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Design ist nicht bloß wie es aussieht, sondern wie es funktioniert [...]

Bezüglich mancher Design/Funktion Eigenheiten der "T":

Keine Möglichkeit für AF- oder AE-Lock (gibt ja auch keine dedizierten Tasten dafür, weil Direkttasten plötzlich schlecht sind), jeder "Halbdruck" auf den Auslöser berechnet jedesmal beides aufs Neue.

Die Gurtösen sind, wohl erstmals in der Geschichte überhaupt, proprietär, sprich momentan passt erstmal nur der Originalgurt an die Kamera.

Das Stativgewinde sitzt seitlich versetzt, ein Verschieben des AF-Feldes fällt recht hakelig aus bzw. lässt sich auch im Touchmodus einmal erfolgter AF nicht sperren. Ein Teil des angezeigten LiveView-Bildes verschwindet hinter dunklen Balken, sofern man nicht komplett auf die Anzeige der eingestellten Parameter verzichten möchte. Der optionale EVF ist natürlich nicht mit jenem der M240, oder umgekehrt, kompatibel, und so manche Kleinigkeit wie nicht abschaltbares Auto-Review nach jeder Aufnahme, etc. muss auch nicht sein.

Nur um einige Punkte aufzuzählen, welche sicher nicht positiv auffallen.

 

Soll nicht heissen, dass die "T" keine guten Seiten bietet (zB sehr gut konfigurierbares Auto-ISO) und es soll noch weniger bedeuten, dass nicht andere Kameras ebenfalls über so manche erwähnenswerte Schwäche verfügten. Auch wird die Kamera garantiert Spaß bereiten und wunderbare Bilder produzieren können.

Für eine jedoch jetzt bereits oftmals proklamierte Ikone an Design und Funktion jedoch eine recht magere Vorstellung mit ernüchterndem Beigeschmack zu überproportional großen Tönen. Understatement gehörte aber schließlich auch noch nie zu typisch deutschen Tugenden...

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AF/AE Lock verwende ich an meiner OMD nie (wenn das Bild zu hell/dunkel ist, das seh ich ja im Live View, korrigiere ich halt über die Exposure Compensation). Normale Kameragurte sind für mich völlig reizlos, seit ich einen Blackrapid habe. Das Locken des AF-Kästchens finde ich auch nicht wichtig, da ich ja bei jeder Aufnahme den Fokus einfach per Touch setzen kann. Und fokussieren und gleichzeitig auslösen per Touch müsste auch gehen, oder?

 

Aber du hast natürlich Recht, die T ist alles andere als perfekt. Im Gegensatz zu den IMO teils gravierenden Hardwaremängeln scheinen mir diese Software-Mängel aber eher harmlos zu sein und sollten sich per Firmware-Update lösen lassen. Da ich noch nie eine Leica hatte weiß ich jedoch nicht, wie gut Leica beim Ausliefern neuer Firmwares ist ... mir ist so ein reduzierter Neuanfang aber lieber, als wenn nur sinnlos immer weitere Funktionen in ein Gerät geschaufelt werden. Schöner wäre natürlich beides, aber man kann ja meist nicht alles haben.

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...Bei Leica geht es heute wie vor 100 Jahren um eine einfache Bedienung der grundlegenden Belichtungsparameter...

 

Vor einigen Jahrzehnten und erst recht vor 100 Jahren gab es ja auch an einer Kamera nicht so viel einzustellen. Wenn ich mich auch heute (was überaus sinnvoll sein kann!) im Prinzip auf die wichtigsten Elemente Zeit-Blende-Entfernung konzentriere und diese Parameter allenfalls noch strukturieren will (Zeit- oder Blendenvorwahl, AF/MF), so kann ich das doch mit jeder ordentlichen Kamera machen. Ich fotografiere auch mit meiner Nex-7 bzw. A7 durchaus "puristisch"... Nur dass ich mir das aussuche und nicht vorschreiben lasse :rolleyes:

bearbeitet von Viewfinder
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Gast the-dude

Schade hat sie kein Klapp-Display, alles auf Augenhöhe (1,9m) mit halb ausgestreckten Armen. :(

 

ne, du kannst dir doch für knapp 600 ocken einen evf kaufen :-)

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Hallo

Die Neue gefällt mir sehr gut. Der aus dem Vollen gefräste Body ist eine Wucht. Was mir noch aufgefallen ist, dass das Bajonett um einiges grösser ist als jenes z.B. der NEX. (wesentlich mehr Freiraum für einen evtl. Vollformat-Sensor). Und dann noch vier Bajonettkrallen!!!

 

Viele Grüsse

Einstein

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Hallo

Die Neue gefällt mir sehr gut. Der aus dem Vollen gefräste Body ist eine Wucht. Was mir noch aufgefallen ist, dass das Bajonett um einiges grösser ist als jenes z.B. der NEX. (wesentlich mehr Freiraum für einen evtl. Vollformat-Sensor). Und dann noch vier Bajonettkrallen!!!

 

Viele Grüsse

Einstein

 

Ja, ich denke auch das die M-Reihe in ihrer alten Form ausstirbt.

 

Schade das die T-Objektive keinen echten Blendenring haben, wenn Leica schon Wert auf einfache Bedienung legt.

 

mfg e.l.

 

bearbeitet von el loco
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Wenn ich mich auch heute (was überaus sinnvoll sein kann!) im Prinzip auf die wichtigsten Elemente Zeit-Blende-Entfernung konzentriere und diese Parameter allenfalls noch strukturieren will (Zeit- oder Blendenvorwahl, AF/MF), so kann ich das doch mit jeder ordentlichen Kamera machen. Ich fotografiere auch mit meiner Nex-7 bzw. A7 durchaus "puristisch"... Nur dass ich mir das aussuche und nicht vorschreiben lasse :rolleyes:

Ich bezog mich auf die oben genannte Samsung. Die NEX-7 und A7 haben beide zwei Wahlräder und bieten damit ebenfalls die einfache Steuerung von zwei Parametern. Schwieriger wird es bei Sony auch bereits bei den kleineren NEXen. Und das bezieht sich nur auf die Standardparameter; will man weitere Optionen schnell verändern, wird das bei vielen Kameras umständlich, und die T scheint da besser designt zu sein.

 

Ich sage ja nicht, dass die Bedienung der T besser als die komplette Konkurrenz sei. Sondern nur, dass eben die Samsung NX2000 ein vollkommen anderes (und meiner Ansicht nach minderwertiges) Design hat.

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Ich bezog mich auf die oben genannte Samsung. Die NEX-7 und A7 haben beide zwei Wahlräder und bieten damit ebenfalls die einfache Steuerung von zwei Parametern. Schwieriger wird es bei Sony auch bereits bei den kleineren NEXen. Und das bezieht sich nur auf die Standardparameter; will man weitere Optionen schnell verändern, wird das bei vielen Kameras umständlich, und die T scheint da besser designt zu sein.

 

Ich sage ja nicht, dass die Bedienung der T besser als die komplette Konkurrenz sei. Sondern nur, dass eben die Samsung NX2000 ein vollkommen anderes (und meiner Ansicht nach minderwertiges) Design hat.

 

Bei Zeit- oder Blendenvorwahl muss ich doch nur einen Wert verändern...

 

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AF/AE Lock verwende ich an meiner OMD nie (wenn das Bild zu hell/dunkel ist, das seh ich ja im Live View, korrigiere ich halt über die Exposure Compensation). Normale Kameragurte sind für mich völlig reizlos, seit ich einen Blackrapid habe. [...]

Natürlich muss nicht jedes "Manko" auch von jedem als solches empfunden werden. Hab nur ein paar Punkte aufgezählt, welche mich persönlich öfter mal stören würden, da ich sie als Mindeststandard ansehe. Ist aber nur meine Meinung, kein allgemeingültiges Urteil.

 

Den Blackrapid find ich auch nett. Aber wäre er dir für eine solch kompakte Kamera nicht etwas überdimensioniert?

 

ne, du kannst dir doch für knapp 600 ocken einen evf kaufen :-)

Mal abgesehen vom Preis wird die Bedienung der Kamera dann nochmals puristischer, da das Display (und sämtliche damit verbundene Bedienmöglichkeiten) mit der Kamera am Auge nicht mehr zur Verfügung stehen.

 

Die NEX-7 und A7 haben beide zwei Wahlräder und bieten damit ebenfalls die einfache Steuerung von zwei Parametern.

Nur der Vollständigkeit halber:

Die A7 verfügt, neben den beiden selbst belegbaren Einstellrädern, noch über ein drittes, dediziertes Rad zur Belichtungskorrektur (auch in Modus M funktional). Sofern man auch das (wirklich gut bedienbare) Daumenrad als solches betrachten möchte, wären es bereits vier Einstellräder. Die Parameter Blende, Zeit, Bel.-Korr. und ISO (inkl. Auto) lassen sich somit allesamt schnell und direkt anpassen. Noch völlig ohne eine einzige Zusatztaste betätigt zu haben, Menügesurfe oder sonstiges. Mit der Kamera am Auge oder dank Klappdisplay am Boden liegend.

Das verstehe ich unter Konzentration aufs Wesentliche inkl. intuitiver und schneller Bedienung der grundlegenden Parameter. Weitere Funktionen lassen sich nach Belieben zuschalten oder eben einfach nicht nutzen. Eben auf Knopfdruck wahlweise puristisch reduziert ohne lästige Umwege oder inkl. Einbeziehung so manch hilfreicher technischer Finessen, je nach Situation. Wobei mir bezüglich solcher Abstimmung noch "bessere" Gehäuse einfielen, da auch die A7 in meinen Augen ein paar unnötige Schnitzer aufweist.

 

Effektive und nicht ablenkende Bedienungskonzepte sind aber eben, wie vieles andere auch, gehörig von den eigenen Vorlieben abhängig. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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@Viewfinder: Bei Aperture und Shutter Priority wählst du einen Parameter, und die Kamera die anderen beiden. Aber wer entscheidet über die endgültige Belichtung? Ich will das der Kamera nicht ohne Veto überlassen, deshalb find ich die Exposure Compensation schon ganz schön. Es geht vielleicht auch über eine extra Taste (AE-Lock), aber gerade mit Live-View finde ich EC besser. Das läuft somit auf zwei Räder hinaus ...

 

@FlyingRooster: Also ich glaube nicht, dass meine E-M5 größer ist als die T. Wuchtig ist der Karabiner schon, aber ich kann die Kamera halt schnell und unkompliziert an meinem Tragegurt oder meiner Handschlaufe befestigen. Die T könnte ich mir gut mit der Leica-Handschlaufe vorstellen, aber im Urlaub trage ich meine Kamera meist am Kameragurt über die Schulter – und einen normalen will ich nicht mehr, auch wenn Leica meint da ganz tolles Silikon oder wasauchimmer zu verwenden. Außerdem hat die Befestigung unten an der Kamera den großen Vorteil, dass mir da nichts in die Hand piekt wie bei den normalen Ösen. Für mich sieht diese Halterung bei der T ganz hübsch aus, ändert aber nichts an den grundlegenden Problemen für mich.

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Alles Zulieferteile sind von Fremdfirmen, die dann von zarten Frauenhänden in Portugal weiter vorgefertigt werden. Die Fertigstellung erfolgt dann in Wetzlar, damit man dann noch sehr clever Germany drauf schreiben kann!  Das Ganze nennt man dann AUDI Design Slim-Production!  So werblich geschickt auch die LEICA T gemacht ist, sie hat auch nur einen gewöhnlichen APS-C, wie viele ihrer Mitbewerber auch!  Wem nützen die teuren Leica-Linsen, wenn es hinten am Sensor nicht ankommen kann!

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Peinlich ist, dass Leica im Vorfeld das Gegenteil behauptet hat. Das ist ein ziemlicher Faux Pas, der gleichzeitig völlig vermeidbar gewesen wäre! Denn ob nun optische oder digitale Korrektur: Für mich zählt eigentlich nur, was hinten bei rauskommt. Und wenn sich das Leica-Zoom besser als die Konkurrenz-Zooms herausstellen sollte, dann wäre mir die Ursache dafür eigentlich egal. Die X Vario soll ja eine hervorragende Bildqualität haben, und wenn das T Zoom genauso gut ist, dann rechtfertigt sich der Preis des Objektivs (abzüglich des Aufpreises für ein Nieschenprodukt) doch auch so.

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http://www.dpreview.com/previews/leica-t-typ701/6

 

so viel zur optischen qualität. das sind ähnliche ergebnisse wie bei mft linsen wenn man die mit dem falschen raw converter öffnet, aber die sind billiger!

 

 

Das ist zu kurz gedacht!

Die optische Leistung eines Objektivs in Kombination mit einer Kamera (deren Sensor und Elektronik und dem RAW-Konverter) ist nun mal eine Prozesskette. Je stärker jedes Glied und je besser die einzelnen Glieder auf einander abgestimmt sind, desto effektiver ist der Prozess insgesamt. Wenn die Korrektur einzelner Abbildungsfehler nicht mehr aufwändig "mit Glas" korrigiert werden müssen, weil das außerhalb des Objektivs noch besser herausgerechnet werden kann, bedeutet das doch, dass die anderen Abbildungsfehler "im Glas" wirkungsvoller minimiert werden können.

 

LG,

Joachim

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Gast the-dude

Das ist zu kurz gedacht

du hast den wichtigen punkt nicht verstanden. leica hat behauptet, dass es keine software korrektur gibt und das alles optisch wäre. also dass man für sein geld ganz was tolles bekommt.

doch das hat sich als lüge rausgestellt. ist peinlich für einen premium hersteller.

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Zumal die elektronische Verzerrungs-Korrektur die Randbrereich sichtbar schlechter macht und der Signal-Rauschabstand durch die Vignettierungskompensation sinkt.

 

Prozesskette hin oder her. Elektronische Fehlerkompensation hat immer auch negative Folgen und gehört m.M. nach optional in die Post!

bearbeitet von kavenzmann
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du hast den wichtigen punkt nicht verstanden. leica hat behauptet, dass es keine software korrektur gibt und das alles optisch wäre. also dass man für sein geld ganz was tolles bekommt.

doch das hat sich als lüge rausgestellt. ist peinlich für einen premium hersteller.

 

 

Danke für den Hinweis, da hast Du völlig recht. Bei meinem Kommentar hatte ich nicht speziell dieses Leica Statement im Visier.

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Also mal ehrlich: dafür rund 3.500Euro :eek:  Selbst wenn ich mein Geld wie Dagobert Duck täglich umschaufeln müßte, um Schimmelflecken zu vermeiden, so was käme mir nicht ins Haus. Oder anders rum: Wenn das als Billig-Samsung "gebrandet" wäre, wie würden die Kommentare dann wohl ausfallen :rolleyes:  Das Ding ist für mich fast so häßlich wie die Analog M's mit Visoflex... Doch über Geschmack soll man ja nicht streiten

 

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Über keine Firma wird so hergezogen wie über Leica, wenn eine neue Kamera erscheint.

 

Das spricht doch für die Wetzlarer!

 

Oder noch über Sony.   :rolleyes:

Die haben aber andere Preise.

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du hast den wichtigen punkt nicht verstanden. leica hat behauptet, dass es keine software korrektur gibt und das alles optisch wäre. also dass man für sein geld ganz was tolles bekommt.

doch das hat sich als lüge rausgestellt. ist peinlich für einen premium hersteller.

Vielleicht ist auch nur der Zulieferer schuld, denn ob Leica überhaupt eine Ahnung von der Technik hat, die sie ins teure Alugehäuse bauen, wäre schon noch die Frage. >:->

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Vielleicht ist auch nur der Zulieferer schuld, denn ob Leica überhaupt eine Ahnung von der Technik hat, die sie ins teure Alugehäuse bauen, wäre schon noch die Frage. >:->

 

Da ist doch ein roter Punkt drauf, alles andere ist nicht so wichtig.   :cool:

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