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Bezüglich der Schärfe greife ich ausschließlich auf die von der Kamera-Software korrigierten .jpg-Dateien zu. Für die Brennweiten 18, 24, 35, 50, 80 und 105 mm habe ich jeweils 6 Ausschnitte (Blende 4.0, 5,6, 8.0, 11.0, 16.0 und 22.0) aus dem Zentrum angefertigt, sämtlich in Original-Größe aus der 6000x4000 Pixel großen Originaldatei.

 

Das verwendete Testchart ist absolut scharf (professioneller Digitaldruck mit 600 dpi Auflösung). Nochmal der Hinweis: das schwarze Quadrat mit den Ringen hat auf dem Testchart eine Kantenlänge von 60 mm.

 

Grundsätzlich zeigt das 18-105 bereits über den gesamten Brennweitenbereich eine beträchtliche Beugungsunschärfe, die bei 18 mm erst ab ca. F16.0 sichtbar wird, mit größerer Brennweite aber schon bei Blende F11.0 eintritt. Bei F22.0 kann man dies besonders ab BW 45 mm nur katastrophal nennen. Aber bildet Euch eine eigene Meinung.

 

Ähnliche Vergleichs-Ausschnitte werde ich noch zur Schärfe in den Ecken anfertigen.

 

Hier die Vergleichsfotos bei Brennweite 18 mm:

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... und zum Abschluß 105 mm.

 

Fazit:

Um mit dem SELP18-105G tatsächlich (und das betrifft hier zunächst nur den mittleren Bereich) Fotos mit einer maximalen Schärfe zu bekommen, sollte man sich möglichst auf den Brennweiten-Bereich von 4.0 bis 11.0 beschränken!

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Grundsätzlich zeigt das 18-105 bereits über den gesamten Brennweitenbereich eine beträchtliche Beugungsunschärfe

 

Da brauchst du dich aber nicht beim Objektiv beschweren, sondern beim Licht oder meinetwegen auch Herrn Abbe. Bei Apsc-Sensoren gehts spätestens ab F9 abwärts mit der Schärfe, wenn das Objektiv halbwegs passabel ist. F64-Club gilt halt nur für Großformat.

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Da brauchst du dich aber nicht beim Objektiv beschweren, sondern beim Licht oder meinetwegen auch Herrn Abbe. Bei Apsc-Sensoren gehts spätestens ab F9 abwärts mit der Schärfe, wenn das Objektiv halbwegs passabel ist. F64-Club gilt halt nur für Großformat.
Hallo @barbican,

vielen Dank für den Hinweis - und ich lerne ja auch gerne dazu.

 

Wenn ich Dir folge, scheint das SELP18-105G also zumindest weniger "passabel" zu sein als andere SEL-Gläser...

Mal sehen - wenn ich irgendwie leihweise rankomme, werde ich zum direkten Vergleich gerne mal das Tamron 18-200 sowie das SEL-50F18-"Standardobjektiv" testen. Auch die Sigma-Festbrennweiten wären als Vergleich sicher sehr interessant.

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Auch das ist nicht der Fall. Möglichst pauschal gesagt erreichen hervorragende Objektive an Apsc bei F5.6 die maximale Schärfe, weniger gute erst bei F8. Praktisch immer ist es aber eher ein Kompromiss zwischen Mitte und Rändern. Die Unterschiede sind in der Regel so marginal, dass es für die praktische Blendenwahl keine Rolle spielt.

 

Das heißt aber nicht, dass ein Objektiv nach diesem Kriterium bewertet werden kann. Wer sich ein F1.0-Objektiv kauft, dem ist die Schärfe bei F8 wohl herzlich egal.

 

Das 18-105 ist soweit ich das bisher mitbekommen habe ziemlich hochwertig. Die Fragen sind, wie ist die Schärfe bei F4 in den Enden des Zoombereichs? Und ganz speziell: Wie ist die Randschärfe bei F8, da hier möglicherweise durch die rechnerische Verzeichnungskorrektur untypisches Verhalten auftritt. Ist aber auch möglich, dass das Objektiv auch in dieser Disziplin vergleichbare optisch auskorrigierte Zooms schlägt.

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In der Kürze der Zeit konnte ich außer den Testcharts leider nur wenige "normale" Aufnahmen machen, habe dabei aber den Eindruck gewonnen, daß ein optisch optimal auskorrigiertes 18-105 ein absoluter "Renner" für SONY hätte werden können. Dann wäre auch der Preis durchaus gerechtfertigt.

 

Ein sicheres Indiz für meine Vermutung ist, daß der AF (bei meiner NEX-7 ausschließlich Kontrast-AF) im Vergleich zu anderen SEL-Objektiven deutlich sicherer/stabiler "erkennt". Dies läßt vermuten, daß optisch durchaus mehr Kontrast/Dynamik vorhanden ist. Der damit verbundene Gewinn an Auflösungsvermögen wird hier aber leider durch die massive Verzeichnung und die zwangsläufig erforderliche Korrektur (in diesem Ausmaß eher schon "Rekonstruktion") annähernd vollständig zunichte gemacht.

 

Fakt ist: Das 18-105 ist entweder optisch mangelhaft korrigiert - oder man hätte evtl. den Chinesen bei der Fertigung ein wenig mehr auf die Finger schauen sollen... Aber möglicherweise ist Sony ja ehrgeizig genug, es nochmal mit einer zweiten Version zu versuchen.

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