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Einen besonderen Trend zu Premium sehe ich eigentlich nicht. DSLR hat mit Premium angefangen und anschließend mit APs-C den Massenmarkt erobert. Anschließend wurde Premium (5D) etwas preiswerter und dort wieder mehr investiert. Das einzige, was man sagen kann, ist dass DSLR APS-C eine schmalere Objektiv-Palette hat, weil sich einige Spezialobjektive für mehrere Formate sich nicht lohnen und so werden sie nur für das größere Format angeboten, da sie sich auch an den kleineren Sensoren verwenden lassen.

 

Weiter entwickelt wurden letztlich alle Segmente.

 

DSLM hat eine anderes Entwicklung genommen. Um sich am Markt als Konzept zu etablieren wurde auf kompakt und leicht entwickelt und dabei ausschließlich die Einsteiger- und Mittelklassesegmente bedient. Ab 2013 ging es dann mit der Premiumwelle los, weil es hier noch nichts gab. Das wird alles langsamer werden, wenn die Premiumpalette aufgeholt hat. Es ist also eher eine Vervollständigung des Portfolios als eine generelle Umstellung des Programms.

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Gut erkannt. ;)

 

Der ein oder andere kann aber Strömungen und Entwicklungen erkennen und ableiten, schaut sich an wie sich die Branche entwickelt (auch anhand von Zahlen) und hört zu was die Hersteller erzählen bzw und auch was sie machen und das was sie tun, ist offensichtlich und absolut nachvollziehbar, wenn man es sehen will und kann. :)

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Basiert diese Aussage auf Daten irgendeiner Form?

 

Grüße

Phillip

Das liegt auf der Hand.

Die meisten Hobbyfotografen starten mit dem APSC Format bei Canon, Nikon, Sony, ... und Wechsel dann innerhalb der bereits bekannten Marke.

Bei den MFT Kameras gibt es diese Bewegung dementsprechend oft von 1“ oder kleiner - halt Kompaktkameras, nach MFT.

Dann gibt es nochmals die Querbewegungen von oben nach unten. Da bleiben die Meisten dann trotzdem wieder beim gleichen Hersteller.

bearbeitet von Musicdiver
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Einen besonderen Trend zu Premium sehe ich eigentlich nicht. DSLR hat mit Premium angefangen und anschließend mit APs-C den Massenmarkt erobert. Anschließend wurde Premium (5D) etwas preiswerter und dort wieder mehr investiert. Das einzige, was man sagen kann, ist dass DSLR APS-C eine schmalere Objektiv-Palette hat, weil sich einige Spezialobjektive für mehrere Formate sich nicht lohnen und so werden sie nur für das größere Format angeboten, da sie sich auch an den kleineren Sensoren verwenden lassen.

 

Weiter entwickelt wurden letztlich alle Segmente.

 

DSLM hat eine anderes Entwicklung genommen. Um sich am Markt als Konzept zu etablieren wurde auf kompakt und leicht entwickelt und dabei ausschließlich die Einsteiger- und Mittelklassesegmente bedient. Ab 2013 ging es dann mit der Premiumwelle los, weil es hier noch nichts gab. Das wird alles langsamer werden, wenn die Premiumpalette aufgeholt hat. Es ist also eher eine Vervollständigung des Portfolios als eine generelle Umstellung des Programms.

Die lohnen sich sehr wohl, sonst würden die Marken APSC nicht verkaufen. Die rechnen auch mit spitzen Bleistift. ;)

Nur gibt es beim KB die größere Gewinnspanne pro Objektiv.

Daher pflegen alle großen drei Hersteller den KB Objektivpark intensiver.

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von mir eingefügt

 

 

 

Mit Schnäppchenjägern lässt sich kein Geschäft machen, sie dienen lediglich der Grundauslastung, den Gewinn bringen solvente Kunden. 

Das Paradebeispiel dafür sind Fluggesellschaften, wo die Normalzahler die "preissensiblen" Kunden, früher Geizkragen genannt, mitfinanzieren. 

Bei der 6000 von Sony gehe ich mal davon aus, dass durch die lange Laufzeit die Entwicklungs- und sonstigen Investitionskosten in der Fertigung abgeschrieben sind und dadurch der Preis gesenkt und die Werbung verstärkt werden konnte. Dies bringt Umsatz durch Masse und dient der Auslastung der Produktion.

Wenn Sony z.B. 10 Millionen Kameras jährlich produzieren kann ist klar, dass ein hoher Prozentsatz billig sein muss, um sie an den Mann oder die Frau zu bringen.

Durch diese Masse kann Sony es sich leisten hochpreisige Produkte zu entwickeln und diese mit guten Margen zu verkaufen. 

Dass mit den hochpreisigen Produkten der Gewinn gemacht wird, ist eigentlich auch in der Automobilindustrie oder bei Fluggesellschaften üblich, warum dies hier so vehement bestritten wird, verstehe ich jetzt nicht ganz.

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Wenn ich als Selbständiger 20% Überschuss vom Umsatz habe, verdiene ich dann in den ersten 4 Tagen eines Monats Geld oder in den letzten 4 Tagen? ;)

 

 

Wie viel du an deiner Dienstleistung verdienst hängt nicht vom Datum, sondern vom Verkaufspreis ab. 

Es gibt üblicherweise Kunden, welche anstandslos den Preis bezahlen und andere, welche einen niedrigeren Preis fordern. 

Auch macht es wohl einen Unterschied ob du z.B. 2 oder 50 Stunden bei einem Kunden arbeitest.

Der mit 2 wird den Stundensatz wohl akzeptieren, der mit 50 wird eher verhandeln wollen. 

Wenn du dann z.B. 100 verrechnete Stunden im Monat brauchst, sind 50 Stunden schon mal nicht schlecht, da Kundenakquise auch Zeit und Geld kostet und du so Leerlauf vermeidest.

Deshalb ist es auch üblich bei größeren Aufträgen Abschläge zu machen, was den Gewinn zwar mindert, dadurch aber die Auslastung gewährleistet ist.

Dies gilt natürlich nicht, wenn du 100% Auslastung hast und deshalb keine Notwendigkeit besteht, Abschläge zu machen.

Doch auch in diesem Fall verdienst du am Ersten des Monats deine 20%, wie auch am Letzten des Monats.

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Dass mit den hochpreisigen Produkten der Gewinn gemacht wird, ist eigentlich auch in der Automobilindustrie oder bei Fluggesellschaften üblich, warum dies hier so vehement bestritten wird, verstehe ich jetzt nicht ganz.

 

Weil es so pauschal nicht stimmt. Ich glaube, du meinst eher den Gewinn pro Stück. Da würde ich dir recht geben. Aber in der Automobilindustrie wird der größte absolute Gewinn mit den Volumenmodellen, z.B. dem Golf, gemacht und nicht mit dem Bugatti Veyron. Der schmeisst vielleichtden größten Gewinn pro Auto ab, aber davon werden nur eine Handvoll verkauft.

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Mit dem Unterschied das in der Autoindustrie Volumenmodelle nicht durch ein anderes, attraktives All-In-One-Nichtnurauto aufgefressen werden.

 

Von daher hinkt der Autovergleich, wie so oft.

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Weil es so pauschal nicht stimmt. Ich glaube, du meinst eher den Gewinn pro Stück. Da würde ich dir recht geben. Aber in der Automobilindustrie wird der größte absolute Gewinn mit den Volumenmodellen, z.B. dem Golf, gemacht und nicht mit dem Bugatti Veyron. Der schmeisst vielleichtden größten Gewinn pro Auto ab, aber davon werden nur eine Handvoll verkauft.

 

 

Das Mercedes mit der E und S Klasse und BMW mit dem 5er oder 7er die Gewinne macht und nicht mit C oder 3er, ist eigentlich allgemein bekannt. 

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OT - Werden C und 3er dann nur gebaut, um sie an die Kundschaft zu verschenken, wenn man damit kein Geld verdient?

Und was ist mit A und 1er oder B und 2er?

Gibt es da noch Geschenke für den Kunden, damit er die Autos abnimmt?

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Immer wieder lustig, von Zeit zu Zeit mal hier reinzuschauen, wo der Endlosthread inzwischen gerade ist. Jetzt also mal wieder Autos. Der Faden wandert vermutlich durch die Jahrhunderte, wie der Highlander ... :D:P

bearbeitet von leicanik
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E- und 5er Klasse sind nach deren Definition übrigens Mittelklasse. Premium sind S und 7 und höher sind Premium.

 

 

 

 

Ich habe auch nirgends Premium verwendet, nur höherpreisige Produkte, da Premium eine Erfindung der Werbeindustrie ist, damit sich Käufer solcher Produkte als etwas Besseres fühlen.

bearbeitet von Südtiroler
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Ob man es Premium nennt oder Hochpreisig, Pro oder Luxury. Exclusive oder Teuer. Am Ende ist es alles das Gleiche.

 

Hilft bei dem Autobeispiel trotzdem nichts weil günstige Autos weiterhin genauso nachgefragt werden wie teuere und dort auch gerade nichts abnimmt, wie es im Kameramarkt der Fall ist...

bearbeitet von ThreeD
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Achso. Na dann lassen wir das mit der Diskussion.

 

Willst Du Dich aus der Diskussion der Wirtschaftspezialisten ausklinken? Ich kann es verstehen. Hier werden mit einer Selbstverständlichkeit und Inbrunst gefühlsmäßige Vermutungen ohne jeden gesicherten Hintergrund von Amateuren als Fakt dargestellt.

 

Das lässt mich vermuten, dass auch die Meinungen zur Fotografie hier nicht immer auf Kenntnissen beruhen.

 

bearbeitet von Kleinkram
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Das liegt auf der Hand.

Die meisten Hobbyfotografen starten mit dem APSC Format bei Canon, Nikon, Sony, ... und Wechsel dann innerhalb der bereits bekannten Marke.

Bei den MFT Kameras gibt es diese Bewegung dementsprechend oft von 1“ oder kleiner - halt Kompaktkameras, nach MFT.

Dann gibt es nochmals die Querbewegungen von oben nach unten. Da bleiben die Meisten dann trotzdem wieder beim gleichen Hersteller.

Die meisten mFT Nutzer kamen ursprünglich mit hoher Wahrscheinlichkeit von APS-C und KB DSLR. Jedenfalls ist es das, was man üblicherweise in den Foren (nicht nur hier) so mitbekommt.

 

Ein Wechsel von Einsteiger (ggf. auch über Mittelklasse) nach Premium ist bei den kleineren Sensorformaten auch innerhalb des Sensorformates möglich. Bei KB ist das schwieriger, da es bzgl. Neukauf keine / kaum Angebote im Einsteigerpreissegment gibt.

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Beispiel Fuji.

Seit zwei Modellgenerationen haben die jetzt zuerst die höherpreisigen X-T1/T2 angeboten und zeitversetzt später die X-T10/T20 Modelle nachgeschoben, die fast die gleichen Features aufweisen und etwas abgespeckt deutlich billiger sind.

Also erst Mal mit dem ersten Hype versuchen, so viel wie möglich von dem höherpreisigen Modell zu verkaufen, dann erst das auflagenstärkere, preiswertere Modell nachschieben.

Autohersteller machen es ja oft innerhalb der Baureihen bei neuen Modellen ähnlich: zunächst gibt es nur die größeren/teureren Motoren, dann erst die kleineren Motorvarianten.

Da bricht nichts von nichts weg. Mit beiden Versionen will man Geld verdienen, aber man versucht natürlich zuerst die höherpreisige Variante zu pushen, wenn die Kurve abflacht, wird zur weiteren Belebung das preiswertere Modell nachgereicht.

 

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Willst Du Dich aus der Diskussion der Wirtschaftspezialisten ausklinken? Ich kann es verstehen. Hier werden mit einer Selbstverständlichkeit und Inbrunst gefühlsmäßige Vermutungen ohne jeden gesicherten Hintergrund von Amateuren als Fakt dargestellt.

 

 

Das, dass hier Spekulationen sind, ist nicht Neues. Und das hier hauptsächlich Leute argumentieren die nicht aus Thema kommen wahrscheinlich auch. Das bedeutet aber nicht, dass der ein oder andere hier nichts zu dem Thema weiß oder wie Märkte funktionieren bzw. eben aufmerksam beobachten wie sich das Ganze entwickelt und daraus Ableitungen treffen kann.

 

Wer nicht mitbekommt, dass der Einsteigerbereich kleiner wird und wie die Unternehmen versuchen dagegen zu steuern, der scheint das aktuelle Geschehen nicht mitzubekommen bzw beobachtet es nicht.

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Willst Du Dich aus der Diskussion der Wirtschaftspezialisten ausklinken? Ich kann es verstehen.

 

 

Danke für dein Verständnis. Ein letzter Versuch aus dem Geschäftsbericht BMW 2016:

 

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Nach der Pauschalaussage von Südtiroler würde BMW mit 67% seines Absatzes nix verdienen und den Rest mit der Oberklasse, vulgo. Premium (und ich habe den 5er wohlwollend der Oberklasse zugeschlagen). Die Marke Mini mit ca. 300 Tsd. verkauften Autos nicht eingerechnet. Aber wie gesagt, mein geballtes Fachwissen reicht anscheinend leider nicht aus. Außerdem kommt gleich das Argument, dass man da ja nicht den Gewinn je Modellreihe sieht. Ja, das stimmt, nichtsdestotrotz wird BMW auch reichlich Gewinn mit der Mittelklasse machen.

bearbeitet von cyco
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