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Ich sehe eigentlich nur einen Ausweg - und von dem weiß ich nicht, ob er von den Investitionen her bezahlbar ist: Entschlossener Vorstoß in den Prestigesektor. Noch gibt es genug potentielle Kunden, die man an der Nostalgie packen könnte, aber nicht mit dem Namen allein, sondern mit interessanten technischen Konzepten. Und ich denke, der Klappspiegel gehört nicht dazû. Das haben sie mit der DF versucht, und das ging soweit ich sehe ziemlich daneben. Wohl auch deshalb, weil sie da die Nostalgieschminke zu dick aufgetragen hatten. Dieses Segment hat Fuji kompetenter besetzt. Da muß noch mehr Neues und noch höherer Anspruch hin. Da wäre neben Leica vielleicht noch ein Plätzchen frei.

 

Vielleicht ein gemeinsames Label: Leikon?    :lol:

 

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... ein gut konzeptioniertes DSLM System hätte zumindest frischen Wind rein gebracht. Der scheint bei Nikon zu fehlen.

 

ja, jammerschade :(

mir hätte es schon gereicht, wenn sie wenigstens die nikon1 modellreihe weitergeführt hätten

meine n1 v3 mit dem 300/4 PF war demnach wohl meine letzte investition in nikon, aber diese kombo wird mich nun wohl noch eine ganze weile als ultraleicht-supertele begleiten :)

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Zumindest vom Markenimage her, hätte Nikon mit einem eindeutigen Bekenntnis zur DSLM und entsprechenden Modellen (als Gegenentwurf zu Sony) doch die besten Karten gehabt, dass sehr viele gefolgt wären. Und man hätte sich noch als technischer Vorreiter profilieren können. Ist alles nur Spekulation, andererseits viel schlechter als es jetzt läuft hätte es ja auch bei einem wirklich mutigen, zukunftsorientierten Schritt nicht laufen können...

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Das "Hätte" ist aber schon ein wichtiger Punkt gerade in diesem Thema. Offenbar ist ein Hersteller des bislang erfolgreichen DSLR Duopols in argen Schwierigkeiten. Auf der anderen Seite hat Sony als DSLM Hersteller mit genau diesem Produkt insofern den Absprung geschafft, dass die DSLM Reihe sich rechnet (nicht ganz gleichbedeutend mit Gewinn). Ähnliches gilt wohl auch für Olympus, Panasonic und Fuji. Wäre Sony bei DSLR/SLT bzw. A-Mount geblieben, würden wir sie heute wahrscheinlich als Kamerasystemhersteller nicht mehr sehen. Sony als solches würde natürlich weiter seine Geschäfte treiben, da es vom Fotobereich weniger abhängig ist.

 

Nikon wird von Canon DSLRs und von den anderen DSLM in die Zange genommen und hat auch in den anderen Kameratypen keine wirklichen Akzente setzen können, bzw. gibt hier gerade auf (DL-Reihe).

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Guter Übernahmekandidat...

 

Ja - aber wer bindt' der Katz die Schelle um?

 

Canon - würde vermutlich nichts besseres zu tun haben als den Laden einzustellen und auszuschlachten. Lohnt das die Mühe?

 

Panasonic - noch ein weiteres Ei in den Korb im Gemischtwarenladen? Wo das eigene noch gar nicht voll ausgebrütet ist? (Oh weh - Sprachbilder sind eine schwierige Sache!).

 

Sony - weil der Trend inzwischen zum Drittbajonett geht? 

 

Bei Fuji oder Oly vermute ich, fehlt es an der finanziellen Potenz, und wohl auch an der Motivation: Warum noch so einen Klotz am Bein? Oly könnte vielleicht für seine Science/Medical-Sparte profitieren - würde aber auch aufs Ausschlachten hinauslaufen.

 

In den 70er Jahren sind jede Menge deutsche Kamerahersteller von Weltrang schlicht und einfach untergegangen, und das einzige, was von den meisten übriggeblieben ist, ist die Marke - die jetzt manchmal auf ziemlich bedenklichem Zeugs klebt (Rolei!). Warum sollte es den Japanern anders gehen, Yashica und Minolta hat es ja schon getroffen

bearbeitet von micharl
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Grundsätzlich stellt sich halt schon die Frage, ob die Feststellung "jeder Fuji, Olympus, Panasonic und Sony DSLM Kunde hätte auch ein Nikon Kunde sein können" in der Entwicklung nicht doch eine Rolle spielt, zusäzlich zum größeren Canon-Erfolg.

 

Bei Nikon 1 hatte man nach meinem Eindruck - im Gegensatz zu den Produkten der etablierten DSLM-Hersteller - nie das Gefühl "Kauf mich anstatt einer DSLR". Die Bedienung war irgendwie anders und dem System hat man auch nie einen umfangreicheren Ausbau zugetraut, weil Nikon sich nur wenig engagierte.

 

Selbst bei den erfolgreichen Bridge-Kameras von Panasonic und Sony (FZ1000 und RX10) kommt das "Kauf mich anstatt einer DSLR(M)" noch überzeugend rüber, an Nikon haben diesbzgl. wohl nur die wenigsten gedacht. Die neue DL-Reihe wurde dann zusätzlich noch durch die Folgen des Erdbebens gebeutelt.

bearbeitet von tgutgu
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Ja - aber wer bindt' der Katz die Schelle um?

 

Canon - würde vermutlich nichts besseres zu tun haben als den Laden einzustellen und auszuschlachten. Lohnt das die Mühe?

 

Panasonic - noch ein weiteres Ei in den Korb im Gemischtwarenladen? Wo das eigene noch gar nicht voll ausgebrütet ist? (Oh weh - Sprachbilder sind eine schwierige Sache!).

 

Sony - weil der Trend inzwischen zum Drittbajonett geht? 

 

Bei Fuji oder Oly vermute ich, fehlt es an der finanziellen Potenz, und wohl auch an der Motivation: Warum noch so einen Klotz am Bein? Oly könnte vielleicht für seine Science/Medical-Sparte profitieren - würde aber auch aufs Ausschlachten hinauslaufen.

 

In den 70er Jahren sind jede Menge deutsche Kamerahersteller von Weltrang schlicht und einfach untergegangen, und das einzige, was von den meisten übriggeblieben ist, ist die Marke - die jetzt manchmal auf ziemlich bedenklichem Zeugs klebt (Rolei!). Warum sollte es den Japanern anders gehen, Yashica und Minolta hat es ja schon getroffen

 

Wahrscheinlich wird jemand übernehmen, der an der Technologie und den Patenten von Nikon Interesse hat und ansonsten die Fotoprodukte ggf. mit viel Rotstift auf kleinerer Flamme weiterführen. Nikon könnte sich auf den professionellen und den ambitionierten Fotobereich beschränken. Unter Umständen wäre dies das Aus für die APS-C Produktlinie.

 

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...Die neue DL-Reihe wurde dann zusätzlich noch durch die Folgen des Erdbebens gebeutelt.

 

Die DL-Reihe hatte keine Probleme mit der Sensorverfügbarkeit, sondern mit nicht gelösten Schwierigkeiten bei der Datenverarbeitung.

Das Erdbeben im April 2016 hat damit absolut nichts zu tun, das hat Nikon schon selbst verbockt.

bearbeitet von Gast
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Habe ich jetzt auf digitalkamera.de auch gelesen. Die Begründung verwundert schon. Die DL-Reihe scheint konzeptionell nicht weit weg von bereits erfolgreichen Produktlinien zu sein: Panasonic LX100, Panasonic FZ1000, FZ2200, Sony RX100, RX10, RX1, die z.T. größere Sensoren haben. Hier ist die Elektronik offenbar "gelöst". Vielleicht hat ja gerade Nikon auf diesem Gebiet konzeptionelle Schwächen, die erst jetzt offensichtlich werden. Elektronische Komponenten sind im Kamera immer wichtiger - die Leistungssteigerungen der neuen DSLM Generation zeigen dies deutlich.

bearbeitet von tgutgu
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Grundsätzlich stellt sich halt schon die Frage, ob die Feststellung "jeder Fuji, Olympus, Panasonic und Sony DSLM Kunde hätte auch ein Nikon Kunde sein können" in der Entwicklung nicht doch eine Rolle spielt, zusäzlich zum größeren Canon-Erfolg.

 

Bei Nikon 1 hatte man nach meinem Eindruck - im Gegensatz zu den Produkten der etablierten DSLM-Hersteller - nie das Gefühl "Kauf mich anstatt einer DSLR". Die Bedienung war irgendwie anders und dem System hat man auch nie einen umfangreicheren Ausbau zugetraut, weil Nikon sich nur wenig engagierte.

 

Selbst bei den erfolgreichen Bridge-Kameras von Panasonic und Sony (FZ1000 und RX10) kommt das "Kauf mich anstatt einer DSLR(M)" noch überzeugend rüber, an Nikon haben diesbzgl. wohl nur die wenigsten gedacht. Die neue DL-Reihe wurde dann zusätzlich noch durch die Folgen des Erdbebens gebeutelt.

 

Abwarten, Aussitzen, Zaudern und Zögern über Jahre(!) scheint kein Erfolgsrezept zu sein.

Dazu die Angst, seine eigenen bisherigen Geschäfte zu kannibalisieren und nur ein halbherziges DSLM-Angebot auf die Beine zu stellen.

Und der Wettbwerb freut sich...

 

Dann schon lieber wie Sony, "alles" ausprobieren, und wenn absehbar wird, dass man es gut verkaufen kann, ausbauen...

 

Noch besser ist natürlich eine klare, strategische Leitlinie, wie sie Fuji, Olympus und auch Panasonic haben.

 

Das Nikon 1 - System hat schon seinen Reiz (gehabt). Wozu ein moderner 1-Zöller in der Lage ist, stellt eine Panasonic FZ 1000 eindrucksvoll unter Beweis.

Und sie dürfte auch ein Verkaufsschlager sein.

 

Nikon hätte das 1 - System leidenschaftlich nach vorne bringen sollen, immer der beste Sensor, die besten Objektive.

Sie hätten ruhig teuer sein dürfen!

Als die 1-er an den Start gingen, hatte Nikon noch die "Puste" dazu.

Jetzt ist der Zug wohl abgefahren. Schade.

 

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Witzig wäre es, wenn Samsung Nikon übernähme und seine Kamera-Division unter dem imageträchtigen Label und moderner Technologie/Produktpalette wiederbelebt. Selbst ein Nikon-Label auf den SP käme denen vielleicht gelegen

bearbeitet von Viewfinder
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Witzig wäre es, wenn Samsung Nikon übernähme und seine Kamera-Division unter dem imageträchtigen Label und moderner Technologie/Produktpalette wiederbelebt. Selbst ein Nikon-Label auf den SP käme denen vielleicht gelegen

Jedenfalls wäre Samsung der einzige Mischkonzern, der groß genug wäre, einen leicht angegammelten Brocken zu verdauen und was Gescheites damit anzufangen. Außerdem würde es den Koreanern natürlich schmeicheln, sich diese Marke anzueignen. Dafür würden sie vielleicht sogar eine Extra-Prämie zahlen.

 

Jetzt musst Du das nur noch ins Koreanische übersetzen.... ;)

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Habe ich jetzt auf digitalkamera.de auch gelesen. Die Begründung verwundert schon. Die DL-Reihe scheint konzeptionell nicht weit weg von bereits erfolgreichen Produktlinien zu sein: Panasonic LX100, Panasonic FZ1000, FZ2200, Sony RX100, RX10, RX1, die z.T. größere Sensoren haben. Hier ist die Elektronik offenbar "gelöst". Vielleicht hat ja gerade Nikon auf diesem Gebiet konzeptionelle Schwächen, die erst jetzt offensichtlich werden. Elektronische Komponenten sind im Kamera immer wichtiger - die Leistungssteigerungen der neuen DSLM Generation zeigen dies deutlich.

 

interessant ... nun frägt man sich, ob man tatsächlich eine Kamera kaufen sollte, von einem Hersteller, der nichtmal eine Edelkompakte von der Datenverarbeitung her in den Griff bekommt ..... wobei ich staunend an die 1er Serie und die DSLRs denke, was ist denn bei den DLs schwieriger, als bei den bekannten Kameraserien?

 

 

Die Kamera mit dem 18-50 (KB) wäre eine Klasse für sich, vielleicht sollten Sony und Panasonic sich das Konzept mal ansehen und darüber nachdenken, ob sie sowas nicht bauen sollten ...

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Jedenfalls wäre Samsung der einzige Mischkonzern, der groß genug wäre, einen leicht angegammelten Brocken zu verdauen und was Gescheites damit anzufangen. Außerdem würde es den Koreanern natürlich schmeicheln, sich diese Marke anzueignen. Dafür würden sie vielleicht sogar eine Extra-Prämie zahlen.

 

Jetzt musst Du das nur noch ins Koreanische übersetzen.... ;)

 

Samsung hat sich zweimal die Finger verbrannt, beim Versuch in den Kameramarkt einzusteigen, mit dem Namen Nikon wäre vielleicht eine erfolgreiche Kamerasparte möglich ... dagegen spricht, dass Nikon trotz dieses Namens, Probleme hat.

bearbeitet von nightstalker
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Spiegellos können Sony, Fuji, Oly und Pana sicher so gut, dass der Weg in Richtung spiegellos für Nikon vermutlich keine gewinnbringende Zukunft verheißt. Hier wird immer so getan, als wenn die DSLR schon tot wäre. Die Verkaufszahlen (Verhältnis DSLR zu DSLM) sprechen eine andere Sprache.

 

Nikon wird sich auf das konzentrieren, was sie wirklich können- professionelle Kameras (mit Spiegel). Im APSC Bereich sind sie mit der D500 gut aufgestellt, die D810 wird hoffentlich bald einen Nachfolger bekommen und so geht es weiter oder auch nicht. Wir werden sehen.....

 

 

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Samsung hat sich zweimal die Finger verbrannt, beim Versuch in den Kameramarkt einzusteigen, mit dem Namen Nikon wäre vielleicht eine erfolgreiche Kamerasparte möglich ... dagegen spricht, dass Nikon trotz dieses Namens, Probleme hat.

 

Da kann ein neues Management oft Wunder wirken

 

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Drücken wir mal die Daumen, dass sie noch einen Turnaround hinbekommen. So ein großer Player im Markt weniger, würde uns Kunden nicht gut tun.

 

Dem Wunsch nach großer Auswahl setze ich mal den Wunsch nach einem gesunden Markt entgegen. Dazu zähle ich ein angemessenes Verhältnis aus verkauften Stückzahlen und Anzahl der Hersteller. Gerade bei Drittanbietern von Objektiven würde ich gerne mehr Engagement im DSLM-Bereich sehen, der mir aktuell schon zu kleinteilig aufgestellt zu sein scheint.

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Gast
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