wolfgang_r Geschrieben 27. Juni 2016 Share #26 Geschrieben 27. Juni 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Die ist immer in der gleichen Zone, im rechten unteren Bilddrittel, das konnte ich schon bei den ersten ganz normalen Aufnahmen feststellen. Und das hat auch der flüchtige "Test" bestätigt: Bildmitte sehr gut, linke Bildhälfte oben und unten absolut akzeptabel, oberer rechter Rand leichter Abfall aber immer noch für mich im Toleranzbereich, rechts unten völlig unscharf und nicht zu tolerieren. Und das alles durchgehend, bei unterschiedlichen Brennweiten. Mist gebaut -> zum Service oder umtauschen. Viewfinder hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 27. Juni 2016 Geschrieben 27. Juni 2016 Hi wolfgang_r, Das könnte für dich interessant sein: Dezentrierung . Da findet jeder was…
Phillip Reeve Geschrieben 27. Juni 2016 Share #27 Geschrieben 27. Juni 2016 so ein Test dauert nur 10 Minuten ... die Paranoia, die sich manche damit einhandeln aber ein halbes Leben ... Ich hätte es genau andersrum gesehen. Test gemacht und ich weis woran ich bin. Test nicht gemacht und die Möglichkeit, dass es dezentriert ist spukt durchgehend im Hintergrund. Gerade bei den Spiegellosen. Bei Sony ist's durch lensrentals dokumentiert, dass es dort deutliche Probleme gibt aber Brandon Dube und Roger Cicala haben sich auch über Oly, Pana und Fuji nicht besser geäußert. Grüße Phillip pizzastein, Basteloz und kirschm haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 27. Juni 2016 Share #28 Geschrieben 27. Juni 2016 ich beobachte das seit inzwischen mehr als 10 Jahren in den Foren ... nette Einsteiger entwickeln sich zu Testfreaks, wechseln die Objektive wie andere die Socken und wenn sie dann irgendwann das "Beste" erreicht haben, verschwinden sie frustriert und haben immer noch keinen Spass am Fotografieren. Charakterlich gefestigte Naturen können damit sicher besser umgehen .. aber weiss man im vorhinein, ob man dazu gehört? Ich selbst sehe das so: Wenn ich beim fotografieren nichts störendes sehe, dann ist es für mich OK .... ich traue mir zu, aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung, wirkliche Fehler zu sehen. Ich weiss aber auch, dass es kein Objektiv gibt, bei dem man nicht mit genug Ausdauer, irgendetwas finden kann ..... hat man es dann einmal im Test gefunden, dann sieht man es in jedem Bild ... das ist der Beginn der Paranoia ... man kann dann nur das Objektiv schnellstmöglich verkaufen. (ich hatte mal so einen Fall mit sporadisch auftretendem Frontfokus ... zum Glück funktionierte das Ding an der Kamera des neuen Besitzers, ohne den Test hätte ich es ihm nicht verkauft) Da bin ich lieber glücklich mit durchschnittlich guten Objektiven und Bilder in denen die Fehler nicht gross auffallen, als immer am zweifeln mit handselektierten Objektiven und Bildern, bei denen ich auch nichts sehe Viewfinder, cepe und Basteloz haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
vidalber Geschrieben 27. Juni 2016 Share #29 Geschrieben 27. Juni 2016 Ich habe diesbezüglich folgende Erfahrungen gemacht: auch wertiges Altglas kann "dezentriert" sein. Ich konnte oft feststellen, dass sich diese Dezentrierungen beheben lassen, indem man am Adapter oder an der Linse selbst an der entsprechenden Seite das Auflagemaß geringfügig ändert. Es geht oft um max. 0,05 mm, verlangt aber feinmechanisches Gespür und systematisches Vorgehen.. Bei modernen Linsen ist diese Justierung in den meisten Fällen leider nicht möglich. Viewfinder hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Basteloz Geschrieben 27. Juni 2016 Share #30 Geschrieben 27. Juni 2016 (bearbeitet) @vidalber Sicherlich cool, wenn man das kann. Aber sogar ich als jemand, der sonst recht viel selbst repariert, würde mir das nicht zutrauen.. PS: Moment, stimmt gar nicht. Ich habe mal mein Fujian 35mm zerlegt, weil es innendrin verklebt war - und habe es sogar wieder zusammenbekommen. Aber bei der Spielzeuglinse war mir die Qualität sowieso wumpe.. bearbeitet 27. Juni 2016 von Basteloz Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Neto-Zeme Geschrieben 27. Juni 2016 Share #31 Geschrieben 27. Juni 2016 ich beobachte das seit inzwischen mehr als 10 Jahren in den Foren ... nette Einsteiger entwickeln sich zu Testfreaks, wechseln die Objektive wie andere die Socken und wenn sie dann irgendwann das "Beste" erreicht haben, verschwinden sie frustriert und haben immer noch keinen Spass am Fotografieren. Charakterlich gefestigte Naturen können damit sicher besser umgehen .. aber weiss man im vorhinein, ob man dazu gehört? Ich selbst sehe das so: Wenn ich beim fotografieren nichts störendes sehe, dann ist es für mich OK .... ich traue mir zu, aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung, wirkliche Fehler zu sehen. Ich weiss aber auch, dass es kein Objektiv gibt, bei dem man nicht mit genug Ausdauer, irgendetwas finden kann ..... hat man es dann einmal im Test gefunden, dann sieht man es in jedem Bild ... das ist der Beginn der Paranoia ... man kann dann nur das Objektiv schnellstmöglich verkaufen. (ich hatte mal so einen Fall mit sporadisch auftretendem Frontfokus ... zum Glück funktionierte das Ding an der Kamera des neuen Besitzers, ohne den Test hätte ich es ihm nicht verkauft) Da bin ich lieber glücklich mit durchschnittlich guten Objektiven und Bilder in denen die Fehler nicht gross auffallen, als immer am zweifeln mit handselektierten Objektiven und Bildern, bei denen ich auch nichts sehe naja, aber das Eine hängt ja nicht zwingend mit dem Anderen zusammen, bzw. führt nicht automatisch dazu. Und so viele Testfreaks kann's noch gar nicht geben. ich wünschte mir mehr davon, dann könnte ich die Linsen schon im Vornherein besser einschätzen. Stattdessen liesst man bei Altglas oft: excellent Bokeh! nice sharp focus! superior image quality! very high contrast! ok, is vllt. übertrieben, aber das meiste, was man zu alten Gläsern im Netz findet, is weder gefreakt getestet, noch irgendwie aussagekräftig. Da bin ich über den Testfreak Phillip sehr froh eigentlich Ist aber auch die Frage, ob man nur ein Modell ständig tauscht, aufgrund der Dezentrierung (so wie ich das schon öfter gemacht habe) oder ob du meinst, dass man generell durch alle Modelle hinweg tauscht. Die Paranoia gibt's bei mir aber, trotz wohlem Wissens um die Fehler meiner Objektive, keinesfalls. Im Gegenteil, dann weiss ich ja, wie ich das Objektiv handhaben muss, dass etwas Gutes dabei heraus kommt. Oder, dann weiss ich auch, welches Objektiv sich bei welcher Szene besser macht, dass ich dann auch schonmal nicht aufgrund der Brennweite von einem 50 auf ein 80er wechsel, sondern auch, weil ich weiss, welchen Charakter das Objektiv hat und welchen Teil des Bildes ich nunmal wie haben möchte und inwiefern das Objektiv das eben auch wiedergeben kann. Ich denke, wenn man sich bewusst auf Altglas einlässt, dann wird der beschriebene Paranoia-Fall gewiss nicht eintreten. Das war jetzt etwas OT, aber ich fühlte mich dazu angehalten, etwas dazu zu verfassen Damits aber nicht beim OT bleibt: ich hatte schon so dezentrierte Objektive, dass ich teils eine Scharfstellung in einer Ecke erst mit einem Neigungswinkel von 15° zur Bildebene realisieren konnte... Wie gesagt, gerade UWW aus der Frühzeit sind da sehr... naja, also ich würde mal behaupten in dem Bereich hat sich das meiste in Sachen Verbesserung getan. Viewfinder und Basteloz haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 27. Juni 2016 Autor Share #32 Geschrieben 27. Juni 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Mist gebaut -> zum Service oder umtauschen. Ich habe das Objektiv heute (anstandslos) bei meinem Fotohändler in Kapstadt umgetauscht wolfgang_r hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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pizzastein Geschrieben 28. Juni 2016 Share #33 Geschrieben 28. Juni 2016 Ich weiss aber auch, dass es kein Objektiv gibt, bei dem man nicht mit genug Ausdauer, irgendetwas finden kann ..... hat man es dann einmal im Test gefunden, dann sieht man es in jedem Bild ... das ist der Beginn der Paranoia ... Wenn man sich einmal Bilder versaut hat mit Objektivproblemen, die eben nicht immer, sondern nur unter bestimmten Umständen auftreten, schaut man halt in Zukunft deutlich genauer hin. Aber klar, danach sollte man sich sehr gut überlegen, was die eigenen Anforderungen an die Bildqualität sind und ob wirkliches jedes Eckenpixel knackscharf sein muss, damit man ein Bild akzeptiert. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 28. Juni 2016 Share #34 Geschrieben 28. Juni 2016 (...) Ich selbst sehe das so: Wenn ich beim fotografieren nichts störendes sehe, dann ist es für mich OK .... ich traue mir zu, aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung, wirkliche Fehler zu sehen. Ich weiss aber auch, dass es kein Objektiv gibt, bei dem man nicht mit genug Ausdauer, irgendetwas finden kann ..... hat man es dann einmal im Test gefunden, dann sieht man es in jedem Bild ... das ist der Beginn der Paranoia ... man kann dann nur das Objektiv schnellstmöglich verkaufen(...) Dto. Meine ersten Gebrauchstests sind recht kurz. Dann weiß ich, ob das Objektiv "in Ordnung" ist, wobei ich bei Kitscherben und "sehr preiswerten" *) Objektiven mit viel Vorschußlorbeeren von vorne herein vorsichtig bin und sich diese Vorsicht bisher immer ausgezahlt hat (und ich diese im Kit gekauften Objektive nicht lange im Besitz hatte). *) In zwei Fällen hatte ich dann doch mal auf die in Foren verbreitete Qualität vertraut und bin reingefallen. Das passiert mir nicht wieder! Wenn man sich einmal Bilder versaut hat mit Objektivproblemen, die eben nicht immer, sondern nur unter bestimmten Umständen auftreten, schaut man halt in Zukunft deutlich genauer hin. Aber klar, danach sollte man sich sehr gut überlegen, was die eigenen Anforderungen an die Bildqualität sind und ob wirkliches jedes Eckenpixel knackscharf sein muss, damit man ein Bild akzeptiert. Bisher hatte ich wohl meistens Glück und siehe oben. Bis auf einen mechanischen Defekt (und Garantiereparatur) ist bisher nichts ernsthaftes passiert. Was MIR immer wieder unangenehm auffällt sind bei bestimmten hochgelobten Objektiven die Reflexempfindlichkeit und Streulichtempfindlichkeit! Das scheint die meisten User nicht zu stören (viele sehen darin auch noch einen tollen Effekt), aber micht stört es gewaltig, viel mehr als ein wenig weichere Bildecken! Damit werden mir nämlich stimmungsvolle Bilder auf eine Weise verändert (zu deutsch -> versaut) wie ich es nicht will. Außerdem geht das zu Lasten der Tonwertdifferenzierung in den Tiefen (was auch zu einem durch den Schleier überdeckten Rauschen und damit der Illusion einer tollen Dynamik führt) und auch zu Lasten des Mikrokontrasts bei "guten Lichtverhältnissen". Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 28. Juni 2016 Share #35 Geschrieben 28. Juni 2016 (bearbeitet) Wer sucht, der findet und dann bleibt das ewige Misstrauen. Sobald die Büchse der Pandora geöffnet ist Solange ich in 100 % Vergrößerungen nicht etwas absolut Auffäliges finde -und das habe ich bei den Dutzenden Objektiven die durch meine Hände gegangen sind bisher nicht- ist halt Ruhe im Karton. Vielleicht sind meine Augen aber so schlecht, dass mir nichts auffallen kann. Dann, ja dann würde ich sagen, auch Sehschwächen haben Ihren Vorteil, denn das erspart einem die Dezentrierungs Paranoia bearbeitet 28. Juni 2016 von Gast Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 28. Juni 2016 Autor Share #36 Geschrieben 28. Juni 2016 Machen das eigentlich auch andere so wie unser lieber kirschm, den OIS möglichst deaktivieren? Nachfrage: sind OIS-Optiken anfälliger für Dezentrierung? Bringt ein deaktivierter OIS bei kürzeren Beli-Zeiten eine bessere BQ? Und solange man in unkritischen ISO-Bereichen ist: lieber OIS deaktivieren und lieber etwas höhere ISO? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 28. Juni 2016 Share #37 Geschrieben 28. Juni 2016 (bearbeitet) Nachfrage: sind OIS-Optiken anfälliger für Dezentrierung? Bringt ein deaktivierter OIS bei kürzeren Beli-Zeiten eine bessere BQ? Und solange man in unkritischen ISO-Bereichen ist: lieber OIS deaktivieren und lieber etwas höhere ISO? Das kommt darauf an... .... wie gut der OIS zentriert ist (sowohl in der optischen Achse als auch Verkippung), wie sauber er im deaktivierten Zustand in der Mitte ruhig gehalten wird, wie sein Schwingungsverhalten ist - also auf seine Konstruktion. Alle Linsen außerhalb des OIS sind starr gefasst, bis auf die verschiebbaren Innen-AF-Glieder, die sich aber nur in Richtung der optischen Achse bewegen. Bei diesen Linsen muss dann schon ein Stoßschaden oder ein Fertigungsmangel vorliegen. Wie sich OIS-Gruppen in ihrer Aufängung im Laufe der Zeit verändern ist konstruktionsabhängig. Was ich bei billigen Objektiven gesehen habe ist bedenklich. Eine toleranzarme Führung und Ausrichtung braucht stärkeren Antrieb als zu leichtgängige Aufhängung mit u. U. größeren Kipptoleranzen. Das ist aber ein Problem bei miniaturisierten Objektiven. Bei preiswerten Objektiven traue ich den Dingern überhaupt nicht mehr und schon gar nicht bei Zoom-Objektiven, die in den WW-Bereich reichen. bearbeitet 28. Juni 2016 von wolfgang_r Viewfinder hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 28. Juni 2016 Autor Share #38 Geschrieben 28. Juni 2016 @wolfgang_r Danke für Deine Erläuterung. Allerdings hilft es in der Praxis auch nicht weiter bei der Entscheidung ON/OFF. Woher soll man denn wissen, wie sauber die beweglichen OIS-Linsenglieder in der deaktivierten Grundstellung in der optischen Achse justiert sind? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 28. Juni 2016 Share #39 Geschrieben 28. Juni 2016 (bearbeitet) @wolfgang_r Danke für Deine Erläuterung. Allerdings hilft es in der Praxis auch nicht weiter bei der Entscheidung ON/OFF. (...) Eigentlich doch. Bei "langen" Belichtungszeiten, die wahrscheinlich sonst verwackeln, einschalten. Dann ist immer noch ein besseres Ergebnis zu erwarten als ohne OIS. Bei kurzen Zeiten dann ausschalten und hoffen, dass die Justage stimmt. Oder auch bei kurzen Zeiten eingeschaltet lassen, was ja bei ordnungsgemäßer Funktion keinen Einfluß haben sollte. Ich tendiere eher zum Ausschalten, weil ich ja nicht weiß wo der OIS beim Auslösewackler hingeschubst wurde. Wenn er vor der eigentlichen Aufnahme zentriert wird, dann wäre das gut, aber das kostet Zeit -> Auslöseverzögerung. Der OIS (auch der IBIS) muß sich nach dem "Zentrieruckler" vor der Belichtung beruhigen. Jede schnelle Positionierung erzeugt Nebeneffekte (Überschwinger), die abgewartet werden müssen. Siehe Sprungantwort: https://de.wikipedia.org/wiki/Sprungantwort bearbeitet 28. Juni 2016 von wolfgang_r Viewfinder hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 28. Juni 2016 Autor Share #40 Geschrieben 28. Juni 2016 BTW: mein wahrscheinlich sehr altmodisches Bauchgefühl sagt mir, dass sich in einem Objektiv gefälligst nur etwas in einer möglichst präzise vom Hersteller justierten Ausrichtung in der optischen Achse zu bewegen hat. Was kippt und lose ist betrachtet mein Bauch mit Skepsis. Ist aber wahrscheinlich wirklich sehr altmodisch... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 28. Juni 2016 Share #41 Geschrieben 28. Juni 2016 BTW: mein wahrscheinlich sehr altmodisches Bauchgefühl sagt mir, dass sich in einem Objektiv gefälligst nur etwas in einer möglichst präzise vom Hersteller justierten Ausrichtung in der optischen Achse zu bewegen hat. Was kippt und lose ist betrachtet mein Bauch mit Skepsis. Ist aber wahrscheinlich wirklich sehr altmodisch... Das ist weder altmodisch noch ein falsches Gefühl. Ein Wackeldackel im Objektiv ist ein Relikt aus den Zeiten, in denen man den Film nicht wackeln lassen konnte und optisch-technischer Unsinn. Das Ding im Oly 300/4 hätten sie auch besser weglassen sollen, egal wie gut der OIS da drin konstruiert ist. Bei einer langen Festbrennweite sind die Probleme wegen den vergleichsweise großen Linsenradien aber nicht so gravierend und auf einen Bildwinkel kann man besser optimieren. Bei einer Auswahl zwischen mit und ohne OIS hätte ich das Objektiv ohne OIS genommen. Je größer die OIS-Gruppen im Objektiv mit größer werdendem Format werden müssen, um so größer werden die Probleme mit dem Antrieb der Masse. Die Antriebe des OIS in Kompaktkameras sind im Vergleich zu den Linsen geradezu riesig; da sind die Antriebspulen zum Teil größer als die Linsen. Man stelle sich das mal bei mFT und APS und erst recht bei KB vor! Objektive mit der dreifachen Dicke! Viewfinder hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
noreflex Geschrieben 28. Juni 2016 Share #42 Geschrieben 28. Juni 2016 Das ist weder altmodisch noch ein falsches Gefühl. Ein Wackeldackel im Objektiv ist ein Relikt aus den Zeiten, in denen man den Film nicht wackeln lassen konnte und optisch-technischer Unsinn. ... Der Kollege Viewfinder fragt ja hier nach Meinungen. Insofern möchte ich die Waage wieder ein Stück Richtung Nightstalker verschieben: Wenn man ohne OIS verwackelte Bilder hätte, hat man mit OIS vermutlich eine viel höhere Trefferquote. Und wenn die Zeit kurz genug ist, dass man keinen OIS bräuchte, ist die Auslenkung des OIS vermutlich nur noch messtechnisch zu ermitteln. Die von Wolfgang gewählte Formulierung ist seine Meinung, die ich ihm natürlich nicht nehmen möchte. Er darf die höchsten Maßstäbe anlegen, wenn es ihm beliebt. Und die höchsten Maßstäbe bei intendierter maximaler Qualität wären wohl besser mit Stativ, Fernauslöser und natürlich einer Festbrennweite am MF/GF zu erzielen. Die Verwendung von KB, APS-C oder MFT schränkt die maximal mögliche technische Qualität schon ein. Die Verwendung von Zoom-Objektiven auch. Wenn nun auch noch OIS oder IBIS ins Spiel kommen, geht es rein messtechnisch vielleicht noch mal ein Nano herunter. Aber: Wer von uns kann anhand von realen, vollaufgelösten Bildern -ohne Exifs- sehen, ob das Foto mit Zoom oder FB geschossen wurde? Wer von uns kann erkennen, ob das reale Bild mit OIS "on" oder OIS "off" fotografiert wurde? Ich kann es nicht. Ich brauche immer die Exifs, um zu sehen, ob der IS "an" oder "aus" war. Anhand irgendwelcher Bildqualitätsmerkmale ist es meinem Auge nicht möglich, das zu erkennen. Und die Aussage zum "optisch-technischen Unsinn" eines OIS ist halt eine fürchterliche Übertreibung eines users, der technische Perfektion liebt. ;-)) Zum Beweis könnte ich hunderte Fotos aus OIS-Optiken zeigen, die knackscharf sind (bis hin zu den Augenwimpern, die man einzeln zählen kann) - und das sowohl bei uralten Zoom-Objektiven bei nahezu Offenblende (70-200/2,8 IS USM) oder den aktuellen OS-Optiken von Sony. Bei meinen Sony-Optiken ist der OSS permanent "an". Ich kann bei entsprechenden Motiven die Pickel und Hautunreinheiten meiner Mitmenschen zählen, so scharf sind die OSS-Optiken. Welche Abbildungssteigerung erwartet man denn zu sehen, wenn die OSS-Optiken schon die kleinsten Pickel zeigen? Wollen wir die DNA sichtbar machen? ;-)) Viewfinder, pizzastein, Phillip Reeve und 3 weitere haben darauf reagiert 6 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phillip Reeve Geschrieben 28. Juni 2016 Share #43 Geschrieben 28. Juni 2016 Und die Aussage zum "optisch-technischen Unsinn" eines OIS ist halt eine fürchterliche Übertreibung eines users, der technische Perfektion liebt. ;-)) Zumal es nur eine Vermutung ist die nicht weiter belegt wird. Und Wolfgang lag schon mit so mancher Analyse daneben, wie sich später raus gestellt hat. Grüße Phillip ShaiHulud hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
noreflex Geschrieben 28. Juni 2016 Share #44 Geschrieben 28. Juni 2016 Zumal es nur eine Vermutung ist die nicht weiter belegt wird. Und Wolfgang lag schon mit so mancher Analyse daneben, wie sich später raus gestellt hat. Grüße Phillip Ich finde solche Aussagen wie "optisch-technischer Unsinn" halt völlig realitätsfern. Es mag mess-technisch nicht am absoluten Optimum sein, wenn man in eine Objektiv oder eine Kamera einen Antiwackel einbaut, aber die Ergebnisse aus eben diesen Antiwackel-Geräten (Kameras, Objektive) sind häufig so spitzenmäßig, dass Wolfgangs These belustigend wirkt. Allein im Oly Thread zum 300/4 kann man super Bilder bewundern. Darunter viele Bilder, die man ohne OIS wohl kaum aus der Natur mitbringen könnte. Wolfgang hat wohl selbst das 300er? Insofern verstehe ich nicht, wie er die vermeintliche technisch unsinnige Konstruktion anhand der Ergebnisse begründen wollte. Vielleicht will er das ja mal zeigen (Gutes Objektiv mit und ohne OIS). Ich habe seit dem Jahr 2000 Optiken mit und ohne IS genutzt und meine eigenen Erfahrungen gemacht. Wenn das Licht rar wird, freue ich mich heute über das 10-18 OSS. Früher nutzte ich ein nicht stabilisiertes 12-24/4 Tokina oder an KB ein 12-24 Sigma. Beide konnten, obwohl ohne IS, nicht mit dem 10-18 mithalten. Und die Teleoptiken der großen Hersteller haben alle einen VR, IS, OSS oder OIS. Und die Bilder aus diesen Teleoptiken füllen auch heute unsere Medien. Exzellente Bilder von Sportlern, Künstlern, Landschaften etc. Und Hersteller wie Sony, Panansonic etc. haben nicht die Erblast aus der analogen Ära. Sie verbauen in völlig neue Konstruktionen diese Stabilisatoren. Vermutlich haben die aber nicht so hohe Qualitätsansprüche wie wir Foren-User. wasabi65 und Basteloz haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 28. Juni 2016 Share #45 Geschrieben 28. Juni 2016 (bearbeitet) BTW: mein wahrscheinlich sehr altmodisches Bauchgefühl sagt mir, dass sich in einem Objektiv gefälligst nur etwas in einer möglichst präzise vom Hersteller justierten Ausrichtung in der optischen Achse zu bewegen hat. Was kippt und lose ist betrachtet mein Bauch mit Skepsis. Ist aber wahrscheinlich wirklich sehr altmodisch...Mein Bauch sagt, dass auch ein Sensor der wackelt nicht gut sein kann! Aber wie oben schon andere bemerkt haben, nicht alles was der Bauch nicht mag oder ein Physiker theoretisch begründen kann, hat sichtbare Auswirkungen in Realität (sicher aber messbare). Smileys... [emoji12] bearbeitet 28. Juni 2016 von wasabi65 Viewfinder hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 28. Juni 2016 Share #46 Geschrieben 28. Juni 2016 Zumal es nur eine Vermutung ist die nicht weiter belegt wird. Die Frage ist aber auch, wie man das überhaupt (statistisch?) belegen könnte. Z.B. ein Vergleich der Serienstreuung von vergleichbaren Objektiven (wie auch immer man das festlegt) mit und ohne OIS. Bei dem Vergleich könnte man beachten, ob es generell stärkere MTF-Schwankungen gibt oder deutliche Dezentrierungen öfter auftreten. Bei mir haben stabilisierte Objektive definitiv schon erheblich mehr Bilder gerettet bzw. überhaupt ermöglicht als vermasselt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 28. Juni 2016 Autor Share #47 Geschrieben 28. Juni 2016 Also bei dieser Detailfrage scheint es -natürlich- zwei Lager zu geben und nach meinem Empfinden kann weder das eine (OIS immer ON) noch das andere (OIS meistens OFF) so richtig belegt werden. Ich tendiere dazu zukünftig OIS nur dann zu aktivieren, wenn ich mal bei low-light Situationen mit ISO an der Grenze bin bzw bei längeren Brennweiten mit etwas längeren Beli-Zeiten. kirschm hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Basteloz Geschrieben 28. Juni 2016 Share #48 Geschrieben 28. Juni 2016 (bearbeitet) Mh, und ich bin gerade am Überlegen, allein wegen dieses Videos mein Oly 14-150 mit dem Pana 14-140 zu tauschen.. https://youtu.be/SmJ77w01lyg bearbeitet 28. Juni 2016 von Basteloz Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 28. Juni 2016 Share #49 Geschrieben 28. Juni 2016 (bearbeitet) @viewfinder Zuerst die Konklusion, ich komme aus ähnlichen Gründen wie du, zum Schluss immer IBIS und OIS (beim PL100-400) einzuschalten... Ich bin beruflich in einem Bereich unterwegs, der sich neuerdings LifeSciences nennt. Da gehts es vom Labor bis in die Klinik und Daten werden statistisch ausgewertet. Immer wieder gibt es Diskussionen was statistisch SIGNIFIKANT ist und was biologisch/klinisch RELEVANT ist. Sehr ähnlich wie hier, es gibt sehr wohl messbare Unterschiede, die aber nicht von Auge sichtbar sind. Immer dann, wenn die Messmethode genauer ist, als das Auge. [emoji56] bearbeitet 28. Juni 2016 von wasabi65 pizzastein und noreflex haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phillip Reeve Geschrieben 28. Juni 2016 Share #50 Geschrieben 28. Juni 2016 Die Frage ist aber auch, wie man das überhaupt (statistisch?) belegen könnte. Z.B. ein Vergleich der Serienstreuung von vergleichbaren Objektiven (wie auch immer man das festlegt) mit und ohne OIS. Bei dem Vergleich könnte man beachten, ob es generell stärkere MTF-Schwankungen gibt oder deutliche Dezentrierungen öfter auftreten. Bei mir haben stabilisierte Objektive definitiv schon erheblich mehr Bilder gerettet bzw. überhaupt ermöglicht als vermasselt. Kommt auf die Frage an. Die These, das aktivierter OIS zu Dezentrierung führt wäre recht einfach zu untersuchen. Bei den MTF Schwankungen fällt natürlich direkt lensrentals ein. Dort scheint der Hersteller die viel wichtigere Einflussgröße zu sein, als die Frage OIS oder nicht. Grüße Phillip pizzastein hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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