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Auf Entwicklungsparameter vom Vorschaubild in der RAW-Datei zugreifen/exportieren


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Hallo,

 

ich fotografiere aus Platz- und Handlinggründen eigentlich nur in RAW und entwickle alle Bilder selbst.

Aber es sind immer mal wieder Bilder dabei, die ich nicht besser als die Kamera hinbekommen bzw. es nicht schaffe, überhaupt das Ergebnis der Kamera zu bekommen. 

Früher habe ich da dann das OOC-JPG genommen, das ich heute nicht mehr abspeichere.

 

Das Vorschaubild im RAW entspricht (bei Sony) scheinbar dem OOC-JPG, zumindestens optisch. Daher meine Fragen:

  • Kommt man an die Parameter ran, dass man in einer Software (Lightroom oder Sony Image Data Converter oder andere) die RAW-Datei (automatisiert) so entwickeln kann, dass sie dem Vorschaubild der RAW-Datei entspricht und man dann die Schieberegler nur noch etwas feintunen muss? Das wäre eine riesen Hilfe. Quasi dass die Schieberegler schon auf Kontrast +5, Lichter -27, Klarheit +14, Rauschreduzierung 16, usw. stehen und ich von dieser Basis weiterentwickeln kann, z.B. alles lasse, aber die Lichter von -27 auf -35 schiebe und sofort fertig bin. Im Moment muss ich ja rund 10 Parameter verändern und ausprobieren und manchmal kann man sich auch darin verlieren (man optimiert bestimmte Aspekte und Bildbereiche und macht damit andere wieder schlechter).
     
  • Alternativ: Ist bei Sony das Vorschaubild der RAW qualitativ identisch mit einem OOC-JPG und kann man das Vorschaubild vom RAW in den Workflow (idealerweise Lightroom) einbinden (entweder direkt als JPG exportieren oder als Vergleichsbild benutzen).
     
  • Oder muss ich doch wieder auf RAW+JPG umstellen und in 95% der Fälle unnötigen Datenmüll produzieren?

 

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Du kannst in Lightroom für jede Kamera Entwicklungseinstellungen als Standard speichern und dies sogar ISO-abhängig.

 

Im Modul Entwicklung: Menü Entwickeln/Standardeinstellungen festlegen ...

 

Diese Einstellungen werden beim Import automatisch angewendet. Ebenso kann man mit Strg-Umschalt-R jederzeit auf diese Standardeinstellungen zurückgehen.

 

Ich hoffe, dass hat Euch weitergeholfen.

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Die Frage war ob und wie man die Entwicklungseinstellungen nachvollziehen kann die die Kamera bei der generierung eines JPG angewendet hat.

 

ich vermute aber mal es geht nicht, weil die Kamera Hersteller den Code ihrer JPG Engine als wettbewerbsrelevant einstufen.

 

Ich hoffe ja immer noch das irgendwann ein Hersteller begreift welche Marktmacht er etablierte würde er seine Firmware OpenSource releasen und ein zugehöriges SDK anbieten, man stelle sich mal die Möglichkeiten vor.

 

mfg

cane

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Die Frage war ob und wie man die Entwicklungseinstellungen nachvollziehen kann die die Kamera bei der generierung eines JPG angewendet hat.

 

ich vermute aber mal es geht nicht, weil die Kamera Hersteller den Code ihrer JPG Engine als wettbewerbsrelevant einstufen.

 

Ich hoffe ja immer noch das irgendwann ein Hersteller begreift welche Marktmacht er etablierte würde er seine Firmware OpenSource releasen und ein zugehöriges SDK anbieten, man stelle sich mal die Möglichkeiten vor.

 

mfg

cane

Sorry, aber mMn. macht es keinen Sinn, die JPEGs einer Kamera im RAW Editor nachbilden zu wollen. Wenn mir die JPEGs so gut gefallen, würde ich JPEG fotografieren.

 

JPEG Parameter der kameraseitigen JPEG Engines kann man nicht auf Parameter im RAW Editor abbilden, warum auch. Das geht nur mit den RAW Editoren der Kamerahersteller. RAW Editoren werden darauf getrimmt die Ergebnisse verschiedener Kameras möglichst vergleichbar zu machen. Das geschieht über Kameraprofile.

 

Also, wenn ihr RAW fotografiert, vergesst es, euch an der JPEG Engine zu orientieren. Schafft euch über die Standardeinstellungen Ausgangspunkte, die euch persönlich zusagen und passt eure Bilder dann von dieser Grundlage an.

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Sorry, aber mMn. macht es keinen Sinn, die JPEGs einer Kamera im RAW Editor nachbilden zu wollen. Wenn mir die JPEGs so gut gefallen, würde ich JPEG fotografieren.

 

Im ersten Post steht warum es für den TO sehr wohl Sinn macht ;)

 

JPEG Parameter der kameraseitigen JPEG Engines kann man nicht auf Parameter im RAW Editor abbilden, warum auch. Das geht nur mit den RAW Editoren der Kamerahersteller. RAW Editoren werden darauf getrimmt die Ergebnisse verschiedener Kameras möglichst vergleichbar zu machen. Das geschieht über Kameraprofile.

 

Natürlich könnte man es abbilden wenn die Algorithmen bekannt wären. Warum nicht, ist doch reine Bitschieberei?

 

 

Also, wenn ihr RAW fotografiert, vergesst es, euch an der JPEG Engine zu orientieren. Schafft euch über die Standardeinstellungen Ausgangspunkte, die euch persönlich zusagen und passt eure Bilder dann von dieser Grundlage an.

 

Das ist klar, aber darum geht es hier nicht.

 

mfg

cane

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Im ersten Post steht warum es für den TO sehr wohl Sinn macht ;)

 

 

Natürlich könnte man es abbilden wenn die Algorithmen bekannt wären. Warum nicht, ist doch reine Bitschieberei?

 

 

 

Das ist klar, aber darum geht es hier nicht.

 

 

 

mfg

cane

Natürlich geht es darum. Ich habe vorgeschlagen, sich in Lightroom Standardeinstellungen zu schaffen, welche einem gefallen und meinetwegen nahe an die Kameraeinstellungen kommen, so dass nur noch wenig editiert werden muss. Das ist exakt das, wonach der Threaderöffner mMn. sucht.

 

Die Lightroom hat im Übrigen für viele Kameras unter dem Panel Kalibration Profile bereitgestellt, welche die Einstellungen der JPEG Engine nachempfinden. Auch diesen Parameter kann man mit den Standardeinstellungen speichern.

 

Nochmal: die Hersteller der RAW Editoren haben bessere Algorithmen als die meisten JPEG Engines und verfügen über deutlich mehr und andere Einstellungsparameter. Es ist also sinnlos, die Algorithmen der Kamerahersteller nachbilden zu wollen, viel zu aufwendig. Selbst wenn diese offen gelegt würden, macht das nicht viel Sinn. RAW zu fotografieren bedeutet ja meistens, die Nachteile von JPEG Engines und des JPEG Formates zu vermeiden.

 

Mit der Verwendung der Standardeinstellungen ist es jedoch möglich, an die Einstellungen der JPEG Engines sehr nahe zu kommen, um dies als Ausgangsbasis zu verwenden. Es ist mMn. der naheliegendste Weg, um das Anliegen des Threaderöffners zu lösen.

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Es gibt übrigens noch andere gute Gründe, sich als RAW Fotograf von den JPEG Engines zu lösen.

 

Einige haben festgestellt, dass bei überhöhten Einstellungen für Farbsättigung, Schärfe und Kontrast der Autofokus etwas schnellerer und treffsicherer arbeitet. Man stellt daher die JPEG Engine ggf. nicht so ein, wie es für das Bild am besten ist, sondern damit die Kamera am besten funktioniert. Welche Einstellungen welchen Einfluss haben, kann man diversen Foren recherchieren.

 

Außerdem sind viele Einstellparameter in den JPEG Engines nicht ISO spezifisch (jedenfalls nicht auf Basis der Einstellungsmenus). Die Rauschunterdrückung und die Schärfung ist bei sehr vielen JPEG Engines zu hoch bzw. sorgt für unerwünschte Effekte. Viele Nutzer stellen daher Schärfung und Rauschunterdrückung auf null. Ähnliches gilt für die Farbsättigung, auch hier lässt sich vor allem ISO anhängig an der Kamera wenig sinnvoll manipulieren, obwohl die Kameras ihre Farbdarstellung mit steigenden ISO durchaus ändern.

 

Mit den Standardeinstellungen von Lightroom kann man nun sehr gut ISO abhängig Schärfe (hier auch den Maskierungsparameter beachten) und Rauschunterdrückung voreinstellen, was letztlich wesentlich besser ist, als die JPEG Engine nachzubauen. Ich behaupte mal, dass man mit dieser Herangehensweise dem Anliegen des Threaderöffners viel näher kommt und sogar noch bessere Anpassungen - eben ISO anhängig - automatisiert erhalten kann.

 

Einfach mal ausprobieren. Ich variiere ISO abhängig die Parameter für Schärfe und Rauschunterdrückung und etwas die Dynamik und habe für meine Olympus Kameras das Profil "Vivid" voreingestellt.

 

Die JPEG Engine meiner Kameras habe ich so gut wie noch nie angefasst.

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Genau das geht bei Olympus mit dem hauseigenen Viewer! Natürlich nur für Olympus Kameras.

Und letzteres ist eben das Problem. Sobald man mehrere Kameras unterschiedlicher Hersteller benutzt oder mal den Hersteller wechselt (was ja bei m4/3 recht einfach ist), muss man auch die Software mitwechseln. Darauf würde ich mich nie einlassen.

 

Ich habe seit meinem Einstieg in die RAW Fotografie niemals die Kameraspezifischen RAW Editoren verwendet. Seit der Verwendung von Lightroom habe ich Kameras von drei verschiedenen Herstellern verwendet: Canon, Panasonic und Olympus. Seit nunmehr sieben Jahren hat sich daher mein "Workflow" und die Bildbearbeitung nicht wesentlich geändert. Das ist der Vorteil von Software, die unabhängig vom Hersteller der Hardware ist.

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Genau das geht bei Olympus mit dem hauseigenen Viewer! Natürlich nur für Olympus Kameras.

 

Ah cool - das schau ich mir mal an.

 

@tgutgu

Ist alles klar und nachvollziehbar, hat aber nichts mit der Fragestellung zu tun. Ich möchte den Ferrari nicht kaufen, ich will einfach nur wissen wie der Kofferaumdeckel am Porsche aufgeht, ganz ehrlich ;)

 

mfg

cane

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Ah cool - das schau ich mir mal an.

 

@tgutgu

Ist alles klar und nachvollziehbar, hat aber nichts mit der Fragestellung zu tun. Ich möchte den Ferrari nicht kaufen, ich will einfach nur wissen wie der Kofferaumdeckel am Porsche aufgeht, ganz ehrlich ;)

 

mfg

cane

Hä?

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Genau das geht bei Olympus mit dem hauseigenen Viewer! Natürlich nur für Olympus Kameras.

 

Jetzt wäre es super, wenn es sowas von/für Sony auch gäbe. Scheint aber wohl nicht der Fall zu sein :-(

 

Mit den Standardeinstellungen von Lightroom kann man nun sehr gut ISO abhängig Schärfe (hier auch den Maskierungsparameter beachten) und Rauschunterdrückung voreinstellen, was letztlich wesentlich besser ist, als die JPEG Engine nachzubauen. Ich behaupte mal, dass man mit dieser Herangehensweise dem Anliegen des Threaderöffners viel näher kommt und sogar noch bessere Anpassungen - eben ISO anhängig - automatisiert erhalten kann.

 

Das könnte mir helfen.

Wenn ich das richtig verstehe, kann ich also rund 36 Profile wie folgt anlegen:

- Jede Kombination aus Kamera (Sony Alpha 6000, Alpha 700, NEX 5T), ISO-Wert (100-3200) und Blitz (mit, ohne) [braucht man das noch für Linsen?]

- Und diese Profile kann ich mit individuellen Einstellungen versehen.

- Und dann diese Profile bzw. Lightroom so konfigurieren, dass sie beim Import automatisch angewendet werden. Dann komme ich von einem Event mit meinen 3 Kameras und 1000 Fotos und nach dem Import habe ich schon mal eine gute Grundbasis?

Das würde mir in der Tat weiterhelfen! (auch wenn es noch perfekter wäre, wenn Lightroom die Entwicklungsschritte zum Kamera-JPG reverse engineeren würde und damit die Regler vorbelegen würde)

 

Tgutgu (oder jemand anderes), kannst Du mir einen Tipp/Link/Anleitung schicken, wo das beschrieben ist (ich verfüge über einen unlimitierten Video2Brain-Account, falls es da ein passendes Lernvideo gibt)

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