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Laut http://nikonrumors.com/ geht es um diese 1000 Stellen (oder nochmal 1000 Stellen mehr?).

 

Anyway: So oder so dürfte das zusammenhängen. Schwer vorstellbar das von heute auf morgen 10% der Belegschaft wirklich FREIWILLIG gehen.

Die erhalten entsprechende Abfindungsangebote. Nikon plant dafür auch einiges an Kosten ein. Und dann steht der Freiwilligkeit nichts im Weg. "Nikon will be announcing a voluntary retirement program of approximately 1,000 employees. Eligible applicants and detailed conditions will be announced once officially finalized."

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Autsch, stellt sich natürlich mMn dann die Frage, inwiefern Nikon dann in sein DSLM System noch groß investiert oder nicht.

Auf das Nikon One System würde ich keinen Pfifferling mehr geben. Das Eingeständnis "Business unable to adapt its structure to shrinking market" und "Reassess product strategy to focus on high value-add products and enhance profitability" passt da jedenfalls nicht dazu. Ich vermute die bringen schon bald ein neues DSLM-System, an dem sie schon längst arbeiten, mit größerem Sensor auf den Markt.

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Im Gegensatzt zu Nikon, wo der Fotobereich rund 70% ausmacht, hat die Fotosparte bei Olympus aktuell noch einen Anteil von knapp 25% am Gesamtkonzern.

Das ist schon ein kleiner, aber sehr feiner, Unterschied.

Und bitte jetzt nicht wieder mit Mitsubishi um die Ecke kommen...

bearbeitet von Gast
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Oly wohl eher nicht, da gibt seit Jahren auch keine schwarzen Zahlen. Mal gucken, wie lange das noch gut geht...

 

Wie schon mehrfach erwähnt (ist aber scheinbar nicth angekommen): Olympus ist Marktführer im Bereich medizinischer Optik (Mikroskope, Endoskope etc.). Und daher ist die Kamerasparte nur ein kleines "Standbein", das nicht so viel tragen muss. Wenn Olympus nicht wieder, wie durch den Bilazierungsskandal mit Yakuzza-Kontakten vor ein paar Jahren, etliche Milliarden durch den Schornstein jagt, reicht ein Pendeln um die schwarze Null völlig aus. Ein Unternhemen, dass seine Haupteinnahmequelle im Kamera-Sektor hat, muss da anders kalkulieren ...

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Das ist alles schon richtig und auch bekannt, trotzdem wird man sich nach so ein paar Jahren die Frage stellen müssen, wie das Ganze so weiter geht, besonders weil der Markt eben immer kleiner wird. Wenn man das Hobby sieht, welches man sich leisten kann, dann kein Problem. Sollte es aber auch mal echten Erfolg haben, dann ist die Frage wie der aussieht. Die Null ist ja schon lange angestrebt, doch wird man sie unter den bekannten Bedingungen überhaupt mal erreichen?

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Das ist alles schon richtig und auch bekannt, trotzdem wird man sich nach so ein paar Jahren die Frage stellen müssen, wie das Ganze so weiter geht, besonders weil der Markt eben immer kleiner wird. Wenn man das Hobby sieht, welches man sich leisten kann, dann kein Problem. Sollte es aber auch mal echten Erfolg haben, dann ist die Frage wie der aussieht. Die Null ist ja schon lange angestrebt, doch wird man sie unter den bekannten Bedingungen überhaupt mal erreichen?

 

Ob sie die null mal erreichen oder nicht ist ja erst einmal abzuwarten. Schaut man sich die Entwicklung der letzten Jahr (auch im Kontext zur generellen Marktentwicklung an), würde ich da eher einen Aufwärtstrend sehen. Und ob sie es sich leiten können/wollen, hat nicht zwingend was mit Hobby zu tun...sondern eher mit so Fragen wie:

 

- welche Synergie-Effekte ergeben sich Spartenübergreifend durch das Kamera-Segment im Bezug auf Forschungskosten, Patentkosten und Produktionskosten?

- welchen Marketing Mehrwert für das Firmenimage liefert eine Präsenz auf dem Kameramarkt?

 

Problem dabei ist nur, das wir das als Aussenstehende nicht abschätzen können. Ich bin mir aber sicher, daß es diese Synergien gibt... Würde der Trend bei den Kameras steil nach unten gehen und das Jahr um Jahr schlimmer zu einem Faß ohne Boden für Olympus werden, sähe das anders aus. So mies sind aber eben die Geschäftszahlen (bzw. die Verluste) des Kamerasegments nun aber nicht, wenn ich mich an die von Orbiter mal gezeigte Grafik erinnere.

 

Interessanter finde ich da eher die Frage bei Nikon...jetzt nicht ob sie von irgendwem aufgekauft werden, oder als erste den Laden dicht machen müssen. So was ist mMn ziemliche Zukunftsmusik und richtiges Kaffeesatzlesen. Sondern die Frage, wohin geht ihre Produktentwicklung im Bereich DSLM im Kontext der neu definierten Ziele? Das aktuelle DSLM System dürfte ja die Kriterien eher nicht erfüllen, allein schon weil es preislich kein Premium-Segment hat und Plattformübergreifende Synergie-Effekte wohl auch schwerer zu erzielen sind, als wenn Nikon jetzt eine APS-C oder KB DSLM rausbringen würde...

bearbeitet von Karnstein
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Die Null ist ja schon lange angestrebt, doch wird man sie unter den bekannten Bedingungen überhaupt mal erreichen?

 

Sie hätten die schwarze Null vermutlich unter "normalen" Bedingungen dieses Jahr erreicht. Leider kam das Erdbeben und dann noch der Währungskurs dazwischen. Oly hat die letzten Jahre schon Restrukturierungen durchgeführt und hat sein Produkttfolio noch spitzer auf die eher hochpreisige OMD-Reihe fokussiert. Sie haben zumindest die Hausaufgaben gemacht, die Nikon jetzt noch vor sich hat.

 

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Wobei Nikon ja auch bereits das eine oder andere "umstrukturiert" hat - den Erfolg sieht man bei der abgelieferten Qualität...

Das waren aber nach Nikon-Aussagen in den Geschäftsberichten keine Umstrukturierungen sondern "cost reductions". Prüfen halt beispielsweise nicht mehr 15 Leute die Qualität an einem Fertigungsstandort sondern nur noch 7. Die Auswirkungen spüren die Nikonianer auch stark in den Standorten außerhalb von Japan. Da wurde viele Mitarbeiter im Bereich Vertrieb und Service abgebaut. Kann man aber halt nur bis zu einer gewissen Grenze machen. Die ist nun erreicht und es müssen radikalere Maßnahmen her, die heute zumindest schon mal angedeutet wurden. Änderungen in der Produktpalette mit Auswirkungen in allen Geschäftsprozessen (Entwicklung, Produktion, Vertrieb, Service, ...) und damit verbundener Mitarbeiterabbau (auf freiwilliger Basis). Ich drücke Nikon jedenfalls die Daumen dass sie die richtigen Entscheidungen treffen und hinterher auch erfolgreich umsetzen. Wird schon werden. Längerfristig muß man sich natürlich fragen ob das funktionieren kann wenn alle Imaging-Herstller nur noch die gehobene Mittelklasse bis High-End bedienen will. Dieser Markt der bei Gehäusepreisen um die 1.000 € erst beginnt ist nicht unbegrenzt groß. Da würde uns noch ein gigantischer Schrumpfungsprozess bevorstehen wenn alles darunter durch das Smartphone abgedeckt wird.

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Canon hat auch relativ durchwachsene Zahlen veröffentlicht.

 

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Canon-kaempft-mit-Absatzrueckgaengen-bei-Kompaktkameras-3458061.html

 

Für uns im SKF besonders interessant ist die Aussage zu den Spiegellosen:

"Durch verstärkte Marketinganstrengungen will man mit den Spiegellosen vorwiegend solche Käufer ansprechen, die sich bisher eher weniger für Kameras mit Wechselobjektiven interessierten. Canon nennt hier in erster Linie Frauen und Jugendliche."

 

Das lässt nichts gutes Erwarten. Neue hochwertige, native Objektive wird es für die M Kameras dann wohl eher nicht geben. 

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Längerfristig muß man sich natürlich fragen ob das funktionieren kann wenn alle Imaging-Herstller nur noch die gehobene Mittelklasse bis High-End bedienen will. Dieser Markt der bei Gehäusepreisen um die 1.000 € erst beginnt ist nicht unbegrenzt groß. Da würde uns noch ein gigantischer Schrumpfungsprozess bevorstehen wenn alles darunter durch das Smartphone abgedeckt wird.

 

Es wird doch sicherlich auch in Zukunft die Lockangebote im Elektronikmarkt geben?

 

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Ah, wir sind wieder im Glaskugelmodus. Was veranlasst Dich zu dieser Auswahl? Könnte es - wenn die Absatzzahlen weiter zurückgehen - nicht auch sein, dass sich z.B, Sony aus dem Kamerageschäft zurückzieht, um sein Geschäft auf den Kern zu bereinigen? So wie Samsung? Könnte das ggf. nicht sogar wahrscheinlicher sein, als dass einer der klassischen Fotohersteller aufgibt?

 

Für den Käufer ist es egal, weshalb ggf. eine Produktlinie vom Markt verschwindet.

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Nein.

Warum? Warum sollte Olympus eher seine Fotosparte schließen als Sony oder Panasonic? Wir können das ohnehin nicht einschätzen.

 

Solche Spekulationen, wie die von Musicdiver sollte man begründen oder lieber sein lassen.

bearbeitet von tgutgu
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Warum? Warum sollte Olympus eher seine Fotosparte schließen als Sony oder Panasonic? Wir können das ohnehin nicht einschätzen.

 

 

Weil sie schon lange rote Zahlen schreiben und sich vielleicht irgendwann die Frage stellen (müssen) warum und für was?

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Tatsache ist, dass immer weniger Menschen eine Digitalkamera benötigen, weil ihnen das Smartphone genügt.

 

Ergo wird der Markt für DSLR und DSLM insgesamt schrumpfen, der Kuchen wird kleiner, so dass von den schmaleren Kuchenstücken einige Hersteller nicht mehr satt werden.

 

Deshalb wird es in ein paar Jahren nicht mehr soviele Kamerahersteller geben wie heute. Weil Prognosen bekanntlich schwierig sind (vor allem wenn sie die Zukunft betreffen   :) ) kann heute niemand wissen, wer die überlebenden Kamerahersteller sein werden. Ich schätze dass auch in Zukunft Canon, Sony und Phase One noch Kameras herstellen werden. Bei allen anderen wäre ich mir weit weniger sicher.

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Gast
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