"Schönere" Abbildungsqualität: Pana 20mm f1.7 oder Pana 25mm f1.7 ?

[holgi1zu5]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Zumindest bestätigt es meine Erfahrungen, dass es offenblendig nicht super scharf ist.

Vielleicht sollte ich um f2,0 auch nochmal testen. Ich habe das Objektiv noch nicht arg viel genutzt, am häufigsten eben bei f1,7 wo mir die letzte Schärfe fehlte. Dann waren Bilder um f2,2 und f2,5 dabei, die sehr scharf sind.

Vielleicht ist auch mein Exemplar schon ab f2,0 scharf.

 

Gruß Holger

[manifredo]

Hallo cosmovisione,

 

hab deinen Test gerade eben nachgestellt. Um mögliche Fehlerquellen auszuschließen hab ich die Kamera auf ein Stativ gestellt und per Image App im MF ausgelöst, dabei von Blende 1,7 bis 2,8 abgeblendet.

Ich kann deine Ergebnisse bestätigen - 1,7 und 1,8 sind kaum voneinander zu unterscheiden und nicht so sehr knackig. Bei Blende 2 nimmt der Kontrast sichtbar zu. Dann steigert sich die BQ noch leicht, mein Exemplar scheint mir bei Blende 2,5 am schärfsten zu sein. Blende 2 ist auf jeden Fall als sehr gut zu bezeichnen, darunter kann man auch gehen, wobei es leicht an Kontrast fehlt. Ist aber bei einem Objektiv in dieser Preisklasse ganz in Ordnung.

 

lg Manfred

[nick.bln]

Hallo,

 

eine Frage [...]

Hallo cosmo

Zu #1 nicht das ich das p 25/1.7 kenne jedoch das oly 25/1.8 bzw das p 25/1.4 und Pana 20/1.7 II.... Ist mein Tipp der welches Dir der erste Eindruck vor allem im Gefühl gibt nach Anblick von mehreren Fotos ähnlicher Motive mit beiden Objektiven an gleicher Cam. Nicht 100% nahansicht sondern als ganzes Bild.

 

Und falls Dich nicht entscheiden kannst, lass die Brennweite entscheiden. Und wenn das nixht hilft kaufe beide nacheinander und stoße eines gebraucht wieder ab.

 

Rechtschreibfehler sonstige Fehler sind dem Smartphone zuzuschreiben. ;-)

bearbeitet 14. Dezember 2016 von nick.bln

[cosmovisione]

Ich finde es gut, wie akribisch Du prüfst. Habe ich bisher z.B. nicht getan, weil mich die Ergebnisse bisher überzeugt hatten. Aber ich habe nun auch mal kurz angetestet, wie stark der Unterschied zwischen F1,7 und F2,2 ist.

 

Mein Motiv war ein O-Saft Karton nahe der Naheinstellgrenze. Der Unterschied ist nur in 100% zu sehen und zwar nur, wenn ich auf die in ca. 6-pt-Schrift gedruckte Zusatz-Info am Karton schaue. Die 6-Pt.-Schrift gewinnt dann beim Abblenden noch etwas an Kontrast. Schärfegewinn würde ich das nicht nennen, denn die Schrift ist in 100%-Darstellung deutlich lesbar. Beim Abblenden gewinnen die Buchstaben an Kontrast.

 

Aber:

 

1) Welche Motive fotografiert man, um anschließend in 100%-Ansicht Barcodes oder Produktinfos anzusehen?

2) Welche Festbrennweite kann in der Offenblende gleich gute Ergebnisse erzielen, wie um 1 Blende abgeblendet?

3) Wenn es in 2) ein Objektiv gibt, welches bereits ab Offenblende den gleichen Kontrast hat, wie leicht abgeblendet: was kostet es?

 

Mein 42,5 ist zwischen 1,7 und F2,2 nahezu gleich. Die Kontraststeigerung ist dort kaum zu sehen. (Also noch einen Tick besser, als das 25/1,7).

 

Für normale Motive jenseits der 6-Pt-Schrift auf Saft-Kartons sind sowohl das 25er als auch das 43er sehr gut auch ab Offenblende.

 

 

 

Deine drei Fragen sind quasi der Grund, warum ich unterm Strich natürlich trotzdem sehr zufrieden mit dem Objektiv bin.

 

Deine Frage 2) kann man übrigens tatsächlich mit dem beantworten, was etwas weiter unten kirschm gesagt hat, d.h. mit dem Sigma 60mm f2.8, das ich auch habe (und dessen Karton ich übrigens für den obigen Test fotografiert habe. Auch der Barcode auf dem Karton war sehr "scharf" gedruckt. An diesem Objektiv ist quasi "alles" sauscharf... Manchmal benutze ich das 60mm-Sigma auch in der Küche als Gemüsemesser).

 

ABER: Das Sigma ist eben bei Offenblende 2,8 sauscharf und nicht bei z.B. Blende 1,7, die es ja nicht hat. Das ist schon ein Unterschied bzw. ein anderer Anspruch.

 

 

 

[cosmovisione]

Zumindest bestätigt es meine Erfahrungen, dass es offenblendig nicht super scharf ist.

Vielleicht sollte ich um f2,0 auch nochmal testen. Ich habe das Objektiv noch nicht arg viel genutzt, am häufigsten eben bei f1,7 wo mir die letzte Schärfe fehlte. Dann waren Bilder um f2,2 und f2,5 dabei, die sehr scharf sind.

Vielleicht ist auch mein Exemplar schon ab f2,0 scharf.

 

Gruß Holger

 

Ja, meine Ergebnisse gehen ja in die Richtung deiner Schilderung. Allerdings natürlich auf hohem Niveau: Ein schwarzer Barcode auf weißem Grund bietet ja den höchsten Kontrast, den es geben kann, fordert also das Objektiv ganz besonders. Man fotografiert ja nicht ständig Schwarz-weiß-Muster.

 

Solltest du feststellen, dass auch dein Objektiv bei Blende 2,0 richtig scharf und kontrastreich ist, dann wäre das doch eine sehr erfreuliche Feststellung: Bei Blende 2,0 kann man (auch an mFT) immer noch stark freistellen UND sie ist immer noch sehr lichtstark. Vorhin bzw. gegen Mitternacht hab ich mit dem Panasonic in der Innenstadt eine Fußgängerzonenstraße fotografiert: OM-D E-M10 mit aktiviertem (super) Stabi, 1/8 Sekunde Belichtungszeit (keinerlei Verwacklung), Blende 2,0, und hierfür reichte ISO 640. Da kann man wohl nicht meckern.

[cosmovisione]

Hallo cosmovisione,

 

hab deinen Test gerade eben nachgestellt. Um mögliche Fehlerquellen auszuschließen hab ich die Kamera auf ein Stativ gestellt und per Image App im MF ausgelöst, dabei von Blende 1,7 bis 2,8 abgeblendet.

Ich kann deine Ergebnisse bestätigen - 1,7 und 1,8 sind kaum voneinander zu unterscheiden und nicht so sehr knackig. Bei Blende 2 nimmt der Kontrast sichtbar zu. Dann steigert sich die BQ noch leicht, mein Exemplar scheint mir bei Blende 2,5 am schärfsten zu sein. Blende 2 ist auf jeden Fall als sehr gut zu bezeichnen, darunter kann man auch gehen, wobei es leicht an Kontrast fehlt. Ist aber bei einem Objektiv in dieser Preisklasse ganz in Ordnung.

 

lg Manfred

 

 

Ah, interessant. Tatsächlich hast du ja sozusagen genau das Gleiche festgestellt. Das würde ja schon mal erfreulicherweise gerade nicht auf Qualitätsschwankungen von Exemplar zu Exemplar hinweisen.

 

Übrigens: Wenn ein Objektiv sehr teuer ist, dann erwarte ich tatsächlich, dass es auch sehr gut ist. Wenn es aber sehr günstig ist, dann erwarte ich nicht, dass es halb Müll ist. Wenn es nur deswegen 99 Euro kostet, weil es z.B. bis Blende 8 unscharf ist, dann ist der Preis für mich keinerlei Entschuldigung. Solche Objektive sollte man gar nicht erst bauen.

 

Ein "unscharfes Objektiv für 99 Euro" ist für mich in erster Linie ein schwachsinniges Produkt. Stell dir einen Autoreifen für 14,90 Euro vor, der bei 70km/h platzt. Dann kommt einer und sagt "der platzt ja bei 70km/h!". Was darf der Hersteller da antworten: "Na ja, dafür kostet er nur 14,90 Euro" ? ...

[cosmovisione]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo cosmo

Zu #1 nicht das ich das p 25/1.7 kenne jedoch das oly 25/1.8 bzw das p 25/1.4 und Pana 20/1.7 II.... Ist mein Tipp der welches Dir der erste Eindruck vor allem im Gefühl gibt nach Anblick von mehreren Fotos ähnlicher Motive mit beiden Objektiven an gleicher Cam. Nicht 100% nahansicht sondern als ganzes Bild.

 

Und falls Dich nicht entscheiden kannst, lass die Brennweite entscheiden. Und wenn das nixht hilft kaufe beide nacheinander und stoße eines gebraucht wieder ab.

 

Rechtschreibfehler sonstige Fehler sind dem Smartphone zuzuschreiben. ;-)

 

 

Das sind schon gute Tipps. 

 

Mit dem Panasonic 25mm f1.7 bin ich jetzt sehr zufrieden. Das wird also schon mal bei mir bleiben.

 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich das Panasonic 20mm f1.7 AUCH mag. Allerdings habe ich für meine Sony Nex-6 das (sehr scharfe und schöne) Sigma 30mm f2.8. Beim Crop-Faktor 1,5 der Sony habe ich damit also 45mm KB-Brennweite zur Verfügung. Das kommt wahrscheinlich vom Feeling her schon sehr nah an die 40mm KB-Brennweite des Panasonic 20mm f1.7 ran. (Außerdem sind die 30mm Brennweite des Sigmas in Wirklichkeit vielleicht etwas weniger, da ich den Bildausschnitt seiner "45mm KB" nicht oder kaum unterscheiden kann vom Bildausschnitt, den ein altes 28mm-Pentax-Objektiv erzeugt (also "42mm KB").

 

Das 30mm-Sigma hat an der Nex schon einen "Hauch von Weitwinkel", was für das Panasonic 25mm f1.7 nicht gilt. Das 20mm-Panasonic wäre also in meinem Fall womöglich nicht viel mehr als "noch so ein" Objektiv.

 

(Ich wollte aber auf jeden Fall ein Objektiv im Bereich 20 bis 25 mm Brennweite für mFT, da der Stabi der OM-D damit auch sehr lange Belichtungszeiten erlaubt, was bei der Sony Nex wegen fehlendem IBIS nicht geht).

[holgi1zu5]

wenn man im KB-Format gerechnet jetzt schon 50mm, 45mm und 42mm abdeckt, ist eine 40mm Brennweite sicherlich in Frage zu stellen. Zumal sich viele am langsamen AF des 20er Pana stören.

Für mich ist es nach wie vor DAS Objektiv für den Spaziergang unterwegs und Zuhause und ist fest an meiner kleinen GM1, und somit immer dabei. Die Lowlight-Qualität ist um einiges besser als die des 25er. Außerdem scheint es "meine Brennweite" zu sein.

 

Selbst meine Freundin ist froh über diese Investition, obwohl Sie sonst solche Anschaffungen nicht verstehen kann. Selbst Sie greift inzwischen öfter zur Kamera statt zum Smartphone, da die Ergebnisse einfach super überzeugend sind. Und das bei schnuggeligen Ausmassen.

[Anzeige]

Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[sardinien]

So richtig verstehe ich die Diskussion nicht mehr. Welche MFT Objektive sind bei offener Blende von z.B. f/0.95 bis f/1.8 (Brennweite 12-45 mm) so scharf wie leicht abgeblendet?

Tipp :

MFT Kameras mit automatischen Blendenreihen erleichtern die Tests.

[cosmovisione]

wenn man im KB-Format gerechnet jetzt schon 50mm, 45mm und 42mm abdeckt, ist eine 40mm Brennweite sicherlich in Frage zu stellen. Zumal sich viele am langsamen AF des 20er Pana stören.

Für mich ist es nach wie vor DAS Objektiv für den Spaziergang unterwegs und Zuhause und ist fest an meiner kleinen GM1, und somit immer dabei. Die Lowlight-Qualität ist um einiges besser als die des 25er. Außerdem scheint es "meine Brennweite" zu sein.

 

Selbst meine Freundin ist froh über diese Investition, obwohl Sie sonst solche Anschaffungen nicht verstehen kann. Selbst Sie greift inzwischen öfter zur Kamera statt zum Smartphone, da die Ergebnisse einfach super überzeugend sind. Und das bei schnuggeligen Ausmassen.

 

 

Ich pick mir hier mal eine interessante Anmerkung von dir heraus:

 

"Die Lowlight-Qualität ist um einiges besser als die des 25er."

 

Damit kann man Verschiedenes meinen. Was mir z.B. als Hypothesen so spontan einfällt:

 

1) Bei Offenblende ist das 20mm richtig scharf, das 25mm dagegen noch was "matschig".

 

2) Bei Offenblende ist die Schärfentiefe beim 20mm wegen der kürzeren Brennweite höher, was die offene Blende nutzbarer macht.

 

3) Beim 20mm sind wegen der kürzeren Brennweite längere Belichtungszeiten ohne Verwacklungsgefahr besser möglich.

 

4) ...

 

5) ...

 

Was meinst also eigentlich DU mit deiner Bemerkung?

[holgi1zu5]

warum auch immer sind speziell die Bilder mit längerer Belichtungszeit und höherer ISO mit dem 20er besser als mit dem 25er, beide bei f1,7.

 

Bei gutem Licht und Offenblende (zur Freistellung), finde ich die Unterschiede nicht mehr so deutlich, da macht sich das 25er besser und kommt fast an das 20er heran.

 

Sehr viele meiner Bilder im Innenraum sind mit f1,7 und 1/60s gemacht, und ISO auf Auto. Die Bilder mit dem 20er werden mit der GM1 (also ganz ohne Stabi gemacht), die Bilder mit dem 25er wurden mit der GX7 und inzwischen mit der GX80, also beide unterschiedlich stabilisiert gemacht. Vom Verwackeln des 25ers sollte es also nicht kommen.

 

Der Sensor der GM1 ist baugleich wie der der GX7, somit sollte es auch hier keine Unterschiede geben.

 

 

 

[Gast]

nur eine kleine anmerkung zum "barcode-test": man sollte objektive bei dem in der praxis am meisten vorkommenden aufnahmeabstand testen bzw. vergleichen, bei normalbrennweiten sind das bei mir so etwa 2 bis 5 meter

für barcodes auf einer (kleinen) objektiv-verpackung würde ich immer ein dediziertes makro objektiv bevorzugen