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Leg dich wieder hin. Die Schreibefrequenz ist im Moment zu hoch für Dich, darum kommt Dir das wie eine Suppe vor ... ;)

 

 

Für kirschm ist das relativ einfach. Er hat für solche Threads entsprechende Textbausteine parat. Copy & Paste ist auch bei hoher Schreibfrequenz noch leistbar. Man muss im Alter nur noch schnell genug den richtigen finden ;) .

bearbeitet von tgutgu
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Um mal ein Bild von unterschiedlichen Fotowalks hier in FFM zu schildern. C

 

Zu einem Fotowalk in FFM würde ich auch nur mit einem billigen SP kommen. Wer weiß, was da einem passiert!

 

Was ist ein Fotowalk? Die Anglizisten kennen Photo und Walk, die Germanisten Foto und ???

 

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Ich nehme an, bei den verwendeten Geräten kommt stark darauf an, wo der Photo Walk (Foto-Spaziergang) ausgeschrieben wird. Wenn es ein Instagram inspirierter Photowalk ist, dann würde ich wesentlich mehr SPs erwarten als dedizierte Kameras, wenn es von einem Fotoforum oder einer auf Fotografie spezialisierten Facebookgruppe oder "Interessensgemeinschaft" (wie z.B. die Münchner Freilicht Walks) veranstaltet wird, werden i.a. höchstens die "Making Ofs" mit dem SP gemacht.

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Und was bringt das jetzt hier, Fangen wir jetzt die Qualität von Fotowalks anhand der Gerätschaften, Anzahl der Leuten, oder wer darüber berichtet, zu beurteilen?

 

Ich habe lediglich meine Erfahrungen geschildert, das war alles. Warum das wieder in Frage gestellt, und es eben hier unterschiedliche Erfahrungen gibt, ist mir schleierhaft.

bearbeitet von ThreeD
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Zu einem Fotowalk in FFM würde ich auch nur mit einem billigen SP kommen. Wer weiß, was da einem passiert!

 

Was ist ein Fotowalk? Die Anglizisten kennen Photo und Walk, die Germanisten Foto und ???

 

 

Nicht zu vergessen Foto (Photo?) Walk klingt irgendwie cool und kompetent. Früher waren Gleichgesinnte in Töpferseminaren, Häkelkursen, Krabbelgruppen und Flower Arrangement Commitees vereint...

 

 

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Und was bringt das jetzt hier, Fangen wir jetzt die Qualität von Fotowalks anhand der Gerätschaften, Anzahl der Leuten, oder wer darüber berichtet, zu beurteilen?

 

 

 

 

Fotowalks sind immer gut, zumindest für die, die nicht dabei sind. Während ein einzelner Fotograf, der hochkonzentriert, aber auch ein wenig verzweifelt auf der Suche nach dem Motiv seines Lebens umherstreift, schon recht lustig anzusehen ist, sind die, wenn sie im Pulk auftreten, äußerst amüsant.

 

Nicht, dass ich mich jetzt über jemanden erheben möchte ;)

bearbeitet von Bluescreen222
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Ich nehme an, bei den verwendeten Geräten kommt stark darauf an, wo der Photo Walk (Foto-Spaziergang) ausgeschrieben wird. Wenn es ein Instagram inspirierter Photowalk ist, dann würde ich wesentlich mehr SPs erwarten als dedizierte Kameras, wenn es von einem Fotoforum oder einer auf Fotografie spezialisierten Facebookgruppe oder "Interessensgemeinschaft" (wie z.B. die Münchner Freilicht Walks) veranstaltet wird, werden i.a. höchstens die "Making Ofs" mit dem SP gemacht.

 

Denke ich auch... ich bin eh der Meinung, daß all jene "in meinem Freundeskreis/beim lokalen Foto-Spaziergang" Geschichten eben Anekdoten aber keine Fakten sind.

 

Was jetzt nicht böse gemeint ist. Ich freue mich immer solche Sachen zu lesen, weil es mich schon interessiert wie sich die SP&Kamera-Nutzung bei anderen Leuten und deren Umfeld (Familie, Arbeitskollegen, Freunde) gestaltet. Aber in Relation zu 3,5 Millionen DSLR&DSLMs, die laut CIPA 2015 nach Europa verschifft wurden, welche Relevanz soll man einer Erzählung a l a "auf der Hochzeit meines Bruders neulich hatten..."  zumessen?

 

Der Diskussionskultur ist es eben nicht gerade zuträglich, wenn solche Annekdoten wie eine Monstranz bei der Fronleichnamsprozession zur Untermauerung des eigenen Standpunktes vor sich hergetragen wird und daraus dann allgemeingültige Schlüsse abgeleitet werden. Bzw. sich das für die Gegenpartei so liest und dann einem unterstellt wird, selbst wenn das nicht die Intention des Beitragsverfassers war. Das führt dann nur zu irgendwelchen weiteren Anekdoten, die das absolute Gegenteil bei der Nutzung abbilden sollen... 

 

Interessanter wäre es für einen konstruktiven Diskussionsverlauf (ich weiß, solche Ansprüche meinerseits!), wenn man sich beispielsweise mit den verlinkten Quellen der letzten Seiten kritisch auseinandersetzen würde. Hat beispielsweise jemand von euch sich nicht nur den in Beitrag 36 verlinkten dpreview-Artikel gelesen, sonder sich auch die gleich am Anfang verlinkte YT Quelle angeschaut, auf der der Artikel massiv aufbaut? Ist ein Vortrag von der 2015er CES, die der lange Zeit bei Olympus Europe tätig gewesende Heino Hilbig dort gehalten hat.

 

Über den kann man schön kontrovers diskutieren, denn seine Aussage ist das für den Einbruch der Absätze nicht direkt das Smartphone bzw. die Qualität der darin verbauten Kameras schuld ist und auch nicht eine etwaige abrupt eingetretene Sättigung des Kameramarktes. Sondern das es nur an der Freude am Fotografieren fehlt und dazu der übermäßig komplizierte Workflow, je nach Zielgruppe über Gebühr komplexe Menüs/Bedienelemente, Patent/Format-barrieren und ein arbeitsintensiver Workflow potentielle Massenmarktkunden eher abschrecken.

 

Und wenn ich das richtig interpretiere sagt der Mann jetzt nicht, daß jede DSLM oder DSLR ohne Räder und Knöpfe auskommen muß und das Menü eine 1:1 Kopie von iOS sein müßte. Sondern das es schon ein massiver Schritt wäre, wenn der Workflow (inkl. das was nach dem Knipsen kommt) vereinfacht werden würde und das vor 10 Jahren "ease of use" bei Umfragen auf Platz1 der Nutzeransprüche stand. Also Otto-Normal Nutzer, nicht den Technik-Nerd, der irgendwelche Leistungsdiagramme auf einem halben Dutzend Internetseiten studiert, bevor er das Objektiv im Laden überhaupt in die Hand nimmt.

bearbeitet von Karnstein
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Fotowalks sind immer gut, zumindest für die, die nicht dabei sind. Während ein einzelner Fotograf, der hochkonzentriert, aber auch ein wenig verzweifelt auf der Suche nach dem Motiv seines Lebens umherstreift, schon recht lustig anzusehen ist, sind die, wenn sie im Pulk auftreten, äußerst amüsant.

 

Nicht, dass ich mich jetzt über jemanden erheben möchte ;)

 

Bei dem "Fotowalk", bei dem sich unser Club in Sachen Nachtfotografie auf dem Fußweg einer viel befahrenen Brücke über das Bahnhofsgelände breit gemacht und die Stative aufgebaut hatte, haben wir fast für ein Verkehrschaos gesorgt. Einige hielten nämlch an und fragten, ob da was passiert sei. Ruckzuck folgte ein Hupkonzert und die Ampelkreuzung 100m hinter den Neugierigen war zu.

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Mal zwei Beispiele aus der Praxis:

 

1. meine Mutter und ich waren kurz vor den Sommerferien eine Woche in einem kleinen Ferienhaus in der Nähe von Amsterdam. Normalerweise hätte sie so eine Reise mit meinem Stiefvater gemacht, der hatte aber keine Zeit. Meine Mutter brauchte eine Auszeit (viele kranke Kollegen, viel Arbeit) und mir hat der Tapetenwechsel für das Ausarbeiten meines Abschlußarbeitsthemas auch nicht geschadet. Da ich nicht primär zur Erholung da war, hab ich meine Kamera daheim gelassen und nur Laptop und Smartphone dabei gehabt. Mobiles Datenroaming hatte ich ausgestellt, in der Ferienwohnung aber WLAN-Zugang. 

 

Das Wetter war traumhaft und wie sich herausstellte, gab es keine 10km mit dem Rad entfernt eine Botanik-Stiftung, die einen Kollektionsgarten mit diversen Tulpen, Narzissen und Hyazinthen-Sorten betreibt, darunter viele alte Sorten, die heute nicht mehr kommerziell angebaut werden. Also sind wir da an einem Nachmittag hin und haben uns die angeschaut. Da ich keine Kamera dabei hatte, wurden die Bilder mit dem Smartphone gemacht und die Kamera auch vermißt. Es war doch sehr windig und da hätte ich gerne kürzere Belichtungszeiten gehabt (bzw. überhaupt die Option die selber festzulegene). Sollte ich da noch mal zu der Jahreszeit hinfahren, nehme ich sie definitiv mit inkl. Makro-Objektiv.

 

Mein SP ist ein "altes" LG G2, läuft also mit Android. Die installierte Google-Foto App hat mir nicht nur die Bilder nach der Heimkehr in die Ferienwohnung die Bilder automatisch brav alle in der Cloud gesichert, sondern automatisch mir eine Diashow erstellt und vorgeschlagen. Braucht man das zwingend? Nein, aber es ist nett und dürfte mit Sicherheit bei dem einen oder anderen Ottonormal-Nutzer gerne genutzt werden, um sie daheim abzuspielen oder über die Social Media Netzwerke mit Freunden und Verwandten zu teilen.

 

Was wäre der Arbeitsaufwand da händisch gewesen, wenn ich die Kamera mitgehabt hätte?

 

Und da wären wir nämlich bei dem Beispiel aus dem YT Video: Wieso könnte man nicht einen der unzähligen frei programmierbaren Funktions-Buttons, die man auch an den Einsteiger DSLM und vielen Edelkompakten wie einer Sony Cybershot RX100 findet dafür opfern, daß man Bilder mit einem Tastendruck als "Favorit" markieren könnte, die die Kamera im heimischen WLAN oder bei der Syncro mit der Smartphone oder Tablet App selbstständig noch mal in einen gesonderten Ordner verschiebt, die Auto-Korrektur drüberjagt und daraus dann Vorschläge für Collagen, Fotoalben und "Diashows" generiert?

 

Damit holt man zwar keinen Enthusiasten hinter dem Herd hervor, der eh nur in RAW knipst und alles händisch in LR verwaltet und bearbeitet. Aber der hat eben noch nie den Löwenanteil der Umsätze generiert und würde die Kamera wohl trotzdem kaufen, solange er den "Favorit"-Button mit irgendwas anderem belegen könnte (wie Focus Peaking...).

 

2. Focus Stacking vs Bracketing: Letzteres erlaubt mehr Kontrolle über die Ergebnisse, erfordert aber deutlich mehr Nacharbeit. Ersteres ist unkomplizierter... jetzt mal völlig von der Frage losgelöst, welche technischen Vorrausetzungen die Kamera dafür braucht:

 

Folgt man der Logik "nur der Profi oder Enthusiast steht auf langen Workflow, bzw. ist gewillt ihn sich anzutun", ist es verkaufstechnisch eigentlich kontraproduktiv das bei Olympus die teuerste Kamera Stacking (+Bracketing) kann, die deutlich günstigere M-10 II hingegen nur das Workflow-Intensive Bracketing anbietet, welches dazu noch eine gewisse Software Ausstattung erfordert.

 

 

 

bearbeitet von Karnstein
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Folgt man der Logik "nur der Profi oder Enthusiast steht auf langen Workflow, bzw. ist gewillt ihn sich anzutun", ist es verkaufstechnisch eigentlich kontraproduktiv das bei Olympus die teuerste Kamera Stacking (+Bracketing) kann, die deutlich günstigere M-10 II hingegen nur das Workflow-Intensive Bracketing anbietet, welches dazu noch eine gewisse Software Ausstattung erfordert.

 

Die EM1 hat halt meines Wissens auch den stärkeren Prozessor ... die haben damals viel Luft eingebaut, als sie das Ding konzipiert haben.

 

Aber ja, ich sehe Deinen Punkt.

 

Wäre sinnvoll gewesen, das auch in die Kleine einzubauen.

 

 

Zum Thema übertragen:

 

ich würde keinen Favoriten markieren, wenn ich das Bild noch nicht am PC angesehen habe.

 

per WLAN an den PC übertragen kann Olympus mit Camera Control ( https://rebs.biz/cc/de/index.html ) welches aber nicht Olympus zu verdanken ist, sondern einem engagierten User. Dabei kannper Häkchen markiert werden, welches Bild übertragen werden soll (auch RAW)

 

Meistens mache ich das aber trotzdem mit dem Cardreader, das geht einfach schneller und Auslese per Löschtaste ist auch schneller, als in der Kamera oder der Software mit markieren anzufangen.

 

 

 

 

Mein SP ist ein "altes" LG G2, läuft also mit Android. Die installierte Google-Foto App hat mir nicht nur die Bilder nach der Heimkehr in die Ferienwohnung die Bilder automatisch brav alle in der Cloud gesichert, sondern automatisch mir eine Diashow erstellt und vorgeschlagen

 

will ich wirklich meine Bilder in die Cloud pumpen?

 

Und was bringt mir eine Diashow, mit den ganzen miesen Bilder, die ich normalerweise lösche?

 

Vor allem: welche Cloud packt das, dass ich da mal eben 64GB Daten hochschiebe, in einem Urlaub? ... und was sagt Dein Handytarif dazu, wenn Deine Kamera das über das Handy (oder eine eigene SIM Karte) erledigt?

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Also wenn ich will, kann ich bei meinen Olys einen eigenen Stil für ein "Fotoevent" erzeugen und mir nachher aus den gemachten Bildern diverse Collagen erzeugen lassen und eine datumsbasierte Slideshow ablaufen lassen. Ich nutze letztere Features nicht (Artfilter und eigene "Filter" schon). Im Urlaub schiebe ich die Bilder (oder Collagen), die ich gleich zeigen will via OIshare aufs Handy, ggf. erzeuge ich mir vorher in der Kamera aus dem RAW ein paar "gefällige" JPGs mit Effekten, Rahmen, ... und via Handy gehen die Bilder dann entweder an Facebook oder per Email an Freunde und Eltern.

Für mich ist der Zwischenschritt via Handy kein Problem, ich hätte aber auch nichts gegen einen Mini-Browser oder Apps — wobei dann ein größerer Bildschirm nicht verkehrt wäre.

Ich habe auch nichts dagegen, dass Systemkameras im "intelligenten Automatik-Modus" in 99% aller Situationen von alleine die richtigen Einstellungen wählen und tolle Bilder machen, nur will ich in dem 1% dann doch eingreifen wollen und zwar gerne auch kompliziert.

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Die EM1 hat halt meines Wissens auch den stärkeren Prozessor ... die haben damals viel Luft eingebaut, als sie das Ding konzipiert haben.

 

Aber ja, ich sehe Deinen Punkt.

 

Wäre sinnvoll gewesen, das auch in die Kleine einzubauen.

Wie gesagt, es mag sehr wahrscheinlich eventuell technische Gründe haben, wieso nur die m1 es kann und die M5 II und die M10 II nicht. Dafür spricht ja, daß das Kamerastacking nur mit der EM1 und gewissen Objektiven geht.

 

Worum es mir ging ist, daß das eigentlich vom Workflow her mehr eine Amateur-Funktion (du hast keinen Einfluß auf die gestackten Bilder) ist als das Bracketing, wo der Nutzer am PC noch einmal eine Qualitätskontrolle machen und mit der Zahl der am Ende tatsächlich für den Stack verwendeten Bildern experimentieren kann.

 

Würde ich mich darüber freuen, wenn es die 10 Mark2 könnte? Mit Sicherheit....gehe ich davon aus, daß das für einen Großteil der "normalen" Konsumenten ein Killer-Feature wäre? Eher nicht...

 

Ist dann weitergedacht letztendlich aber dasselbe Prinzip, wie mit der automatisch erstellen Diashow. Die ist mit Sicherheit qualitativ nicht auf dem Level wie eine selbst erstellte, sowohl was das kompositorische (Reihenfolge) als auch die Qualität der Bilder (Nachbearbeitung) angeht. Dafür fällt eben der Workflow massiv weg. Die Frage ist: Wem reicht und wem nicht... letzterer muß ja nicht.

 

Zum Thema übertragen:

 

ich würde keinen Favoriten markieren, wenn ich das Bild noch nicht am PC angesehen habe.

 

per WLAN an den PC übertragen kann Olympus mit Camera Control ( https://rebs.biz/cc/de/index.html ) welches aber nicht Olympus zu verdanken ist, sondern einem engagierten User. Dabei kannper Häkchen markiert werden, welches Bild übertragen werden soll (auch RAW)

 

Meistens mache ich das aber trotzdem mit dem Cardreader, das geht einfach schneller und Auslese per Löschtaste ist auch schneller, als in der Kamera oder der Software mit markieren anzufangen.

 

Ich ziehe meine daheim ganz simplen über OV und USB Kabel rüber...die Karte bleibt drin. Wenn ich unterwegs bin, nutze ich die Oly-App auf meinem Smartphone, wobei ich das ablauftechnisch nicht als übermäßig komfortabel finde. Funzt, aber schnell&unkompliziert ist was anderes.

 

Was das mit den Favoriten angeht: Geschmackssache...ich denke da sind wir hier alle Exoten. Wenn ich mir (okay, Anekdote)meine Eltern so anschaue: Als sie nach dem dem Urlaub in Sri Lanka auf der nächsten Fete ihre Bilder gezeigt haben, sind die mehr oder weniger ohne großes (Aus)Sortieren vom iPhone rüber auf den Laptop gezogen worden. Der wurde dann via HDMI Kabel an den Full-HD Fernseher schnell mal angeschlossen und der Ordner lief dann einfach als Diashow durch.

 

Beim nächsten Urlaub und zwischenzeitlich noch angeschafften iPad, wurden die Bilder einfach im kleinen Personenkreis auf dem iPad durchgeklickt... die völlig verwackelten hatte man vorher gelöscht, das eine oder andere nicht 100% scharfe Bild war immer noch dabei. Hat keiner was gesagt...Hauptsache es gab Bilder zu sehen und was dazu zu erzählen.

 

Oder um es mal mit einem Beispiel aus der Filmzeit aufzugreifen: Wie lief das denn damals ab? Bei den meisten Familien wurde der Film vom Labor entwickelt. Alles was völlige Grütze war kam in die Tonne, der Rest wurde rumgezeigt. Gut, es gab auch noch Dia-Shows, wo akribisch aussortiert und die Bilder in eine erzählerische Reihenfolge gebracht wurden. Nur wieviele Leute haben in Relation zu der Gesamtnutzerschaft von Filmkameras die denn damals genutzt im privaten Bereich? Vor allem anteilige wieviele von denen, die mit der günstigen Kompaktknipse ihre Urlaubsbilder gemacht haben und nicht gleich im Urlaubsort mit der SLR an den Start gegangen sind?  

 

will ich wirklich meine Bilder in die Cloud pumpen?

 

Und was bringt mir eine Diashow, mit den ganzen miesen Bilder, die ich normalerweise lösche?

 

Vor allem: welche Cloud packt das, dass ich da mal eben 64GB Daten hochschiebe, in einem Urlaub? ... und was sagt Dein Handytarif dazu, wenn Deine Kamera das über das Handy (oder eine eigene SIM Karte) erledigt?

Die Rede war von WLAN, das ist auch realistischere Szenario. Ob "man" es will ist eine Frage, die sich jeder selbst beantworten muß. Wie sieht aber denn die Realität bei den SP und Tabletnutzern aus?

 

Gleiches Thema bei der Datenmenge...besonders wenn ein Großteil der "normalen" Konsumenten eh mit JPGs und nicht mit RAW oder RAW+JPG arbeiten dürfte. Die meisten Leute, die im Urlaub nur mit dem iPhone schießen kommen ja auch mit dem verbauten Speicherplatz ihres Geräts aus.  Zu der Frage welche Cloud: Unbegrenzter Speicherplatz für Bilder mit <16mb Wie groß ist denn bitte ein JPG aus einer 16MP MFT Kamera oder aus einer Sony A6000? Die aus meiner Oly sind <8MB.

 

Die ganz miesen sind ja auch gar nicht in der Diashow drin... sondern nach der grob skizzierten Idee von Heino Hilbig wären das nur jene, bei denen du den Fav-Button gedrückt hast.

 

Auf das Risiko mich zu wiederholen: Nehmen wir noch einmal das Szenario des Urlaubers, der da mit einer DSLM unterwegs ist oder (weil es um den Kameramarkt an sich ja geht) mit einer Edelkompakten oder einer Bridgekamera. Ich stelle gar nicht in Abrede, dass man die besten Resultate dann erzielt, wenn man sich nach der Rückkehr die Dinger auf den PC zieht, dort noch einmal eine Auslese macht (was schon auf dem Kamera-Display völlig unbrauchbar aussah, hat man ja meistens schon vor Ort noch gelöscht) und dann entweder übrig gebliebenen Bilder oder nur eine kleinere Auswahl mit passenden Programmen nachbearbeitet.

 

Die Frage ist doch nur: Wenn wir jetzt die Kommunikation zwischen den Geräten dahingehend vereinfachen, daß eine Vorauswahl an der Kamera oder mithilfe der App auf dem Tablet (z.B. während einer Pause im Cafe) einfach möglich ist und diese dann einer Autokorrektur unterzogen und dem Benutzer in irgendeiner Form als Kollagen oder Slide-Show Filmchen aufbereitet angeboten wird, bei der sagen wir mal ein humaner Qualitätsverlust gegenüber der rein manuellen Methode erreicht wird.  Glaubst du nicht, daß so ein Feature Ottonormalnutzer nicht für wieder für Kameras begeistern könnte?

 

Ich denke schon. Natürlich wird sich in solche Diashows das eine oder andere Bild schleichen, was bei der manuellen Nachbearbeitung entweder ganz rausgeflogen wäre oder mehr Aufmerksamkeit bekommen hätte, was die Korrektur angeht.  Nur wird es einen Großteil der normalen Urlaubsfotographen stören? Leute, die auch problemlos ohne jedwede Nachbearbeitung einfach in Whatsapp auf die Kamera-Funktion klicken und irgendein Bild rausjagen?

 

Oder das jemand die während der Flitterwochen geschossenen Bilder seines Bruders auf dessen nächsten Feier, bei der sie auf dem Fernseher durchgeklickt werden, kritisiert, weil da 15 von 150 Bildern irgendwelche kleineren Mängel hatten, die man aber nur als Fotonarr mit LR-Erfahrung gesehen und korrigiert hätte? Der Bräutigam ist froh, daß ihm seine Kamera-App oder Google oder wer am Ende auch immer, es abgenommen hat die Bilder zu korrigieren und zu einer mit Musik untermalten Slideshow zusammenzubasteln und die Gäste freuen sich, die Bilder gesehen zu haben... 

bearbeitet von Karnstein
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Ich gebe Dir in vielen Bereichen recht: nach der Aufnahme sollte einiges leichter und komfortabler werden, aber da sehe ich eher nicht die Kamera. Mit der SD Karte hat die Kamera ein ideales, portables Übertragungsmedium. Leider versäumen es die Hersteller, in ihre Mobilgeräte einen SD Kartenschacht einzubauen. (MicroSD in Kameras ist vermutlich zu wenig leistungsfähig). Also benötige ich zusätzliche Adapter oder Kabel und Apple Geräte sind, was die Nutzung externer Speichergeräte anbelangt sehr restriktiv, man soll ja direkt in die Cloud.

 

Natürlich könnte eine Übertragung von der Kamera in die Cloud auch direkt erfolgen, was die Kamera aber nicht vereinfacht. Es müsste ein Konfigurationsmenü für Clouddienste her, die sich bzgl. ihrer Schnittstelle auch nie ändern dürften. Das würde ich nicht in die Kamera verlagern. Auch der Direktanschluss der Kamera an ein mobiles Gerät kann mit Problemen behaftet sein, so dass ggf. bei Kameras laufend Bugfixes per Firmware nachgeliefert werden sollen. Es spricht eigentlich viel dafür, Uploadfunktionen aus dem Spezialwerkzeug Kamera eher rauszuhalten. Schließlich beklagen sich ja auch so manche, dass Kameras schon zu kompliziert sind.

 

Also müssen Bilder möglichst einfach auf das mobile Endgerät und da bietet sich meiner Meinung nach die Speicherkarte im Grunde als einfaches Medium an.

 

Dann geht es aber erst richtig los. Weder sind Mobilfunkverträge noch Bandbreiten und Verfügbarkeit in den Netzwerken wirklich schon dafür gerüstet größere Bilddaten mobil und vor Ort in den eigenen persönlichen Bildkatalog auf der Plattform der Wahl zu übertragen. Mit wenigen Einzelbildern vom Smartphone mag das noch gehen, bei größeren Projekten, auf Reisen etc. stößt man einfach auf Grenzen, auf welche die Kamerahersteller keinen Einfluss haben.

 

Die Apps für meine Fotos auf meinem mobilen Gerät lassen auch noch viel zu wünschen übrig. RAW Formate können viele nicht, das Bewerten von Fotos ist z.T. mühsam und nicht standardisiert und die Bilder wenigstens mit bezeichnenden Unterschriften zu versehen ist nicht komfortabel oder auch gar nicht möglich.

 

Insofern ist die (Netz)Welt für Fotografen mit steigenden Ansprüchen noch nicht wirklich gut eingerichtet. Die Kamerahersteller können eigentlich erst dann weiter gehen, wenn eine gute und geeignete Infrastruktur und gute Standards für Datenübertragungen vorliegen.

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Auf vielen Sony Cameras lassen sich bereits Apps installieren, über die man Fotos in die Cloud laden kann: Direktes Hochladen (Sony Playmemories, Facebook) und Flickr-Zusatz gibt es da zum Beispiel. Beide habe ich noch nicht ausprobiert. Leider ist diese App-Geschichte bei Sony aber noch nicht wirklich ausgereift, das Installieren ist da schon die erste Hürde und eher frustrierend als einfach. Die Idee finde ich aber gut, denn die Apps lassen sich auch ohne ein Firmwareupdate aktualisieren und die App Glatte Reflexionen finde ich z.B. richtig gut und nützlich. Vielleicht probiere ich die beiden genannten Apps mal aus...

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Naja, aber die Statistik erscheint auf den ersten Blick fieser als sie ist, wenn man bedenkt das die Zahlen für 2016 nicht komplett drin sind. Schaut man sich die Zahlen von 2010 bis 2015 direkt auf der CIPA Seite an, auf deren Basis die Grafik ja basiert, sieht es folgend aus:

 

2010: 12,9 Mio Kameras mit Wechselobjektiven

2011: 15,7 Mio Kameras mit Wechselobjektiven

2012: 21,1 Mio Kameras mit Wechselobjektiven

2013: 16,2 Mio Kameras mit Wechselobjektiven

2014: 13,5 Mio Kameras mit Wechselobjektiven

2015: 13,1 Mio Kameras mit Wechselobjektiven

 

...

 

wäre mal interessant zu wissen, in welchem umfang der absatz von kameras und smartphones mit dem aufstieg bestimmter sozialer medien korreliert.

kann mir durchaus vorstellen, daß bspw. durch die bekanntwerdung von Flickr die fotografie vielen menschen zugänglich gemacht wurde. es wird dort ja auch eine gewisse ästhetik transportiert (bspw. bokeh), die (noch) nur mit kameras mit größeren sensoren und lichtstarken objektiven zu erzielen sind und dadurch kaufanreize geschaffen hat. Insta ist da m.E. weitesgehend anders, schon dadurch, daß die app auf SP zugeschnitten ist und zum großen teil, zumindest für die nicht-nerds, eine andere ästhetik transportiert, was für viele wiederum das SP als kamera interessant macht. 

bearbeitet von JhonnyKash
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Idyllischer Fotospaziergang mit 50+ Leuten, wahrscheinlich deutlich mehr. Also etwas wie Münchner Blade Night nur halt mir Smartphones und ein paar Kameras. ;)

 

Jeder ist natürlich "anders gestrickt", aber für mich wäre ein "Fotowalk" ein Albtraum. Beim Fotografieren will ich möglichst alleine sein, andere Leute stören mich da eher. Über Fotos/Fototechnik mit anderen reden oder ein Galeriebesuch mit anderen: sehr gerne.

 

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Wenn man fotografieren kann, bekommt man eigentlich immer etwas hin, oder? ;)

 

Und hier geht es natürlich viel um den Austausch und gegenseitiges inspirieren und an Plätze zu kommen, die man sonst nicht unbedingt sieht. Zumindest dann, wenn es gut organisiert ist. Dabei bin ich auch hauptsächlich nur für die kleinen zu haben, die großen meide ich so gut es geht.

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ich finde 2-4 Leute sind die ideale Gruppe um zusammen Spass an der Fotografie zu haben ... wobei dabei natürlich auch das gesellige im Vordergrund steht.

 

 

Manches geht alleine besser, aber zusammen macht man auch mal Sachen, die man alleine nicht versucht hätte ... und man kann sich gegenseitig inspirieren.

 

Ich finde es immer auch interessant, wie andere das Thema angehen und umsetzen, ich will auch sehen, was andere aus "meinen" Motiven gemacht haben.

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