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Deine Frage ist leider nicht ernsthaft zu beantworten, weil die Reisefotografie den gesamten Bereich der Fotografie umfasst. Es gibt keine spezielle Ausrüstung. In der Stadt und in der Landschft braucht Du das WW für den Überblick und das Tele fürs Detail, die Kirche in Bergen ist genauso dunkel wie die in Madrid, die Möwen an der Nordsee fliegen nicht langsamer als die Leoparden jagen, der Regenwald in Costa Rica fordert dasselbe Equippment wie der Park in Görlitz.

 

Selbst das Gewicht spielt keine Rolle, wenn Du eine Kreuzfahrst machst oder im Himalaya die Sherpas tragen.

 

Meine Empfehlung: Lies Reisefoto-Ratgeber. Die Büchereien sind voll davon. Alle geben auch Tipps für die Ausrüstung. Mich beeindruckt hat "Günter Richter, Reisefotografie" der nur mit der APS-DSLR und dem Superzoom loszieht und sehenswerte Bilder zeigt. Zur Zeit lese ich ein Reisebuch, dessen Autor mit MF, Stativ und Zubehör 15 kg in einem Alu-Koffer auf dem Rücken durch die Arktis schleppt. Du hast die Wahl.

 

Ich nutze tagsüber eine Einzöller-Superzoom in der Gürteltasche und abends (und bei Bedarf) eine lichtstarke kleine MFT.

 

 

bearbeitet von Kleinkram
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Ich versuche mal anhand meiner Erfahrungen eine Antwort zu geben. Ich selbst fotografiere mit einer A7 II, also Vollformat. Du musst lediglich meine Brennweitenangaben auf deine Sensorgröße anpassen. Wenn ich es richtig verstanden habe geht es im Schwerpunkt um eine Städtereise. Soll es schnell gehen (Frau nörgelt immer, weil man mehr Zeit mit der Kamera als mit ihr verbringt) dann sind unbedingt WW Zoom und Standard Zoom angesagt. Nachteil, es mangelt i.d.R. an Lichtstärke. Hierzu kann ein Mini/Microstativ oder Bohnensack Abhilfe schaffen, gilt i.d.R. jedoch nur für statische Motive. Weiterer Nachteil ist das schlechtere Freistellungspotenzial, dass aber auch nicht jeder benötigt. Mir reichen hierzu folgende Brennweiten: 16-35 4.0 und 24-70. Für das Gebotene noch recht kompakt, nicht zu schwer, und vielseitig bei durchaus befriedigender Bildquali. Brauche ich mehr Brennweite, dann wird gecroppt. Diese Ausstattung reicht mir auch meistens für Landschaft. Habe noch ein 70-300er Zoom, das nehme die ich allerdings nur mit, wenn ich schon zuvor sicher weiß, dass ich es brauchen werde, was bei Architektur so gut wie nie erforderlich ist.

Wenn ich mich in der Fotografie verlieren möchte, Frau sollte da besser nicht dabei sein, dann greife ich auf Festbrennweiten zurück. Hierfür bemühe ich 3 bis vier Brennweiten, das ist ein 18 2.8er, 28 2.0, 50 1.4 und gelegentlich ein Macro 90 2.8er. Gelegentlich kommt auch schon ein 135 2.0 mit, aber dann wird es auch eine logistische und orthopädische Herausforderung. Mit den 18er und 50er Gläsern mache ich im Schwerpunkt meine Bilder. Dies gilt für Stadt wie Land. Je nach Jahreszeit und Wetter verschiebt sich das auch mal in Richtung längerer Brennweiten, bzw. Macro.

Mein 70-300er nutze ich recht selten und meistens in den Bergen oder bei Tierfitografie, also überall dort wo ich nicht nahe genug ran komme.

Grundsätzlich hat allerdings jeder seine Vorlieben. Der eine braucht lange Brennweiten und will oder kann dem WW gar nichts abgewinnen, genauso verhält es sich umgekehrt, mancher findet Normalbrennweiten langweilig. Ich finde, die Mischung macht einfach das Bildrepertoir lebendiger. Vielleicht kannst Du dich auch in einem der gängigen Bilderforen inspirieren lassen. Suche dort nach deiner Destination und schau Dir detalliert die Bilder, die dich besonders ansprechen an. Ist ne tolle Vorbereitung und hilft bei Entscheidungen, wie wo gibt es besondere Motive, welche Brennweite bei welcher Lichtstärke oder besser Stativ, zu welcher Tages- oder Jahreszeit, mit Verlaub oft wichtiger als die dezidierte Wahl der Ausrüstung, denn wenn das Licht stimmt, dann kann gar nicht mehr so viel anbrennen.

Würde mich freuen, wenn ich dir helfen konnte.

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