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Immer wieder, auch in diesem Forum, lese ich Fragen wie welche Kamera/welches Objektiv brauche ich für (beliebiges Reiseziel einfügen). Ist es nicht sinnvoll, die Antworten zu bündeln?

Welche Kamera/Objektiv-Kombination nehme ich mit nach Abu Dhabi/MyanMar/Castrop-Rauxel? taugt die A9 für den Mont Blanc oder bricht sie mir das Kreuz? kann ich die GX80 nach Rom mitnehmen oder werde ich da als Tourist nicht ernst genommen? Da muss doch eine Datenbank her :D

 

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Die Datenbank geht nicht, weil zu viele Parameter.

 

Zum Beispiel Deine Persönlichkeit: Bist Du selbstbewusst, kannst Du eine kleine GM5 nehmen. Mangelt es daran, eine LX1000 oder eine KB-DSLR. Kannst Du Dir Träger oder Assistenten leisten? Dann was großes. Hast Du blonde Haare? Dann eine silberne Kamera.

 

Z. B. Deine körperliche Konstitution. Bist Du schwächlich? Dann eine kleine, außer s. oben. Auf den MB gehst Du dann sowieso nicht. Und da Du Dich im Dunkeln fürchtest, brauchst Du keine gute Lichtempfindlichkeit. Bei Thor-Figur brauchst Du etwas Hammer-Ähnliches.

 

Z. B. Reisezeit: Im Sommer brauchst Du in südlichen Ländern eine kleine, die Du an den Sonnenschirm hängen kannst. Im Winter einen Brocken für die Fausthandschuhe.

 

An diesen wenigen Beispielen siehst Du, wie vielfältig die Datenbank sein muss, eine Diplomarbeit für einen Informatik-Studenten

 

Wenn Du nicht solange warten willst, kaufst Du Dir eine TZ101, die passt in 73,7 % der Fälle. Ggf. klebst Du einen roten Punkt drauf.

Edited by Kleinkram
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Das ganze Vorhaben kann nicht funktionieren... es gibt knapp 200 Länder auf unserer Erde... selbst innerhalb eines Landes oder Bundeslandes muss man unterschiedliche Kameras verwenden... ich könnte nie im Westen von Rheinland-Pfalz mit der gleichen Kamera arbeiten wie im Südwesten... die Anforderungen sind nun mal extrem unterschiedlich...

 

Rein geologisch müssten also mindestens 1000 verschiedene Kameras zu Auswahl stehen... für mich kämen aber nur max. 3-4 in die engere Auswahl...

 

Ein Dilemma: ich kaufe mir halt eine Kamera, die nur im Nordosten meiner Stadt funktioniert... und verzichte zähneknirschend auf jegliche Reisen mit Kamera... man kann ja auch überall Postkarten kaufen...

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Welche Kamera/Objektiv-Kombination nehme ich mit nach Abu Dhabi/MyanMar/Castrop-Rauxel? taugt die A9 für den Mont Blanc oder bricht sie mir das Kreuz? kann ich die GX80 nach Rom mitnehmen oder werde ich da als Tourist nicht ernst genommen? Da muss doch eine Datenbank her :D

Na klar unbedingt :rolleyes:. Es soll ja Leute geben, die mit analogen Grossformatkameras bergsteigen gehen: https://www.photoscala.de/2017/10/30/neu-von-jobo-leichgewichtige-grossformatkamera-chamonix-alpinist/

Edited by Guest
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Guest Südtiroler

Gibts nicht eine neue Seilbahn auf den Mont Blanc?

Meines Wissens wurde die nur gebaut, damit man nicht nur MFT mitnehmen kann und endlich mal anständige Bilder mit KB vom Berg gemacht werden.

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Guest Südtiroler

Egal welches Reiseziel, ich würde immer nur die eine Kamera mitnehmen.

 

Die Tendenz geht aber zu Dritt- und Viertkamera.

Z.B. bei Panasonic die schnelle G9, die Videospezialistin GH5, die Leichte G80 und die fur wenig Licht, die....., gut, die gibt es nicht, also 3.

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jede Cam ist reisetauglich ab dem Zeitpunkt wo du sie mit nimmst....

 

wieviele Komprommisse du eingehen willst ist einzig deine Entscheidung bzw. was für Ansprüche du hast

 

ein Ölscheich nimmt gar gleich das ganze Fotostudio ,mit weil er Platz dafür hat in seinem privat Jumbojet und um alle Linsen nachtragen zu können genügend Sherpas bezahlen kann

Edited by potz
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Egal welches Reiseziel, ich würde immer nur die eine Kamera mitnehmen.

 

Das machen bestimmt die meisten von uns, einige brauchen scheinbar für jedes Urlaubsziel eine "spezielle Kamera",

mir hat schon immer eine Kamera gereicht, ich kaufe aber auch eine Kamera für "alles". ;)

 

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Nu gebt doch endlich mal vernünftige und auf das Thema bezogene Antworten...

 

"Welche Kamera für (Reiseziel)..." sind schliesslich Threads, ohne die das SKF mangels Posts dicht machen könnte... nun ja, solange die Formatfrage nicht langweilig wird, ist da noch eine gewisse Sicherheitsreserve vorhanden...

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Es kommt eigentlich nicht auf die Kamera an, da ist nahezu jede reisetauglich, sondern auf das System, mit welchem man seine Anforderungen abdecken will. Auf den meisten längeren Reisen verwende ich ein relativ großes Brennweitenspektrum von von 14mm bis ca. 400mm @KB. Dazu kommen noch ein paar funktionale Anforderungen an die Kamera, die mir wichtig sind.

 

Und so kommt es dann, dass für mich bestimmte Systeme nicht mehr reisetauglich sind: Wenn z.B. die oben genannten Anforderungen zu einer Ausrüstung führen würden, welche die üblichen Anforderungen für Handgepäck bzgl. Größe und Gewicht überschreiten würden und wenn die bevorzugte Taschengröße für die üblichen kleineren Reiseausflüge (innerhalb der großen Reise) nicht mehr für eine Ausrüstung mit einem ausreichend großen Brennweitenbereich ausreichen würde. Persönlicher Maßstab ist dafür meine Mirrorless Mover 25i Tasche.

 

So werden die Grenzen variieren. Flughandgepäck setzt Grenzen. Die Art zu Reisen auch. Wichtig ist, dass ich unterwegs auch mit einem verkleinerten Set von der Gesamtausrüstung ausreichend flexibel sein kann (bei mir ist das die Kombination aus Weitwinkelzoom und einem hochwertigen „Superzoom“) derweil der Rest der Ausrüstung sicher aufbewahrt sein kann.

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Also, die beste Reisekamera ist meine TZ101, die kann ich bequem in die Jacken- oder Gürteltasche stecken. Wenn da nicht meine G3X wäre. Mit ihrem Superzoom passt sie in die Gürteltasche. Wäre da nicht die GM5. Mit dem 14-140 kann ich sie bequem in der Kirche aus der Gürteltasche holen...

 

...Falls ich mir nicht demnächst die 7RII mit 42 MP hole. Sie passt bestimmt mit dem Kit-Zoom in die Gürteltasche. Für die Ferne croppe ich. Dann muss ich allerdings, wie vorher bei jeder neuen Reisekamera, auf ein bis zwei Reisen verzichten.

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Vielen Dank, ich hatte schon befürchtet dass das Thema kompliziert und nicht so leicht zu beantworten ist. Dass die Finanzierung der Reise auch mit Kamera noch gegeben sein sollte hatte ich gar nicht bedacht. Alternativ kann man natürlich das Reisebudget zugunsten der Kamera reduzieren, statt z.B zum Nationalpark in den Tierpark, oder um Eintritt zu sparen zum Stadtpark.. :cool: Angeblich reisetaugliche Superzooms a'la TZxxx gehörten bis vor kurzem auch zu meinen Favoriten. Ich habe meine Meinung aber revidiert und weiß nun leider, dass meine TZ22 nicht Normandietauglich war. Nach einem (vergeblichen) Versuch, eine Pentax K5 und Sigma 150-500 mit Ram-Mount am Motorradlenker zu befestigen habe ich eingesehen: DSLR und Motorradreisen bleibt schwierig. :D Zumal ich neuerdings auf "Leicht" Kraftrad stehe und meist statt ner 300kg Harley ne 190kg Yamaha nutze. Da bietet sich die GX80 an, dachte ich. Mit 12-32 schön für Street und Landschaft. Lichtstärke ist nicht so wichtig, weil ich erst im Frühling und außerdem nach Spanien fahren möchte. Aber dann fielen mir die Geier ein, die ich vor 40 Jahren in der Estremadura mit der Mamiya ZE2 und 200mm kaum erkennbar geknipst hatte. Also, 100-300mm gekauft und Zelt aus dem Keller geholt, Hotel ist nicht mehr drin. Zumindest nicht jede Nacht. Außer wenn's regnet. Also ganz präzise gefragt: Spanien und Portugal mit dem Motorrad, Panasonic GX80 und Doppelkit, dazu das 100-300 für die Geier. MacBook-pro oder MSI-Wind entscheide ich noch. je nachdem wie groß der Stempel "Beklau Mich!" auf meiner Stirn ausfällt. Oder soll ich testen ob eine (neue) TZ Spanien besser verträgt als die alte die Normandie? dann aber unter Brücken, Campingplatz wird wohl nicht mehr drin sein.

PS: Ach ja, die GX80 und das Pentax-Geraffel ist im Fundus, Quasi kostenneutral.

PPS: Ich weiß nun aber auch, das die Kombination GX80 und 100-300 im Herbst nicht Niederrheintauglich ist. Es sei den, man möchte Wassertröpfchen im Nebel fotografieren. :(

PPPS: Ja, Ich schreib zu viel

Gruß

Sr

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Guest Südtiroler

Also ganz präzise gefragt: Spanien und Portugal mit dem Motorrad, Panasonic GX80 und Doppelkit, dazu das 100-300 für die Geier. MacBook-pro oder MSI-Wind entscheide ich noch. je nachdem wie groß der Stempel "Beklau Mich!" auf meiner Stirn ausfällt. Oder soll ich testen ob eine (neue) TZ Spanien besser verträgt als die alte die Normandie? dann aber unter Brücken, Campingplatz wird wohl nicht mehr drin sein.

 

 

 

Aus Solidarität zu den Südstaaten, welche sowieso alle von Deutschland finanziert werden, solltest du schon eine anständige Kamera mitnehmen, so eine G80 mit Kitobjektive lohnt sich ja nicht mal zu klauen.

Auch wird es in den Südstaaten am Abend dunkel und wenn einer so was lichtschwaches klaut, wird er üblicherweise mit Schmipf und Schande aus dem Land gejagt, da es der Berufsehre widerspricht, einem Deutschen so etwas minderwertiges zu klauen.      

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Es kommt eigentlich nicht auf die Kamera an, da ist nahezu jede reisetauglich, sondern auf das System, mit welchem man seine Anforderungen abdecken will. Auf den meisten längeren Reisen verwende ich ein relativ großes Brennweitenspektrum von von 14mm bis ca. 400mm @KB. Dazu kommen noch ein paar funktionale Anforderungen an die Kamera, die mir wichtig sind.

 

Und so kommt es dann, dass für mich bestimmte Systeme nicht mehr reisetauglich sind: Wenn z.B. die oben genannten Anforderungen zu einer Ausrüstung führen würden, welche die üblichen Anforderungen für Handgepäck bzgl. Größe und Gewicht überschreiten würden und wenn die bevorzugte Taschengröße für die üblichen kleineren Reiseausflüge (innerhalb der großen Reise) nicht mehr für eine Ausrüstung mit einem ausreichend großen Brennweitenbereich ausreichen würde. Persönlicher Maßstab ist dafür meine Mirrorless Mover 25i Tasche.

 

So werden die Grenzen variieren. Flughandgepäck setzt Grenzen. Die Art zu Reisen auch. Wichtig ist, dass ich unterwegs auch mit einem verkleinerten Set von der Gesamtausrüstung ausreichend flexibel sein kann (bei mir ist das die Kombination aus Weitwinkelzoom und einem hochwertigen „Superzoom“) derweil der Rest der Ausrüstung sicher aufbewahrt sein kann.

Tatsächlich spielt bei Reisetauglichen Kamera-Equipment das Gewicht eine wesentliche Rolle.

Aus meiner Sicht bleiben bei den DSLMs da nur noch Olympus, Panasonic und Sony APSC übrig.

Der Threadstarter sollte jedoch sagen, wofür er die Kamera einsetzen möchte.

 

... in Rom ist wohl eine Kompaktkamera besser geeignet, weil dort viel geklaut wird.

Edited by Musicdiver
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Srmiden, Du solltest etwas genauer sagen, wie Du reist, Eine Kamera mit einem Riesentele am Motoradlenker befestigen machen sinnvoll nur Leute, die in die Weite der Sahara fahren, um jagende Löwen zu jagen, nicht nach Spanien. Außer Du willst den Spanierinnen imponieren. Du wolltest das lange Tele für die Geier nutzen. Das ist allerdings für den Niederrhein im Herbst wirklich ungeeignet, weil dann dort die Geier unerreichbar hoch fliegen, um noch etwas Sonne zu haschen.

 

Außerdem bleiben Deine finanziellen Verhältnisse zu unklar, um richtig beraten zu können. Teure Harley verkaufen und teures Macbook behalten? Hast Du noch Geld fürs Kino? Dann guck' Dir in alten französischen Filmen an, wie angenehm es sich unter Brücken leben lässt.

 

Hast Du über eine GoPro nachgedacht? Ggf. mit einer Drohne, wegen der Geier.

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Ist das nicht eine Diskussion um ihrer selbst willen, der eine stellt Kompaktheit, Schnelligkeit, geringes Gewicht vor BQ und wird ein Smartphone nutzen, der nächste geht füt die BQ bereits Kompromisse ein und wird sich für Bridgekameras entscheiden, mit steigenden Anforderungen resultierend aus geforderter BQ und spezifischen Anforderungen resultierend aus der geplanten Motivwahl und ggfs härteren Umweltbedingungen (Regen, Sand, Staub...) ergeben sich immer speziellere, teuerere, in vielen Fällen sperrigere Ausrüstungen. Ohne vorheriges Cluster der technischen Anforderungen des Fotografen gegenüber der Herausforderungen seitens Motiv und der Umweltbedingungen sowie der finanziellen Möglichkeiten, befürchte ich, dass sich die Diskussion im Nirwana verliert. Vielleicht möchte sich der Threadersteller hierzu nochmal Gedanken machen und die Eingangsprämissen vorgeben und ein wenig sortieren.

Edited by trailmania
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Danke für die Ratschläge, ich hatte meine Problematik eigentlich nur Beispielhaft eingestellt. Ein universeller Ratgeber, was ist für bestimmte Reiseziele/Vorlieben die beste Wahl war eher die Idee. Reicht ein 12-32mm F3,5-5,6 für PragMadridRom oder muss es das F2,8 sein. Oder brauch ich ein 15mmF1,7 für die Ponte Vecchio oder die Uffizien? Besuche ich Museen oder Kirchen, im Sommer in Südeuropa oder im Herbst im Norden, womit schaffe ich meine Wunschbilder? Der Thread hätte viel Potential für Kenntnisse und Erfahrungen, eben so viel für unterhaltsame Beiträge. Zweites ist zweifelsohne erreicht, bei ersterem sehe ich noch Potential.

Ps: Erstens war die Harley nicht teuer, zweitens sprach niemand davon sie zu verkaufen. Wegen des Handlings und der Dynamik nutze ich sie seltener als eine (zugegeben billigere)Yamaha MT09, wegen des Gewichts bietet sich eine leichtere/kompaktere MFT dabei eher an als das deutlich schwerere APSC. Meinen Fuhrpark halte ich für ausreichend, ebenso meine IT, die hier aber nicht zur Diskussion stehen. Finanziell reicht's gerade noch für nen Blitz und das Frühstücksbrötchen, und was mir sonst so gefällt wenn ich es mir leisten kann. Das war hier aber nicht die Frage.

Edited by srmiden
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das kann man halt nicht so einfach sagen ... grundsätzlich ist da, wo wenig Licht ist, immer ein lichtstarkes Objektiv im Vorteil

 

Andererseits kann man, wenn man längere Zeiten in Kauf nimmt (und dank Stabi geht das ja auch) durchaus auch mit einem Zoom und wenig Licht noch was hinbekommen.

 

Ich würde halt mal mit dem Zoom anfangen und in ein Museum in meiner Stadt marschieren und sehen, ob ich da zurechtkomme

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