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Ja ja, der Seiteneinstieg in diesen Thread ist dem Sprung in ein Haifischbecken nicht ganz unähnlich   :D

 

 

Wobei Du Dich ja ganz sachte verhalten, quasi nur mal kurz die Rückenflosse gezeigt hast   :)

 

 

Hans 

 

Ich wollte keine Haifischflosse zeigen. Aber ich weiß nicht, wie jemand, der fotografische Erfahrung mit verschiedenen Motivbereichen hat, zu der Aussage kommt. Wenn ich nach ETTR fotografiere, komme ich öfters in die Situation, dass ich eigentlich unterbelichten müsste, wenn ich eine gute Zeichnung in den Lichtern haben will. Dann laufen mir aber des öftern die Schatten so zu, dass ich das auch im Raw nicht mehr so aufhellen kann, dass es gut aussieht. Dann muss ich mich entscheiden, was mir wichtiger ist und meistens nehme ich dann, was die Belichtungsmessung der Kamera empfiehlt, die eigentlich ziemlich gut ist. Mein System hat viele Vorteile, die ich nicht missen möchte, aber man muss es auch nicht schöner reden als es ist. :)

 

Außerdem vermute ich, dass er auch der A7-Fotograf Belichtungssituationen hat, wo der Dynamikumfang der Kamera nicht mehr reicht ;)

 

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Ob man das sehen kann hängt natürlich sehr auch von der Art der Motivs und dessen Beleuchtung ab. 

 

und es hängt insbesondere auch davon ab, ob unser Auge auf diese Art von Motiv "geschult" ist.

 

Einem Portraitfotografen, der primär unter Studiobedingungen arbeitet, werden an Sabines Studioaufnahmen ganz andere Dinge auffallen als jemandem, der überwiegend mit Kamera und Wanderstiefeln im Gebirge unterwegs ist.

 

Die "subtilen" Unterschiede bei der Wahl unterschiedlicher Sensorformate wird man wohl nur einem seinem eigenen "Spezialgebiet" bewusst wahrnehmen und somit auch bewerten können. Die Betonung liegt dabei auf "bewusster Wahrnehmung".

 

Hier ein kurzer Ausschnitt aus einer anderen Ecke, nämlich einer Diskussion um das Thema "wieviel Auflösung ist genug". Stammt zwar aus einem Smartphone-Umfeld, aber der daraus zitierte Absatz kann auch auf das Formatthema zur Anwendung kommen: 

 

" . . . .Zu alle dem muss man auch den Faktor Gewöhnung berücksichtigen: Nutzt man jahrelang nur Geräte mit Pixeldichten um 300 PPI, gewöhnt man sich an diese „Schärfe“. Schaut man dann kurzzeitig auf ein Display mit 450 PPI, springt einen der Unterschied zwar nicht an, aber andersherum würde eine monatelange Gewöhnung an 450 PPI selbst bei einem kurzen Blick auf ein 300 PPI Unterschiede erkennbar machen."

 

aus:  

http://www.deathmetalmods.de/retina-quad-hd-co-wieviele-pixel-braucht-ein-smartphone/

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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@beerwish

Danke für Deine ausführlich Beschreibung der besonderen Eigenschaften der cine Objektive!

Darüberhinaus wäre es noch interessant einschätzen zu können, wie so ein teures Objektiv sich macht, wenn man es im Fotoeinsatz hat. Nehmen wir als Beispiel mal ein 50er aus der 'kleinen' Zeiss cine Serie. Man hat es sich für die A7rii gekauft, für video. Löst es aber die 42mpix so gut auf wie das Sony 55/1,8CZ, wenn man damit auch forografieren möchte? Zum Teil mögen die Zeiss cine Objektive schon auf 4k gerechnet sein, aber mehr als 8k Auflösung, um mit einem Spitzen Foto Objektiv auflösungstechnidch konkurrieren zu können?

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Außerdem vermute ich, dass er auch der A7-Fotograf Belichtungssituationen hat, wo der Dynamikumfang der Kamera nicht mehr reicht ;)

Ja. Man kommt seltener dran, wenn man von MFT her einen haushälterischen Umgang mit den entsprechenden Reserven gelernt hat - aber inzwischen habe ich die ersten Male das Gefühl gehabt, an Grenzen zu kommen. Vorläufig hat das aber eher noch mit der Verarbeitungskette zu tun als mit dem im RAW selbst gebotenen Dynamikumfang.

 

Dabei spielt auch die Physiologie des Sehens eine Rolle: Wir sehen ja immer nur in einem sehr schmalen Winkel präzise, und da adaptiert sich das Auge an die Helligkeits- und andere Werte, und wenn drumherum "Matsche" und anderes unästhetisches Zeugs ist - blenden wir das aus bzw. sehen es tatsächlich nicht. Bei einem Bild als Print oder auf dem Bildschirm bringen wir einfach mehr im Wahrnehmungsfokus unter - und schon haben wir den Ärger.

 

Jedenfalls warte ich schon gespannt auf die Fortsetzung der Diskussion ein Stockwerk höher, wenn sich der Sony-Sensor der A7rII gegen den Kollegen in der XF 100 MP zur Wehr setzen muß. :)

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Ja. Man kommt seltener dran, wenn man von MFT her einen haushälterischen Umgang mit den entsprechenden Reserven gelernt hat - aber inzwischen habe ich die ersten Male das Gefühl gehabt, an Grenzen zu kommen.  . . .

 

Wer zulange in diesem Forum liest, wird immer das Gefühl haben, mit seinem System an Grenzen zu kommen    :D

 

 

Hans 

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 Wenn ich nach ETTR fotografiere, komme ich öfters in die Situation, dass ich eigentlich unterbelichten müsste, wenn ich eine gute Zeichnung in den Lichtern haben will.

Dann probier doch mal aus wie leicht in dem Fall Zeichnung in den Lichtern zu holen ist, wenn du es nicht übertreibst.

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Ein Beispiel ist dieses Bild. Ich zeige es mal ein wenig größer, damit man sieht, was ich meine. Es ist nicht besonders toll, der Himmel war an diesem Tag völlig bleich. Es gefällt mir nicht so gut, dass die oberen Baumwipfel so blass sind und so wenig Zeichnung haben.Links in der Mitte und teilweise auch in den Bäumen war es zappenduster, das habe ich dann soweit aufgehellt, dass man die Leute gut sieht, in den Bäumen sind noch einige schwarze Stellen. Das ist jetzt ein Kompromiss.

Ich weiß das, dass ich bei der A7 mehr Potential zum Aufhellen hätte, weil ich schon verschiedene Raws aus dieser Kamera, vor allem von Phillip mit seinen typischen Belichtungssituationen, in dem Raw-Bea-Thread bearbeitet habe und gestaunt hab', wie gut das geht. Dann könnte ich knapper belichten.

Ich bleibe trotzdem bei MFT! ;)

20020249928_80ea250624_h.jpgP7129462 by Karen, auf Flickr

bearbeitet von Karen
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Ein Beispiel ist dieses Bild.  . . .

 

Ich bleibe trotzdem bei MFT! ;)

 

Ich kenne keinen Sensor, der sich daran nicht die Zähne ausbeissen würde. Wer denkt, solche Situationen mit Kameratechnik beherrschen zu können, sucht an der falschen Stelle . . . denke ich.

 

Hans 

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@beerwish

Danke für Deine ausführlich Beschreibung der besonderen Eigenschaften der cine Objektive!

Darüberhinaus wäre es noch interessant einschätzen zu können, wie so ein teures Objektiv sich macht, wenn man es im Fotoeinsatz hat. Nehmen wir als Beispiel mal ein 50er aus der 'kleinen' Zeiss cine Serie. Man hat es sich für die A7rii gekauft, für video. Löst es aber die 42mpix so gut auf wie das Sony 55/1,8CZ, wenn man damit auch forografieren möchte? Zum Teil mögen die Zeiss cine Objektive schon auf 4k gerechnet sein, aber mehr als 8k Auflösung, um mit einem Spitzen Foto Objektiv auflösungstechnidch konkurrieren zu können?

 

Hier ist noch ein Video in dem ziemlich teure Zeiss ARRI Ultra Primes gegen gängige hochwertige DSLR-Linsen getestet werden. Die Miete für das Set Ultra Primes beträgt laut Video  600$ pro Tag und das ist nur die mittlere Serie. Kaufen kann man die Dinger für etwa 8.000-20.000€. Zum Vergleich wird ein Sigma 18-35mm/F1,8, ein Nikon 50mm/1,8 und ein Canon 50mm/1,2 genommen. Die Unterschiede sieht man schon im 4k-Video mit der GH4. Die ARRI sind schon da meist überlegen. Im Fotobereich muss man aber berücksichtigen, dass die Cine-Linsen viel größer sind und die Bedienung für die Linsen auf Kameras im Schulter Rig oder auf dem Stativ ausgelegt ist. Frei Hand könnte das mühsam werden und die Wege sind ja absichtlich sehr lang von ganz nah bis ganz weit.

 

Witzig ist auch, dass der Versuch das Atmen der Brennweite beim Fokus-Ziehen zu zeigen komplett gescheitert ist. Das Nikon 50/1,8 wackelt beim Fokussieren auch auf dem Stativ so stark, dass man es nicht richtig sehen kann.

 

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Ein Beispiel ist dieses Bild. Ich zeige es mal ein wenig größer, damit man sieht, was ich meine. Es ist nicht besonders toll, der Himmel war an diesem Tag völlig bleich. Es gefällt mir nicht so gut, dass die oberen Baumwipfel so blass sind und so wenig Zeichnung haben.Links in der Mitte und teilweise auch in den Bäumen war es zappenduster, das habe ich dann soweit aufgehellt, dass man die Leute gut sieht, in den Bäumen sind noch einige schwarze Stellen. Das ist jetzt ein Kompromiss.

Ich weiß das, dass ich bei der A7 mehr Potential zum Aufhellen hätte, weil ich schon verschiedene Raws aus dieser Kamera, vor allem von Phillip mit seinen typischen Belichtungssituationen, in dem Raw-Bea-Thread bearbeitet habe und gestaunt hab', wie gut das geht. Dann könnte ich knapper belichten.

Ich bleibe trotzdem bei MFT! ;)

20020249928_80ea250624_h.jpgP7129462 by Karen, auf Flickr

 

Wenn man das Raw nicht zur Verfügung hat ist eine Bewertung etwas schwierig, es stellt sich auch die Frage was eventuell noch nachträglich mit HDR geegangen wäre, respektive Bearbeitung über Ebenen.

Grundsätzlich ist das aber keine Frage der Sensorgröße per se. Ich bin mir sicher, dass genug KB Modelle ebenfalls daran gescheitert wären.

 

Auch ich fotografiere viel, das mir persönlich wichtig ist, aber objektiv betrachtet bescheiden und entbehrlich ist. Besonders auf Reisen wird es uns wohl allen ähnlich gehen, dass wir dieses oder jenes auf den Sensor bannen müssen.

Auch sonst gibts vielleicht interessante Momente (Streets) bei denen wir Kompromisse machen wollen.

Geht man hingegen bewusst fotografieren, sollte man die Kamera wohl nur anschalten, wenn das Licht entsprechend interessant ist. Dem entsprechend sind Kollegen immer wieder überrascht, wie ich denn nur "20" Bilder machen konnte... den ganzen Nachmittag lang!

 

Kannst du nochmal dorthin, dann mach ein Bild, wenn das Licht interessant ist und die Idylle dieses Ortes, die zweifelohne gegeben ist, wird einen sofort berühren.

Dann spielt es auch keine Rolle mehr ob das eine oder andere Wölkchen mit einer A7 etwas mehr Zeichnung gehabt hätte.

Hier würde ich auch darauf achten, dass du möglichst eine gute Spiegelung im See oder Teich hast.

 

Viel Spaß und Erfolg beim nächsten Versuch!

 

 

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Hier ist noch ein Video in dem ziemlich teure Zeiss ARRI Ultra Primes gegen gängige hochwertige DSLR-Linsen getestet werden. Die Miete für das Set Ultra Primes beträgt laut Video 600$ pro Tag und das ist nur die mittlere Serie. ?..

Ok, damit ist meine Neugierde befriedigt, diese Arri Objektive sind den Fotoobjektiven deutlich überlegen. Muss man kein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich sowas anschafft. :-)

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Was ich mit Reserven in der Bearbeitung meinte, möchte ich an folgendem Beispiel zeigen.

Angehängt zusätzlich wie das Bild aussah, als es aus der Kamera kam.

 

20440462164_8cd7473483_b.jpgP7280089upl by rolgal, auf Flickr

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Wie man sehen kann, habe ich ordentlich nachgeholfen. War auf Grund der tatsächlichen Situation notwendig und bei gegebener Belichtung leicht möglich.

Das Bild in Flickr ist in Originalgröße vorhanden. Es ist nur mit den Standardwerten von LR geschärft, auch beim Export wurde die Option "Schärfen für Bildschirm" nicht gewählt.

Auch um zu zeigen, wie unglaublich gut das Sigma 60mm f2.8 ist.

 

Gehen tut es mir beim Fotografieren aber um Bilder wie diese:

Hier wurde z. T. gar nichts bzw. wenig bearbeitet:

 

http://fotografie.at/index.php?page=GalerieDetail&FotoID=425216

http://fotografie.at/index.php?page=GalerieDetail&FotoID=425258

http://fotografie.at/index.php?page=GalerieDetail&FotoID=425273

 

Und diese Bilder wären mit einem größeren Sensor um nichts besser geworden.

 

LG, Roland

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Geht man hingegen bewusst fotografieren, sollte man die Kamera wohl nur anschalten, wenn das Licht entsprechend interessant ist. Dem entsprechend sind Kollegen immer wieder überrascht, wie ich denn nur "20" Bilder machen konnte... den ganzen Nachmittag lang!

 

Kannst du nochmal dorthin, dann mach ein Bild, wenn das Licht interessant ist und die Idylle dieses Ortes, die zweifelohne gegeben ist, wird einen sofort berühren.

Dann spielt es auch keine Rolle mehr ob das eine oder andere Wölkchen mit einer A7 etwas mehr Zeichnung gehabt hätte.

Hier würde ich auch darauf achten, dass du möglichst eine gute Spiegelung im See oder Teich hast.

 

Viel Spaß und Erfolg beim nächsten Versuch!

 

 

Gut, dass mir endlich mal jemand sagt, wie ich es machen sollte ;)

 

Gibt es auch irgendwo Bilder zu Deinen Aussagen?

 

Ich sehe, während meines Schreibens ist etwas gekommen. Das erste und das dritte Bild von der Homepage sprechen mich an. Das mittlere nicht so. Bei dem eingestellten Bild hier, weiß ich nicht, was Du zeigen möchtest. Ich sehe da nichts Besonderes in Aufnahme und Bearbeitung :)

 

Ist  doch mal eine Variante in einer Systemdiskusion KB vs MFT, wenn sich die MFTler untereinander ein wenig zoffen :)

 

 

bearbeitet von Karen
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Was ich mit Reserven in der Bearbeitung meinte, möchte ich an folgendem Beispiel zeigen.

Angehängt zusätzlich wie das Bild aussah, als es aus der Kamera kam.

 

 . . . 

Und diese Bilder wären mit einem größeren Sensor um nichts besser geworden.

 

LG, Roland

 

Roland, ich weiß nicht, hast Du diesen Thread und seine Inhalte wirklich gelesen? Oder springst Du beim Stichwort "Formatgröße" hier einfach rein, um anhand einiger Landschaftsfotos zu zeigen, dass man mit MFT auch fotografieren kann (schöne Aufnahmen zwar, aber vom Kontrastumfang noch ziemlich harmlos)?

 

Dass man solche Aufnahmen mit MFT nahezu perfekt umsetzen kann bestreitet hier keiner, auch nicht die KB-Protagonisten.

 

 

Hans 

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