Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

...

Kleinbild hat die 4-Fache Fläche, bekommt also 4 mal mehr Licht bei gleicher Blende....

 

"Bekommt" ist eigentlich der richtige Begriff.

Denn Du gönnst ihm bei gleichem Öffnungsverhältnis eine größere Eintrittspupille, d.h. es ist die Optik die ihm diesen Vorteil verschafft.

 

LG Horstl

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Korrekt, die Lichtstärke bleibt bei 1.8...

 

Aber:

Der Bildwinkel von 85mm f/1.8 an einem mFT-Sensor entspricht dem Bildwinkel von 170mm an einem Kleinbild-Sensor.

Die Schärfentiefe von 85mm f/1.8 an einem mFT-Sensor entspricht der Schärfentiefe von 170mm f/3.6 an einem Kleinbild-Sensor.

 

"Aus 85mm f/1.8 wird 170mm f/1.8" ist falsch und bleibt falsch.

 

Ist doch nicht sooo schwer, oder? ;)

 

Es ging ja einzig um die Lichtstärke, die der Mft-Kombi in solchen Fällen immer wieder abgesprochen wird,die anderen Parameter sind bekannt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"Bekommt" ist eigentlich der richtige Begriff.

Denn Du gönnst ihm bei gleichem Öffnungsverhältnis eine größere Eintrittspupille, d.h. es ist die Optik die ihm diesen Vorteil verschafft.

 

LG Horstl

Nein was ich meine: Kleinbild bekommt (auch bei gleicher Brennweite also

gleicher Eintrittspupille) auch alles Licht, was bei mft weggecropt wird.

Wenn ich also beide Bilder auf z.B. 8 MPixel skaliert vergleiche, rauscht das

Kleinbild weniger (bei gleicher Technologie und Pixeldichte).

Das gilt auch ohne Objektiv, die Sensoren werden nur von einer Lichquelle

aus gleichem Abstand beleuchtet.

Bei unterschiedlicher Pixeldichte muss ich eine anderen Ausgabe zum Vergleich

wählen, zB. Bilder mit gleichen Abmessungen.

bearbeitet von Berlin
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also, wenn ich Aufnahmen, die ich mit der 1d gemacht habe, mit Aufnahmen vergleiche, die ich mit meiner G1 gemacht habe, so stelle ich fest, dass die Dynamik und das Rauschverhalten der 1d deutlich besser ist. Ich habe mir das bislang so erklärt: Der Sensor der 1d hat die 4-fache Fläche des Sensors der G1. Die 1d hat 18 MPIX, die G1 hat 12 MPIX. Damit müssten die Pixel der 1d deutlich größer sein, als die Pixel der G1. Und m.E. liegt darin der Grund für die günstigeren Eigenschaften des größeren Sensors. Hätte die 1d 48 MPIX, so würde Gleichstand herrschen. Immer gleiche Sensortechnologie vorausgesetzt. Der Sensor der GH3 ist deutlich besser, was das Rauschverhalten und die Dynamik angeht, als der der G1. Das ist m.E. Folge des technischen Fortschritts. Auch ist damit der Abstand zur 1d kleiner geworden.

 

Fakt ist für mich: Wenn ich absolute Qualität haben will, dann werde ich vermutlich größere Sensoren einsetzen; vermutlich sogar eher MF als KB. Und dazu dann natürlich erstklassige Objektive.

 

Ich hatte es aber schon einmal geschrieben: Für mich hat sich dann auch die Frage gestellt: Brauche ich wirklich die absolute Top-Qualität? Ich habe für mich die Frage inzwischen beantwortet. Ich brauche diese Qualität eigentlich nicht. Da ich sie nicht in die Ausgabe retten kann. Ich mache halt keine metergroßen Prints. Also komme ich auch mit dem kleineren Sensor gut zurecht. Das niedrigere Gewicht der Kamera führt dazu, dass ich sie sehr, sehr häufig dabei habe und deutlich mehr fotografiere, als früher. Und wenn ich wirklich mal Top-Qualität brauche: Dann leihe ich mir halt die Ausrüstung; kommt aber immer seltener vor.

 

Gruß

Thobie

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Ich hatte es aber schon einmal geschrieben: Für mich hat sich dann auch die Frage gestellt: Brauche ich wirklich die absolute Top-Qualität? Ich habe für mich die Frage inzwischen beantwortet. Ich brauche diese Qualität eigentlich nicht. Da ich sie nicht in die Ausgabe retten kann. Ich mache halt keine metergroßen Prints. Also komme ich auch mit dem kleineren Sensor gut zurecht. Das niedrigere Gewicht der Kamera führt dazu, dass ich sie sehr, sehr häufig dabei habe und deutlich mehr fotografiere, als früher. Und wenn ich wirklich mal Top-Qualität brauche: Dann leihe ich mir halt die Ausrüstung; kommt aber immer seltener vor.

 

Gruß

Thobie

Das ist richtig, ich fotografiere auch "nur" mit mft, und wenn es reicht mit einer Kompakten. Man braucht ja nur

so viel Qualität wie nötig.

Aber deswegen darf man einfache optische Gegebenheiten nicht abstreiten, wie es manchmal in diesem Thread

geschieht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@thobie: Das Stimmt nicht so ganz, das Rauschen wird vor allem durch das Photonenrauschen bestimmt und das ist vor allem abhängig von der schieren Anzahl an Photonen.

Das Rauschen, was jetzt noch durch die Pixelgröße usw. erzeugt wird, tritt immer weiter in den Hintergrund.

 

Nehmen wir das 75f1.8 von Olympus. Das an einer mft-Kamera eurer Wahl macht bei z. B. Iso 400 ein auf Kleinbild äquivalentes(!!!) Bild mit einem 150f3.6 bei Iso 800.

 

D. h. bei KB habe ich noch die Möglichkeiten, die Iso zu reduzieren auf Kosten der Belichtungszeit bei gleichzeitig besserem Rauschverhalten oder ein 150f<3.6 zu kaufen und damit sogar entweder die Belichtungszeit zu verkürzen oder aber die Iso zu verringern mit damit verbundenere erhöhten Bildqualität.

 

Deswegen glaube ich schon, dass wirklich äquivalente Optiken für KB gar nicht mal so viel größer sein müssen als bei mft.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Nein was ich meine: Kleinbild bekommt (auch bei gleicher Brennweite also

gleicher Eintrittspupille) auch alles Licht, was bei mft weggecropt wird.

Nein bei gleicher Eintrittspupille ist auch die Lichtmenge gleich, das Rauschen gleich und KB hat dabei keinen Vorteil mehr.

85mm f/1.8 an FT ist äquivalent zu 170 f/3.6 an KB und besitzt die selbe Eintrittspupille.

Der einzige Unterschied ist der das der ISO Wert bei der KB Kamera wegen der Blendenzahl um 2 Stufen höher liegen muß was dann den selben Rauschlevel wie bei FT im Bild ergibt.

Bei damit erzeugten Bildern kann man auch nicht mehr unterscheiden mit welcher Sensorgröße sie gemacht wurden da sie absolut identisch sind.

 

Bei einer Kamera kommt es auch deshalb nicht auf die Sensorgröße an sondern allein auf das Objektiv mit den Parameter Brennweite und Größe der Eintrittspupille an.

Nur die Eintrittspupille entscheidet wie viel Licht auf den Sensor fällt niemals die Sensorgröße. Die ist dafür völlig bedeutungslos.

Die Kamera mit der größeren Eintrittspupille wird immer gewinnen und mehr Licht einsammeln selbst wenn der Sensor dahinter keiner ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

(...)

Deswegen glaube ich schon, dass wirklich äquivalente Optiken für KB gar nicht mal so viel größer sein müssen als bei mft.

 

Glaube gehört in die Gotteshäuser und hat mit "nicht wissen" zu tun.

"wirklich äquivalente Optiken für KB gar nicht mal so viel größer" kann schon sein, möglicherweise geht auch kleiner. In Bezug auf die Schärfentiefe durchaus möglich. Nur, was habe ich denn dann davon? Eine Äquivalenz, die doch keine ist, weil nur "gar nicht mal so viel größer", aber immerhin größer? Wo ist denn der ISO-Vorteil, wenn ich so ein "gar nicht mal so viel größer" habe? Wäre es dann nicht sinnvoll, gleich das insgesamt kleinere System zu bevorzugen? Wie stellt sich die Äquivalenz dar, wenn wir uns außerhalb des Normalbrennweitenbereichs bewegen?

Im A7®-Bereich gibt es nun schon eine ganze Menge Beispiele, unter anderem auch von nativen Objektiven, die deutlich die Äquivalenz vor Augen führen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nehmen wir das 75f1.8 von Olympus. Das an einer mft-Kamera eurer Wahl macht bei z. B. Iso 400 ein auf Kleinbild äquivalentes(!!!) Bild mit einem 150f3.6 bei Iso 800.

 

Nicht ganz.

Bei gleicher Verschlusszeit musst Du bei Kleinbild für Äquivalenz schon zwei volle ISO Stufen höher gehen, richtig wäre also:

75/1.8 bei 1/100s und ISO 400 entspricht 150/3.6 bei 1/100s und ISO 1600.

 

Die ganze Äquivalenzrechnerei funktioniert nur dann wirklich , wenn man alle relevanten Parameter, sprich Bildwinkel, Blende, Verschlusszeit und ISO betrachtet. Ferner müssen die Sensoren gleich lichteffizient sein. Die Lichteffizienz wird von Sensorgeneration zu Sensorgeneration besser und zwar völlig unabhängig vom Format. Neue KB Sensoren sind lichteffizienter als alte KB oder mFt Sensoren und neue mFT Sensoren sind lichteffizienter als alte mFT und KB Sensoren. Daher gilt die Äquivalenz nicht pauschal für jeden beliebigen Vergleich zwischen mFT, (APS-C) und KB.

 

In der Praxis kommt es auf die Situation und das Motiv an. Bei statischen Motiven mag bei KB im obigen Beispiel durchaus auch 1/25 Sekunde reichen und man könnte dann auch bei ISO 400 bleiben, sofern man diese ohne zu verwackeln halten kann. Hat man eine mFT Kamera mit Stabi und ein nicht-stabilisiertes Objektiv an KB, dann kann man bei mFT auch auf 1/25 s gehen und landet bei ISO 100.

Will man Bilder nachbearbeiten, dann hängt es von der jeweiligen Sensorcharakteristik ab. ISO 400 an mFT können sich u.U. leichter und besser nachbearbeiten lassen als ISO 1600 bei KB, es kann aber auch das Gegenteil der Fall sein.

Fakt ist dass man beim Vergleich von aktuellen KB und mFT Sensoren mit KB mehr Spielraum hast. Ob man diesen dann braucht und wirklich nutzen kann, ist eine andere Frage.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kann das mal einer Zu machen.

Macht keine Laune mehr und dreht sich immer wieder im Kreis.

Nicht nur hier.

Das ist jedes mal das gleiche wenn jemand meint hier zu fragen ob sich 24X36 Sensorformat Bildqualitativ lohnen würde.

 

Im Interesse der neu dazu gekommenen und weniger erfahrenen User ist es nicht verkehrt, bestimmte urban legends immer wieder gerade zu rücken. So besteht wenigstens eine kleine Chance, dass sich im Laufe der Generationen dann doch die Erkenntnisse mehren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

vielleicht kann mir jemand von der Äquivalenz-Fraktion oder andere Experten doch noch meine Frage beantworten:

 

Ist / wäre der Bildeindruck an der Naheinstellgrenze eines 85 / 1.8 bei 0,9m an mft gleich einem (fiktiven) 85 / 1.8 mit Naheinstellgrenze bei 0.45m an KB?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nein bei gleicher Eintrittspupille ist auch die Lichtmenge gleich, das Rauschen gleich und KB hat dabei keinen Vorteil mehr.

Woher kommt in diesem Fall das Licht bei Kleinbild auf den Bildteilen, die bei mft nicht

voranden sind? Es kommt von der Vergrößerung des Bildwinkels.

Wenn der Sensor kein Imager sondern eine einfache Solarzelle wäre,

würde man auch den größeren Strom messen können.

Dass die Vorteile im Rauschen nicht für jeden sichtbar sind, liegt daran,

dass manche hier im Forum denken, man muss es nicht bei gleicher Ausgabegröße,

sondern bei einer 1:1-Ansicht bewerten. Am besten mit der

Lupe bis die Pixel sichtbar sind.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kann das mal einer Zu machen.

Macht keine Laune mehr und dreht sich immer wieder im Kreis.

Nicht nur hier.

Das ist jedes mal das gleiche wenn jemand meint hier zu fragen ob sich 24X36 Sensorformat Bildqualitativ lohnen würde.

 

Ne,das kann man nicht "zumachen".Hier geht es schließlich um des Kaisers Bart.

Solange sich nicht alle in ihren theoretischen Ausführungen bestätigt fühlen, gibt es kein Halten!

 

Und das kann daaaaaaauern:D

 

Ich finde ja auch:Sobald man in Zweifel gerät,ob Mft den eigenen Ansprüchen genügt,sollte man zu Anderem wechseln,ohne hier groß die Öffentlichkeit eines Forums zu bemühen;wer viel fragt,geht lange irr.rolleyes:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ne,das kann man nicht "zumachen".Hier geht es schließlich um des Kaisers Bart.

Solange sich nicht alle in ihren theoretischen Ausführungen bestätigt fühlen, gibt es kein Halten!

 

Und das kann daaaaaaauern:D

 

Ich finde ja auch:Sobald man in Zweifel gerät,ob Mft den eigenen Ansprüchen genügt,sollte man zu Anderem wechseln,ohne hier groß die Öffentlichkeit eines Forums zu bemühen;wer viel fragt,geht lange irr.rolleyes:

 

War diese Woche nicht die Woche des Glücks?

Ja, es macht mit Sicherheit glücklich, wenn man sich seine Träumen hingibt und nicht links nicht rechts schaut und sich vor allem auf die Werbung und die Mehrheit verlässt. Man eckt nicht an, ist bei den Meisten angesehen usw. ... :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...

Ich finde ja auch:Sobald man in Zweifel gerät,ob Mft den eigenen Ansprüchen genügt,sollte man zu Anderem wechseln,ohne hier groß die Öffentlichkeit eines Forums zu bemühen;wer viel fragt,geht lange irr.rolleyes:

Auch wenn das womöglich ironisch gemeint war... Ich finde schon, dass Werbung und Marketing ja massiv darauf abzielt, Begehrlichkeiten und Wünsche zu wecken. Das ist deren Sinn und Zweck (und nicht ohne Grund sind gute Werbeleute auch gute Psychologen). So werden bei Vielen Zweifel an der technischen Zulänglichkeit des Equipments erzeugt. Die Heilsversprechen der Werbung (Paradebeispiel: "Fotografieren wie die Profis!") haben einzig und allein Umsatz und Verkauf im Auge, nicht etwa differenzierte, fachliche Beratung. Eine Binse. Nicht etwa was der Anwender wirklich braucht steht im Vordergrund (das ist eher kontra-produktiv), sondern oft auch gerade das, was er eigentlich nicht braucht wird hochgejubelt...wenn es nur Kohle bringt. Gerade ist es sicher die "Vollformat-Sau", die durchs Dorf getrieben wird und es wird natürlich verkaufsfördernd suggeriert, mit Vollformat würde jeder, holterdipolter, zum Vollprofi. Die Eintrittskarte zum Gral der Profis.

Daher ist es doch überaus positiv und begrüßenswert, wenn sich Leute, die sich verunsichert fühlen, hilfesuchend zum Beispiel auch an ein Forum wie dieses wenden. Sie versprechen sich Hilfestellungen, Tipps und Ratschläge, die etwas neutraler sind als das lautstarke Werbegedöns

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Woher kommt in diesem Fall das Licht bei Kleinbild auf den Bildteilen, die bei mft nicht voranden sind? Es kommt von der Vergrößerung des Bildwinkels...

Du sagst es ja schon selbst - durch die optische Vergrößerung ( andere Brennweite).

Eine Vergrößerung kann das Licht aber nicht vermehren, d.h. das Bild wird größer aber dafür dunkler.

Ein 150/2 mFT und ein 300/4 KB haben etwa die selbe Eintrittspupille und werfen die selbe Lichtmenge auf den Sensor - die Fläche des µFT-Sensors ist zwar 4x kleiner aber dafür ist das Bild, das die Optik auf ihn projiziert, 4x heller.

...Wenn der Sensor kein Imager sondern eine einfache Solarzelle wäre,

würde man auch den größeren Strom messen können...

 

Nur wenn die Lichtmenge nicht durch eine Eintrittsoptik begrenzt wird - deswegen ist dieser Vergleich nicht auf die Fotografie übetragbar.

 

Übrigens - da Du Solarzellen ansprichst - der Dunkelstrom kürzt sich in der Äquivalenzbetrachtung nicht raus. Ein größerer Sensor produziert einen größeren absoluten Dunkelstrom. Spielt zwar bei kurzen Belichtungszeiten und allgemeiner Fotografie keine Rolle, aber dieser Tatsache ist sich kaum jemand bewußt.

 

LG Horstl

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auch wenn das womöglich ironisch gemeint war... Ich finde schon, dass Werbung und Marketing ja massiv darauf abzielt, Begehrlichkeiten und Wünsche zu wecken. Das ist deren Sinn und Zweck (und nicht ohne Grund sind gute Werbeleute auch gute Psychologen). So werden bei Vielen Zweifel an der technischen Zulänglichkeit des Equipments erzeugt. Die Heilsversprechen der Werbung (Paradebeispiel: "Fotografieren wie die Profis!") haben einzig und allein Umsatz und Verkauf im Auge, nicht etwa differenzierte, fachliche Beratung. Eine Binse. Nicht etwa was der Anwender wirklich braucht steht im Vordergrund (das ist eher kontra-produktiv), sondern oft auch gerade das, was er eigentlich nicht braucht wird hochgejubelt...wenn es nur Kohle bringt. Gerade ist es sicher die "Vollformat-Sau", die durchs Dorf getrieben wird und es wird natürlich verkaufsfördernd suggeriert, mit Vollformat würde jeder, holterdipolter, zum Vollprofi. Die Eintrittskarte zum Gral der Profis.

Daher ist es doch überaus positiv und begrüßenswert, wenn sich Leute, die sich verunsichert fühlen, hilfesuchend zum Beispiel auch an ein Forum wie dieses wenden. Sie versprechen sich Hilfestellungen, Tipps und Ratschläge, die etwas neutraler sind als das lautstarke Werbegedöns

 

Du hast es auf den Punkt gebracht und alles gesagt, was zu dem Thema zu sagen ist!

 

Die technischen Qualitäten einer Ausrüstung sind sicher nicht unwichtig - aber das Wichtigste in der Fotografie sind sie nicht! Sondern der Mensch hinter der Kamera, der fotografisch zu sehen gelernt hat ;)

 

Mit mFT haben wir nun Systeme in die Hand bekommen, welche die Handlichkeit von Kompaktkameras mit dem Bedienungskomfort und der Bildqualität von Spiegelreflexkameras verbinden - weitgehend jedenfalls ;)

 

Statt dauernd an der technischen Zulänglichkeit der eigenen Ausrüstung zu zweifeln, sollte man gescheiter danach trachten, diese aus dem FF blind zu beherrschen - dann wird man auch immer bessere Bilder machen, weil einem die Technik nicht mehr im Wege steht.

 

Ich arbeite nebenbei für eine Bildagentur, und noch nie hat sich ein potenzieller Kunde beklagt: "Was für ein tolles Bild - ich würde es sofort kaufen, wenn es mit einer Canon 5D Mk III aufgenommen worden wäre, statt eben leider leider nur mit einer Lumix GH3" :rolleyes:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Daher ist es doch überaus positiv und begrüßenswert, wenn sich Leute, die sich verunsichert fühlen, hilfesuchend zum Beispiel auch an ein Forum wie dieses wenden. Sie versprechen sich Hilfestellungen, Tipps und Ratschläge, die etwas neutraler sind als das lautstarke Werbegedöns

 

Natürlich sollte man wissen, wie Werbung zu bewerten ist.

 

Nur,wer bereits mit einem Wechsel zu "Höherem" schwanger geht,der liest ja auch dort wieder nur jene Dinge heraus,die ihm in der Sache dienlich scheinen und sein Vorhaben quasi absegnen.Er braucht, so scheint es, eine Art Rechtfertigung für sich selbst.Und diesen "Persil-Schein" holt er sich aus dem Netz.

Der Vorsatz ist nun mal gefasst und nur in seltenen Fällen wird man sich davon abbringen lassen.:rolleyes:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich sollte man wissen, wie Werbung zu bewerten ist.

 

Nur,wer bereits mit einem Wechsel zu "Höherem" schwanger geht,der liest ja auch dort wieder nur jene Dinge heraus,die ihm in der Sache dienlich scheinen und sein Vorhaben quasi absegnen.Er braucht, so scheint es, eine Art Rechtfertigung für sich selbst.Und diesen "Persil-Schein" holt er sich aus dem Netz.

Der Vorsatz ist nun mal gefasst und nur in seltenen Fällen wird man sich davon abbringen lassen.:rolleyes:

Ich denke, das kann man nicht verallgemeinern. Für manche trifft dies sicher zu, für andere, die vielleicht wirklich nur verunsichert sind und offen für weitere Info, wiederum nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe gestern Abend einer "HDAV" Show beigewohnt. Eintritt 12,- €, Thema unwichtig (Landschaft). Projektion mit Canon HD Beamer auf große Stellwand von Stumpfl. Also alles richtig, die Projektion sorgte für helle und hoch auflösende Bilder.

 

Bei der Qualität der Show und der Fotos haperte es aber. Grundsätzlich wurde zuviel mit Kamerafahrten und Effekten gearbeitet. Die Bildbearbeitung ließ zu wünschen übrig, da helle Bildteile oft überstrahlt wirkten und die Farben blass waren (bestimmt nicht als Gestaltungsmittel). Hier wurde offensichtlich nicht gut zwischen Bildern und Ausgabemedium (Beamer) abgestimmt.

 

Fotografiert sind die Bilder mit Vollformat, Marke spielt keine Rolle. Bei vielen Bildern waren dann die mMn. oft sichtbaren Probleme von Vollformat Bildern zu sehen, unscharfe Ränder, zu geringe Schärfentiefe. Es wurden offensichtlich nicht immer qualitativ hochwertige, randscharfe Objektive verwendet und bei der Aufnahme nicht auf die Charakteristik von Vollformat eingegangen.

 

Allerdings: die meisten Zuschauer waren wohl trotzdem begeistert, dafür reicht schon die spektakuläre, aber schlecht fotografierte Felsformation.

 

Will sagen: Es kommt auf weit mehr an als nur das Sensorformat. Schon das Publikum ist oft mit erstaunlich wenig zufrieden. Für optimale Ergebnisse müssen Ausgabemedium und Bildbearbeitung passen, die Aufnahmetechnik muss stimmen und die verwendeten Objektive sollten möglichst wenig Mängel aufweisen. Erst dann kommt der Sensor.

 

Es war z.B. auffällig, dass bei dem Vortrag erstaunlich viele Bilder mit attraktivem Gegenlicht (u.a. Sonnenuntergänge) gezeigt wurden, bei denen dann immer wieder störende Reflexe zu sehen waren. Ich hätte solche Bilder nicht gezeigt bzw. nur dann wenn der Reflex die Komposition unterstützt oder wenigstens nicht stört. Es zeigt sich hier, wie wichtig die Auswahl des Objektivs ist. Und ist es von Bedeutung, welches System mir zu einem tragbaren Preis eine gute Qualität bietet. Das sind nicht notwendigerweise die Systeme, die den größeren Sensor haben.

 

Ach ja, der Autor der Show ist Berufsfotograf bzw. veranstaltet Fotoreisen. Das Ganze war also durchaus professionell.

 

Falls jemand zufällig die gleiche Show gesehen hat, nicht missverstehen, es war nicht grundsätzlich katastrophal, das Publikum war sehr zufrieden. Nur qualitätsbewussten Fotografen oder Leute, die einen Blick dafür haben, fällt das auf, was ich beschrieben habe. Was aber auch schon viel heißt.

 

 

Thomas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Allerdings: die meisten Zuschauer waren wohl trotzdem begeistert, dafür reicht schon die spektakuläre, aber schlecht fotografierte Felsformation...

 

...Schon das Publikum ist oft mit erstaunlich wenig zufrieden.

Ich glaube wir müssen uns damit abfinden, dass heutzutage die allermeisten Leute mit Handy-Knipsbildchen auf dem Smartphone-Display/im Facebook etc voll zufrieden sind und das total geil/süß/supi finden...Ex-und-hopp, eine Knipsbildchenflut für den schnellen Konsum, optisches Fast-food halt. Manche können mit einem ordentlich gestalteten Bild gar nichts anfangen, weil es beim Weiterscrollen irritiert.

Vielleicht gehören die "ambitionierten Amateur-Fotografen" zu einer vom Aussterben bedrohten Art:rolleyes:

bearbeitet von Viewfinder
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht gehören der "ambitionierte Amateur-Fotografen" zu einer vom Aussterben bedrohten Art:rolleyes:

 

Diese Spezies ist längst auf der "Roten Liste der bedrohten Arten"

 

Es ist eine Mutation erfolgt,hin zum "ambitionierten Kamera-u.Objektiv-Tester":D

 

Deren Schaffen besteht vorwiegend aus dem Auswerten von 300%-Crops,berechnen von Pixel-Oberflächen und anschließendem (und immer gleichen) Befund: Testobjekt für nichts zu gebrauchen,da in der linken oberen Bildecke ein Pixel verbogen ist.:rolleyes:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...