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Bei einem Vergleich viel mir auf, dass trotz gleicher angegebener Brennweite, hier 28 mm, die Abbildungen, mit jeweils 6000 x 4000 Pixel, erkennbar abweichen, bei identischem Abstand und - Winkel zum Motiv.

 

Deswegen komme ich auf dieser Frage.

 

Vielen Dank vorab.

 

Grüße

Fourthird

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Das kann am Objektiv liegen, muss aber nicht... Der Unterschied kann auch daher kommen, dass die interne JPG-Engine der Kamera bzw. der RAW Konverter je nach Objektiv (auch wenn es die gleiche Brennweite hat) mehr oder weniger 'Rand' zum korrigieren der Verzeichnungen opfern muss...

 

Gewissheit bzgl. des Objektivs bekommst Du nur, wenn Du Dir ein RAW in einem RAW-Konverter anschaust, der keine Objektivkorrektur anwendet (Rawtherapie?)

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Die angegebene Brennweite bezieht sich sowieso auf Fokussierung auf unendlich. Soweit ich weiss ändert sich bei allen Objektiven bei Fokussierung in den Nahbereich die Brennweite (und die Blende / Lichtstärke). Wie stark die Differenz ist, ist von der Objektivkonstruktion abhängig. Besonders ausgeprägt ist sie bei Makroobjektiven. Mein Canon Makro 100 f 2.8 IS USM hat bei 1:1 Vergrößerungsmaßstab nur noch 75 mm Brennweite. Und Blende 8 entspricht dann ca Blende 16 bei unendlich.

bearbeitet von Bluescreen222
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Das kann am Objektiv liegen, muss aber nicht... Der Unterschied kann auch daher kommen, dass die interne JPG-Engine der Kamera bzw. der RAW Konverter je nach Objektiv (auch wenn es die gleiche Brennweite hat) mehr oder weniger 'Rand' zum korrigieren der Verzeichnungen opfern muss...

 

Gewissheit bzgl. des Objektivs bekommst Du nur, wenn Du Dir ein RAW in einem RAW-Konverter anschaust, der keine Objektivkorrektur anwendet (Rawtherapie?)

 

Vielen Dank für die zügige Antwort.

 

Ja, leider habe ich mal wieder vergessen RAW zu aktivieren.

 

Werde das also noch mal wiederholen mit aktiviertem RAW.

 

Hätte ja auch sein können, dass auch die Angaben zur Brennweite mit einer normierten Toleranz versehen sind.

 

Ich melde mich dazu dann mit den RAWs noch mal.

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Roger Cicala von Lens Rentals hat mal Brennweiten von elektronisch korrigierten Objektiven gemessen (mittels Sterntriangulation). Das Ergebnis war, daß die Brennweiten nach der elektronischen Korrektur dem Aufdruck entsprechen, d. h. bei unkorrigiertem RAW ist die Brennweite sogar kürzer als der Aufdruck. Allerdings beantwortet das nicht die Frage, wie groß die Toleranzen zwischen wahrer Brennweite und Aufdruck sein dürfen.

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Die angegebene Brennweite bezieht sich sowieso auf Fokussierung auf unendlich. Soweit ich weiss ändert sich bei allen Objektiven bei Fokussierung in den Nahbereich die Brennweite (und die Blende / Lichtstärke). Wie stark die Differenz ist, ist von der Objektivkonstruktion abhängig. Besonders ausgeprägt ist sie bei Makroobjektiven.

 

Vergleichen kann man also nur bei unendlich

 

Sehr interessant, wieder was gelernt, vielen Dank.

 

Tatsächlich habe ich das im Bereich von < 1 Meter verglichen.

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Roger Cicala von Lens Rentals hat mal Brennweiten von elektronisch korrigierten Objektiven gemessen (mittels Sterntriangulation). Das Ergebnis war, daß die Brennweiten nach der elektronischen Korrektur dem Aufdruck entsprechen, d. h. bei unkorrigiertem RAW ist die Brennweite sogar kürzer als der Aufdruck. Allerdings beantwortet das nicht die Frage, wie groß die Toleranzen zwischen wahrer Brennweite und Aufdruck sein dürfen.

 

Auch das ist eine interessante Info, vielen Dank.

 

Also, ich habe verglichen:

 

- a7 mit Pentak K 28mm mit Adapter

 

- a6000 mit dem 16 - 50 mm bei 19mm, also 28 mm mit Crop-Faktor

 

- Leica Q 28mm 

bearbeitet von fourthird
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- a6000 mit dem 16 - 50 mm bei 19mm, also 28 mm mit Crop-Faktor

 

 

19 x 1,53 ist aber nicht 28mm ;)

 

generell bist Du besser dran, wenn Du die Zahlen eher als allgemeine Hinweise, denn als verlässliche Angabe betrachtest.

 

 

Das Pentax K 28mm sollte ein rein auszugsfokussiertes Objektiv sdein, also mit Verlängerung beim Scharfstellen ... dieses müsste die brennweite im Nahbereich ziemlich genau halten, bei der Q denke ich, hat Leica wohl bewegliche Linsenelemente verwendet, was zu einer Brennweitenveränderung führen sollte, ich vermute eine Verkürzung?

 

 

Also müsste vom abgebildeten Bereich wohl die Q am meisten auf dem Bild haben, die A7 mit Pentax 28 dazwischen liegen und die A6000 mit dem 16-50 auf 19mm müsste den engsten Winkel zeigen.

 

Wie war es in Deinem Vergleich?

bearbeitet von nightstalker
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19 x 1,53 ist aber nicht 28mm ;)

 

generell bist Du besser dran, wenn Du die Zahlen eher als allgemeine Hinweise, denn als verlässliche Angabe betrachtest.

 

 

Das Pentax K 28mm sollte ein rein auszugsfokussiertes Objektiv sdein, also mit Verlängerung beim Scharfstellen ... dieses müsste die brennweite im Nahbereich ziemlich genau halten, bei der Q denke ich, hat Leica wohl bewegliche Linsenelemente verwendet, was zu einer Brennweitenveränderung führen sollte, ich vermute eine Verkürzung?

 

 

Also müsste vom abgebildeten Bereich wohl die Q am meisten auf dem Bild haben, die A7 mit Pentax 28 dazwischen liegen und die A6000 mit dem 16-50 auf 19mm müsste den engsten Winkel zeigen.

 

Wie war es in Deinem Vergleich?

 

Gute Prädiktion :-)

 

Nur die a6000 passt nicht ?!

 

Nun ja, bei der Abweichung spielen auch die ca. 28 mm der a6000 keine Rolle :-)

 

Ist aber egal. Aus meiner Sicht ist die "Abweichung" der Q optimal, also evtl. kleiner als 28 mm im Nahbereich.

 

Ah, sorry Tippfehler bei der Bearbeitung in PS => PENTAX wäre richtig.

 

28-brennweite-test.jpg

bearbeitet von fourthird
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ein rein auszugsfokussiertes Objektiv sdein, also mit Verlängerung beim Scharfstellen ... dieses müsste die brennweite im Nahbereich ziemlich genau halten,

 

Sobald mehr als eine Linse im Spiel ist, kann sich der Bildwinkel beim Fokussieren trotzdem verändern. Hängt vom Abstand der Hinterlinse zum Sensor ab.

 

Ist aber vermutlich egal, da sich der OP wohl mehr für die praktischen Auswirkungen interessiert ;)

bearbeitet von Bluescreen222
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Sobald mehr als eine Linse im Spiel ist, kann sich der Bildwinkel beim Fokussieren trotzdem verändern. Hängt vom Abstand der Hinterlinse zum Sensor ab.

 

Ist aber vermutlich egal, da sich der OP wohl mehr für die praktischen Auswirkungen interessiert ;)

 

Nein, ich interessiere mich auch sehr für die technischen Zusammenhänge.

 

Genau deswegen habe ich mich in dieses Forum eingeklinkt !

 

Die praktischen Auswirkungen habe ich ja zufällig eigenständig beobachtet :-)

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Sobald mehr als eine Linse im Spiel ist, kann sich der Bildwinkel beim Fokussieren trotzdem verändern. Hängt vom Abstand der Hinterlinse zum Sensor ab.

auch, wenn die Linsen (incl. Hinterlinse) zueinander fest sind und als ganzes zur Scharfstellung bewegt werden? (rein auszugsfokussiert)

 

Hmm, also das war mir bislang nicht bekannt, bist Du Dir da sicher?

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auch, wenn die Linsen (incl. Hinterlinse) zueinander fest sind und als ganzes zur Scharfstellung bewegt werden? (rein auszugsfokussiert)

 

Hmm, also das war mir bislang nicht bekannt, bist Du Dir da sicher?

Die Brennweite der Linsengruppe bleibt konstant. Diese haengt schliesslich nur von der anordnung der linsen zueinander ab.

 

Was sich Veraendert ist der abbildungsmassstab, der sich aus verhaeltnis von bildweite (variabel!) zu gegenstandsweite (~konstant bei g>>b ).

https://de.wikipedia.org/wiki/Linsengleichung

 

und mit dem abbildungsmasstab aendert sich ja quasi auch der bildwinkel.

 

gruss,

  maui

 

bearbeitet von m(A)ui
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Einen interessanten Vergleich finde ich Sony FE 70-200/f4 vs. Canon EF 70-200/f4. Beide bei 200mm, bei Naheinstellgrenze: Sony 1,35m; Canon 1,2m. Hört sich nach wenig Unterschied an. Die Abbildungsmaßstäbe sind aber 0,13 (Sony) und 0,21 (Canon), ein erheblicher Unterschied.

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bist Du Dir da sicher?

 

Sicher bin ich mir da nie, da ich mich beim Versuch, optische Formeln und Grafiken zu verstehen, immer hart am Limit meiner Auffassungsgabe bewege. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es, sobald mehr als eine Linse im Spiel ist, nicht mehr eine einzige Hauptebene, sondern eine bildseitige und eine objektseitige Hauptebene, deren Abstand je nach Konstruktion unterschiedlich sein kann. Dadurch kann auch die Bildwinkelveränderung beim Fokussieren unterschiedlich ausfallen.

 

Beispiel: Eine Linie wird auf dem Sensor als 1 cm langer Strich abgebildet. Bei einer weit vom Sensor entfernten Objektebene fallen die Straheln dann eher senkrecht auf den Sensor, bei einer näher am Sensor liegenden Objektebene eher schräg. Je schräger sie auftreffen, desto stärker verändert sich der Bildwinkel beim fokussieren.

bearbeitet von Bluescreen222
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