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OMD, LUMIX oder doch was anderes? Zusätzliche Herausforderung: Unterwassergehäuse?


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Hallo,

 

ich habe zwar schon selbst recherchiert, würde aber gerne um eure Unterstützung bitten, um das entstandene Bild etwas zu ordnen und ggf. auch mal den Blick über den Tellerand zu erweitern. Wir sind auf der Suche nach einem kompakten, gut transportablen und ausbaufähigen Kamerasystem für (entwicklungsfähige) Hobbyfotografie. mFT oder maximal APS-C erscheint für uns eine gute Wahl, bei mFT schätze ich die kompakte Bauweise und die Objektivauswahl. Hier noch ein paar nähere Infos:

  • Was möchtest Du gerne fotografieren?
    Landschaftsaufnahmen, Makros, Portrait (nicht im Studio), Familie, Veranstaltungen.
    Nach ausreichender Erfahrung und wenn dann wieder Geld verfügbar ist, würde ich die Kamera beim Fotografieren und Filmen beim (Geräte-)Tauchen verwenden wollen (Druckdichtes Gehäuse bis mind. 40m).
     
  • Welche Erfahrungen hast Du bereits?
    Wir sind von einer Kompakten 2007 auf eine Bridge-Kamera (Sony DSC-H9) umgestiegen, halten deren Möglichkeiten aber für ausgereizt. Unter Wasser verwende ich derzeit eine GoPro 3, was aber eher zum Filmen als zum Fotografieren geeignet ist.
     
  • Was möchtest Du ausgeben? Nur für eine Kamera oder ein Kit?
    Na ja, mit längerer Recherche steigen die Begehrlichkeiten. Momentan würde ich die Ausgabe aber erstmal für Body und Objektiv auf ~ 1.700 € begrenzen.
     
  • Welche Objektive wären für dich später interessant?
    Dazu fehlt mir uns noch die Erfahrung. Prinzipiell halte ich die Investition in gute Objektive für mindestens so wichtig wie in den Body. Eine Überlegung ist zum Beispiel, mit einem guten Standardzoom z.B. im Bereich 12-40mm zu beginnen und dieses dann (ggf. später) um ein Teleobjektiv zu ergänzen.

In der Hand hatte ich schon die OM-D E-M10/2, OM-D E-M5/2, Fuji X-T10. Die E-M10/2 würde für unsere Ansprüche durchaus in Frage kommen (und ein Klappblitz hat seine Vorteile), jedoch scheint es für diese kein Unterwassergehäuse zu geben. Olympus hat auch für den Vorgänger keines hergestellt, das kam dann von Drittherstellern. Kann sein, dass diese hier für die E-M10/2 irgendwann noch nachziehen. Vielleicht hat hierzu jemand eine Info?

 

Auf der anderen Seite habe ich viel gutes über das M. Zuiko Digital ED pro 12-40mm 1:2,8 gelesen. Das gibt es im Kit nur mit der E-M5/2 und nicht mit der E-M10/2. Berücksichtigt man dann die aktuellen Aktionsgutscheine von 100 € (statt 50 € bei der E-M10) wäre der Preisunterschied zwischen EM-5 mit diesem Kit-Objektiv dann nicht mehr hoch, wenn ich dieses zum E-M10 zum vollen Preis dazukaufen müsste. Zur E-M5 gibt es auch ein Unterwassergehäuse. Allerdings wäre ich dann mit der Kamera und dem Objektiv am Ende dessen, was ich sofort investieren möchte. Und natürlich - weil es sonst zu einfach wäre - ist das M. Zuiko Digital ED pro 12-40mm 1:2,8 NICHT kompatibel mit dem Unterwassergehäuse von Olympus, sondern nur das schwächere Kit-Objektiv M.ZUIKO DIGITAL ED 12‑50mm 1:3.5‑6.3 EZ. Ist es jedoch sinnvoll, diesen Kompromiss beim Objektiv einzugehen? Der Unterschied dürfte sich in der Praxis (insbesondere bei low-light) schon deutlich bemerkbar machen, oder?

 

Die Fuji X-T10 als APS-C-System habe ich mir auch angesehen - auch die Objektivpreise und mich dann hier erstmal nicht weiter vertieft. Das kann aber ein Fehler sein, da es eine gute Kamera zu sein scheint. Die Kompaktheit leidet aber etwas und Videos scheinen ausgesprochen keine Stärke der Kamera zu sein. Aber vielleicht habe ich diese zu früh aussortiert?

 

Die Lumix DMC-G70 würde mich sowohl vom Handling (es müsste nun wirklich nicht unbedingt retro sein) und auch von dem was man hierzu liest ebenfalls interessieren. Den Vorgänger hatte ich in der Hand, lag mir gut. Falls jemand bzgl. Unterwassergehäuse andere Infos hat als ich (scheint es nämlich leider nicht zu geben), würe ich hier nochmal einsteigen. Allerdings habe ich mich noch nicht so intensiv mit den Panasonic-Objektiven beschäftigt. Aber auch Panasonic soll ja gute Objektive bauen.

 

Die DMC-GH4 hatte ich noch nicht in der Hand, würde mich aber interessieren. (Hochpreisige) Unterwassergehäuse gibt es hierfür auch, die bessere Videofunktionalität könnte später mal von Vorteil sein. Der Body ist jedoch noch teurer als der von der E-M5, die Objektive müssten bei vergleichbarer Qualität mindestens genauso teuer sein, da sie noch OIS im Objektiv haben. Insofern zweifle ich, ob ich hier mit dem Preisrahmen hinkomme. Abgesehen von der besseren Videofunktionalität kann ich nicht einschätzen, wie sich die GH4 im Vergleich z.B. zur E-M5/2 in der Fotoqualität schlägt.

 

Soweit bin ich momentan und für eure Erfahrungen, Einschätzung und Hinweise dankbar.

 

VG, EcKy

bearbeitet von EcKy2
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Also nachdem sich hier keiner traut ;)  mach ich selbst mal ein Update hierzu.

 

Wir waren heute mal unterwegs und haben neben den beiden Olympus-Modellen E-M10/2 und E-M5/2 auch die LUMIX G7 und GH4 in den Händen gehabt. Für uns reduziert sich zumindest bei diesen 4 Modellen die Auswahl ganz klar auf die Olympus-Modelle. Also auch wenn ich nicht unbedingt (anders als meine Frau) auf das Retrodesign stehe - so unansehnlich wie die LUMIX G7 muss es dann aber auch nicht sein. Wir konnten sie nur in schwarz begutachten (gibts ja noch in in schwarz/silber) und wir waren beide enttäuscht über das für unseren Geschmack wirklich billig wirkende Äußere. Also wir wollen auch Spaß haben, wenn wir die Kamera in die Hand nehmen - und den hätten wir hier nicht. Das Design und auch die vergleichsweise billig wirkenden Kunststoffdrehknöpfe ... Die GH4 würde insbesondere mir da schon viel mehr zusagen, das Gehäuse ist aber doch erstaunlich groß und verfehlt damit unser Ziel eines möglich kompakten Systems.

 

Momentan tendiere ich zu E-M5/2 mit dem M. Zuiko Digital ED pro 12-40. Wir müssten dann aber später noch im Macro-Bereich und im Telebereich nachrüsten. Oder statt Tele ein Superzoom als Reiseobjektiv, das könnte ja dann auch das z.B. das Tamron Di III 14-150 sein. 

 

Der günstigere Einstieg wäre natürlich mit der E-M10/2 und dem 14-150er Kit-Objetktiv erreicht. Ob der Body überhaupt in Frage kommt, hängt von den Herstellern der Unterwassergehäuse ab, hier habe ich mal angefragt.

 

Gibt es für das M. Zuiko Digital ED pro 12-40 so etwas wie einen Macro-Aufsatz um das Objektiv für solche Aufnahmen zu verwenden (bevor man mal eine spezielle Macrolinse investiert)?

 

VG, EcKy

 

 

bearbeitet von EcKy2
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Da die E-M1 derzeit nur unwesentlich teurer ist als die E-M5II, würde ich auch diese Kamera in Betracht ziehen. Sie ist nach meiner Erfahrung ergonomisch besser gestaltet, etwas robuster und hat vor allem eine deutlich schnellere Einschaltzeit sowie einen schnelleren und direkteren AF. Durch das im November aufkommende Firmware Update, wird sie technisch zur neueren E-M5II in fast allen Belangen aufschließen. Hauptsächlich fehlt gegenüber der E-M5II der HighRes Modus.

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Hauptsächlich fehlt gegenüber der E-M5II der HighRes Modus.

 

... wobei ich an der E-M1 auch noch gern den etwas besseren Stabilisator der E-M5II und vor allem die Kompatibilität zum der E-M5II beiliegenden FL-LM3 hätte (genialer Mini-Blitz).

 

Nicht allein aufgrund des kommenden Firmware-Updates, bleibt die E-M1 aber natürlich ein hervorragendes Gehäuse. In einigen Punkten der E-M5II überlegen.

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Die verbesserte Videofunktionalität der M5 (höhere und flexiblere Bildraten) finde ich auch für die Zukunft nützlich. Wir werden die M1 aber auch nochmal in die Hand nehmen. Am kommenden Wochenende überläßt uns unser lokaler Händler die M5 Mark 2 zum Testen. Dann können wir hier schonmal ausprobieren, wie uns diese auch in Kombination mit dem 14-20 Pro liegt, Wir probieren auch mal das 12 - 50 Kit-Objektiv im Vergleich. Dann wäre noch etwas Geld übrig ...

bearbeitet von EcKy2
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Also falls es noch andere Leser interessiert: Die Firmen Ikelite und Nauticam haben mir auf meine Anfrage mitgeteilt, dass sie in Kürze auch für das OM-D E-M10/2 ein Unterwassergehäuse vorstellen werden. Nauticam hat mir sogar ein Foto davon bereits zugesandt, toller Service.

 

Trotzdem tendieren wir momentan zur E-M5/2, nicht zuletzt auch wegen der Abdichtung des Gehäuses. Das Modell testen wir ja demnächst.

 

Habt ihr noch Tipps zur Objektivwahl? Wenn wir das 12-40mm 2,8 Pro im Kit nehmen würden, bräuchten wir zur Ergänzung noch ein Tele. Das 14-150mm M.Zuiko ist deutlich teurer, hat aber den Vorteil, dass es mal als Reisezoom dienen kann, wenn man mal nicht wechseln will. Das 40-150mm M.Zuiko ist hingegen deutlich preiswerter. Habt ihr Erfahrung, wie die Qualität beider Objektiv im Vergleich liegen (beim 14-150mm insbesondere im Brennweitenbereich 40-150)?

 

VG, EcKy

 

 

bearbeitet von EcKy2
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Moin.

Ob ihr lieber das 14-150mm, oder die zwei anderen in Kombination nimmst ist natürlich Geschmackssache, dass müsst ihr für euch entscheiden. Ich selber finde die Lösung mit zwei Objektiven jedoch besser, da das 12-40mm einfach ein super flexibeles Arbeitstier mit einer Spitzen Bild und Verarbeitungsqualität ist. Die paar male wo ich auf einer Reise dann mal ein Tele brauche, reicht mir das 40-150r dicke aus. Das 40-150r ist halt ein totaler Plastikbomber mit Plastikbajonett aber für den Preis bekommst du glaub ich kaum etwas besseres. Hier im Forum gab es mal einen Bilder-Thread von dem Objektiv (finde ich gerade leider nicht), da bin ich jedes mal aufs neue überrascht wie gut das Teil abschneidet.

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Wenn es um ein kleines Telezoom geht, würde ich das P 45-175mm gegenüber dem O 40-150mm R bevorzugen. Es ist weniger ein Plastikbomber (Metallbajonett), hat einen feststehenden Tubus (ist damit robuster und saugt keinen Staub ein) und hat mMn. eine etwas bessere Abbildungsleistung (beim Kauf hatte ich zwischen O 40-150mm, P 45-150mm und P 45-175mm verglichen).

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Beim Vergleich 14-150mm und 40-150mm schneidet das letztgenannte bezüglich der Bildqualität nur minimal besser ab. In der Praxis wirst du so gut wie keine Unterschiede sehen. Beide Objektive sind wirklich gut.  

 

Wenn ich die Entscheidung treffen müsste, würde ich das 40-150mm (oder auch das 45-175mm; damit habe ich aber keine Erfahrungen) nehmen. In Urlauben wären wohl über 90% meiner Fotos im Bereich von 12-40mm. Aber das kann nur jeder nach seinen Vorlieben entscheiden.

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OK, guter Hinweis, dann werde ich mir das Panasonic 45-175mm auch mal ansehen, das kostet allerdings auch ~ 150 € mehr als das M.Zuiko 40-150mm. Vielen Dank. Die Idee mit dem 14-150mm kam ja deswegen auf, weil wir dadurch sowohl das benötigte Tele hätten, als auch ein "Immerdrauf-Reiseobjektiv". Ist natürlich die Frage, ob sich der erhebliche Mehrpreis hierfür lohnt. Bis September gab's auf dieses Objektiv wohl eine Cash-Back-Aktion mit 150€, dann wäre es noch interessanter. Das Panasonic

 

Ich hab mich auch gefragt, ob es für Objektive wie das M.Zuiko 12-40mm Pro so etwas wie einen Makroaufsatz gibt. Man kommt ja mit 20 cm auch jetzt schon sehr nah an das Objekt. Bei der Lichtstärke des Objektes könnte ich mir vorstellen, das selbst mit einer vergrößernden  Aufsatzlinse hier noch sehr gute Ergebnisse zu erzielen wären?

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Ich hab mich auch gefragt, ob es für Objektive wie das M.Zuiko 12-40mm Pro so etwas wie einen Makroaufsatz gibt. Man kommt ja mit 20 cm auch jetzt schon sehr nah an das Objekt. Bei der Lichtstärke des Objektes könnte ich mir vorstellen, das selbst mit einer vergrößernden  Aufsatzlinse hier noch sehr gute Ergebnisse zu erzielen wären?

 

 

klar kann man noch eine Nahlinse (Achromat) verwenden ... aber wozu?

 

Das 12-40 kommt schon fast an das ran, was wir damals bei Kleinbild mit dem Makroobjektiv gemacht haben. Abbildungsmasstab 1:3,3 ... sprich 3,3 cm in der Realität werden mit 1cm auf dem Sensor abgebildet ... etwas über 5,5cm ist also die Länge, die man Formatfüllend quer abbilden kann.

 

Lichtstärke ist da auch nicht so hilfreich, da musste schon auf Blenden wie 5,6 oder 8  gehen, damit noch was brauchbares rauskommt, bei maximalem Abbildungsmasstab. Man muss ja auch noch irgendwie Licht aufs Motiv bringen, was bei weniger als 20cm Abstand schon eng wird. (wenn die das wie üblich angegeben haben, ist das der Abstand zur Sensorebene ... )

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Wir hatten von Freitag bis gestern die E-M5 Mark II von unserem Fachhändler zum Testen zur Verfügung. Insbesondere hat uns interessiert, wie gut damit das f2.8 12-40mm funktioniert und waren wirklich überrascht, was für Möglichkeiten auch bei Innenaufnahmen (wir waren damit u.a. in einer Stiftskirche) ohne Blitz möglich sind.
Auto-ISO musste ich bei lichtschwächeren Situationen allerdings abschalten; man könnte glauben, die Kamera weiß nichts von ihrem guten Objektiv und dem Stabi, die ISO-Werte gehen mit der Automatik recht schnell hoch. Hier geht Olympus wohl auf "sicher" und will jederzeit möglichst kurze Verschusszeiten sicherstellen. Da man aber immer sieht, welchen Wert die Kamera gewählt hat, die manuelle Einstellung schnell im Zugriff ist und man bei schächerem Licht sowieso besser manuell kontrolliert, ist das für uns nicht gravierend.
Ansonsten waren wir begeistert und wollten die Kamera nicht mehr hergeben. Wir haben diese daher gestern bei der Rückgabe gleich gegen ein neues Exemplar getauscht und uns zum Start nun für das Kit mit dem f2.8 12-40mm Pro und dem einfacherem Anschluss-Tele 40-150mm entschieden.
Das Unterwassergehäuse muss erstmal warten, bis wir mit der Kamera vertraut sind und finanziell wieder Luft geholt haben ;-)

Habt vielen Dank für eure Beratung, das hat uns sehr geholfen.

Viele Grüße, EcKy

bearbeitet von EcKy2
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Nun Olympus weiss ja nicht, was Du fotografierst ... einen laufenden Menschen mit 1/10 Sek will man ja nicht unbedingt haben.

 

Einfache Lösung:

 

Auto ISO aktivieren und bei Aufnahmen von statischen Motiven einfach auf S oder M umschalten.

 

 

Ich gebe meistens mit S 1/10 oder so vor, dann macht die Kamera eine Aufnahme mit niedrigster. möglicher ISO Einstellung und F2,8

 

Will ich abblenden, stelle ich auf M und wähle 1/10 und zB F5,6 ....

 

 

Auto ISO sollte für diese Technik so eingestellt sein, dass es für alle Programme (also auch M) gilt.

 

 

 

 

Ansonsten viel Spass mit der Kamera :)

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Da hast Du natürlich recht, jetzt verstehe ich auch, warum die Auto-ISO-Einstellung für möglichst kurze Verschlusszeit optimiert ist.

 

Danke für den Tipp. Ich habe die Einstellung für Auto-ISO gleich auf alle Programme erweitert und werde das bei Gelegenheit gleich mal ausprobieren.

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Hallo Ecky,

 

warum "MarkII"? Du kannst doch von beiden Modellen noch das Vormodell bekommen und dabei Geld für Objektive (oder sonst was Anderes) sparen.

 

Das 12-40-er hat in allen Foren begeisterte Fans, ist aber natürlich auch teuer und groß. Bei Landschaftsaufnahmen, Makros, Portrait (nicht im Studio), Familie, Veranstaltungen ist doch meist auch genug Zeit zum Objektive wechseln, und die Festbrennweiten sind immerhin ein bis zwei Blenden lichtstärker. Kannst du dir vielleicht nicht gut vorstellen wenn du bisher eine Bridge hast, aber man gewöhnt sich schnell daran.

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Auto-ISO musste ich bei lichtschwächeren Situationen allerdings abschalten; man könnte glauben, die Kamera weiß nichts von ihrem guten Objektiv und dem Stabi, die ISO-Werte gehen mit der Automatik recht schnell hoch. Hier geht Olympus wohl auf "sicher" und will jederzeit möglichst kurze Verschusszeiten sicherstellen. Da man aber immer sieht, welchen Wert die Kamera gewählt hat, die manuelle Einstellung schnell im Zugriff ist und man bei schächerem Licht sowieso besser manuell kontrolliert, ist das für uns nicht gravierend.

 

Ja, der Stabi wird bei P oder A nicht beachtet, sondern es werden Zeiten genommen die auch so mit der Hand gut zu halten sind.

 

Finde ich sinnvoll, denn da ich häufig Menschen, insbesondere meine Kinder, fotografiere, habe ich sogar "nachgeholfen" und eingestellt, dass die Kamera egal mit welchem Objektiv nicht länger als 1/100 belichtet. (Olympus versteckt diese Einstellung etwas unter dem Begriff Blitzzeitlimit. Wäre ich ohne die Foren nicht drauf gekommen, denn Blitzen tu ich gar nie.)

 

Für Aufnahmen in der Dämmerung ohne Menschen mit Stabi nehme ich halt S.

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Zur Einstellung der minimalen Verschlusszeit bei Auto ISO? Bedauerlicherweise nein. Eine seit Langem gewünschte Funktionalität, aber Panasonic reagiert nicht auf Kundenwünsche. Bei Firmware-Updates gehört dieser Hersteller leider zu den faulsten. Hoffentlich ändern die guten Beispiele, mit denen andere Hersteller voran gehen, hieran etwas.

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Natürlich könnten das alle Hersteller noch besser machen. Ich habe meine minimale Verschlusszeit so eingestellt, dass sie unter Berücksichtigung des Bildstabilisators in dem von mir am meisten genutzten Brennweitenbereich (24 - 90mm @KB) noch hinreichend sicher ist: 1/25s. Das führt zu 1-2 Blendenstufen "Gewinn". Bei längeren Brennweiten arbeit ich eher mit Zeitvorwahl (S).

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wozu braucht man eine minimale Verschlusszeit in Auto ISO?

 

Bei Panasonic haben sie inzwischen M für Auto ISO freigeschalten, damit kann man alles einstellen was man braucht.

 

 

Ein fixer min. Wert für Auto ISO würde weder Brennweite noch Motiv berücksichtigen

 

Für Zoomobjektive wäre es nicht sonderlich praktikabel, das ergibt wirklich nur dauerndes Herumgefummel.

 

Für Festbrennweiten dafür umso mehr. Diese Zeitenwahl auf eine belegbare Taste gelegt und ruckzuck wird die Mindestzeit bei Bedarf ans Motiv/Situation angepasst - passt bei jeder Lichtbedingung perfekt ohne sich jemals mit dem an sich fotografisch völlig uninteressanten Parameter  ISO abgeben zu müssen oder in grenzwertigen Situationen zwischen bspw. Modus A und M zu switchen, Zeiten oder Blende nachzuregeln nur um die Belichtung nicht zu "schießen", etc..

 

Wenn es eine Funktionalität gäbe, welche sich meine mFTs von meiner A7RII abschauen sollten, dann bitte diese.

 

bearbeitet von flyingrooster
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Für Zoomobjektive wäre es nicht sonderlich praktikabel, das ergibt wirklich nur dauerndes Herumgefummel.

 

Für Festbrennweiten dafür umso mehr. Diese Zeitenwahl auf eine belegbare Taste gelegt und ruckzuck wird die Mindestzeit bei Bedarf ans Motiv/Situation angepasst - passt bei jeder Lichtbedingung perfekt ohne sich jemals mit dem an sich fotografisch völlig uninteressanten Parameter  ISO abgeben zu müssen oder in grenzwertigen Situationen zwischen bspw. Modus A und M zu switchen, Zeiten oder Blende nachzuregeln nur um die Belichtung nicht zu "schießen", etc..

 

Wenn es eine Funktionalität gäbe, welche sich meine mFTs von meiner A7RII abschauen sollten, dann bitte diese.

 

 

oder man hat die Zeit allgemein auf einem Rad und wenn der ISO Wert zu hoch wird, passt man diese einfach mit einem Dreh an ,... und wenn die Blende nicht passt hat man das auf dem anderen Rad ;)

 

 

Pentax hat extra eine neue Bezeichnung (TAV) erfunden, um das einzuführen, bei Olympus gibts das einfach unter M mit Auto ISO und bei Panasonic jetzt auch ....

 

 

 

... aber gegen eine schnell zu erreichende Mindestzeit hätte ich auch nichts, solange man dazu nicht im Menu rumkriechen muss.

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oder man hat die Zeit allgemein auf einem Rad und wenn der ISO Wert zu hoch wird, passt man diese einfach mit einem Dreh an ,... und wenn die Blende nicht passt hat man das auf dem anderen Rad ;)

Und wo ist dann die Belichtungskorrektur? Genau, übern Jordan ... ;)

 

Eben dieses manuelle Herumgeeiere, welches rein der Kompensation und keinerlei fotografischem Interesse dient (und bei Motiven mit schneller wechselnden Lichtverhältnissen/Hintergründen nicht praktikabel ist), würde ich gerne einer Automatik anhängen. Diese kann vollautomatisch in Sekundenbruchteilen anpassen, was mir nur unnötig auf den Zeiger geht.

 

 

Pentax hat extra eine neue Bezeichnung (TAV) erfunden, um das einzuführen, bei Olympus gibts das einfach unter M mit Auto ISO und bei Panasonic jetzt auch ...

Derlei gibt's bei mFT leider nicht.

 

Pentax' TAv Modus ist ein Stück weit durchdachter, da die Belichtungskorrektur nicht ausgeknockt wird, sondern selbige per Kompensation durch Auto-ISO erlaubt ist. Bei Olympus (kenne die Panas nicht), geht bei jedem dieser "Workarounds" zumindest ein Parameter flöten, da er durch den Nutzer nicht mehr kontrollierbar ist (Zeit, Blende, Belichtungskorrektur oder Auto-ISO). Mal abgesehen davon, dass es langsamer ist manuell anzupassen, was eigentlich niemanden interessiert (wie zB ein kompensatorisches Nachregeln der Zeit).

 

 

... aber gegen eine schnell zu erreichende Mindestzeit hätte ich auch nichts, solange man dazu nicht im Menu rumkriechen muss.

Ganz deiner Meinung.

 

In den meisten Fällen hab ich mit Auto-ISO bei Oly auch kein Problem. Da stelle ich 2-3 Auto-ISO Grenzen für verschiedene Anwendungen ein, speichere diese am Moduswahlrad und rufe sie blitzschnell ab - geht ruckzuck. Das Potential des IBIS wird durch die kurze zulässige Mindestzeit halt nie vollumfänglich berücksichtigt und bei der max. Blitzsynchrozeit is auch Schluss damit. Mal abgesehen von der ziemlich mühsamen Abstimmung dieser wohl versehentlichen Auto-ISO Konfiguration. Is nun alles kein Drama, aber definitiv optimierbar.

 

Lob wem Lob gebührt. Und in diesem Punkt geht es von mir an Sony (A7RII), für deren ausserordentliche Konfigurierbarkeit: Auto-ISO in jedem Modus; Belichtungskorrektur in jedem Modus; Blende, Zeit, Bel.-Korr. und ISO auf Räder legbar, Auto-ISO Zeitgrenze auf beliebiger Taste abruf/änderbar.

bearbeitet von flyingrooster
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die fehlende Belichtungskorrektur ist nervig, aber dank der wirklich hervorragenden ESP Messung, habe ich damit kaum Probleme .... und zur Not hilft die AEL Taste weiter. Ich muss da auch nicht viel rumjustieren, da ich ja einen sinnvollen Wert eingestellt habe und der ISO Wert die Belichtungsunterschiede kompensiert.

 

 

Das ist aber keine Entschuldigung dafür die Korrektur einfach wegzulassen, dafür soll der zuständige Entwickler bei Olympus 7 Jahre schlechten Sex haben!

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