur wenn das Objektiv einen Chip enthĂ€lt, welcher der Kamera Daten ĂŒber Brennweite und LichtstĂ€rke liefert. Die Russen haben so einen NachrĂŒstchip entwickelt, er nennt sich Dandelion, so wie der Löwenzahn. Damit kann man Nikon AI-s Objektive nachrĂŒsten. Das sind die, bei welchen die kleinste Blende in orange hervor gehoben ist. Ich habe hier schon mal darĂŒber geplaudert: 

Wenn dein Objektiv Ă€lter ist oder sich der Chip nicht so einfach montieren lĂ€sst (hĂ€ngt vom Objektiv ab), dann ist die Alternative, sich mit Probeaufnahmen und Histogramm an das richtige Ergebnis heran zu tasten oder sich einen kleinen Handbelichtungsmesser zuzulegen. Ist jetzt eher umstĂ€ndlich, aber TeilkompatibilitĂ€t ĂŒber 60 Jahre hinweg ist etwas, was es bei anderen Herstellern erst gar nicht gibt.

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vor 14 Stunden schrieb tengris:

Keine Ursache.

Ich habe keine Z50, aber ich denke du beziehst dich darauf, dass an vielen Nikon Kameras (vor allem auch der Einsteiger DSLRs) der Belichtungsmesser abschaltet, wenn ein manuelles Objektiv verwendet wird. Das liegt daran, dass bei Nikon F Objektiven die Blende ganz auf geht, wenn sie an die Kamera angesetzt werden und bei der Auslösung auf den am Blendenring eingestellten Wert geschlossen wird. Die genannten Kameras können aber nicht feststellen, wieviele Blendenstufen das sein werden, weil sie den an manuellen Kameras ĂŒblichen AI-Mitnehmer nicht mehr haben. Das mĂŒssten sie aber wissen, um den bei offener Blende gemessenen Belichtungswert entsprechend zu korrigieren.

Abhilfe:

Die Kamera muss selbst die Blende einstellen. Das können sĂ€mtliche digitalen Nikons aber nur wenn das Objektiv einen Chip enthĂ€lt, welcher der Kamera Daten ĂŒber Brennweite und LichtstĂ€rke liefert. Die Russen haben so einen NachrĂŒstchip entwickelt, er nennt sich Dandelion, so wie der Löwenzahn. Damit kann man Nikon AI-s Objektive nachrĂŒsten. Das sind die, bei welchen die kleinste Blende in orange hervor gehoben ist. Ich habe hier schon mal darĂŒber geplaudert: 

Wenn dein Objektiv Ă€lter ist oder sich der Chip nicht so einfach montieren lĂ€sst (hĂ€ngt vom Objektiv ab), dann ist die Alternative, sich mit Probeaufnahmen und Histogramm an das richtige Ergebnis heran zu tasten oder sich einen kleinen Handbelichtungsmesser zuzulegen. Ist jetzt eher umstĂ€ndlich, aber TeilkompatibilitĂ€t ĂŒber 60 Jahre hinweg ist etwas, was es bei anderen Herstellern erst gar nicht gibt.

Danke fĂŒr deine ErklĂ€rung. Das ist schade, dass es so ist. Bei meiner vorherigen spiegellosen Kamera, die ich nutzte wurde die Belichtungsskala auch bei manuellen Objektiven angezeigt, was sehr hilfreich war.

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vor 4 Stunden schrieb Marry:

Danke fĂŒr deine ErklĂ€rung. Das ist schade, dass es so ist. Bei meiner vorherigen spiegellosen Kamera, die ich nutzte wurde die Belichtungsskala auch bei manuellen Objektiven angezeigt, was sehr hilfreich war.

Es ist kein Schicksal, dass es so ist. Pentax - deren Bajonett anders aussieht, aber nach dem gleichen Prinzip funktioniert - hat das mit der "grĂŒnen Taste" gelöst:

Wenn du ein manuelles Pentax K Objektiv ohne Chip an der Kamera hast und die grĂŒne Taste drĂŒckst, dann schließt die Kamera die Blende und misst die Belichtung bei Arbeitsblende.

Bei Canon ist ebenfalls Belichtungsmessung mit manuellen Objektiven möglich. Das funktioniert deshalb, weil bei Canon alle Daten und Steuerbefehle zwischen Kamera und Objektiv rein elektrisch verlaufen. Wenn es keine elektrische Verbindung gibt - z. B. bei einem adaptierten Nikon- oder M42-Objektiv - dann ist die Blende am Objektiv auf Arbeitsblende geschlossen und wird bei der Auslösung keinen Mucks machen. Man kann also problemlos Belichtungsmessung und auch Zeitautomatik (Modus A) anwenden.

vor 3 Stunden schrieb PFM:

Aber die automatische Belichtungsmessung im A Modus funktioniert?

Nein. Wenn die Belichtungsmessung in der Kamera deaktiviert ist, funktioniert gar keine Automatik. Wie schon oben erwĂ€hnt ist, haben alle Nikons ohne den manuellen AI-Mitnehmer an der Kamera eine "halbe" FunktionsĂŒbertragung. Die Blende ist offen und wird bei der Auslösung schließen. Ohne AI-Mitnehmer weiß die Kamera aber bei einem manuellen Objektiv nicht, wieviele Blendenstufen das sein werden. Denn fĂŒr jede Stufe Abblendung mĂŒsste die Belichtungszeit verdoppelt werden.

Nehmen wir also an, das Objektiv hat LichtstĂ€rke 1.4 und die Kamera misst dafĂŒr einen Belichtungswert von 1/500 sec. Am manuellen Blendenring ist Blende 5.6 eingestellt. Das sind 4 Stufen Abblendung. Die richtige Belichtungszeit wĂ€re dafĂŒr 1/30 sec. WĂŒrde die Kamera aber mangels Kenntnis der Abblendung den gemessenen Wert von 1/500 sec einstellen, dann wĂ€ren die Ergebnisse um 4 Blendenstufen zu dunkel. Um sich böse Reklamationen zu sparen, schaltet Nikon den Belichtungsmesser ganz ab. 

Wir habe es somit mit "Firmenpolitik" zu tun. Neben der Totalabschaltung gÀbe es folgende Alternativen:

Die Kamera hat den Ai-Mitnehmer und alle sonstigen Hebelchen, um mit manuellen Objektiven Belichtungsmessung und Zeitautomatik zu erlauben. Das ist bei allen höherpreisigen DSLRs ab der D200 der Fall. Nachteile:

  • Erhöhte Herstellungskosten fĂŒr ein Feature, welches nur wenige Userinnen benutzen, nĂ€mlich jene, welche alte AI und AI-s Objektive verwenden.
  • Im Gegensatz zu anderen manuellen Bajonetten liegt der Nikon AI-Mitnehmer außen und erschwert die Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit.

Daneben wĂ€re ein Ă€hnlicher Prozess wie bei der grĂŒnen Taste von Pentax denkbar. Das ist aber etwas umstĂ€ndlich und die Benutzerin sollte verstehen, was sie da tut und warum. Da sich die Einsteigerkameras aber primĂ€r an Susi Sorglos richten und einfach zu bedienen sein sollen, sollen Benutzerinnen solcher Kameras nach dem Willen Nikons eben keine manuellen Objektive verwenden.

bearbeitet von tengris
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vor 24 Minuten schrieb tengris:

Ohne AI-Mitnehmer

Wir sollten erstmal klĂ€ren ob sieÂ ĂŒberhaupt von Manuellen Nikon Objektiven via FTZ redet, ich glaube nĂ€mlich eher nicht.. 😉

Das problem ist hier wohl eher das Nikon die Belichtungsmessung Softwareseitig kastriert (das haben sie auch bei der Nikon 1 und den DSLRÂŽs schon so gemacht). Abhilfe schafft dann ein chip den man an den Adapter basteln muss und welcher die Belichtungsmessung wieder aktiviert.

Nachdem sie es bei der Z6 und Z7 dahingehend nicht kastriert haben wĂ€re es umso verwunderlicher wenn sie es bei der Z50 doch wieder kĂŒnstlich beschrĂ€nkt hĂ€tten.

bearbeitet von PFM
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vor 5 Stunden schrieb Marry:

Ich weiß nicht, ob deine Frage ernst gemeint ist, aber zur ErklĂ€rung: Es ist die Skala, die anzeigt, ob das Bild richtig belichtet ist.

Ja, die Frage ist ernst gemeint, aber ich weiß immer noch nicht, was Du meinst?
Das wort "Belichtungsskala" habe ich noch nie bei einer Kamera gehört.
Die richtige Belichtung sieht man doch im Sucher und dafĂŒr braucht man keine "Skala".

Oder meinst Du etwa das Histogramm?

bearbeitet von D700
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Bei der Z7, Z6 und der Z50 mit manuellen F Objektive funktioniert der Belichtungsmesser mit dem FTZ und einem "dummen" Adapter genau gleich.

Die Blende muss Manuel geschlossen / geöffnet werden und die Belichtung wird richtig gemessen und die Zeiten werden angezeigt.

Das Histogramm wird auf Wunsch auch angezeigt und die Belichtungskorrektur funktioniert auch.

 

Bei einem manuellen Objektive muss man halt noch etwas manuell einstellen, sind ja manuelle Objektive.  😉

 

 

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vor 5 Stunden schrieb PFM:

Aber die automatische Belichtungsmessung im A Modus funktioniert?

Ja die funktioniert. Wenn ich adaptierte manuelle Objektive genutzt hatte, habe ich bislang nur im M-Modus fotografiert. Nun werde ich umdenken mĂŒssen, was vielleicht auch gar nicht so verkehrt ist. 😂

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vor einer Stunde schrieb D700:

Ja, die Frage ist ernst gemeint, aber ich weiß immer noch nicht, was Du meinst?
Das wort "Belichtungsskala" habe ich noch nie bei einer Kamera gehört.
Die richtige Belichtung sieht man doch im Sucher und dafĂŒr braucht man keine "Skala".

Oder meinst Du etwa das Histogramm?

Nein ich meine tatsĂ€chlich die Belichtungsskala. Es gibt im MenĂŒ auch einen Punkt: (f6) Skalen spiegeln. Damit ist diese Skala gemeint, die ich meinte. đŸ€Ł

Vielleicht spendiert Nikon ja mal  eines Update  , wo man die Möglichkeit hat, die Belichtungsskala ein- und auszublenden, so wie die Gitterlinien.

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ich nehme mal an, dass es das ist was bei meiner FM2 ein Kreis, ein Plus und ein Minus ist, bei der FE ist es praktisch eine Nadel und bei etwas neueren Kameras sind es die Plus- und Minus-Werte als Anzeige im Sucher, meisten von +3 bis -3 oder +5 bis -5 in der Mitte jeweils 0. Damit  wird einem bei M angezeigt wie weit man von der richtigen Belichtung weg ist und in welcher Richtung.

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vor 11 Stunden schrieb Kater Karlo:

ich nehme mal an, dass es das ist was bei meiner FM2 ein Kreis, ein Plus und ein Minus ist, bei der FE ist es praktisch eine Nadel und bei etwas neueren Kameras sind es die Plus- und Minus-Werte als Anzeige im Sucher, meisten von +3 bis -3 oder +5 bis -5 in der Mitte jeweils 0. Damit  wird einem bei M angezeigt wie weit man von der richtigen Belichtung weg ist und in welcher Richtung.

O.k., das ist dann aber die Skala fĂŒr die Belichtungskorrektur - Danke fĂŒr die AufklĂ€rung!

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vor 11 Stunden schrieb D700:

O.k., das ist dann aber die Skala fĂŒr die Belichtungskorrektur - Danke fĂŒr die AufklĂ€rung!

... den Begriff "Belichtungsskala" verwendet auch Nikon in seinen Bedienungsanleitungen ... (restlicher Text gelöscht)

ps.: sorry, habe ĂŒbersehen, daß es um die Z50 geht!

bearbeitet von norei
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Am 22.12.2019 um 15:47 schrieb B.W.G.:

Die Blende muss Manuel

Aw $h!T. Ich habe noch einmal die Unterlagen zum FTZ studiert und in der Tat werden laut Nikon auch Manuels Objektive mit Belichtungsmessung und Zeitautomatik unterstĂŒtzt. Da der Ring keinen Blendenmitnehmer hat und Benutzer von Arbeitsblendenmessung berichten, könnte Nikon hier doch das Prinzip der grĂŒnen Taste von Pentax ĂŒbernommen haben. Wiewohl unklar ist, was dann mit der vermissten Skala passiert ist.

Meine obigen Aussagen treffen somit nur auf DLRS, aber nicht auf den FTZ Adapter zu. Da sich das nicht mehr löschen lĂ€sst, bleibt mir nichts anderes ĂŒbrig, als in die WĂŒste zu gehen, zu fasten und Buße zu tun. Hat mein Vetter Brian aus Nazaret auch immer gemacht. Heh, der hat ja heute Geburtstag! Na so ein Zufall.

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