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Neewer Canon 8mm f/3.5 mit Apapter an M4/3 und NEX


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Hallo,

habe zwei dieser Objektive zum testen und komme bei beiden nicht mit dem scharftstellen klar. Ich vermute, dass es an den ungenau gefertigten Adaptern und/oder Objektiven liegt.

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Ich habe weitere Adapter, z.B. von PK zu M4/3 und NEX, die auf den hundertsten mm (so weit ich das genau messen kann) der Differenz der Auflagemaße entsprechen und bei denen ich keine Probleme mit der Schärfe habe, allerdings auch bei Brennweiten ab 35mm.

Eine Canon an der ich die 8mm-Objektive ohne Adapter testen könnt steht mir nicht zur Verfügung.

Was mich stutzig macht ist, dass sich auch die beiden Objektive unterschiedlich verhalten. Es paßt jeweils eines besser zum NEX-Adapter/Kamera und eines zum M4/3-Adapter/Kamera. Beide nicht optimal über den kompletten Einstellbereich. Habe diverse Testreihen geprüft, zur Verdeutlichung mit Blende 3.5, aber auch (logischerweise mit besseren wenn auch nicht befriedigenden Ergebnissen) abgeblendet.

Nach meinen Kenntnisstand ist ein zu langer Adapter nicht ganz so dramatisch (reduziert die max. Entfernung) als ein zu kurzer (bringt überhaupt kein scharfes Bild). Das entspricht auch meinen Testergebnissen.

Ich habe leider auch kein EF-Objektiv mit höherer Brennweite um zu überprüfen, ob und wie dieses funktioniert.

Ist ein 8mm so viel sensibler bezüglich des optimalen Adaptermaßes und wie groß dürfen Tolleranzen sein?

Wie groß ist die Fertigungstoleranz bei Neewer-Pobjektiven und die Qualität des 8mm f/3.5?

Gibt es eine Möglichkeit das Objektiv nachzujustieren (und sei es auch nur für eine Kamera/Adapter)?

Gibt es günstige Adapter mit guter Qualität?

Gibt es jemanden im Bremer-Raum, mit ähnlichen Interessen, ggf. EF-Kamera und Objektiv, um dieses Thema weiter zu untersuchen?

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Die sensorseitige Schärfeebene ist um so knapper je kürzer die Brennweite ist. Das bedeutet, wenn der Sensor nur ein paar Mikrometer von der 'richtigen' Bildebene zu nah oder zu weit entfernt ist, dann wird das Bild sofort unscharf. Ich habe da Mal was von maximal etwa 5 Mikrometer Toleranz gehört (natürlich ohne Gewähr). Kein Wunder, das billige China Adapter da um die eine oder andere Größenordnung daneben liegen.

Die meisten Adapter (auch gute) sind übrigens vom Hersteller gewollt etwas zu kurz, damit man die adaptierten Objektive auch dann auf unendlich fokussieren kann, wenn diese wegen der Fertigungstoleranzen am Bajonett 'zu lang' ausgefallen sind.

Toleranzen bzgl. des Auflagenmasses gibt es übrigens nicht nur bei Adaptern und Objektiven, sondern auch bei Kameragehäusen. Frag Mal DSLR Benutzer nach Frontfokus und Backfokus.

Die Probleme mit dem Auflagemass versucht man im professionellen Kinofilm übrigens mit sogenannten shims auszugleichen, bei hochwertigen Kameras und Objektiven geht das.

Ob das allerdings bei deinem Objektiv durch neujustieren des Bajonettanschlusses geht kann ich dir leider nicht sagen.

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@hr3: es ist gerade umgekehrt wie du schreibst. Ein zu langer Adapter verhindert eine Einstellung auf Unendlich, aber ein etwas zu kurzer Adapter ist kein Problem. Wenn das Objektiv von Unendlich ausgehend auf eine kürzere Entfernung eingestellt wird, dann wird es ja nach vorn ausgefahren, und das gleicht den zu kurzen Adapter aus.

Eine falsche Adapterlänge wirkt sich bei Objektiven kurzer Brennweite stärker aus, weil hier das Objektiv zum Fokussieren weniger verschoben wird, oft nur ein paar mm von Unendlich bis zur Nahgrenze. Deshalb muss man die Entfernung mehr verstellen, um das falsche Auflagemaß auszugleichen.

Bei einigen Adaptern kann man den Frontring, d. h. die objektivseitige Kupplung, abschrauben. Unter den Ring kann man dünne Blechstücke oder -ringe legen, damit er entsprechend höher kommt, um das zu kurze Auflagemaß zu korrigieren. Andererseits ist es evtl. möglich, die Unterseite des Rings abzuschleifen, um das Auflagemaß zu verkleinern. Feines Sandpapier auf eine ebene Arbeitsfläche legen und mit dem Ring darüber reiben. Dabei den Ring immer mal wieder ein Stück drehen, um ihn gleichmäßig abzuschleifen.

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Danke für eure Beiträge, haben mich ermutigt zumindest erst einmal den EOS-NEX-Adapter durch Distanzpapier auf das korrekte Maß zu bringen. Damit funktionieren beide Objektive im Nah- und Fern-Bereich an dieser Kamera akzeptabel. Ich sollte bei dem Preis vermutlich auch keine überzogenen Erwartungen an die Abbildungsqualität stellen.

Bei dem unveränderten EOS-M4/3-Adapter und der Olympus M10 funktioniert das eine Objektiv akzeptabel (wenn auch nicht ganz so scharf im Fernbereich wie bei der Sony, das andere muß bei 30cm Motivabstand auf ca. 1m eingestellt werden und ist im Fernbereich auch mit unendlich nicht wirklich scharf zu stellen.

Also bleiben zwei Probleme:

  • den M4/3-Adapter durch abschleifen nacharbeiten oder darauf hoffen das eine Ersatzbeschaffung von besserer Fertigungsgenauigkeit ist
  • das zweite Objektiv austauschen (oder nur mit der Sony oder entsprechenden zum Objektiv passenden Adapter/Kamera verwenden)
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  • 1 month later...

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