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Ich mache gerne eine Umfrage, allerdings ist es nicht ganz trivial, die passende Frage plus die „richtigen“ Antwortoptionen zu formulieren.

 

Ehrlich gesagt habe ich die Diskussion nur punktuell verfolgt, es scheint ja aber so zu sein, dass sich die Ursprungsfrage nicht so einfach und eindeutig beantworten lässt:

 

Mir persönlich fallen auf die Frage …

„Ist ein Smartphone eine echte Kamera?“

… nur Gegenfragen ein:

 

- Was ist eine „echte Kamera“?

- Welches Smartphone meint ihr?

 

Damit jeder eine Umfrage ohne weitere Endlosdiskussionen beantworten kann (und so vielleicht ein Ergebnis rauskommt), muss die Frage so gestellt sein, dass sie jeder konkret und aus seiner Einstellung / Praxis für sich beantworten kann, z.B.:

- Ist dein Smartphone für dich eine Alternative zur klassischen Kamera? (Hab keins / benutzte nur noch Smartphone / ist gleichwertiger Ersatz / ist Notlösung für immer dabei / etc.)

- Wieviele deiner Bilder machst Du mit dem Smartphone (< 10% / 10- 35% / 35-65% / 65-95# / fast 100%)

- Kann ein Smartphone in nächster Zeit eine Kamera ersetzen (nein, mangelnde Usability / nein, mangelnde Qualität / nein, keine Erweiterbarkeit / in ca 5 Jahren, wenn XY / etc.)

 

Das ist alles nur aus der Hüfte geschossen, für Vorschläge bin ich dankbar - wenn das geklärt ist, richte ich gerne eine Umfrage ein, ggf. auch mit mehreren Fragen.

 

Gruß

Andreas

 

Die Umfrage kann mit den von dir formulierten Fragen sehr interessant sein. Ich mache dann mit.

 

Die Ausgangsfrage "Ist ein Smartphone eine echte Kamera?" ist eher eine linguistische als fotografische Fragestellung, wenn man sie wörtlich nimmt. Dann müsste nämlich zuerst geklärt werden, was "echt" bedeutet, wenn es mit "Kamera" verwendet wird, oder aber was der Fragensteller unter "echter Kamera" versteht. Ich nehme aber an, dass der Fragensteller bei der Formulierung der Frage gar nicht daran gedacht hat, dass "echte Kamera" womöglich gar nicht so klar ist und nun mal etwas Fotografisches fragen wollte.

 

Und um das Thema in fotografischer Hinsicht zu behandeln, sind die von dir formulierten Fragen und vor allem die Frage "Ist dein Smartphone für dich eine Alternative zur klassischen Kamera?" klarer und geeigneter.

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Hier ist nun eines dieser Werbeplakate. Soweit ich lesen kann, steht da "Fotografiert mit dem iPhone 6s". Wenn Du anderes behauptest, unterstellt Du Betrug - ein starkes Stück, selbst für diesen Thread.

 

attachicon.giffoto iphone.jpg

Ich habe nichts behauptet. Wenn es da so steht, wird es wohl so sein, ist für die Ausgangsfrage aber belanglos, aus auf vielen Seiten dargelegten Gründen.

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Hier ist nun eines dieser Werbeplakate. Soweit ich lesen kann, steht da "Fotografiert mit dem iPhone 6s". Wenn Du anderes behauptest, unterstellt Du Betrug - ein starkes Stück, selbst für diesen Thread.

 

attachicon.giffoto iphone.jpg

 

Interessant wäre zu wissen, was der Satz oben rechts im Plakat für Auswirkungen hat ...

 

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Habe die Plakate noch nicht bewusst wahrgenommen, werde aber mal danach Ausschau halten, um die Qualität zu beurteilen.

 

Hier sind noch zwei davon. Für ein Smartphone finde ich das wirklich gut, wenn auch sicherlich sehr selektiert bzw. unter Idealbedingungen aufgenommen. Das zweite ist ein riesiges Plakat an einer Hausfassade, die anderen waren an Bushaltestellen. Man sieht es den Fotos schon an in der Größe, derzeit für für Plakate alles andere als ideal, aber gut für übliche Größen im Netz und für's Fotobuch. Eben die Immer-Dabei-Reportagekamera.

 

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Ich habe nichts behauptet. Wenn es da so steht, wird es wohl so sein, ist für die Ausgangsfrage aber belanglos, aus auf vielen Seiten dargelegten Gründen.

Eine Deiner zahlreichen Kehrtwendungen und Winkelzüge. Da lob ich mir die deutliche Ansprache von ThreeD, auch wenn das einigen zu offensiv erscheint.

 

Hans

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Interessant wäre zu wissen, was der Satz oben rechts im Plakat für Auswirkungen hat ...

 

Die Bilder dürften handoptimiert sein in Bezug auf Rauschen, Schärfung, Hochskalierung der Pixelzahl (damit es in der Größe keine Bauklötzchen gibt). Trotzdem gehe ich davon aus, die Qualität liegt nicht weit entfernt von dem, was jeder nachmachen kann. Ansonsten wäre die Gefahr eines Shitstorms zu groß. Interessant fände ich noch, in wie weit die iPhones Multishoot-Techniken beherrschen (für HDR, gegen Rauschen, Erhöhung der Auflösung)?

 

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Ich glaube als die "Automatik" bei einem Auto vorgestellt und eingeführt wurde, gab es auch einen Aufschrei- das sei kein "echtes" Autofahren mehr, geschweige denn sportliches Fahren. Und huch, Automatik ist ja gar nicht so schlimm, doch sehr komfortabel und man kann sich viel besser aufs Fahren konzentrieren. Hört sich verwandt an, oder?

 

Irgendwie ist das hier alles auch History Repeating - eine Gruppe sagt früher war und ist alles besser und eine Gruppe sagt "Her mit dem Neuen Zeug" - am Ende hat sich der Fortschritt dann doch immer durchgesetzt. Geh mit der Zeit sonst geht die Zeit mit Dir oder Du gehst mit der Zeit. :)

Mit einer Automatik kann man auch heute noch nicht richtig sportlich fahren, sonst haette die Automatik laengst im Motorsport Einzug erhalten.

Automatik ist was fuer Schaltfaule oder Leute, die ueberfordert sind, wenn sie den richtigen Gang einlegen sollen, und genau die fotografieren auch gerne mit dem Smartphone. ;)

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Mit einer Automatik kann man auch heute noch nicht richtig sportlich fahren, sonst haette die Automatik laengst im Motorsport Einzug erhalten.

Automatik ist was fuer Schaltfaule oder Leute, die ueberfordert sind, wenn sie den richtigen Gang einlegen sollen, und genau die fotografieren auch gerne mit dem Smartphone. ;)

 

Ganz Amerika ist voll von diesen ....

 

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Eine Deiner zahlreichen Kehrtwendungen und Winkelzüge. Da lob ich mir die deutliche Ansprache von ThreeD, auch wenn das einigen zu offensiv erscheint.

 

Die deutliche bis unverschämte Beleidigungsansprache von ThreeD und Specialbiker stinkt mir. Da macht auch Ironie keinen Spaß mehr.

 

Leute, die statt argumentieren hetzen, brauche ich nicht.

 

Adieu

 

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Die deutliche bis unverschämte Beleidigungsansprache von ThreeD und Specialbiker stinkt mir. Da macht auch Ironie keinen Spaß mehr.

 

Leute, die statt argumentieren hetzen, brauche ich nicht.

 

Adieu

 

 

Tschüss. Die Wahrheit ist manchmal hart und vertragen nicht alle.

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Ohhh, echt unglaublich wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Hier unterstellt jemand einem renommierten und hauptsächlich auf Ihren Ruf bedachtem Unternehmen, dass sie Fakefotos in ihrer Werbekampagne verwenden, ich deute das als Quatsch heraus (was es nun mal auch ist) und alle machen Mimimimi, der ist ganz böse weil er das Kind beim Namen nennt und jetzt gehe ich schnell woanders spielen, weil der krasse ThreeD den armen Tgutgu bloßgestellt, weil er einfach bescheuerte Unterstellungen anstellt, die sich leider nun mal wirklich wie verzweifelt Anti-Argumentation anhören. Wenigsten sage ich nicht an einem Tag Ja und am nächsten Tag nein und erkenne die Realität an, dass Smartphones nunmal auch posterfähige Fotos produzieren können.

 

Warum Ehrlichkeit zu "direkt" oder persönlich ist, verstehe ich nicht ganz. Aber vielleicht sind in den letzten Tagen einfach ein paar Seifenblasen geplatzt...

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Auch das strotzt wieder vor persönlichen Angriffen, die nicht zum Thema gehören. Bloßgestellt würde ich hier nicht, es ist aber erschreckend, wie tief das Diskussionsniveau in diesem Thread durch die persönlichen Unterstellungen und Mutmaßungen gesunken ist.

bearbeitet von tgutgu
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Bei mir führt die iPhone-Fotografie gerade dazu mir (wieder) eine "gescheite" Digitalkamera zu kaufen.

 

Hab die letzten Jahre sehr viel mit dem iPhone fotografiert und hat für meine Belange auch bisher eigentlich ausgereicht (meistens hatte man einfach kein Bock irgendeine Kamera mitzuschleppen und das Handy ist ja eigentlich immer am Mann).

 

Aber das Aha-Erlebnis kann jetzt zwischen Weihnachten/Neujahr 2015:

wir waren für 5 Tage in New York und ich wieder nur das iPhone (6+) dabei und ich habe mich maßlos geärgert.

Die Bilder bei guten Licht waren nicht mal so übel aber sobald es etwas dunkler bzw. bewölkter wurde war es dann vorbei mit der Qualität. Eine Menge schöner Momente sind mir da durch die Lappen gegangen. Sogar meine Frau hat gesagt, dass wieder eine richtige Kamera her muss (und das will schon was heissen ;)).

 

Damit mir das nicht mehr passiert werde ich mir jetzt wieder eine gescheite Digicam kaufen um nicht wieder potential zu verschenken (und New York war jetzt nur der Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat).

 

Für mich ist ein Smartphone nur noch eine Kamera wenn die äusseren Umstände top sind und Schnappschüsse bzw. deren Qualität ausreichten.

 

Für Fotos mit mehr Anspruch taugt ein Smartphone für mich nicht (mehr).

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Die deutliche bis unverschämte Beleidigungsansprache von ThreeD und Specialbiker stinkt mir. Da macht auch Ironie keinen Spaß mehr.

 

Leute, die statt argumentieren hetzen, brauche ich nicht.

 

Adieu

 

 

Gäbe es keine Unterstellungen wie von tgutgu (bzgl. der vorangegangenen Postings), wäre ich auch in der Lage, moderater zu schreiben. 

 

Das wäre mir übrigens 10 mal lieber. Mindestens.

 

Hans

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Und er schiebt es dann auf die "persönliche Schiene", weil man ihm halt einfach nur die Wahrheit sagt, dass es einfach Quatsch zu unterstellen die Fotos wären mit einer anderen Kamera gemacht um sie besser darstehen zu lassen und die böse Firma Apple auszudeuten (Google und Facebook sind auch nicht besser und nun - die -Not-Evil-Zeit ist lange vorbei).

 

Da ist mir die sachliche und ehrlich Testshootingreihe (mit vergleichbaren ISO-Werten) tausend Mal lieber, als irgendwelche Verschwörungstheorien, die auch schon lange mit unabhängigen Test widerlegt wurden und eben auch durch etliche tausend richtig geile Fotos belegt wurden.

 

Zurück zur Sachlichkeit.

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Meine Kontrahenten haben sich gegenseitig fotografiert.

 

24865319rs.jpg

Was zunaechst, gemacht mit dem S2 oder wie das Ding heisst, gut aus sah, .... :confused:

 

24865320zk.jpg

...stellte sich bei naeherer Betrachtung als deutlicher Back-Focus heraus. :D   Der Fokus lag auf der Zahl 70.

 

24865322uq.jpg

Was mit der DSLR gemacht zunaechst schlecht aussah, weil besch..... Motiv

 

24865321eb.jpg

...stellte sich aber als treffsicher und scharf heraus. ;)

 

Mit dem Nokia 105 habe ich auch einen Testschuss gewagt, aber ich weiss nicht, wie ich das Bild aus dem Kleinen heraus bekomme. :lol:

 

Was mich aber dann doch noch gewundert hat, ist dass man bei der Datei aus dem S2, die Tiefen fast staerker als bei einer Canon 6D hochziehen kann, ohne extremes Rauschen zu verursachen. :P

bearbeitet von Sony Beach
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 . . . 

Für mich ist ein Smartphone nur noch eine Kamera wenn die äusseren Umstände top sind und Schnappschüsse bzw. deren Qualität ausreichten.

 

Für Fotos mit mehr Anspruch taugt ein Smartphone für mich nicht (mehr).

 

Ein völlig normaler Vorgang, sich mit besserer Technik verbessern zu wollen. Ich habe genügend Kameras in den letzten Jahren getauscht, um das nachvollziehen zu können.

 

Auch diejenigen, die hier mit einem iPhone fotografieren, haben meist noch Zugriff auf Alternativen mit mehr Reserven. Besitzer von DSLM haben gerne auch DSLR (und umgekehrt). MFT Besitzer schielen auf KB, und Sony Nutzer denken manchmal, ob sie mit Canon nicht besser fahren würden (und andersrum natürlich auch). Soweit alles "normaler Alltag".

 

Es hat auch niemand behauptet, ein iPhone 6 würde die Spitze der Kameratechnik darstellen. Behauptet wird (auch von mir), ein iPhone 5/6 (wie einige andere Smartphones auch) ist mittlerweile so gut, dass vom fotografischen Standpunkt nichts dagegen spricht, es wie eine "echte Kamera" zu betrachten.

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Heute hatte ich die Gelegenheit, im Rahmen der Serie "Planet Wüste" die Fotos von Michael Martin mitsamt live vorgetragener Kommentare zur Entstehung dieser Serie zu geniessen. Ich war tief beeindruckt: Selten habe ich die Macht der Fotografie so unmittelbar empfunden wie in diesen knapp 3 Stunden Bilderrausch vom Feinsten.

 

Angesicht der Diskussion in diesem Thread habe ich mir die hypothetische Frage gestellt: Würde Michael Martin wohl mit einem Smart Phone fotografieren wollen? Ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen: Ganz klar nein. Seine Bilder leben von Brennweiten und Qualität, die andere Werkzeuge verlangen, Objektive, Zubehör. Offensichtlich ist für den Nikon Fotografen M. Martin selbst eine DSLM noch keine Kamera für seine Touren unter Extrembedingungen. In den Aufnahmen, die ihn bei der Arbeit gezeigt haben, war er meist mit Stativ und langem Teleobjektiv abgebildet. 

 

Gleichzeitig wurde mir aber auch die Kleinkariertheit der vorliegenden Diskussion nochmals vor Augen geführt: Wenn es jemanden gelingt, Bilder mit dieser Intensität zu schaffen, dann ist es völlig unerheblich, welche Kamera er dabei verwendet. 

 

Was ich sagen will: Die Fotos machen den Inhalt, und nicht der Umstand, ob der Auslöseknopf links oder rechts sitzt, als Hardware oder als Touch-Button ausgeführt ist, ob der Speicher als Wechselmedium vorliegt oder nicht. Die hier diskutierte Differenzierung nach echter / unechter Kamera ist einfach nur lächerlich. Wenn das Ergebnis auch nur annähernd so beeindruckt wie M. Martins "Planet Wüste" (unter bestimmten Voraussetzungen, sprich: Bei kurzen Brennweiten, traue ich solche Ergebnisse einem guten Smartphone jederzeit zu), dann ist jede weitere Diskussion darüber, ob die verwendete Kamera das Siegel des Systemkamera-Forums erhält oder nicht, so überflüssig wie ein Kropf.

 

Hans

 

 

 

bearbeitet von specialbiker
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Die Bilder dürften handoptimiert sein in Bezug auf Rauschen, Schärfung, Hochskalierung der Pixelzahl (damit es in der Größe keine Bauklötzchen gibt). Trotzdem gehe ich davon aus, die Qualität liegt nicht weit entfernt von dem, was jeder nachmachen kann. Ansonsten wäre die Gefahr eines Shitstorms zu groß. Interessant fände ich noch, in wie weit die iPhones Multishoot-Techniken beherrschen (für HDR, gegen Rauschen, Erhöhung der Auflösung)?

 

 

Z.B. Raw-Bearbeitung zur Verbesserung des Bildes? Was Iphone-Nutzer nativ nicht nutzen können ausser als Pseudo-DNG über Drittanbieter-App, weil Apple das RAW nicht frei gibt?

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Heute hatte ich die Gelegenheit, im Rahmen der Serie "Planet Wüste" die Fotos von Michael Martin mitsamt live vorgetragener Kommentare zur Entstehung dieser Serie zu geniessen. Ich war tief beeindruckt: Selten habe ich die Macht der Fotografie so unmittelbar empfunden wie in diesen knapp 3 Stunden Bilderrausch vom Feinsten.

 

Angesicht der Diskussion in diesem Thread habe ich mir die hypothetische Frage gestellt: Würde Michael Martin wohl mit einem Smart Phone fotografieren wollen? Ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen: Ganz klar nein. Seine Bilder leben von Brennweiten und Qualität, die andere Werkzeuge verlangen, Objektive, Zubehör. Offensichtlich ist für den Nikon Fotografen M. Martin selbst eine DSLM noch keine Kamera für seine Touren unter Extrembedingungen. In den Aufnahmen, die ihn bei der Arbeit gezeigt haben, war er meist mit Stativ und langem Teleobjektiv abgebildet. 

 

Gleichzeitig wurde mir aber auch die Kleinkariertheit der vorliegenden Diskussion nochmals vor Augen geführt: Wenn es jemanden gelingt, Bilder mit dieser Intensität zu schaffen, dann ist es völlig unerheblich, welche Kamera er dabei verwendet. 

 

Was ich sagen will: Die Fotos machen den Inhalt, und nicht der Umstand, ob der Auslöseknopf links oder rechts sitzt, als Hardware oder als Touch-Button ausgeführt ist, ob der Speicher als Wechselmedium vorliegt oder nicht. Die hier diskutierte Differenzierung nach echter / unechter Kamera ist einfach nur lächerlich. Wenn das Ergebnis auch nur annähernd so beeindruckt wie M. Martins "Planet Wüste" (unter bestimmten Voraussetzungen, sprich: Bei kurzen Brennweiten, traue ich solche Ergebnisse einem guten Smartphone jederzeit zu), dann ist jede weitere Diskussion darüber, ob die verwendete Kamera das Siegel des Systemkamera-Forums erhält oder nicht, so überflüssig wie ein Kropf.

 

Hans

 

Im Gergensatz zu Dir bezeichne ich die Argumente anderer nicht als lächerlich. Dass es in der Fotografie hauptsächlich auf das Motiv und den Fotografen ankommt, wird von niemandem bestritten. Dennoch ist es sinnvoll, bzgl. der Werkzeuge zu differenzieren. Was ist daran lächerlich?

 

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