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Gast Bierologe

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Begruesse euch!

 

Nachdem ich hier in letzter Zeit und in anderen Foren schon einige Jahre unregelmässig mitlese,

möchte ich heute mal einen eigenen Beitrag verfassen. Zur Einführung, um meine Person enschätzen zu können,

mal etwas über meinen (fotografischen) Werdegang:

 

Bin jetzt Anfang 30, als Jugendlicher eine Zeit lang analog mit dem Kleinbild-System meines Vaters fotografiert, Anfang der 2000er

kam dann die erste digitale Kompakte zu mir (Canon Powershot irgendwas), 2008 gönnte ich mir dann die Olympus-Bridge SP-560UZ.

Von den Kompakten und der Bridge fühlte ich mich jedoch immer ausgebremst, in der Not verwendete ich daher noch manchmal

das geborgte analoge KB-System nebenbei. In dieser Zeit wuchs dann natürlich auch immer mehr der Wunsch nach einem

ordentlichen (im Sinne von: für mich brauchbaren) Digitalsystem. Damals wäre mir das Kleinbild-Format nach wie vor am symphatischsten gewesen

(was aber nichts mit den vorhandenen Linsen zu tun hat da alle M42-Schraubsystem), allerdings kam es nie zum Kauf, mangels Kohle (Kapital).

So ungefähr 2010 entdeckte ich dann durch Zufall das APS-C-System von Pentax und habe dann angefangen, fleissig im deutschsprachigen

Pentaxforum mitzulesen. Irgendwie hatte ich mich in die K5 verliebt (auch wenn ich vorher Bedenken hatte wegen des im Vergleich zur K7 "neumodischen" CMOS-Sensors).

Naja, irgendwie stand - ungefähr seit 2012 für mich dann quasi schon fest, daß ich mir eine Pentax zulegen würde, alleine das grüne AF-Licht,

die Limiteds, die sauguten FA-Linsen (das große und günstige Vintage-Objektiv-Angebot insegsamt) muß man einfach lieben. :-)

 

Zum Kauf kam es aber dennoch nicht, denn voriges Jahr traf mich das Schicksal ziemlich hart:

Unfall und schwere Krankheit, seitdem zu 70% Behindert und Mindestrentner in Invalidität.

 

Ich bin früher gerne ausgedehnt wandern gegangen, Gepäck war damals nicht so das Thema, aber jetzt ist es definitiv eines!

Zwar kann ich sowiso nicht mehr sehr weit gehen (oder brauche entsprechend viele ausgedehnte Pausen),

allerdings hat die Gewichts-Sache jetzt eine vollkommen andere Proirität für mich:

Früher hätte ich bei zwei Stativen in der Auswahl - Hausnummer: 1,2kg Alu für 200 Ocken vs. 800g Carbon für € 270 - das Günstigere genommen,

heute sehe das definitiv anders aus (ich liebäugle mit dem 1024er Sirui, aber um die Stativfrage soll es hier ja nicht gehen).

 

Was ich also will:

 

Ich suche daher ein für mich vollkommen neues System, das mich in meiner eingeschränkten Mobilität nicht zusätzlich durch großes Gewicht belastet,

das ausbaufähig (=Wechselobjektive) und zukunftssicher ist und mich nicht si einschränkt wie (m)eine Bridge.

 

Ehrlich gesagt hielt ich bis vor kurzen von diesem "EVIL-Zeugs" nicht sonderlich viel, einen optischen Sucher (über Pentaprisma) wollte ich eigentlich unbedingt,

von Touch- und ähnlichen Gimmicks hielt ich aber auch nicht viel.

 

Die letzten Wochen habe ich dann wieder mal ein paar Foren quergelesen und einiges an kamerabezogenen YouTube-Videos sesehen, und augenscheinlich

sind die EVFs inzwischen doch recht brauchbar (und natürlich kein Vergleich zu dem für heutige Verhältnisse grottigen EVF der SP-560UZ). Und vor

ungefähr 2 Wochen habe ich dann die OMD-EM5 gesehen, deren Sucher soll wirklich toll sein und das Autofokus-via-Touchscreen-Feature finde ich auch

recht brauchbar. Und dann noch der Look in der Silber-Version: diese Cam kommt meinem ästhetischen Empfinden, wie eine Kamera auszusehen hat,

schon ziemlich nahe. Gut, günstig ist sie - für meine Begriffe - wirklich nicht und ich müsste schon noch eine längere Zeit sparen dafür.

Andererseits ist sie abgedichtet (was auch einer der Gründe war, warum ich damals Pentax so mochte), wenn's auch nicht wirklich viele abgedichtete

Optiken dafür gibt (aber das kommt schon noch, denke ich).

 

Das alles klingt jetzt so, als ob ich schon wüsste, was ich genau haben will, allerdings hätte ich mir dann den Thread natürlich sparen können.

Ich bin keineswegs auf das uFT-System fixiert, auch wenn ich die E-M5 wirklich sexy finde und die Optiken für uFT sollen schon ziemlich gut sein.

Andererseits finde ich es schade, daß eine Kamera dieser Preisklasse über kein integriertes GPS-Tagging verfügt (und den Olympus-Update-Prozess

finde ich wirklich grottig, dazu braucht man irgendeine proprietäre Update-Software, einfache hex-Files die sich - idealerweise via FTP - runterladen

lassen und via Karte oder USB-Massenspeicher betriebssystem- und Softwareunabhängig aufspielen lassen fände ich richtig gut).

Aber ich bin ja schon froh, daß die neueren Olys wenigstens SD-Karten fressen, die SP-560UZ frisst ja nur diese unsäglichen xD-PictureCard,

die damals schon veraltet waren.

 

Zurück zum Thema, Kaufberatung und meine Fragen:

 

Ich denke, daß für meinen Zweck ein spiegelloses Systemkamera-Setup das Richtige sein dürfte. Soweit ich sehe, sind da die Sensorgrößen uFT und

APS-C die verbreitetsten. Das Canon-M-System scheidet für mich aus (Canon finde ich persönlich unsymphatisch, Objektive gibt's soweit ich weiß

orignär nur 3 und mit EF-S-Adapter wird's wieder schwerer), bei Nikon-1 wird mir der Sensor langsam zu klein und Pentax-Q ist wohl sowiso ein Witz.

 

1.) Sehe ich das richtig, daß die APS-C-Systeme (Fuji, Samsung, Sony) wesentlich schwerer sind als uFT? Irgendwie ist mir uFT hier symphatischer,

bei APS-C denke ich immer "da kannst Du ja auch gleich eine günstige DSLR nehmen", aber das mag ein Vorurteil sein, das gerne berichtigt werden darf.

 

2.) Falls ich die Oly nehme: Ist das Kit-Objektiv wirklich so grottig, wie ich manchmal gelesen habe? Würdet ihr stattdessen das Panasonic-Zoom

"Vario G 14-45 3.5-5.6" oder das "Zuiko Digital II 14-42 3.5-5.6" nehmen? Oder das flache "Vario PZ 14-42 3.5-5.6" als Immerdrauf? Das hätte einen

Motor, das vergleichbare Oly-Objektiv (noch ein bisschen flacher) kostet einen Hunderter mehr. Das "angemessene" Objektiv - hier im forum gelesen!

;-) - wäre ja das "Zuiko Digital ED pro 12-40 2.8" - alleine das kann ich mir derzeit nicht leisten. Noch dazu, wo ich unbedingt relativ bald das 9-18 4-5.6

dazuhaben wollen würde, denn der Weitwinkelbereich ist das, wo mich die Bridge derzeit am stärksten einschränkt.

 

Damit sind wir am Schluß eigentlich auch schon beim fast wichtigstens, das ich noch sagen muß, damit ihr mir überhaupt helfen könnt:

meine Anwendungs- und Einsatzbereiche des zukünftigen Systems:

 

Sehr Wichtig:

- Geringes Gewicht, geringe Packmaße

- Landschafts- und Architekturphotographie

- Architektur-Innenphotographie (Weitwinkel)

- "Avalaible Light"-Photographie, LOW-ISO

 

Wichtig:

- Makro-Aufnahmen, Repro (fallweise)

- Schnappschüsse mit dem Immerdrauf

- Geringes Rauschen

 

Weniger Wichtig:

- Video (obwohl ich hoffe, für die OMD kommt irgendwann ein Firmwarehack)

- Tele- und Austrophotographie

 

Unwichtig:

- Action und Sport

- High-ISO Zeugs

- "Kreativprogramme", Art-Filter und ähnliche Gimmicks

 

Was "nice to have" wäre (aber für die Entscheidungsfindung unwesentlich):

- Möglichkeit, mittels Tubusadapter durch ein vielleicht mal anzuschaffendes Mikroskop zu knipsen.

 

Wie gesagt, ich bin weder an das uFT-System gebunden, noch an die OMD E-M5, aber sie sieht halt schon sexy aus. Bin daher für alle Ratschläge in jede Richtung dankbar.

 

Und sorry, daß der Beitrag so lange geworden ist, hoffe das stört hier nicht. Und damit ich nicht vollständig mit leeren Händen ankomme gibt's as Beilage noch zwei Knipsbildchen aus der Bridgekamera (ohne Anspruch auf künstlerische oder technische Qualität, waren eben nur Schnappschüsse).

 

Vielen Dank,

Bernhard

 

Erster Versuch einer Nahaufnahme mit der SP-560UZ ausdem Jahr 2008

Versuch an der Kirche Halsach an der Mühl vom Februar 2014 (selbe Cam)

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Hallo Bierologe

 

Ich fotografiere seit einigen Jahren mit Micro Four Thirds (MFT) und habe diese Entscheidung nie bereut. Begonnen habe ich mit der Panasonic GF1 (die schon lange nicht mehr hergestellt wird) und bin dann auf die Olympus E-M5 umgestiegen.

 

Die Kamera kann ich Dir empfehlen: sie ist schnell, zuverlässig und macht (die richtigen Objektive vorausgesetzt) wunderbare Bilder. Heute würde ich allerdings eher die E-M10 kaufen (sobald sie verfügbar ist); die hat die etwas neuere Technik, ein überzeugenderes Kit-Objektiv und kostet weniger. Nur auf die Wasserfestigkeit must Du verzichten.

 

So richtig spielt MFT seine Stärken aber erst mit lichtstarken Objektiven aus. Da gibt es Zooms (relativ groß, teuer), aber auch sehr kompakte und preiswerte Festbrennweiten, wie z.B. die 25mm und 45mm/f1,8 Objektive von Olympus.

 

Vielleicht kommt für Dich aber auch eine gebrauchte E-M5 in Frage?

 

Kolja

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Zum Kauf kam es aber dennoch nicht, denn voriges Jahr traf mich das Schicksal ziemlich hart:

Unfall und schwere Krankheit, seitdem zu 70% Behindert und Mindestrentner in Invalidität.

:(

Früher hätte ich bei zwei Stativen in der Auswahl - Hausnummer: 1,2kg Alu für 200 Ocken vs. 800g Carbon für € 270 - das Günstigere genommen,

heute sehe das definitiv anders aus (ich liebäugle mit dem 1024er Sirui, aber um die Stativfrage soll es hier ja nicht gehen).

Ich würde dir kein Sirui empfehlen.

1.) Sehe ich das richtig, daß die APS-C-Systeme (Fuji, Samsung, Sony) wesentlich schwerer sind als uFT? Irgendwie ist mir uFT hier symphatischer,

bei APS-C denke ich immer "da kannst Du ja auch gleich eine günstige DSLR nehmen", aber das mag ein Vorurteil sein, das gerne berichtigt werden darf.

Ist definitiv ein Vorurteil.

520g vs. 585g und du hast bei der Sony einen KB-Sensor drin. Ist nur als Beispiel zu verstehen, gibt noch andere.

2.) Falls ich die Oly nehme: Ist das Kit-Objektiv wirklich so grottig, wie ich manchmal gelesen habe? Würdet ihr stattdessen das Panasonic-Zoom

"Vario G 14-45 3.5-5.6" oder das "Zuiko Digital II 14-42 3.5-5.6" nehmen? Oder das flache "Vario PZ 14-42 3.5-5.6" als Immerdrauf? Das hätte einen

Motor, das vergleichbare Oly-Objektiv (noch ein bisschen flacher) kostet einen Hunderter mehr. Das "angemessene" Objektiv - hier im forum gelesen!

;-) - wäre ja das "Zuiko Digital ED pro 12-40 2.8" - alleine das kann ich mir derzeit nicht leisten. Noch dazu, wo ich unbedingt relativ bald das 9-18 4-5.6

dazuhaben wollen würde, denn der Weitwinkelbereich ist das, wo mich die Bridge derzeit am stärksten einschränkt.

Das wohl am weitesten runter reichende günstige Kitobjektiv ist wohl immer noch das Sel-1650p und jetzt das neue Panasonic 12-35 (470g für die Oly vs. 460g für die Sony btw). Die Qualität ist natürlich aufgrund der Größe und des Preises nicht so berauschend, da soll das Panasonic laut hörensagen besser sein. Ich bin aber immer noch der Meinung (da werden sicher jetzt gleich gewisse Menschen aufschreien...), dass für (U)WW der Sensor nicht groß genug sein kann. Je kleiner dieser wird, desto weiter musst du mit der Brennweite runter, was wiederum extrem kompensiert werden muss. Ein 24mm ist für KB wahrscheinlich recht einfach und ohne viel Kompensation zu realisieren, ein 12mm für µFT ist da schon eine ganz andere Hausnummer.

Sehr Wichtig:

- Geringes Gewicht, geringe Packmaße

- Landschafts- und Architekturphotographie

- Architektur-Innenphotographie (Weitwinkel)

- "Avalaible Light"-Photographie, LOW-ISO

Bis auf "available light, HIGH-ISO :confused:" nicht anspruchsvoll und von daher von vielen Systemen zu bewältigen.

Wichtig:

- Makro-Aufnahmen, Repro (fallweise)

- Schnappschüsse mit dem Immerdrauf

- Geringes Rauschen

Geringes Rauschen = größtmöglicher Sensor

Weniger Wichtig:

- Video (obwohl ich hoffe, für die OMD kommt irgendwann ein Firmwarehack)

- Tele- und Austrophotographie

Wo fängt bei dir Tele an?

Unwichtig:

- Action und Sport

- High-ISO Zeugs

- "Kreativprogramme", Art-Filter und ähnliche Gimmicks

Hm... Das mit dem High- und Low-ISO verstehe ich noch nicht so ganz.

 

Hattest du die Kameras mal in der Hand? Wenn du eher weniger Tele, weniger schnelle Sachen usw. machst, schau dir mal die A7/A7r an. Da kannst du auch alle deine alten Objektive benutzen und wirst nicht durch einen Cropfaktor im (U)WW Bereich beschränkt.

Aber da wären wir bei einem wichtigen Thema: Wie hoch ist dein Budget?

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Gast Bierologe
So richtig spielt MFT seine Stärken aber erst mit lichtstarken Objektiven aus. Da gibt es Zooms (relativ groß, teuer), aber auch sehr kompakte und preiswerte Festbrennweiten, wie z.B. die 25mm und 45mm/f1,8 Objektive von Olympus.

Ganz klar, stimmt, die Festbrennweiten sind mir aus dem Katalog bekannt, da sind schon echte Schmakerln dabei. Das 17er/1.8 wäre da auch noch so eine Überlegung (bin eher der 35mm-KB-Typ anstatt der "typischen" 50mm). Aber im Moment alles nicht leistbar, und nicht auf der Proirotätenliste.

 

Vielleicht kommt für Dich aber auch eine gebrauchte E-M5 in Frage?

Definitiv, allerdings würde derzeit selbst eine gebrauchte nicht finanzierbar sein. Problem bei den Gebrauchten: Glücksspiel. Über eBay würde ich beispielsweise nicht kaufen, da ist mir die Gefahr eine Gurke zu erwischen einfach zu groß. Und an realen Märkten stehen die Gebrauchtpreise leider wieder zu nahe am Neupreis, als daß es sich lohnen würde.

 

Ist definitiv ein Vorurteil. 520g vs. 585g und du hast bei der Sony einen KB-Sensor drin. Ist nur als Beispiel zu verstehen, gibt noch andere.

Danke für den Hinweis! Dieses Sony-System habe ich mir ehrlich gesagt gar nicht angesehen, da ich davon ausging KB = schwer und teuer. Der Body ist ja wirklich leicht und das Kit-Objektiv "FE 28-70mm F3.5-5.6" ist mit seinen 300g auch ein Leichtgewicht. Andererseits habe ich doch befürchtungen, daß mir das Ganze dann mit zwei bis drei Zusatzobjektiven doch zu schwer wird. Und die APS-C-Objektive sind auch so schwer eigentlich nicht, andererseits aber doch wieder wesentlich massiver als die uFT-Äquivalente. Och sehe schon, die A7 muß ich mir noch genauer ansehen, und die nächsten Tage mal überschlagen, um wie viel Euro und Gramm vergleichbare Setups differieren. Das Gefühl sagt mir zwar "keine Chance gegen uFT", aber das wäre jetzt unfair gegenüber dem Sonysystem, ich werde mir das sehr genau ansehen müssen, danke!

 

Das wohl am weitesten runter reichende günstige Kitobjektiv ist wohl immer noch das Sel-1650p...
Hmm, etwas über 115g - DAS hätte ich wirklich nicht gedacht!

 

Ich bin aber immer noch der Meinung (da werden sicher jetzt gleich gewisse Menschen aufschreien...), dass für (U)WW der Sensor nicht groß genug sein kann. Je kleiner dieser wird, desto weiter musst du mit der Brennweite runter, was wiederum extrem kompensiert werden muss. Ein 24mm ist für KB wahrscheinlich recht einfach und ohne viel Kompensation zu realisieren, ein 12mm für µFT ist da schon eine ganz andere Hausnummer.

Lass sie schreien, da bin ich ganz bei Dir. Den "Vorteil" der Tele-Verlängerung am Crop-Sensor erkauft man sich natürlich mit schwierigeren WW-Konstruktionen, ganz klar! Da ich ja ursprünglich (vor Jahren mal) mit der Pentax geliebäugelt habe ein Beispiel: Das SMC Pentax 15mm/3.5 ist mit 13 Linsen in 12 Gruppen schon eine ordentlich komplizierte Konstuktion, es entspricht am Crop von 1.6 einer 24mm-KB-Optik. Allerdings haben es da die spiegellosen - dank des geringeren Auflagenmaßes - wesentlich einfacher, das lichtstärkere Zuiko 12mm/2.0 kommt mit 11 Linsen in 8 Gruppen aus und ist wesentlich kleiner, insofern relativiert sich da die Sache wieder ein bisschen.

 

Geringes Rauschen = größtmöglicher Sensor
Klar, da bin ich ebenfalls wieder ganz bei Dir. Ich bin ja überhaupt kein großer Freund hoher Pixeldichten, unter Anderem deshalb damals ja auch meine anfängliche Ablehnung gegenüber der Pentax K5 im Gegensatz zur K7.

 

Bis auf "available light, HIGH-ISO :confused:" nicht anspruchsvoll und von daher von vielen Systemen zu bewältigen. [...] Hm... Das mit dem High- und Low-ISO verstehe ich noch nicht so ganz.
Ah, da hast Du mich mißverstanden, bzw. besser gesagt: Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich hätte "Available Light" gar nicht anschneiden sollen. Mir ging's eher darum, daß ich keine zwölftausend-Schlagmichtod-ISO-Performances brauche, weil High-Iso nix mit meinem persönlich gepflegten Photographierstil zu tun hat. Und mit "Wichtig: "Avalaible Light"-Photographie, LOW-ISO" wollte ich eigentlich nur sagen, daß ich gerne auch bei schummrigen Licht knipsen würde, aber nur im wenig empfindlichen Bereich (was natuerlich entsprechend lange Verschlußzeiten ergibt). Insofern habe ich mich da mit meiner Ausdrucksweise ziemlich verwirrend ausgedruckt, denn "Available Light& wird ja meistens im Sinne von "Hoher Performance bei wenig Licht (=kurze Verschlußzeiten und daher High-ISO) verstanden. Genau das brauche ich aber nicht, insofern habe ich mich da sehr mißverständlich ausgedrückt, entschuldige bitte!

 

Ich würde dir kein Sirui empfehlen.
Hab's grad in einem anderen Thread geslesen, daß Du dein Sirui nicht sonderlich magst. Wie gesagt, eigentlich wollte ich ja nebenbei nicht auch noch die Stativ-Frage diskutieren, andererseits interessierts mich jetzt doch: Spricht irgendwas gegen das 1204er Carbon-Sirui? Immerhin haben "der Traumflieger" und auch Andere das ziemlich gut bewertet, und den Dreh-Mechanismus finde ich eigentlich ganz gut, und leicht wäre es obendrein. Natuerlich wenn's was vergleichbar leichtes zu einem ähnlichen Preis aber besser gäbe, dann würde ich mich gerne umorientieren.

 

Wo fängt bei dir Tele an?
Subjektiv: Bei 120mm (irgendwo zwischen 100 und 150mm) KB-Äquivalent.

 

Hattest du die Kameras mal in der Hand?
Ehrliche Antwort: Leider noch nicht. Keine einzige EVIL ist mir bis dato körperlich begegnet, steht aber auf der Agenda, wenn ich das nächste Mal in die Stadt komme.

 

Aber da wären wir bei einem wichtigen Thema: Wie hoch ist dein Budget?
Da sind wir beim Hauptproblem: Budget ist minimal. Ich krieg' weniger als einen Tausender im Monat, jetzt is am Konto genau Null, ende Juli würde sich so oder so erst was ausgehen, und dann ist's wahrscheinlich sowiso sinnvoller bis nach der 'kina zu warten. Allerdings siehst Du ja: Ich bin eben ein Mensch, der gerne lange vorplant - auch wenn's dann manchmal gar nix wird (was manchmal ein Nachteil ist, mir aber im Gegenzug auch schon mal öfters den Arsch gerettet hat).

 

Danke euch Beiden jedenfalls,

Gruß, Bernhard

bearbeitet von Bierologe
Doch noch die Stativ-Frage eingefügt
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Der (Alp)Traumflieger "jazzt" immer mal wieder unterschiedliche Marken hoch, die er gerade auf Halde hat und in seinem Shop loswerden will.

 

Sirui sind teilweise echt überteuert, da würde ich eher noch günstiger auf unbekanntere Chinaware setzen. Die sehen eh alle gleich aus, ich hab so langsam das Gefühl, als ob es in China nur zwei bis drei Stativfabriken gibt und Leute sich die dann umlabeln.

 

Schwierig, das hier per Forum zu erklären, du müsstest mal ein Stativ komplett auseinander nehmen, um die Unterschiede zu erkennen.

 

Ansonsten sind die µFT-Objektive vor allem deswegen so klein, weil sie nicht so "lichtstark" sind wie z. B. die KB-Linsen. Ein zum Sel-55f18z äquivalentes µFT-Objektiv wäre ja ein 27,5f0.9 und du kannst dir vorstellen, wie schwer sowas zu bauen sein wird.

Klar, für sehr viele reichen die umgerechnet 3,6er Blende und die Qualität, die der µFT-Sensor biete. Ich bin dann aber eher der Verfechter von wenn dann klein dann richtig klein mit der GM1 von Panasonic und den entsprechenden Kleinstobjektiven (Alle Pancakes) sowie dem Kleinod 45f18 von Olympus (für mich eines der USPs von µFT).

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2.) Falls ich die Oly nehme: Ist das Kit-Objektiv wirklich so grottig, wie ich manchmal gelesen habe? Würdet ihr stattdessen das Panasonic-Zoom

"Vario G 14-45 3.5-5.6" oder das "Zuiko Digital II 14-42 3.5-5.6" nehmen? Oder das flache "Vario PZ 14-42 3.5-5.6" als Immerdrauf?

ich habe die alle vier, sie sind alle gut.

 

Das 14-45 ist zusammen mit dem 14-42X meiner Ansicht nach minimal besser in der Qualität, aber in der Praxis nicht wirklich auffällig.

 

Das Pancake ist erstaunlich gut, das habe ich immer drauf, wenn die Kamera besonders flach sein soll .... Olympus verkauft aber bald ein eigenes Pancake, das etwas besser bedienbar sein wird.

Dieses Pancake wird übrigens im Set mit der OMD EM10 verkauft, die günstiger sein wird und der eigentlich nur die Abdichtung fehlt (wenn Du ein nicht abgedichtetes Objektiv kaufst, brauchst Du eh keine dichte Kamera9

 

 

Wenn es auf die Kompaktheit nicht so ankommt, sprich das Objektiv etwas grösser sein soll, dann würde ich das 12-50 nehmen, das optisch meiner Erfahrung nach gut ist, abgedichtet ist, den praktischen Makroumschalter hat und vom Bereich einfach im Moment konkurrenzlos dasteht.

Weiterer Vorteil ist die zusätzliche FN Taste am Objektiv (da ist bei mir die AF Feldwahl belegt) und der ultrafixe AF.

 

Das Objektiv hat bei 12mm relativ starke CAs, die aber von Lightroom mit einem Knopfdruck automatisch korrigiert werden.

 

Man muss auch aufpassen, die Panasonicobjektive haben an den Olympuskameras (vor der EM1 ... die korrigiert jetzt auch CAs) auch stärkere CAs, als in den Tests, die meistens mit Panasonickameras durchgeführt wurden.

 

Die CAs müssen meistens herhalten, wenn die Leute über Tests beweisen wollen, dass das Kit so grottig sei ;) ... wie gesagt, die Tests trügen da.

 

 

1.) Sehe ich das richtig, daß die APS-C-Systeme (Fuji, Samsung, Sony) wesentlich schwerer sind als uFT? Irgendwie ist mir uFT hier sympathischer,

bei APS-C denke ich immer "da kannst Du ja auch gleich eine günstige DSLR nehmen", aber das mag ein Vorurteil sein, das gerne berichtigt werden darf.

sie sind nicht schwerer, vor allem Sony hat eine Leichtbauweise, die trotz grösserer Objektive tatsächlich nicht mehr wiegt.

 

Es kommt dann immer auf die Kamera und Objektive an.

 

 

Von der neuen Fuji sind viele sehr angetan, vor allem scheinen sie das mit dem AF endlich hinbekommen zu haben.

 

 

Die Kleinbildsony würde ich nicht in Betracht ziehen, wenn Du nicht noch eine andere Kamera hast, da es erst zwei Festbrennweiten und zwei Standardzooms dafür gibt.

(die Lichtstärkenvergleiche von Schwarzewolke unten sind zwar durchaus interessant, man sollte aber auch den Preis dazuschreiben ;) und dass es halt noch kein stimmiges System ist, bei aller Qualität, die damit möglich ist)

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Früher hätte ich bei zwei Stativen in der Auswahl - Hausnummer: 1,2kg Alu für 200 Ocken vs. 800g Carbon für € 270 - das Günstigere genommen,

heute sehe das definitiv anders aus (ich liebäugle mit dem 1024er Sirui, aber um die Stativfrage soll es hier ja nicht gehen).

 

warum so teuer?

 

 

kuck Dir mal das hier an:

 

Slik Sprint Mini II GM Stativ grau-metallic: Amazon.de: Kamera & Foto

 

 

Auf dem Ding hatte ich schon meine alte DSLR und danach auch diverse PEN Kameras und die EM5.

 

(da es relativ niedrig ist, hilft das Klappdisplay gewaltig)

 

man kann es spreizen bis die Beine flach am Boden liegen (für Makrozwecke) die Mittelsäule ist abnehmbar.

 

Der Kopf ist winzig, hat aber sogar schon meine E3 getragen und vom Packmass her passt sie in eine grössere Fototasche ohne überzustehen (oder in meine Umhängetasche, was dazu führt, dass ich es unauffällig mitnehmen kann)

 

für den weichen Verschluss der EM5 ist das Ding locker stabil genug, auch für längere Brennweiten.

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Ich bin aber immer noch der Meinung (da werden sicher jetzt gleich gewisse Menschen aufschreien...), dass für (U)WW der Sensor nicht groß genug sein kann. Je kleiner dieser wird, desto weiter musst du mit der Brennweite runter, was wiederum extrem kompensiert werden muss. Ein 24mm ist für KB wahrscheinlich recht einfach und ohne viel Kompensation zu realisieren, ein 12mm für µFT ist da schon eine ganz andere Hausnummer.

 

 

Alleine die Retrofokuskonstruktion macht ein SLR 24er komplex.

 

Die Brennweite alleine ist es nicht, die eine hohe Anforderung stellt.

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Ich habe über 5 Jahre mit Pentax digital fotografiert. APS-C von K10 bis K-3

Anfang des Jahres hab ich das ganze Zeugs entsorgt und mir eine M5 in sexy silber mit dem 12-50 Kit besorgt. Dazu der Miniblitz. Das ganze für 705,- bei Limal

Die Ergebnisse schlagen die DSLR in fast jeder Hinsicht. Die Möglichkeiten von EVF über das Touchdisplay, den schnellen und genauen AF, uvm sind eine Offenbarung.

Mittlerweile ist ein FL-36 Blitzer dazugekommen.

Diese Kombi setze ich beruflich in der Reportage ein. Sehr viele Bilder werden auch auf Veranstaltungen, Konzerten gemacht.

Natürlich gab es ausschließlich Kritik zur Wahl des Equipments. Spezielle die KB Enthusiasten der Canikons witzelten doch recht unverhohlen. (Zu heiss gewaschen...).

Wenn es dann aber ums Vergleichen geht, weichen die Kritiken eher einem trockenem Durchschlucken.

Die Bilder reichen übrigens auch locker für ganzseitige Coverfotos in Hochglanzmagazinen.

Zur Sensorgröße und Objektiven/Freistellung kann man ggf locker kontern, dass es zwar für Vollformat größere Öffnungen bei den Objektiven gibt, dafür sind die mft wenigstens Offenblendtauglich....

Kauf dir die M5 und vielleicht bist du nachher genauso begeistert wie ich!

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Zur Sensorgröße und Objektiven/Freistellung kann man ggf locker kontern, dass es zwar für Vollformat größere Öffnungen bei den Objektiven gibt, dafür sind die mft wenigstens Offenblendtauglich....

Ich würde es eher andersrum sehen. WENN die Objektive bei µFT NICHT offenblendtauglich wären, hätte µFT ein ziemlich großes Problem. Stell dir mal vor, ein wasauchimmerf18 wäre erst ab 2.8 nutzbar. Das wäre dann ja quasi ein 5.6er und das will sich sicher nicht jeder antun.

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...

1.) Sehe ich das richtig, daß die APS-C-Systeme (Fuji, Samsung, Sony) wesentlich schwerer sind als uFT? Irgendwie ist mir uFT hier symphatischer,

bei APS-C denke ich immer "da kannst Du ja auch gleich eine günstige DSLR nehmen", aber das mag ein Vorurteil sein, das gerne berichtigt werden darf.

...

 

nun, dies ist ein immer wieder gerne verbreitetes "Urteil", das ich so nun mal nicht teile

 

wie schon angemerkt sind die Sony Gehäuse so mit das Kompakteste was es gibt (wobei das handling da immer eine sehr persönliche Sache ist).

 

Wenn du mal hergehst und die Sony und Samsungs mit den mFT vergleichst wirst du nur bei den Gehäusen selten einen Vorteil bei mFT haben, witzigerweise ist es oftmals eher umgekehrt.

 

Bei den Objektiven sieht es nur dann vorteilhaft für mFT aus wenn man Rosinen pickt (was eben sehr oft gemacht wird).....sprich Tele und Superzooms, bei allem anderen hab ich zumindest was meine Samsungs angeht keinen nachteil. Ich hab bei mir 4 pancakes (10,16,20 und 30mm), die optisch alles gut bis exzellent sind, ein sehr kompaktes 1,8/45mm, ein kompaktes sehr gutes KitZoom (20-50) und im zulauf ein 16-50 Powerzoom, das denen von Sony und mFT in der Baugrösse entspricht.

 

....und ja, du bekommst für APS-C Spiegellose auch die "Trümmer-Objektive", nur sehe ich darin keinen Nachteil.

 

Zum f1,4/85 und auch dem jetzt kommenden S f2-2,8/16-50 gibt es im moment wenig alternative und ja, die sind nicht mehr kompakt zu nennen.

 

Andererseits wird immer gerne verschwiegen, dass es bei mFT bisher im UWW bereich kein einziges pancake gibt, bei Samsung sind es zwei. Und auch wird gerne bei der zugegebenermassen hohen optischen Qualität der mFT Objektive darüber hinweggesehen, das selbst sauteuere Exemplare heftige elektronische Nachberechnungen bei der JPEG Erzeugung brauchen, wenn es an den Weitwinkelbereich geht.... die meisten Samsungs könnte ich mir auch ohne sowas anschauen.

 

P.S. das Hilfslicht der NX ist schön satt grün :D

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Samsungkameras fristen meiner Meinung nach irgendwie ungerechterweise ein Nischendasein.

 

sie sind sehr "emotionslos", was sicher ein Aspekt ist. Nur kann samsung eben nicht mit 80iger Jahre Design daher kommen.

 

Finde die Bedienung mit dem iFn-Button an manchen Objektiven wirklich eingängig....

 

die optionen, die man damit hat werden oftmals unterschätzt, denn der iFN kann pro PASM Modus unterschiedlich konfiguriert werden, was dann sehr schön die Bedienung Blende/Belichtungszeit/ISO mit dem TopPlatedial und dem iFN ermöglicht.

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Gast Bierologe

Erstmal Danke für den zahalreichen Input und sorry für die Verzögerung.

 

Da meine Quoting-Versuche vom letzten Mal in einem &quot-Desaster endeten, folgt heute nur Fließtext. Ich hoffe, daß es mir nicht als respektlos ausgelegt wird, wenn ich nicht namentlich zitiere sondern nur inhaltliche Aspekte schildere. Ich habe jedenfalls jeden Beitrag in diesem Thread zur Kenntnis genommen und danke an dieser Stelle nochmal herzlichst allen beteiligten.

 

Leider war es mir aus zeitlichen Gründen diese Woche noch immer nicht möglich, in den Photoladen zu gehen und mal real Bodies zu befummeln. Und ohne den persönlichen haptischen Eindruck kann ich mir natürlich kein sinnvolles Urteil bilden. Ich hoffe jedoch, daß es dann nächste Woche mal so weit wird, dann werde ich genauer Rückmeldung geben können.

 

Optisch muß ich sagen, daß mir die M5 immer noch am besten gefällt. Ausserdem gäbe es im uFT-Segment wohl das für mich derzeit am brauchbarste und vor allem wohl auch noch in ein paar Jahren existierende Objektiv-Angebot.

 

Zu Sony kann ich nicht viel sagen, auf den virtuellen Kameragrößen-Vergleich will ich mich nicht verlassen, ich werde mir aber auch die NEXen genauer ansehen. Die "neue Kleibild-EVIL" kann und will ich mir jedoch nicht leisten, die Sache wäre mir noch zu heiß. Early Adopter will ich nicht spielen, finanzielles Risiko zu groß (wie gesagt, wenn ich sie mir überhaupt leisten könnte). Hoffentlich schlägt dieser Thread hier jetzt nicht auch in "uFT vs. KB" um, ich habe die letzten Tage ein bisschen in diesem Forum quer gelesen (vielleicht 2000 Posts), einiges war sehr lehrreich. Im Gegensatz zu dem hier "das Blaue" genannten Forum (ich lese dort ganz selten sporadisch mit) geht es hier für meine Begriffe doch mit sehr angenehmerer Gesprächskultur zu, ausserdem begrüße ich das Fehlen von offensichtlicher Willkür.

 

Bei Fuji soll der Sensor auch sehr gut sein, auch die kommen in die engere Wahl. Ein grünes Licht wäre schon nice to have (auch wenn ich davon meine Kaufentscheidung nicht abhängen lassen würde und theoretisch auch ein Led-Mod bei den anderen System denkbar - und damit meine ich wirklich nur: denkbar - wäre.

 

Danke auch für den Tipp mit dem Stativ: Ich kannte die Preise der Konkurrenz nicht, insofern kommt mir das Sirui jetzt auch sehr teuer vor. Der Drehmechanismus gefällt mir, aber nur dafür einen derartigen Aufpreis zu zahlen wird eher nicht drinnen sein. Eventuell finde ich ja einen vergleichbaren Mechanismus auch beim Mitbewerb.

 

Zu guter Letzt möchte ich noch einen riesigen Dank an einen einzelnen Teilnehmer hier aussprechen (seinen Namen nenne ich nicht, da er mir via PM geschrieben hat), der mir in ganz besonderer Weise mit der Abgabe eines anscheinend von ihm nicht mehr benötigten uFT-Bodies helfen wird. Vielen Dank dafür und das Vertrauen.

 

Einstweilen war's das auch schon wieder, kann gut sein, daß ich dort und da mitlese (vielleicht manchmal auch mitschreibe).

 

Grüße aus Österreich, Bernhard

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Gast Bierologe

Da ich mich jetzt schon ein kleines Weilchen nicht mehr in diesem Thread gemeldet habe folgt ein kleines Update:

Wie gesagt: Bodies begrapschen war auch diese Woche aus diversen Umständen nicht drin.

Also habe ich 'mal einen kleinen Vergleich in der Tabellenkalkulation angestellt.

Mein einstiges Vorurteil, daß APS-C schwerer und voluminöser sein muß, trifft nicht zu -

darauf habt ihr mich ja schon hingewiesen. Nun belegen es also auch die Zahlen.

 

Ausgewählt habe drei Systemkamera-Setups, und zum Vergleich eine kompakte APS-C-DSLR.

Bei den Systemkameras in der Liste habe ich nur Oly, Fuji und Sony - die Besitzer anderer Systeme mögen mir das verzeihen, aber ich hatte nach den dreien ehrlich gesagt keine Lust mehr.

Wahrscheinlich sieht es bei Panasonic (uFT) und Samsung (NX-System) eh ähnlich aus.

 

Das ausgesuchte Objektiv-Setup besteht aus 5 Stück:

- ein Ultra-Weitwinkel-Zoom (möchte ich persönlich einfach haben)

- eine Festbrennweite kleiner Brennweite (hier wollte ich ursprünglich auf's 35mm-KB-Äquivalent kommen, ließ sich aber für mich vergleichbar nicht realisieren,

also habe ich bei Fuji das 18er und bei Sony das 16er genommen. Beim Nikon-Vergleichs-System gab's nix passendes in DX, trotzdem glaube ich, daß das 35er halbwegs fair ist.

- Das Kit-Zoom

- Ein leichtes Tele bzw. ein Makro-Objektiv: Eigentlich wollte ich nur ein leichtes Tele, aber bald merkte ich, daß sich das wieder nicht fair vergleichen lässt.

Also dachte ich: Leichtes Tele oder Makro müsste auch passen. Olympus ist jetzt vielleicht einigen zu lang, und das Nikon-Makro zu kurz. Trotzdem denke ich,

daß die gewählten Objektive in Punkto Gewicht und Volumen vergleichbare äquivalente sind.

 

Ich habe mich bemüht, die Objektive fair auszusuchen. Angreifbar bleibt der Vergleich so oder so, schon deswegen, weil die Lichtstärke teilweise leicht variiert.

Trotzdem glaube (bzw. hoffe) ich, daß die ausgewählten Setups halbwegs faire zusammengestellt sind. Mir ging es insbesondere auch darum, kein System schön- oder schlechtzurechnen.

 

Für Kritik bin ich natürlich offen. Natürlich kann ich auch etwas in der Liste ändern, falls etwas gar nicht zusammenpassen sollte oder bei einem System ein anderes Objektiv gewünscht wird.

 

Die Gewichtsangaben kommen von Seiten der Hersteller bzw. von dpreview, das Volumen der Objektive wurde mit den dortigen Durchmesser- und Längenangaben als einfacher Zylinder berechnet.

Die Gewichts- und Volumenangaben für Olympus habe ich von HenningArts.com übernommen. Die selbstberechneten Volumina wurden stets auf den nächsten vollen Kubikzentimeter aufgerundet.

 

Das Steup mit der OM-D E-M5 wurde gewichtsmässig als Referenz (100%) genommen, schlicht und einfach deshalb, weil ich damit die Liste begonnen habe.

 

Fazit: Die Systeme schenken sich allesamt eigentlich nichts. Sony ist am kompaktesten, insbesondere Dank SEL1018 und dem kleinen 16er. Interessanterweise ist der Fuji-Body

der leichteste (hätte ich nicht vermutet), dafür ist das (laut Forenten qualitativ Beste) Kit-Zoom das Schwerste in der Liste. Gewichtsmässig kann sogar das Kompakt-DSLR-System

(dank dem neuen Leichtbau-Kitzoom) überraschend gut mit den Systemkameras mithalten, allerdings bei (erwartungsgemäß - durch den Spiegelkasten) schon erhöhtem Volumen.

 

Aber genug der Worte, lassen wir die Zahlen Sprechen.

Schönen Sonntag wünscht Bernhard

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bearbeitet von Bierologe
Zwei wörter verbessert.
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Gast Bierologe
Du hättest doch bei Sony das herausragende Sel-24f18z nehmen können. Benutze ich mit am meisten.

 

Gerne, bei diesem Setup (SEL-24F18Z statt dem 16er) zieht das Sony-System dann in Punkto Gewicht mit Olympus gleich.

Gesamtgewicht: 1275g (= 3% schwerer als das Oly-Setup), Volumen: 1243 cm^3 (nur noch 1 Prozent geringer als Oly).

 

Gruß, Bernhard

 

PS: Den Smiley hab' ich nicht übersehen, mir ist klar, daß das Zeiss/1.8 mit seinen 224g natürlich ein anderes Kaliber ist.

Aber wenn die Tabellenkalkulation schon offen ist...

bearbeitet von Bierologe
Beim Volumen habe ich Depp "leichter" geschrieben - muss natürlich "geringer" heissen...
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Alles gut, da du ja beim Gewicht und Volumen noch Luft nach oben hattest, ist das Sel-24f18z eigentlich die logische Wahl.

Über die Qualität dieses Objektives müssen wir ja nicht diskutieren.

:D

(Ist immer noch eines der besten Objektive im Nex-Lineup neben dem Sigma 30f28, Sigma 60f28, Sel-50f18, den drei Touits, dem Sel-35f18 und dem Sel-1018)

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Ich hätte bei Sony das 1,8/35 als Festbrennweite genommen, das ist recht kompakt und optisch wirklich super ... und billiger als das 24er.

 

Es hat bei mir das 24er nahezu abgelösst.

(wegen sinnvoller Brennweite ... ich bin Normalobjektivfan, nehme das 24er eigentlich nur noch, wenn ich mit zwei Objektiven (24 und 50) unterwegs bin.

 

Wenns ein Pancake sein soll, dann gibts noch das 20er ...

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