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Es ist praktisch gesehen viel einfacher, um bei Nightys Beispielen zu bleiben, ein Bild aus einem Klassenzimmer zu beseitigen, als aus einer großen Plattform ein Bild zu entfernen. Und dann ist es vervielfältigt und man schreibt die nächste Plattform an. Theoretisch geht alles.

Noch theoretischer ist es Beleidigungen, Fakes, Verleumdungen zu entfernen, den Beleidiger zu greifen oder entschädigt zu werden.

bearbeitet von Kleinkram
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vor 2 Stunden schrieb batho66:

Die Alternative zu Amazon heißt Buchladen vor Ort oder Einzelhändler vor Ort. Sicherlich kein weiterer Internet-Konzern. Und dann kann das auch der Staat nicht. Unternehmen müssen von Leuten mit Ideen gegründet werden, nicht staatlich verordnet. Das funktioniert sonst nicht.

:)  "haben wir nicht da ... könnte ich Ihnen aber bestellen, allerdings müssen sie das dann kaufen, vorher ansehen geht nicht ... Hallo? Wieso gehen Sie denn?"

Amazon, Google etc sind nicht die Bösen*, sie sind einfach die, die kapiert haben, dass die Leute Service und wenig Umstand wollen .... im Gegensatz zu anderen Usern sehe ich nicht so das Problem, damit zu konkurrieren (vielleicht in einem schmaleren Bereich, für den Anfang) sondern eher ein "nicht wollen"

Ich sehe das so, wenn ich bei Amazon bestelle, habe ich am nächsten Tag, oder mit Prime Now in 2 Stunden meine Ware .... wenn meine Mutter bei ihrem Stammversender Weltbild bestellt, kommt das Zeug nach 2 Wochen, manchmal nach 4 Wochen und hin und wieder nach 8 Wochen mit dem Vermerkt, dass man die Hälfte geschickt hätte, weil man den Rest nicht mehr auftreiben könne .... mit dem Service macht man Amazon nicht nass. (und da hilft es nichtmal, wenn man billiger ist)

Der Staat (bzw die entsprechende Gebietskörperschaft) ist ja nichtmal in der Lage in Gegenden, in denen NICHTS mehr ist, eine Ansiedlung von Händlern zu fördern ... und dann wundern sie sich, wieso die Leute im Internet bestellen, statt 180KM zum nächsten Fotoladen zu fahren.

Inzwischen gibt es wenigstens Gemeinden, die in eigener Initiative Läden gründen und fördern, in denen die Dinge des täglichen Gebrauchs zu haben sind.

Noch ein Beispiel, wieso man bei Amazon bestellt:

meinen vorletzten Fernseher hatte ich bei Saturn angesehen, gehandelt und mir dann liefern lassen (weil man so einen TV ohne Auto schlecht nach Hause bekommt ... und in München in die Innenstadt fahren nur Optimisten und Fremde) ... hat auch nur 1,5 Wochen gedauert, ich war zufrieden.

Meinen letzten Fernseher habe ich bei Amazon bestellt, ein günstiges Auslaufmodell genommen, das ich bei den Medienmärkten nicht mehr gesehen habe, und innerhalb von 2 Tagen wurde der 60'' er geliefert, in den 2 Stock hochgetragen und ich war sehr zufrieden.

 

* Ja sie nutzen Steuerschlupflöcher und Deals (wie mit Herrn Juncker, als er noch seinen alten Job hatte ;) ) ... aber die Löcher und Deals werden von Politikern gemacht, diese haben Schuld an der Misere ... kein wirtschaftlich denkendes Unternehmen würde ein Steuerschlupfloch NICHT nutzen, wenn es legal möglich wäre

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vor 3 Minuten schrieb nightstalker:

 ... aber die Löcher und Deals werden von Politikern gemacht, diese haben Schuld an der Misere ... kein wirtschaftlich denkendes Unternehmen würde ein Steuerschlupfloch NICHT nutzen, wenn es legal möglich wäre

Kein vernüftiger Plattformbetreiber würde die Verantwortung für den Inhalt seines Mediums übernehmen, wenn er nicht dazu gezwungen wird.

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vor 3 Minuten schrieb Kleinkram:

Es ist praktisch gesehen viel einfacher, um bei Nightys Beispielen zu bleiben, ein Bild aus einem Klassenzimmer zu beseitigen, als aus einer großen Plattform ein Bild zu entfernen. Und dann ist es vervielfältigt und man schreibt die nächste Plattform an.

Das ist falsch

Du musst erstmal bemerken, dass das Bild im Klassenzimmer hängt ... danach hast Du die Rennerei, weil Du denen auch noch das Bild zeigen muss, denn Du kannst ihnen keinen Link schicken (alternativ kannst Du einen Abzug beilegen) und dann geht einer hin und hängt das Bild ab ... oder erklärt Dir, dass das nicht öffentlich einsehbar sei, weshalb Du da nichts verlangen kannst. 

Dann kannst Du ihm nachweisen, dass das Zimmer als Wahllolkal genutzt wurde und die Leute (incl. Dir) das bei der Gelgenheit sehen konnten. Darauf wird vermutlich das Argument kommen, dass das ja ohne kommerzielle Absicht passiert sei und Du Dich nicht so haben sollst ;) ... es sind ja Kinder.

Dagegen wenn der 14 Jährige Dein Bild beim SKF hochlädt, wird Andreas das sicherheitshalber erstmal offline stellen ... bevor er Dich fragt, was da dran ist.

Sollte Dein Bild wirklich vervielfältigt werden, dann solltest Du einfach eine Rechnung schicken, das kannst Du nämlich, wenn einer Dein Bild missbraucht .. dann bekommst Du für jede Verwendung auch noch Geld (wobei vermutlich das Bild doch schnell offline genommen wird, wenn es was kostet ;) ... )

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vor 2 Minuten schrieb Kleinkram:

Kein vernüftiger Plattformbetreiber würde die Verantwortung für den Inhalt seines Mediums übernehmen, wenn er nicht dazu gezwungen wird.

absolut richtig, hat jetzt mit Steuern nichts zu tun, aber ist genau richtig

Ich hoffe dass die Besitzer von schwarzen Brettern dann auch endlich Lizenzen abschliessen müssen, wenn Leute Bilder dranhängen, zB vom Wohnwagen der Tante ... und vollkommen logisch ist ja, dass sie auch das Anhängen von Bildern, die nicht geprüft wurden, verhindern müssen.

Ich weiss ja auch nicht, wieso Andreas die Verantwortung übernehmen soll, wenn Du ein Bild hochlädst, das Du geklaut hast ... kannst Du mir den Sinn dahinter erklären?

Eigentlich müsste es doch reichen, wenn Du beim Upload versicherst, dass Du alle Rechte daran hast (hat jedenfalls der Voss mal gesagt) .. irgendwie scheint das aber nicht so zu sein, steht so zumindest nicht in den zugänglichen Texten.

(Voss hat ja auch versichert, dass Du nach dem neuen Recht ganze Zeitungsartikel im Netz teilen kannst und den neuesten Shakirasong mit Deinen Freunden auf einer Plattform tauschen ... ;)  hoffentlich gilt das auch für die Stones, nicht nur für Shakira)

Am Ende kommt halt das Problem, dass man im Moment die geforderte Kontrolle nicht leisten kann ... es gibt schlicht noch keine KI, die das kann. Ich finde es spannend, ob in nächster Zeit jemand damit argumentieren wird, dass unmögliches nicht verlangt werden kann (vgl. Unmöglichkeit im Privatrecht) ... vermutlich wird man sich damit rausreden, dass ja das Wort Uploadfilter nicht explizit vorkommen würde ... :) es bleibt auf jeden Fall spannend.

Versteh mich nicht falsch, ich bin absolut dafür, dass man für geschützte Inhalte bezahlt, wenn man sie verwenden will .... ich bin nur nicht dafür, dass man die Plattformen zwingt das halbe Netz lahmzulegen, nur damit sie irrsinnige Forderungen nach Abgleich VOR dem Upload erfüllen können. 

Dass Deine Bilder dann aber immer noch nicht geschützt sind, ist Dir hoffentlich aber auch klar ... denn die müssten erstmal den ganzen Plattformen zum Vergleich zur Verfügung stehen ... hoffentlich hat Andreas genug Speicherkapazität, damit er alle Bilder hosten kann und am besten auch alle Filme der letzten 50 Jahre .. denn wer verhindert, dass jemand Cassablanca hier ins Form verlinkt?

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vor 5 Minuten schrieb nightstalker:

Versteh mich nicht falsch, ich bin absolut dafür, dass man für geschützte Inhalte bezahlt, wenn man sie verwenden will .... ich bin nur nicht dafür, dass man die Plattformen zwingt das halbe Netz lahmzulegen, nur damit sie irrsinnige Forderungen nach Abgleich VOR dem Upload erfüllen können.

Wie könnte dann eine Wirkungsvolle Durchsetzung von Urheberrechten bei Youtube aussehen? (Denn darin sind sich ja beide Seiten einig)

Ich glaube diese Alternative zum jetzt vorschlagegen Verfahren klar und deutlich zu machen, hat zu dieser einseitigen Berichterstattung, "die verwirrten Demonstranten wollen nur Urheberrechtsverletzungen von pösen US Internetgiganten fördern", geführt.

bearbeitet von Daiyama
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vor 5 Minuten schrieb Daiyama:

Wie könnte dann eine Wirkungsvolle Durchsetzung von Urheberrechten bei Youtube aussehen? (Denn darin sind sich ja beide Seiten einig)

Du schreibst Youtube an, reklamierst die Rechte an einem Upload für Dich und übernimmst die Monetarisierung (oder verlangst die Löschung)

Das Problem ist nicht, dass Youtube da Probleme machen würde, sondern die Forderung, dass das im Vorhinein gefiltert werden soll (und mit welchen Daten abgeglichen? In welcher Datenbank findet man eigentlich Deine gesammelten Werke?)

 

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Wenn es so einfach wäre, warum ist dann noch so viel urheberrechtlich geschütztes dort zu finden?

Youtube wird sicherlich nicht so ohne weiteres ihr Angebot einschränke wollen oder gar etwas von ihrem Umsatz abgeben wollen.

Die Probleme beim Vorherfilter sehe ich auch, aber ich sehe keine wirklich Alternative, obwohl ich mich halbwegs mit dem Thema auseinander gesetzt habe, im Gegensatz zu denen die Morgen abstimmen.

bearbeitet von Daiyama
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vor 18 Minuten schrieb nightstalker:

Versteh mich nicht falsch, ich bin absolut dafür, dass man für geschützte Inhalte bezahlt, wenn man sie verwenden will .... ich bin nur nicht dafür, dass man die Plattformen zwingt das halbe Netz lahmzulegen, nur damit sie irrsinnige Forderungen nach Abgleich VOR dem Upload erfüllen können. 

Na ja, das würde BEIM Upload geschehen.

Aber richtig gesehen: Da es unmöglich ist, beim Upload das ganze Web nach gleichartigen Dokumenten zu durchsuchen, werden die Provider verlangen, dass Rechteinhaber zu schützende Daten (Texte, Musik, ...) bei den Providern einstellen müssen. Das kapiert eben Voss und seine Konsorten nicht! Die Verleger werden sich noch wundern, wenn sie zur Wahrung ihrer Interessen alles was sie geschützt habe wollen, erstmal hochladen müssen. Oder sie lassen's nach einer Weile, weil sie sich über die Konsequenzen klar werden.

bearbeitet von RoDo
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vor einer Stunde schrieb RoDo:

Das Niveau wird markiert durch Sätze wie diesen: 

Zitat

Der Betreiber eines Kernkraftwerkes haftet doch auch, wenn etwas passiert, selbst wenn er sich anstrengt, dass es nicht zu einem Unfall kommt.

Das ist fast so gut wie die Sache mit der Kriegsbegeisterung aus der "Welt". Und konstant - da macht sich die ZEIT zum Komplizen - wird nur von Google als Gelddruckmaschine geredet und alles andere beschwiegen und beschönigt:

Zitat

warum soll eine Rechtsanwaltsagentur nicht was zahlen, wenn sie einen Artikel verwendet? 

Als ob sie fremden Content z.B. aus einer Fachzeitschrift bisher hätten "einfach so" verwenden können!

Der Voss wird immer stärker zur Belastung für seinen Verein. Die Europawahl wird spannend.

bearbeitet von micharl
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vor 4 Stunden schrieb Daiyama:

Wenn es so einfach wäre, warum ist dann noch so viel urheberrechtlich geschütztes dort zu finden?

:) weil vieles nicht interessiert, vielfach auch einfach die Monetarisierung schon vom Rechteinhaber übernommen wurde (das siehst Du ja nicht als Besucher) und es ein unglaublicher Datenberg ist.

Aber frag einfach mal in die andere Richtung:

wenns wirklich so ein grosser Schaden wäre, wieso werden die Inhalte dann nicht gefunden?

Ein Youtuber sagte mal, dass man im Schnitt pro 1000 Klicks einen Euro bekommen würde ... ein Video unter 50000 Klicks ist nichtmal den Gegenwert einer Stunde Arbeit der Schreibkraft wert, und wie gesagt, es taucht auch nicht direkt auf, dagegen ein Video mit 1.000.000 Klicks wird auch leicht gefunden, über Empfehlungen oder Suchen nach Name etc.

vor 4 Stunden schrieb RoDo:

Na ja, das würde BEIM Upload geschehen.

:) mal angenommen wir bauen eine Superbehörde, die alles als Vergleich vorhält (das zur Vereinfachung, damit nicht jeder eine eigene Datenbank braucht) wie will man alleine den Traffic bewältigen, der dorthin entsteht? Mit dem deutschen Netz jedenfalls schonmal nicht :D 

vor 4 Stunden schrieb RoDo:

Die Verleger werden sich noch wundern, wenn sie zur Wahrung ihrer Interessen alles was sie geschützt habe wollen, erstmal hochladen müssen. Oder sie lassen's nach einer Weile, weil sie sich über die Konsequenzen klar werden.

Naja, meiner Ansicht nach ist das Ziel ein Pauschalvertrag, mit allen grossen Inhabern ... dann müsste nichts mehr abgeglichen werden ... und was nicht von den Grossen kommt, wird halt blockiert, oder die Plattform wälzt die Verantwortung wieder auf den Uploader ab, denn sie hat sich ja bemüht die Rechte zu bekommen.

Den Verlagen ist das alles egal, die haben halt die Dollarzeichen im Auge ...

 

Das Problem ist auch, dass die Bilder nur Kollateralschaden sind, denn eigentlich gehts ja um komerzielle Film und Musikrechte.... und darum, dass die Zeitungsverleger von Google Geld für die Anzeige der Meldungen haben wollen (das Experiment ist auch schonmal gemacht worden, Google hat dann einfach die Inhalte geblockt, von denen, die Geld wollten ... und bei denen sind die Klickzahlen in den Keller gegangen)

Ich kann ja verstehen, dass Marvel es ungern sieht, wenn Ironman 6-12 irgendwo kostenlos rumsteht ... aber es hat sich erwiesen, dass die Leute auf illegale Quellen verzichten, wenn man ihnen legale Möglichkeiten öffnet.

Darunter ist aber nicht zu verstehen, dass man sich bei 5 Diensten einmieten muss, damit man mal den Grossteil der Kinofilme des Jahren sehen kann .... ich bin mir vollkommen sicher, dass es genug Filmfans gibt, die im Monat auch 20.- oder 25 Euro zahlen würden, wenn sie dafür ein umfassendes Angebot erhalten würden .. und dann wäre illegaler Upload auch kein Thema mehr. (Auch ein Preis von 5.- Euro würde für mich pro Blockbustersicht in Ordnung gehen .. aber dass ich für den Film online mehr zahle, als im Kino, ist schon dreist)

Es geht ja auch darum, ob die Verhinderung des Uploads tatsächlich einen Vorteil bieten würde, oder ob die Zuseher den Film dann schlicht einfach nicht kucken und natürlich auch nicht bezahlen würden. (wovon der Rechteinhaber auch nichts hätte, ausser Aufwand)

bearbeitet von nightstalker
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vor 3 Minuten schrieb nightstalker:

mal angenommen wir bauen eine Superbehörde, die alles als Vergleich vorhält (das zur Vereinfachung, damit nicht jeder eine eigene Datenbank braucht) wie will man alleine den Traffic bewältigen, der dorthin entsteht?

Nicht wir bauen die Superbehörde, Google & Co werden u. U. das tun, mit dem Argument, wir sind verpflichtet, Copyright-Missbrauch abzuwehren. Und in einer Serverfarm wird ein Abgleich erträglich schnell laufen. Nur hat dann niemand einen Einfluss auf die Logik und auf den Umfang des vorzuhaltenden Wissens.

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vor 50 Minuten schrieb RoDo:

Und selbst ein weltweit angesehener "Kritiker", Jaron Lanier, stößt ins selbe Horn:

https://www.zeit.de/2019/13/eu-urheberrechtsreform-internetkonzerne-youtube-google-profiteure

und es geht einfach weit am Thema vorbei, weder will man die Urheber schwächen, noch will jemand die "Grossen" schonen .... aber ich würde gerne auch in einem Jahr noch hier Bilder ansehen und posten ... und in kleinen Foren diskutieren. 

 

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vor 6 Minuten schrieb RoDo:

Nicht wir bauen die Superbehörde, Google & Co werden u. U. das tun, mit dem Argument, wir sind verpflichtet, Copyright-Missbrauch abzuwehren. Und in einer Serverfarm wird ein Abgleich erträglich schnell laufen. Nur hat dann niemand einen Einfluss auf die Logik und auf den Umfang des vorzuhaltenden Wissens.

wer wir ist, ist egal ... abgesehen davon, dass eine Firma keine Behörde bauen kann ;)

In einer Serverfarm könnte das schon schnell laufen ... wenn sie denn nicht über die ganze USA verteilt ist. Das nächste Problem ist, dass www.Mini-Forum.de ja auch so eine Datenbank braucht ... also haben es Google und Co wieder recht einfach, aber die Kleinen können das nicht leisten.

Übrigens ist auch der Abgleich in einer Serverfarm nicht so einfach, denn im Gegensatz zu A Voss' Meinung werden da ja nicht irgendwelche Wasserzeichen/Metadaten, was auch immer, abgeglichen, sondern es muss ein ganzer Film, Frame für Frame verglichen werden. Denn Metadaten muss man ja nicht mit hochladen, kann sie manipuieren und selbst wenn der Abgleich über den ganzen Film läuft, legt man einen leichten Filter drüber, schneidet am Rand 3 Pixelreihen ab und schon wird es schwierig. Moderne Filme haben 25GB aufwärts, die man dann durch die Republik schicken müsste.

Bislang war es bei allen Kopierschutzmechanismen so, dass sie innerhalb von Tagen geknackt waren, genau das wird auch bei diesen Vergleichstechniken passieren .. dann rechnet man den Film halt von 24 auf 25 Bilder pro Sekunde um ... schon ist der Vergleich enorm schwer geworden.

Aber hey, wir bauen ja gerade das Glasfaserinternet ;) ... also bis 2025 .. oder 2030 ... na auf jeden Fall noch in diesem Jahrhundert .. bestimmt

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vor 26 Minuten schrieb nightstalker:

wer wir ist, ist egal ... abgesehen davon, dass eine Firma keine Behörde bauen kann ;)

 

Schon mal den Spiegelartikel über Internetzensur in China gelesen? Danach braucht es gar keine große Zensurbehörde mehr, wenn man es "richtig" macht. Dort erledigen die meisten Portale die Zensur schon vorab, aus Angst geschlossen zu werden und was die nicht alles zensieren. Wozu dort das Internet überhaupt noch genutzt wird frage ich mich....

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vor 35 Minuten schrieb Daiyama:

Schon mal den Spiegelartikel über Internetzensur in China gelesen? Danach braucht es gar keine große Zensurbehörde mehr, wenn man es "richtig" macht. Dort erledigen die meisten Portale die Zensur schon vorab, aus Angst geschlossen zu werden und was die nicht alles zensieren. Wozu dort das Internet überhaupt noch genutzt wird frage ich mich....

ach, noch ein paar Jahre, dann werden wir das auch haben ... wenn wir nicht jetzt einen Riegel vorschieben (siehe die Sache mit der Nutzung von Uploadfiltern als Terrorprävention ..)

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vor 2 Stunden schrieb RoDo:

Und selbst ein weltweit angesehener "Kritiker", Jaron Lanier, stößt ins selbe Horn:

https://www.zeit.de/2019/13/eu-urheberrechtsreform-internetkonzerne-youtube-google-profiteure

Naja - bei dem kann das doch nicht verwundern. Der führt seit vielen Jahren einen bisher ergebnislosen Kampf gegen die Kultur eines offenen Internets, namentlich gegen Wikipedia und die Open-Source Community. Was ihn dazu bewegt weiß ich nicht und ist mir auch egal, weil ich ihn nicht für einen bedeutenden Denker, sondern einen belanglosen (wenn auch kommerziell nicht gänzlich erfolglosen) Zeitgeist-Surfer halte. Lange nichts mehr von ihm gehört oder gelesen.

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vor 19 Minuten schrieb Kleinkram:

Es gibt für mich keinen Anlass zu der Annahme, dass die Readakteure der Massenmedien besser über die Problematik informiert sind als die Politiker ...

Genau das wäre aber ihre Aufgabe als Journalist! Oder muss man sich nicht mehr informieren, bevor man in einer seriösen Zeitung etwas veröffentlicht?

Mit dem zweiten Teil deines Satzes hast du deshalb vermutlich Recht!

bearbeitet von Petterson
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vor 14 Stunden schrieb finnan haddie:

Legalisiertes Schutzgeld, wie bei GEZ und GEMA...

Irgendein schlauer Kopf hat sich wohl gedacht, dass man aus den Milliarden hochgeladener Bilder ein prima Geschäft machen kann. Dann braucht es nur noch solche ..... wie Herrn Axel Voss, und die Sache nimmt ihren Lauf.

vor 11 Stunden schrieb Petterson:

Genau das wäre aber ihre Aufgabe als Journalist! Oder muss man sich nicht mehr informieren, bevor man in einer seriösen Zeitung etwas veröffentlicht?

Mit dem zweiten Teil deines Satzes hast du deshalb vermutlich Recht!

Ich habe schon lange keinen Journalisten mehr gesehen, der selbst recherchiert. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen arbeiten die nur politisch korrekt und übernehmen von großen Agenturen (dpa etc.) die Nachrichten. Wenn du ein Käsblatt liest, dann kennst du alle. Für die TV-"Informationen" gilt das genauso. Am peinlichsten zeigt sich das dann, wenn Nachrichtensprecher(innen) und Moderator(inn)en sich wissenschaftlich geben. Wirklich interessante Informationen gibt es fast nur dann, wenn Whistleblower auspacken, und die leben gefährlich.

bearbeitet von wolfgang_r
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