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Totholz - Baumstrünke - Wurzelstöcke - Thread für jedermann offen


Kalle

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Hier auch mal zwei, einer der schon lange dort liegt und einer der noch nicht aufgibt und auch erst vor kurzem gestürzt ist (Steilufer). Beide bieten aber auch sowohl Insekten als auch Wasserbewohnern Schutz und Lebensraum. Der Teich bleibt auch naturbelassen, auf der gegenüberliegenden flachen Seite wurden auch Schutz- bzw. Brutzonen eingerichtet.

 

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Kalle

In und um ihn herum tobt das Leben.

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tourer26

Wohl wahr... Denn sie leben noch....

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Apertur

Was die Natur uns so liefert:

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/Eine bizarre Wurzel/ A bizarre root by Apertur1, auf Flickr

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...sogar die Baumpilze sind bemoost  😏
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Gruß Heinrich

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  • 2 weeks later...

Eine Quelle immer wieder aufkeimenden Unverständnisses und Streit ist das bewusste Sterben ehemaliger Nutzwälder in den Nationalparks, so wie hier im Harz (Panaorama vom Wurmberg in Richtung Brocken):


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Man erkennt auch, dass der Borkenkäferbefall nur bestimmte Höhenlagen betrifft. Oberhalb von 700 m, wo die Fichte sowieso heimisch ist, ist der Befall deutlich geringer. Auch in den Tallagen, wo die Wasserknappheit des letzten Sommers nicht ganz so stark gewütet hat, scheint der Wald noch fitter zu sein.

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Im abgestorbenen Forst selbst ist die Szene gespenstig. Die auf halber Höhe abgeschnittenen Stämme tragen dem Umstand Rechnung, dass mansche Fressfeinde des Borkenkäfers (Vögel, Fledermäuse, ...) unbedingt stehendes Totholz benötigen. Dass überhaupt gefällt wurde, und das sogar mit Vollerntern, wurde mit Straßensicherungsmaßnahmen begründet und hat erst recht den Ärger der Anwohner beflügelt.

 

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Aber, das was im Bayrischen Wald funktioniert und dort schon vor 40 Jahren für erbitterten Streit gesorgt hat, zeichnet sich auch im Harz ab. Überall bereitet das zerfallene Totholz den Nährboden für eine neue Waldgeneration. Das den Waldboden erreichende Licht gibt auch anderen Baumarten eine Chance. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich ein gestufter und gesunder Mischwald bildet, der die einheitlich alten und hohen Fichtenmonokulturen ersetzen wird. Leider benötigt man dazu ein paar Jahrzente Geduld.

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  • 4 weeks later...
Am 24.6.2019 um 12:02 schrieb Softride:

Überall bereitet das zerfallene Totholz den Nährboden für eine neue Waldgeneration.

Das ist schon faszinierend. Wir mussten in einem engen Innenhof vor einigen Jahren leider eine viel zu groß gewordene Kastanie fällen. Neben den Baumstumpf wurde ein Flieder gepflanzt. Ein gleich großer Flieder wurde in auf die andere Seite des Hinterhäuschens gesetzt. Ganz wie der Baumpfleger uns vorhergesagt hatte, wuchsen am Baumstumpf nach einiger Zeit große Pilze, die das Holz recht bald zersetzten. Der Mann hatte uns auch erklärt, dass hierdurch Nährstoffe entstehen würden, die der Flieder wiederum für sein Wachstum gut nutzen könnte. Inzwischen ist der Fliederbusch, der neben dam alten Baumstumpf wächst, doppelt so groß wie sein Bruder auf der anderen Hausseite, der in einem normalen Beet steht.

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eignet sich auch als Ausguck bei der Tierbeobachtung (im Okavango-Delta)

bearbeitet von leicanik
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