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Die kunst liegt darin die Belichtungszeit so kurz wie möglich zu halten.

Wenn der Fotograf f8 oder gar f11 genommen hätte bekommt man durch die längere Belichtungszeit sowas wie angehängt (kreisförmig natürlich nur bei Ausrichtung auf den Nordstern)

Danke für die Infos.

 

Es zeigt sich immer wieder, dass man Dinge selbst ausprobiert haben muss, um die Effekte wirklich einschätzen zu können. Aber: Dreht sich die Erde tatsächlich so schnell, dass bei weniger als 1 Minute derart lange Lichtspuren entstehen :confused:

Habe jetzt noch mal nachgelesen. Bei der Aufnahme von Findling wurde das erste Bild mit 10 sec, dass zweite mit knapp unter 25 sec gemacht. Bis zu einem gewissen Grad scheinen längere Belichtungen also doch möglich zu sein.

 

Da ich noch nie Sterne fotografiert habe, gebe ich mich aber hier geschlagen und betrachte das als Anregung ;) selber mal abends/nachts ein Stativ aufzubauen.

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Das Bild ist nicht von mir! Sorry wenn es den Anschein erweckte.

 

Aber heute Nacht ist Neumond, und ich hatte eigentlich vor endlich mal mit solchen Fotos zu üben!

 

Aber: Dreht sich die Erde tatsächlich so schnell, dass bei weniger als 1 Minute derart lange Lichtspuren entstehen :confused:

Die Erde dreht sich schon recht schnell, je höher die Brennweite und je länger die Belichtungszeit, desto mehr sieht man es.

 

Bei 30sec. hast Du je nach Brennweite schon nurnoch striche auf dem Bild.

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Ist auch nicht nötig. Das Daumenrad ist deutlich ergonomischer. Wer auf Retro steht soll sich eine Olympus oder Fuji kaufen.

So richtig muss ich das jetzt nicht verstehen, zumal die Olympus ja sogar 2 Daumenräder hat :rolleyes:

 

Ich möchte Dir aber zustimmen - Zumindest an meiner OM-D bin ich per Daumen- (oder genauer: Zeigefinger-) Rad viel schneller als mit einem sperrigen Blendenring.

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[...] der die Methode mit der Doppelbelichtung angewendet hat: [...]

Es gibt halt meistens recht unterschiedliche Methoden, gute Fotos zu machen. :cool:

Letzteres auf jeden Fall.

 

Die Methode über Mehrfachbelichtungen (Sterne + Landschaft) ist natürlich machbar, beseitigt dir jedoch leider auch nicht den eigentlichen Flaschenhals, nämlich die Sterne punktförmig abzubilden. Solange du keine mechanische Nachführung verwendest, wird sich immer die Position des Sternenhimmels zur Kamera ändern und damit Striche generieren anstatt Punkte. Die Belichtung des Himmels muss daher zwingend innerhalb einer max. tolerierbaren Belichtungszeit (bildwinkelabhängig) erfolgen. Sterne am stockdunklen Nachthimmel sind so ziemlich das schlechtestmögliche Motiv für High-ISO, weil all diese dezenten und winzigen Details sehr schnell im Rauschen untergehen, Entrauschen bügelt die Sterne (mit Ausnahme der hellsten) gleich mit weg, annähernd unabhängig von den Feineinstellungen. Darum ISO möglichst niedrig halten. Dies wiederum klappt aufgrund der begrenzten Belichtungszeit jetzt nur noch über eine möglichst offene Blende. Welche optischen Kompromisse auch immer damit verbunden sein mögen, sie werden sich fast immer deutlich weniger destruktiv bemerkbar machen als längere Belichtungszeiten oder höhere ISOs.

 

Mit Mehrfachbelichtungen kannst du zwar die Landschaft selbst rauschärmer abbilden, der Sternenhimmel bindet dich dabei jedoch an exakt dieselben Grenzen wie auch bei einer Einfachbelichtung. Auch dabei wird die Lichtstärke des Objektivs am deutlichsten zur Bildqualität beitragen. ;)

 

Habe jetzt noch mal nachgelesen. Bei der Aufnahme von Findling wurde das erste Bild mit 10 sec, dass zweite mit knapp unter 25 sec gemacht. Bis zu einem gewissen Grad scheinen längere Belichtungen also doch möglich zu sein.

Lang ist relativ. Jetzt schau mal bei welchem (theoretischen) ISO-Wert du @ f/11 @ 10-25 sec bei stockdunklem Himmel und Umgebung landest. ;)

 

Aber: Dreht sich die Erde tatsächlich so schnell, dass bei weniger als 1 Minute derart lange Lichtspuren entstehen :confused:

Das von dir verlinkte Bild wurde garantiert mittels Kombination vieler Einzelbilder erstellt. So extrem wirkt sich 1 min Belichtungszeit bei diesem Bildwinkel nicht aus. Wenn du im flickr Link das Bild in Originalgröße ansiehst, siehst du bei den längeren Spuren auch deutlich die Positionen der Sterne auf den einzelnen Bildern.

 

Max. Belichtungszeiten für punktförmige Abbildung sind Daumen mal Pi ca. 30 sec für 14mm (KB), 12 sec für 35mm (KB), etc. Auch die Blickrichtung spielt dabei eine Rolle.

1 min würde bei den üblichen Weitwinkelaufnahmen zu deutlichen Wischern führen. Zu verwischt für Punkte, aber noch zu wenig verwischt für solch ansprechende lange Linien. Alles zwischen diesen beiden Extremen wirkt meist leider einfach nur wie ein verwackeltes Foto...

bearbeitet von flyingrooster
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Die ganze Dreherei geht immerhin so schnell, dass sich der Mond bei einem manuellen 500mm Tele und eingeschalteter Fokuslupe aus dem Sucher verabschiedet, bevor man richtig scharf gestellt hat ;) echt.

 

Der Mond ist ja auch - wie die alten Griechen sagten - ein "Wandelstern" und der Erde um einiges näher als die Sterne.

Und der Ausgangspunkt der Diskussion war das neue Zeiss-UWW mit 18mm KB und kein 500-Tele.

Aber es stimmt schon, wenn man darüber erst mal nachdenkt. Die Erde hat einen Umfang von ca. 40000 km; d.h. pro Minute bewegt sich die Oberfläche am Äquator um 27,8 km, bei uns am 52 Breitengrad noch mit immerhin 18,2 km!

Man muss also in einem Flugzeug Richtung Osten mit über 1000km/h unterwegs sein, "um am gleichen Himmelsfleck zu bleiben", da muss ein alter Kölner ganz schnell laufen, um da mithalten zu können.

 

Vor lauter Dreherei ist mir jetzt schon ganz schwindlig und ich habe das Gefühl, alles um mich herum dreht sich ;)

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Max. Belichtungszeiten für punktförmige Abbildung sind Daumen mal Pi ca. 30 sec für 14mm (KB), 12 sec für 35mm (KB), etc. Auch die Blickrichtung spielt dabei eine Rolle.

 

Habe deine Rechnung nicht durchschaut. Habe zwar selber schon solche Bilder gemacht aber ich frage mal welche (theoretischen) Werte würdest du bei 24mm f1,8 (an der Nex) nehmen um noch punkteförmige Sterne zu haben

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Habe deine Rechnung nicht durchschaut. Habe zwar selber schon solche Bilder gemacht aber ich frage mal welche (theoretischen) Werte würdest du bei 24mm f1,8 (an der Nex) nehmen um noch punkteförmige Sterne zu haben

 

30sec*14mm/35mm=12 sec

 

Also beim 24er:

30*14/24=17,5 sec

 

Die 30sec bei 14mm beruhen wohl auf Erfahrung, der Rest ist Dreisatz.

 

Um auf das 500erTele zurückzukommen:

30*14/500=0,84 sec

 

Danke für die Formel, flyingrooster

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Habe deine Rechnung nicht durchschaut. Habe zwar selber schon solche Bilder gemacht aber ich frage mal welche (theoretischen) Werte würdest du bei 24mm f1,8 (an der Nex) nehmen um noch punkteförmige Sterne zu haben

Ich bin mal irgendwo im Netz über die Formel t=400/(Brennweite*Cropfaktor) gestossen und damit hauts ansatzweise schon gut hin.

Für 24mm an einer NEX würd ich also mal 10-12 sec anpeilen. Hat sich an meiner X100 (23mm) auch gut bewährt. Blende auf (am 24/1.8 ruhig f/1.8 nehmen), ISO ergibt sich dann von selbst. Falls ein Objektiv bei Offenblende wirklich unbrauchbar sein sollte (oder das Motiv zwingend mehr Schärfentiefe benötigt), eben nach Belieben weiter Schließen. Aber wie gesagt, in den allermeisten Fällen verschlechtert höherer ISO mehr als offenere Blenden.

 

Die Belichtungszeiten sind aber nur Näherungswerte. Wie gesagt spielt auch die Blickrichtung eine Rolle. Je weiter weg vom Polarstern, desto "schneller drehen" sich die Sterne drumherum.

Ausserdem fallen bei höheren Sensorauflösungen Wischer auch schneller auf, dies bei reinen 100% Beurteilungen (Sinnhaftigkeit weiter unkommentiert) zu berücksichtigen.

Ich würd einfach mal mit dem grob berechneten Wert anfangen und anhand von ein paar Testaufnahmen weiter optimieren.

bearbeitet von flyingrooster
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