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Ob überhaupt Abstriche gemacht werden müssen, kommt ja darauf an, was ich will. Ich habe vorhin meine Bildausgabemedien erwähnt. Da muss ich halt keine oder nur wenige Abstriche machen, die ich in Kauf nehme, weil ich mobiler bleiben möchte. Das sind einfach ganz rationale Überlegungen.

 

Dazu gehört durchaus auch, mal auf ein Bild zu verzichten, wenn es absehbar ist, dass es nicht geht. Meist wird es auch mit größerem Sensor nicht viel besser. Sofern ich nicht extreme Freistellung erzwingen will, kenne ich kein Bild von mir, das wegen des Sensors gescheitert ist.

 

Ich habe vorhin nochmal Bilder verglichen, die ich parallel mit einer A7RII mit FE 4/24-70mm und E-M1.1 mit 2.8/12-40mm bei gutem Wetter fotografiert habe. Aus der Lightroom Vollansicht sehe ich auf meinem Monitor keinen signifikanten Unterschied. In 100% Ansicht ist der Unterschied subtil. Jedenfalls stellt sich bei mir kein "Aha-Effekt" ein.

 

Wenn ich deutlich mehr Qualität will, muss ich in allem extremer werden, wenn ich etwas davon haben wollte. Größer drucken, größerer 5K Bildschirm, noch bessere Objektive, 42 bis 50 mpx Sensor (warum kein MF?), ein schweres, stabiles Stativ und natürlich auch präziser arbeiten, was nicht immer geht.

bearbeitet von tgutgu
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Gast User73706

ich habe da noch ganz selten eine KB gesehen (die Jobs bringen nicht genug Geld, als dass man da tausende Euro in die Ausrüstung stecken könnte)

 

 

Ich würde sogar sagen, egal in welchem Format ... insbesondere Kleinbild .... wird die Zahl der Amateure immer ein mehrfaches von dem ausmachen, was die Zahl der Profis ausmacht, die auch das Format nutzen.

 

Abgesehen davon fotografieren eine grosse Zahl Profis mit dem, was sie gestellt bekommen ... und eine nicht ganz so grosse Zahl Profis mit dem, was sie sich von ihrer Arbeit leisten können.

 

Nicht jeder echte Profi hat das Budget, sich seine Wunschausrüstung zu kaufen und die wenigsten suchen nach der ultimativen Qualität .. oft ist da Handling und System wichtiger, als der neueste Sensor.

Ich habe gesehen und bekommen gestellt, ist inwiefern belegt? Wer bekommt etwas und wieso gestellt?

 

Schaut man sich mal die Profifotografen (die davon wirklich leben) (Presse, Sport, Hochzeiten, Event, Landschaft, Architektur und Wildlife um einen recht großen Anteil zu nennen)), die Wettbewerbsgewinner und die Verkaufsstatistiken der Hersteller an, dann ist hier halt ein immer sich wiederholendes System hauptsächlich auszumachen.

 

Und wie schon wiederholt sind die Gründe dafür hinreichend bekannt. Es sind die immer wieder holten Reserven, die Objektivauswahl und der Support, den es bei den kleinen Systemen in dieser Form eben (noch) nicht gibt.

 

Und so lange es das nicht gibt, wird sich das wahrscheinlich auch erstmal nicht ändern.

 

Es ist ja auch nicht schlimm, dass ein System einen Bereich beherrscht und bedeutet auch nicht, dass da durch andere Systeme weniger wert sind und man mit diesen nicht genauso gute Fotos machen kann.

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Ich glaube, APS-C können wir bei der Diskussion hier fast außen vor lassen. Wer aufgrund der Dynamik mit mFT unzufrieden ist, der benötigt einfach Vollformat. APS-C ist da auch nur ein Kompromiss.

Man kann APS-C auch als idealen Mittelweg sehen: besser als FT und fast so gut wie KB. Immerhin nutzen die meisten Systemkameras (DSLR+DSLM) dieses Sensorformat.  ;)

Alles eine Frage der Sichtweise. Letzlich kann man jedoch mit allen drei Formaten in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle (in der fotografischen Praxis der meisten) sehr gute Ergebnisse erzielen. Und wenn nicht, dann liegt es eher an den Unzulänglichkeiten des Fotografen als am Sensorformat. Da gibt es einfach kein absolutes "gut oder schlecht"

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Ich bekomme solche Bilder mit MFT jedenfalls nicht hin, da Mehrfachbelichtung da ausfällt, der Himmel nur noch ein schwarzer Fleck ist und die Farben bei den Übergängen ausbrechen. 

 

 

jetzt bin ich mal böse:

 

man hätte das Bild natürlich auch einfach eine halbe Stunde oder sogar eine Stunde früher machen können, dann hätte der blaue Himmel mit Vordergrundbeleuchtung auch mit einer Kompakten abgelichtet werden können.

 

 

13956244199_4a08f4f3fc_b.jpg

 

Kamera Stylus 1 (1:1,7 Sensor)

 

  • Date and Time (Original) - 2014:05:08 19:49:31
  •  

 

Es ist leider verbreitet, Nachbilder im Stockdunkeln zu machen, wo es doch in der blauen Stunde viel einfacher ist.

 

Du bist aber natürlich nicht der einzige, der manchmal zur falschen Stunde am richtige Platz ist..

 

 

21924064793_24aa9fd7d7_b.jpg

 

 

hier musste ich wegen dem stark gelbstichtigen Licht auch ziemlich rumziehen an den Tonwerten, das Bild ist aufgenommen:

  • Date and Time (Original) - 2015:10:01 22:51:58
  •  

also tatsächlich in dunkler Nacht.

 

Kamera: Panasonic FZ1000 mit

1 Zoll Sensor

 

mit Bewegung im Bild, wäre das wohl eher nicht so einfach gewesen.

 

 

 

Wenn man wirklich in tiefer Nacht fotografieren muss, ist die Frage natürlich, ob der blaue Himmel da wirklich zum Bild positiv beiträgt, oder ob er eigentlich egal ist

 

Hier:

 

22398966890_3ba80cca20_b.jpg

 

 

 

fehlt mir der blaue Himmer eigentlich nicht

 

 

bearbeitet von nightstalker
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Hier sieht man, wie meine EM10 Probleme hat, Laternen abzubilden

 

 

14434322536_755eaf5e0d_b.jpg

 

 

und hier, wie es aussieht, wenn man die Belichtung anpasst und dann das Bild wieder im RAW Konverter hochzieht:

 

 

14270789819_fcb0e16d6d_b.jpg

 

 

 

vielleicht hätte ich mit einer entsprechenden Kleinbildkamera a la Pentax K1, die ausgerissenen Stellen, wo das Leuchtmittel sitzt, auch noch kleiner bekommen, oder sogar vermeiden können (unwahrscheinlich, aber man weiss ja nie  ;)  ) .. aber eigentlich reicht mit die Erkennbarkeit der Lampen

 

angestrahlte Kuh (aus Autoteilen) nachts um kurz vor Neun, im Juni 2015 .. Tollwood

 

22573503012_1239408f32_b.jpg

 

 

heftige Scheinwerfer ... ging aber doch mit der GX7

 

Ja, mit einer Kleinbild wäre wohl mehr gegangen ... aber ich bin auch so zurechtgekommen.

Vielleicht sind meine Ansprüche auch noch ein wenig im 20. Jahrhundert verwurzelt  ;) ... kann durchaus sein, aber ich bin der Meinung, dass man blaue Stunde und auch später mit jeder aktuellen Kamera heute, problemlos machen kann.

 

 


 

 

bearbeitet von nightstalker
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Ich habe vorhin nochmal Bilder verglichen, die ich parallel mit einer A7RII mit FE 4/24-70mm und E-M1.1 mit 2.8/12-40mm bei gutem Wetter fotografiert habe. Aus der Lightroom Vollansicht sehe ich auf meinem Monitor keinen signifikanten Unterschied. In 100% Ansicht ist der Unterschied subtil. Jedenfalls stellt sich bei mir kein t.

 

Da würde ich auch keine grossen Unterschiede erwarten. Vom Objektiv her wird das wohl auch gleichwertig sein. Viel leichter wird die E.M1.1 mit diesem Objektiv aber auch nicht sein?

 

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MFT mit GX8 Pana 7-14 mm mit 7 mm

Unterbelichtet um im Fenster noch etwas drin zu haben, die Lichter auf Maximum, die Deckenlampe ist schlecht, es rauscht und in den Tiefen ist keine Zeichnung.

Durch das Aufhellen ist die linke Wand bunt geworden. Das kann man sich jetzt auf dem SP oder einem 50 Zoll Bildschirm ansehen, besser wird es trotzdem nicht. 

Ohne Mehrfachbelichtung wird das Ergebnis recht bescheiden. 

 

 

:) ich finde es OK

 

Man hätte die Bearbeitung etwas geringer ausfallen lassen können, aber ich denke nicht, dass das Bild gewonnen hätte, nur weil es weniger rauschen würde, in den Tiefen

 

Aber wie schon oben erwähnt .. es ist natürlich eine Frage des Anspruchs, hat man entsprechende Ansprüche, muss man halt mehr Aufwand treiben, als Leute, die dann mehr aufs Gesamtbild schauen, denn auf einzelne Bestandteile.... da verstehe ich natürlich dann auch die Kleinbildausrüstung.

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Den meisten hier scheint die Dynamik/Bildqualität der Hauptgrund für KB zu sein. Da jede Generation von Sensoren besser als die vorige ist, müssten innerhalb von 2 Modellgenerationen doch dann für die KB-Fans auch MFT ausreichend sein.

Oder steigen die Ansprüche und man will immer das beste haben? Aber irgendwann müsste die Qualität doch ausreichend sein und dann kann man sich von der Größe her nach unten bewegen - wenn da nicht das Freistellvermögen wäre.

 

BTW, was ist eigentlich mit den Lichtfeldkameras? Da könne man ja die Sensorgröße zurückfahren. Da gab es ja schon mal die Lytro Illum - da ist es ganz still geworden.

 

 

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...

Am Allerrechtesten habe ich. Ich fotografiere mit Einzöllern, mache sehr gute Bilder, abends mit MFT, mache rauscharme Bilder, Sport und Action überlasse ich den Spiegelleuten, die machen hervorragende Bilder.

 

Im Übrigen lese ich hier mit. Morgens ärgere ich mich über die untauglichen Versuche, das eigene System als das bessere darzustellen. Abends lache ich über die Verrenkungen, das eigene System als das bessere zu beweisen. Mit Bildern, die meine Einzöller auch können.

Persönlich nutze ich selber aus schlicht praktischen Gründen APS-C, muss aber definitiv den KB Nutzern recht geben was das Rauschverhalten bei wenig Licht angeht.

Hierbei spielt die Größe des Sensors eine tragende Rolle.

Sogesehen sind der Reihenfolge nach 1" am schlechtesten, gefolgt von MFT, APS-C und KB am besten.

Natürlich kann jeder sagen, " dann belichte ich länger, und stelle auf Stativ "- das ist aber ein anderes Thema, denn ein Stativ hat man z.B. nicht immer parat.

Bei schlechten Lichtverhältnissen, wenn ISO hoch geht, ist 1" und MFT das verkehrte Werkzeug, APS-C ist so lala, und KB das Richtige.

bearbeitet von Musicdiver
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:) ich finde es OK

 

Man hätte die Bearbeitung etwas geringer ausfallen lassen können, aber ich denke nicht, dass das Bild gewonnen hätte, nur weil es weniger rauschen würde, in den Tiefen

 

Aber wie schon oben erwähnt .. es ist natürlich eine Frage des Anspruchs, hat man entsprechende Ansprüche, muss man halt mehr Aufwand treiben, als Leute, die dann mehr aufs Gesamtbild schauen, denn auf einzelne Bestandteile.... da verstehe ich natürlich dann auch die Kleinbildausrüstung.

... das hängt vom Bild ab.

Bei einigen Bildern passt das Rauschen überhaupt nicht, oft geht es aber damit.

Nachtrag: Deine Beispielbilder (immer gute Kompositionen) sind was ISO angeht noch mit 320 unkritisch, und du nutzt z.T. den Blitz. Bei ISO 3200 oder besser 6400 wäre das Ergebnis sicher anders ausgefallen.

bearbeitet von Musicdiver
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Gast Südtiroler

jetzt bin ich mal böse:

 

man hätte das Bild natürlich auch einfach eine halbe Stunde oder sogar eine Stunde früher machen können, dann hätte der blaue Himmel mit Vordergrundbeleuchtung auch mit einer Kompakten abgelichtet werden können.

 

 

 

 

Hätte man,  nur war ich da an einer anderen Stelle, zwar mit A7II und GH8, da ich filmte und fotografierte, aber teilen kann ich mich nicht.  :P

 

Das erste Bild ist um 16.50 Uhr, das zweite um 17.25 Uhr, das vorherige um 17.20 Uhr entstanden, beim letzten war es stockdunkel. 

Nebenbei ist die blaue Stunde Betrug, die dauert gar keine Stunde.   :D

 

Mir ist wichtig, dass wenn ich irgendwo bin, die Kamera so viele Reserven wie möglich hat.

Die Lichtsituation kann ich nicht ändern, Blitz verwende ich so gut wie nie und öfters hinfahren will ich auch nicht. 

Unter dieser Voraussetzung hat unter den Systemen, welche ich besitze, KB halt die meisten Reserven.

Aus ideologischen Gründen da MFT zu verwenden, nur weil ich da 5 Kameras habe, wäre wohl nicht sonderlich klug.   :rolleyes:

Bei genügend Licht verwende ich auch MFT, da ich keinen relevanten Unterschied zu KB sehe und das 12-35 mm 2.8 und das 7-14 mm habe, welches sehr gute Objektive sind und das 7-14 mm so gut wie überhaupt nicht verzeichnet und auch die Ecken sehr gut sind.

Bei KB UWW bin ich mir noch nicht sicher ob ich das neue 12-24 mm, Voigtländer 12 mm oder 15 mm oder das 16 - 35 mm 4.0 kaufe, überzeugt hat mich noch keines, wobei es wohl das 12-24 mm wird, wenn es einigermaßen gut ist und nicht zu stark verzeichnet.

 

Dass KB die größten Reserven hat, kann man doch nicht bestreiten, deshalb verstehe ich die Sensordiskussion nicht wirklich.

Ob dann jemand mit einem 1 Zoll Sensor bessere Bilder hinkriegt, ist ein anderes Thema, was aber an den Vorteilen von KB in gewissen Lichtsituationen nichts ändert. 

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Dir ist schon klar, dass Ihr von verschiedenen Dingen redet?

 

Die schlechte Vergütung hilft Dir ja, durch die Vorbelichtung, die Tiefen hochzuziehen.

 

Wolfgang spricht immer von Dynamik, im Sinne von mehr Kontrast .. Du machst in der Bearbeitung aus viel Kontrast, wenig Kontrast (Aufhellung)

 

Das verstehe ich anders. wolfgang_r verstehe ich so, wenn es in einem Bild einen sehr großen hell-dunkel-Kontrast gibt, erzeugen die hellen Bereiche so viel Streulicht im Objektiv, dass die dunklen Motivbereiche davon überstrahlt werden und damit nicht mehr sichtbar gemacht werden könne durch hochziehen der Tiefen. Die Dynamik wäre demnach limitiert durch Streulicht und ein besserer Sensor würde keinen Vorteil bringen. Das widerlegt Phillip mit seinen Beispielen, wo ausgebrannte Lichter im Bild sind und dunkle Bildbereich größtenteils nicht von Streulicht betroffen sind (ausgenommen dunkle Bereiche unmittelbar nebem dem Spitzlicht).

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Das was Südtiroler an Beispielen zeigt, hätte ich mit einer m4/3 so hinbekommen, dass niemand, der das Bild betrachtet, sich bzgl. technischer Unterschiede mit großen Bemerkungen dazu aufgehalten hätte. Was ich auch nicht verstehe ist, weshalb grelles Licht nicht auch mal weiß und dunkler Schatten nicht auch mal dunkel sein darf. Die Innenraumbilder waren letztlich so schlecht nun auch nicht.

 

Warum sollte ich auf KB umsteigen bzw. mein Sensorformat verlassen. Ziel kann nur sein, die Bildqualität sehr deutlich zu verbessern. Das würde für mich bedeuten einen wesentlich höher auflösenden Sensor auszuwählen.

 

Ich würde auf jeden Fall nur eine DSLM nehmen wollen, da bleibt derzeit nur Sony. Die A7RII würde ich aus schon mehrfach diskutierten Aspekten nicht nehmen und die A9, die mir bis auf ergonomische Aspekte recht gut gefällt, kommt wegen der Auflösung nicht in Frage. Also gehen wir mal von einer hypothetischen A9R aus, die ich mit ca. 7.000 € taxieren würde.

 

Objektivseitig würde ich auch weiterhin mit dem f2.8 Zoom "Dreiklang" fotografieren wollen. Das macht überschlägig weitere gut 7.000 €. Eine lichtstarke Festbrennweite dazu, sagen wir ca. 1.200 €. Damit ich auch etwas davon habe, ein guter 5K Monitor, kostet von EIZO wohl um die 2.500 €. Zwei Ersatzbattereien 160 €. Blitz: 500 €. Ach ja, ein Makro fehlt auch noch: 900 €. Einen neuen Rechner benötige ich wohl nicht. Ein stabileres Stativ - möglicherweise. Den erweiterten Telebereich bis 400mm lasse ich mal außen vor.

 

Ich müsste also, um auf den aktuellen Stand zu kommen erstmal ca. 19.500 € investieren. Dem stehen voraussichtlich Erlöse aus dem Verkauf meiner m4/3 Ausrüstung von 4.000 - 5.000 € gegenüber, was bedeutet, dass der Wechsel ein Loch von ca. 15.000 € reißen würde. Würde ich meine Gewohnheit beibehalten, ein gleichwertiges Backup Gehäuse zu haben und annehmen, dass dafür auch eine A7R II reicht, kämen weitere ca. 2.800 € dazu. Da bin ich bei knapp 18.000 €.

 

Alternativ könnte ich mich auf f4 Zooms beschränken, was mir aber nur noch eine Blende Vorteil bringen würde. Und das FE 4/24-70mm überzeugt mich nicht. Dann wären ca. 3.000 € abzuziehen, was immer noch ein stolzer Preis wäre.

 

Da stellt sich naturgemäß die Frage, ob sich das lohnt. Ich muss fragen, wie oft ich groß drucke. Wie viele Betrachter würden das wirklich honorieren?

 

Auf der Glanzlichterausstellung in FFB waren die Siegerbilder in hoher Qualität auf Alu Dibond ca. in A2 ausgestellt. Das ist die Größe, die ich selbst drucken kann. Es gab KB und APS-C Bilder. Bei keinem Bild hätte ich zweifelsfrei sagen können, mit welchem Sensor oder System es aufgenommen wurde und keines war dadurch in seiner Wirkung irgendwie beeinträchtigt. Einen herausstechenden Wow-Effekt hatte ich in der Ausstellung lediglich mal als vor Jahren Georg und Verena Popp mal Drucke von ihrer 8x10 Toyo Fields gezeigt haben, da war auch bei der Präsentationsgröße etwas zu sehen. Der Rest waren überwiegend KB Film oder Digital mit bis zu 16 mpx.

 

Das bedeutet, das bzgl. der bei häufig genutzten Ausgabemedien wahrnehmbaren Qualität die Systeme mittlerweile sehr zusammengerückt sind und bei einer Erreichung einer neuen Qualitätsstufe eigentlich alles mitgezogen werden sollte, einschl. der Ausgabemedien. Sonst bringt es angesichts des Aufwandes mMn. nicht sooo viel.

 

Trotzdem darf sich jeder gerne für eine höherwertiges System entscheiden, was die Überlegungen aber nicht widerlegt.

bearbeitet von tgutgu
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Den meisten hier scheint die Dynamik/Bildqualität der Hauptgrund für KB zu sein. Da jede Generation von Sensoren besser als die vorige ist, müssten innerhalb von 2 Modellgenerationen doch dann für die KB-Fans auch MFT ausreichend sein.

Oder steigen die Ansprüche und man will immer das beste haben? Aber irgendwann müsste die Qualität doch ausreichend sein und dann kann man sich von der Größe her nach unten bewegen - wenn da nicht das Freistellvermögen wäre.

 

(...)

 

Genaus so ist es in den letzten 10+ Jahren ja auch gelaufen.

Vergleiche mal eine 5D(I oder auch II) mit einer GH5, E-M1-II oder FZ1000.

Das einzige, was effektiv geblieben ist, ist das Freistellvermögen (aber der Abstand wurde durch hochlichtstarke Objektive auch geringer).

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Das verstehe ich anders. wolfgang_r verstehe ich so, wenn es in einem Bild einen sehr großen hell-dunkel-Kontrast gibt, erzeugen die hellen Bereiche so viel Streulicht im Objektiv, dass die dunklen Motivbereiche davon überstrahlt werden und damit nicht mehr sichtbar gemacht werden könne durch hochziehen der Tiefen. Die Dynamik wäre demnach limitiert durch Streulicht und ein besserer Sensor würde keinen Vorteil bringen. Das widerlegt Phillip mit seinen Beispielen, wo ausgebrannte Lichter im Bild sind und dunkle Bildbereich größtenteils nicht von Streulicht betroffen sind (ausgenommen dunkle Bereiche unmittelbar nebem dem Spitzlicht).

 

Widerlegt ist gar nichts! Wo ist der Vergleich mit anderen Objektiven am gleichen Ort zur gleichen Zeit bei exakt den gleichen Lichtverhältnissen und exakt der gleichen Weiterverarbeitung und exakt der gleichen Wiedergabe und die Wiedergabe dann ausgemessen und nicht mit dem adaptierenden Auge verglichen?

Es sind alles visuelle Ansichten ohne direkten Vergleich nebeneinander liegender Ausgaben.

Wenn du das 1:1 nebeneinander vergleichst, dann siehst du oft sogar ohne Gegenlicht den Einsatz der Streulichtblende. Sind die Hersteller und Fotografen seit 150 Jahren denn total bekloppt, dass sie noch eine Streulichtblende verwenden? Verwenden professionelle Filmer und Fotografen die Kompendien mit Lichtklappen nur aus Nostalgie oder Dummheit?

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Objektivseitig würde ich auch weiterhin mit dem f2.8 Zoom "Dreiklang" weiter fotografieren wollen.

 

Warum das? Beim Standardzoom versteh ich es aufgrund der guten optischen Qualitäten im Vergleich zum f4-Zoom. Bei WW und Tele würedest Du doch sowieso abblenden, warum nicht gleich die f4-Versionen?

 

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Warum das? Beim Standardzoom versteh ich es aufgrund der guten optischen Qualitäten im Vergleich zum f4-Zoom. Bei WW und Tele würedest Du doch sowieso abblenden, warum nicht gleich die f4-Versionen?

 

 

Bei mFT "braucht" er aber nicht abblenden, und wenn bei KB bei F/4 Schluss ist, was ist dann mit der Freistellung bei Bedarf und was ist mit dem Dynamikvorteil bei höher gedrehter ISO wenn die Belichtungszeit nicht kurz genug ist?

Was du auf der einen Seite gewinnst, bekommst du auf der anderen Seite wieder geklaut. Die Physik verschenkt nichts!

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Widerlegt ist gar nichts! Wo ist der Vergleich mit anderen Objektiven am gleichen Ort zur gleichen Zeit bei exakt den gleichen Lichtverhältnissen und exakt der gleichen Weiterverarbeitung und exakt der gleichen Wiedergabe und die Wiedergabe dann ausgemessen und nicht mit dem adaptierenden Auge verglichen?

 

Warum Vergleich? Mir reicht's, wenn ich die Sensordynamik nutzen kann, ohne dass das Objektiv durch Streulichtverhalten limitiert.

 

 

Wenn du das 1:1 nebeneinander vergleichst, dann siehst du oft sogar ohne Gegenlicht den Einsatz der Streulichtblende. Sind die Hersteller und Fotografen seit 150 Jahren denn total bekloppt, dass sie noch eine Streulichtblende verwenden? Verwenden professionelle Filmer und Fotografen die Kompendien mit Lichtklappen nur aus Nostalgie oder Dummheit?

 

Nach meiner Erfahrung habe ich nur dann ein durch Streulichtblende lösbares Streulichtproblem, wenn eine sehr helle Lichtquelle (z.B. Sonne) etwas außerhalb des Sichtfeldes ist. Meist nutze ich sie nicht und nehme bei Bedarf meine Hand als Blende.

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Jetzt verstehe ich auch, warum die großen Sensoren eine so "gute Dynamik" haben..... :lol:

Den Trick mit der Vorbelichtung habe ich beim kopieren von Dias auf Negativfiln schon angewendet. Irgendwie war der Kontrast der Dias dann auf den Negativen, das Problem dabei waren dann eben nur die vergrauten oder versumpften Schatten.

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Es ist leider verbreitet, Nachbilder im Stockdunkeln zu machen, wo es doch in der blauen Stunde viel einfacher ist.

 

Du bist aber natürlich nicht der einzige, der manchmal zur falschen Stunde am richtige Platz ist..

 

 

21924064793_24aa9fd7d7_b.jpg

 

 

hier musste ich wegen dem stark gelbstichtigen Licht auch ziemlich rumziehen an den Tonwerten, das Bild ist aufgenommen:

  • Date and Time (Original) - 2015:10:01 22:51:58
  •  

also tatsächlich in dunkler Nacht.

 

Kamera: Panasonic FZ1000 mit

1 Zoll Sensor

 

mit Bewegung im Bild, wäre das wohl eher nicht so einfach gewesen.

 

Keine Bewegung im Bild und trotzdem massiver Rollingshutter-Effekt beim Traktor hinten im Bild! Wie hast Du das hinbekommen? :D

 

Und mal wieder eine lustige Sensordiskussion, die zeigt wie gut es uns geht, nicht nur technisch. Jammern auf höchstem (technischen) Niveau. ;)

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Bei mFT "braucht" er aber nicht abblenden, und wenn bei KB bei F/4 Schluss ist, was ist dann mit der Freistellung bei Bedarf und was ist mit dem Dynamikvorteil bei höher gedrehter ISO wenn die Belichtungszeit nicht kurz genug ist?

Freistellung möchte er doch gar nicht und selbst wenn, hätte er immer noch eine Blende mehr Spielraum. Bezüglich Dynamik und ISO habe ich des Gefühl du machst nur Fotos bei Dunkelheit. Bei Tageslicht gibt's mehr Dynamik und weniger Grundrauschen.

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Gast Südtiroler

Das was Südtiroler an Beispielen zeigt, hätte ich mit einer m4/3 so hinbekommen, dass niemand, der das Bild betrachtet, sich bzgl. technischer Unterschiede mit großen Bemerkungen dazu aufgehalten hätte. Was ich auch nicht verstehe ist, weshalb grelles Licht nicht auch mal weiß und dunkler Schatten nicht auch mal dunkel sein darf. Die Innenraumbilder waren letztlich so schlecht nun auch nicht.

 

 

Du schon, ich krieg es mit MFT jedenfalls nicht so hin und verwende deshalb in manchen Situationen KB.

 

Dunkle Zimmer mit Fenster, wo die Sonne rein scheint, kann man mit Mehrfachbelichtung lösen, warum aber sich großartig Arbeit machen, wenn es auch mit einem Bild geht, eine Frage der Bequemlichkeit.

 

Man kann natürlich Lichter ausbrechen und Schatten dunkel lassen, mir gefällt es aber anders besser und warum sollte ich die Möglichkeit nicht nutzen, wenn es eine Kamera hergibt?

Der Unterschied ist halt der, dass ich bei KB die Möglichkeit habe Lichter und Schatten stark zu manipulieren, bei MFT habe ich diese, in diesem Umfang, eben nicht, unabhängig des persönlichen Geschmackes. 

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Warum das? Beim Standardzoom versteh ich es aufgrund der guten optischen Qualitäten im Vergleich zum f4-Zoom. Bei WW und Tele würedest Du doch sowieso abblenden, warum nicht gleich die f4-Versionen?

 

Hatte ich ja geschrieben: weil es nur eine Blende Vorteil gibt im Vergleich zu entsprechenden f2.8 m4/3 Zooms. Das wäre mir zu wenig Unterschied für den finanziellen Aufwand.

 

Ich bin der Meinung, dass sich der Wechsel nur dann wirklich lohnt, wenn man den Unterschied sozusagen maximieren würde (Auflösung, gleiche Lichtstärke wie beim eingesetzten m4/3 System). Mittelformat fällt wegen des grundsätzlich anderen Objektivportfolios weg. Gewicht und Volumen lasse ich bei der Betrachtung auch mal weg.

 

Bei m4/3 könnte ich ja auch weiter sparen, indem ich nur Mittelklasse Gehäuse und weniger lichtstarke Objektive nehme, dann wäre der Preisunterschied noch größer. Insofern setze ich Produkte der gleichen Qualitätsklasse (bezogen auf das jeweilige System, nicht unbedingt absolut) an.

bearbeitet von tgutgu
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Du schon, ich krieg es mit MFT jedenfalls nicht so hin und verwende deshalb in manchen Situationen KB.

 

Dunkle Zimmer mit Fenster, wo die Sonne rein scheint, kann man mit Mehrfachbelichtung lösen, warum aber sich großartig Arbeit machen, wenn es auch mit einem Bild geht, eine Frage der Bequemlichkeit.

 

Man kann natürlich Lichter ausbrechen und Schatten dunkel lassen, mir gefällt es aber anders besser und warum sollte ich die Möglichkeit nicht nutzen, wenn es eine Kamera hergibt?

Der Unterschied ist halt der, dass ich bei KB die Möglichkeit habe Lichter und Schatten stark zu manipulieren, bei MFT habe ich diese, in diesem Umfang, eben nicht, unabhängig des persönlichen Geschmackes.

Das ist sicherlich richtig, aber müssen *alle* Lichter auf unter 256 gebracht werden? Und alle Schatten grau sein? Es ist ja nicht so, dass die Regler Lichter und Tiefen bei m4/3 keine Wirkung hätten. Wir unterhalten uns hier meist über recht subtile Grenzen. bearbeitet von tgutgu
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Das verstehe ich anders. wolfgang_r verstehe ich so, wenn es in einem Bild einen sehr großen hell-dunkel-Kontrast gibt, erzeugen die hellen Bereiche so viel Streulicht im Objektiv, dass die dunklen Motivbereiche davon überstrahlt werden und damit nicht mehr sichtbar gemacht werden könne durch hochziehen der Tiefen. Die Dynamik wäre demnach limitiert durch Streulicht und ein besserer Sensor würde keinen Vorteil bringen. Das widerlegt Phillip mit seinen Beispielen, wo ausgebrannte Lichter im Bild sind und dunkle Bildbereich größtenteils nicht von Streulicht betroffen sind (ausgenommen dunkle Bereiche unmittelbar nebem dem Spitzlicht).

 

Das ist richtig

 

genau das mindert den Kontrast ... es gibt da halt einen Übergang, bis zu einem gewissen Level kann es helfen, danach verschwinden zuviele Details.

 

Genau die Technik benutzte man auch zB bei SW Papier um die Gradation zu beeinflussen (in grossem Mass beispielsweise in Grosslabors, wo man mit einem Papiertyp auf diese Art verschiedenen Härten erzeugen konnte)

 

Es ist wie in der Medizin: die Dosis machts..

 

 

Kennst Du noch den alten Tip?

 

"wenn das Licht zu hart ist, nimm die Sonnenblende ab"

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