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Servus Wolfgang

 

Ich habe nur die G5, möchte ich gleich voraus schicken ...

 

Du hast zu 100% recht bei bewegten Motiven.

 

Für statische Motive ist der EV aber unbestritten das Beste was es bisher je gegeben hat.

 

Hier eine Aufnahme mit einem 1/40 mit 300mm, liegend nur auf Ellenbogen aufgestützt.

 

 

 

Liebe Grüße

Helmut

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(...)

Für statische Motive ist der EV aber unbestritten das Beste was es bisher je gegeben hat.

 

Hier eine Aufnahme mit einem 1/40 mit 300mm, liegend nur auf Ellenbogen aufgestützt.

 

[ATTACH]94755[/ATTACH]

 

Liebe Grüße

Helmut

Ja, genau so sehe ich das auch.

Ich warte ja schon seit Jahren auf eine Global-Shutter-Lösung. Das wäre eine sehr schöne Sache auch für meine Zwecke. Für geringere Auflösung und weniger Anspruch an die Rauschfreiheit gibt es das ja schon lange. Für den Anfang wäre ich sogar mit 6 Mpix und Global-Shutter zufrieden. Halbe Lösungen wie die aktuelle mag ich nicht.

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Der bisher einzige Vorteil ist die Erschütterungsfreiheit. Überall da, wo man mitzieht oder wo sich das Motiv bewegt,

sollte man auf die Nutzung des elektronischen Verschluss dieser aktuellen Bauart verzichten!

kann es sein, dass deine Argumentation geprägt ist durch Mangel an praktischer Erfahrung? Selbst wenn du den Vorteil nur auf die Erschütterungsfreiheit reduzierst und die reduzierte Auslöseverzögerung nicht berücksichtigen würdest (Vögel im Flug gelingen damit sehr einfach), erschließt der EV Möglichkeiten, die es mit MFT ohne EV bisher nicht gab.

 

Die GH3 hat doch einen ausgezeichneten, erschütterungsarmen MV. Der EV ist eine Alternative, die es gilt in der Praxis zu erfahren. Als GH3 Sportfotograf (Windsurfen, Kiten..) setze ich den MV ein.

 

Im Lumixforum haben wir einen ähnlichen Thread. Hier eine EV Aktionsaufnahme von einem zuerst negativ eingestellten GH3 EVler:

 

Das Lumix-Forum - der neue Treffpunkt für alle Panasonic Lumix-Nutzer • Thema anzeigen - in diesem Thread geht es vornehmlich um das 100-300 mit EV

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Mir gefällt das Foto außerordentlich, ohne krampfhaft nach Verzerrungen zu suchen. Dynamik pur. Ohne die Bewegungsunschärfe wäre das Foto lasch.

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Für statische Motive ist der EV aber unbestritten das Beste was es bisher je gegeben hat.

 

Hier eine Aufnahme mit einem 1/40 mit 300mm, liegend nur auf Ellenbogen aufgestützt.

 

Hallo Helmut,

 

was ist bei deinem Beispiel der Vorteil von dem elektr. Verschluß?

Die längere Belichtungszeit kann es ja nicht sein, da ansonsten das Bild auch verzerrt wäre (quasi das Händezittern dürfte in einer Wellenbewegung festgehalten werden).

 

Eigentlich gibt es doch nur einen Vorteil: Die Lautlosigkeit.

Sobald ein Foto mir einem konventionellen Verschluß nicht möglich oder zu einer Bewegungsunschärfe führt, führt das zwangsläufig zu Verzerrungen oder Artefakten bei Verwendung des elektr. Verschluss(es?).

 

Ich finde den elektr. Verschluss eine nette Zusatzfunktion, die aber nur im absoluten Notfall (Kirche, Tempel, oder was auch immer) aktiviert werden sollte, da er bei Bewegungen (egal ob vom Motiv oder von der Kamerabewegung) ein nicht reales Bild der Umweld erzeugt.

bearbeitet von Tobias123
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Mir gefällt das Foto außerordentlich, ohne krampfhaft nach Verzerrungen zu suchen. Dynamik pur. Ohne die Bewegungsunschärfe wäre das Foto lasch.

 

Es handelt sich ja nicht (nur) um Bewegungsunschärfe, sondern um Verzerrungen. Auch wenn ich nicht weiß, wie die Flügel mit einem normalen Verschluss aussehen würden, auf deinem Foto handelt es sich um eine Abbildung, die so nicht existiert. Es ist irgendwas unscharfes, das die Ähnlichkeit von einem Flügel besitzt.

 

Nicht böse sein... ich bearbeite meine Fotos sehr intensiv (Farben, Lichter&Schatten, Kontrast), aber es gibt bei mir eine Goldene Regel: die Form wird nicht verändert. SOnst könnte man auch dicke Leute strecken und dünner erscheinen lassen, krumme Nasen korrigieren, usw.

Das wird Praktisch auch gemacht (Stichwort: Werbung), aber für mich ist das ein Tabu. Sonst kann ich mir irgendwann auch die Landschaften am PC rendern, oder halt einen schönen Flügel aus einem anderen Foto an den Uhu per EBV "kleben".

Es wird eine Grenze überschritten.

 

Trotzdem ist der elektr. Verschluss bei statischen Motiven sinnvoll.

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Servus Tobias

 

Im Falle eines Mech. Verschlußes hätte ich sicher nicht 1/40 halten können.

Die Verschlußerschütterung hätte diese Zeit nie zugelassen.

 

Wie gesagt bei statischen Motiven hat der EV seine Berechtigung.

 

Bei bewegten Motiven allerdings bin ich zum MV zurück gegangen.

 

Aber wie Gerd am Beispiel der Eule zeigt, geht es anscheindend auch bei bewegten Motiven mit EV. Die Verschlußzeit dürfte aber dabei höher gewesen sein als ein 1/40.

 

Probiers doch mal aus, Tobias

 

Liebe Grüße

Helmut

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Hallo Helmut,

 

was ist bei deinem Beispiel der Vorteil von dem elektr. Verschluß?

Die längere Belichtungszeit kann es ja nicht sein, da ansonsten das Bild auch verzerrt wäre (quasi das Händezittern dürfte in einer Wellenbewegung festgehalten werden).

 

Eigentlich gibt es doch nur einen Vorteil: Die Lautlosigkeit.

Sobald ein Foto mir einem konventionellen Verschluß nicht möglich oder zu einer Bewegungsunschärfe führt, führt das zwangsläufig zu Verzerrungen oder Artefakten bei Verwendung des elektr. Verschluss(es?).

 

Ich finde den elektr. Verschluss eine nette Zusatzfunktion, die aber nur im absoluten Notfall (Kirche, Tempel, oder was auch immer) aktiviert werden sollte, da er bei Bewegungen (egal ob vom Motiv oder von der Kamerabewegung) ein nicht reales Bild der Umweld erzeugt.

 

Das Eulenbild widerlegt Deine Argumentation. Denn die Eule ist nicht einfach in der Luft stehen geblieben.

 

Im Makrobereich bringt die absolute Erschütterungsfreiheit einen riesen Vorteil. Gerade bei feststehenden Objekten und langen Brennweiten (FD 4.0 200 mm Makro) macht sich das deutlich bemerkbar. Da sind die Ergebnisse, die ich mit der GH3 mit mechanischen Verschluss erziele deutlich besser, als mit der G1 und mit dem elektronischen Verschluss sind die Ergebnisse noch einmal besser. Der Unterschied ist aber nicht so groß wie zwischen der GH3 und der G1. Ich gehe davon aus, dass der manuelle Verschluss das Gehäuse und damit das optische System in Schwingungen versetzt hat. Denn am Stativ kann es nicht liegen; das verkraftet Camcorder bis 10 KG ohne Probleme.

 

Die Lautlosigkeit kommt noch dazu. In Gottesdiensten und Konzerten durch Nichts zu ersetzen. Mag sein, dass es die eine oder andere verdorbene Aufnahme dort gibt. Mit einer OM-D hätte ich in vielen Situationen (wie mit der G1 ) überhaupt keine Aufnahme, da das Verschlussgeräusch, so leise es auch sein mag, stört.

 

@Wolfgang: Was halbe Sachen angeht: Das Leben ist halt kompromissbehaftet. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Sonst dürfte Niemand mehr mit einer Pen fotografieren, denn der IBIS ist eine halbe Sache in Vergleich zum IBIS der OM-D. Gleichwohl würde keiner auf die Idee kommen, auf den IBIS der Pens zu verzichten.

 

Gruß

Thobie

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Servus Tobias

 

Im Falle eines Mech. Verschlußes hätte ich sicher nicht 1/40 halten können.

Die Verschlußerschütterung hätte diese Zeit nie zugelassen.

 

Wie gesagt bei statischen Motiven hat der EV seine Berechtigung.

 

Bei bewegten Motiven allerdings bin ich zum MV zurück gegangen.

 

Aber wie Gerd am Beispiel der Eule zeigt, geht es anscheindend auch bei bewegten Motiven mit EV. Die Verschlußzeit dürfte aber dabei höher gewesen sein als ein 1/40.

 

Probiers doch mal aus, Tobias

 

Liebe Grüße

Helmut

 

Hallo Helmut,

 

das Problem ist, dass das Auslesen des Sensors ca. 1/10s dauert. D.h. das der Kopf der Eule zeitlich früher aufgenommen wurde als die Flügel. Dadurch sind z.B. die Flügel schon mal aus der Fokusebene "geflogen". Wir haben also einen Mix aus Verzerrungen, Unschärfe aufgrund der veränderten Fokusebene und die "natürliche Bewegungsunschärfe". Das ist nach meiner Meinung nicht "real".

 

Gruß

Tobias

 

P.S. Ausprobieren werde ich es wohl trotzdem, da ich aus anderen Gründen die G5 interessant finde :)

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nutze in Verbindung mit dem EV verstärkt f/5.6 bei 300 mm. Mir gefällt die Freistellung und die verbesserte Bildqualität bei der Freihandfotografie gegenüber dem MV, der bei dieser Brennweite gerne geringste Erschütterungsunschärfen durch Auslösung bzw. Vibrationen abbildet.

 

 

Freihand 1/160 f/5.6 ISO 125 300 mm

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Freihand 1/500 f/5.6 ISO 200 300 mm

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Freihand 1/640 f/5.6 ISO 125 300 mm

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Es handelt sich ja nicht (nur) um Bewegungsunschärfe, sondern um Verzerrungen.

 

Tobias,

es wird immer unterschiedliche Sichtweisen geben, egal ob in Kunst, Fotografie, Wissenschaft......

 

Ich mag sehr gerne den Expressionismus oder die Lochfotografie, welche weit weg sind von der realen Welt. Vielleicht liegt mir deshalb der EV, unabhängig von den realen Vor- bzw. Nachteilen.

 

Hier zwischendurch reale Innenraumbilder (EV kennt an der GH3 keinen Blitz) mit dem 12-35 mm, an denen ich keine Verzerrungen durch den EV erkennen kann. Brennweitenverzerrungen sind Bestandteil der Fotografie.

 

 

 

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Servus Wolfgang (...)

Du hast zu 100% recht bei bewegten Motiven.

 

Für statische Motive ist der EV aber unbestritten das Beste was es bisher je gegeben hat

....

 

Knapper kann man es nicht zusammen fassen. Genau so sehe ich das auch.

 

Der Ausdruck "halbe Sache" ist m.A.n. aber nicht angebracht. Der EV ist eine wunderbare Ergänzung. Nicht mehr, ab er auch nicht weniger.

 

Interessehalber habe ich unlängst auf einer Abendveranstaltung abwechselnd mit MV und EV fotografiert. Bei dürftigen Licht und abenteuerlichen Verschlusszeiten gab es jede Menge bewegte Motive ohne unangemessene Verzerrungen. Ich will ja nicht behaupten, das dabei der EV ein Vorteil war, aber ein wirklicher Nachteil (abgesehen von max. ISO-1600) war er auch nicht.

 

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Ich sehe die derzeitige Implementierung als eine Art Experimentiermodell, das Lust auf mehr macht.

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@ sardinien

 

Die unverzerrte Aufnahme mit EV war bei statischen Motiven (kein größeres Verwackeln durch den Fotografen vorausgesetzt) doch eigentlich unstreitig, oder?

Deine Bemerkung zum Blitz habe ich nicht ganz verstanden, hast Du ihn eingesetzt oder nicht :confused:

Noch etwas, mich irritiert etwas die große Schärfentiefe bei der Dino-Aufnahme (es scheint wohl auch eher eine Testaufnahme zu sein). Leider sind die Exfs in diesem Punkt unvollständig.

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Wolfram,

zu Verzerrungen gab es ab und an negative Meinungen auch im statischen Bereich zum EV.

 

Schärfentiefenbild:

f/2.8, ISO 400, 21 mm, 2501 x 4532, 1/20 Sek. Glaube, dass der Rauhputz den Eindruck des großen Schärfebereiches etwas verstärkt. In der 1:1 Ansicht wird dieser nicht mehr scharf abgebildet. Wobei das 12-35 schon eine geniale Linse ist.

 

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Blitz:

für etwas EV unkundige:

mit EV an der G5/G6/GH3 ist nur eine ISO Einstellung bis 1600 möglich und eine Blitzzuschaltung ist ausgeschlossen

 

 

Aktionsaufnahmen:

im Mai/Juni werde ich dazu Einiges neu berichten aus der Praxis mit Beispielen. Dies ist aus meiner Sicht das letzte Kapitel, das noch näher beleuchtet werden muss. Dass es Verzeichnungen gibt, ist unstrittig. Doch ich erkenne immer mehr die positiven Auswirkungen der Auslöseverzögerung an der GH3. Nach den Berichten von PANA ist der AF der G6 auf Augenhöhe der GH3. Die G5 kann ich nicht beurteilen.

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Hmm...

Eigentlich sieht man doch bei diesem Bild genau den Nachteil der Technik: Jede Zeile wird einzelnd nacheinander ausgelesen, wobei ein Zeilenwechsel recht lange dauert (auch wenn die Belichtung einer Zeile der eingestellten Verschlußzeit entspricht).

Dadurch werden Bewegungen verzerrt dargestellt. Es handelt sich also nicht "Flügelbewegungen", sondern um "Artefakte", die nicht die Realität wiedergeben.

 

Gruß

Tobias

 

 

ist leider beim Schlitzverschluss ähnlich .... nur halt mechanisch.

 

Je langsamer die Blitzsynchronzeit ist, umso stärker der Effekt.

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Das Bild mit der Biene zeigt doch schon viele Eigenschaften des eV.

Der Körper der Biene steht relativ still weil die Biene angedockt hat und ist absolut scharf und ohne Verzerrung. Die Flügel bewegen sich schnell und man erkennt wie die Kamera den Sensor ausliest. Für realistische Bilder ist die Grenze überschritten.

Ich neige überhaupt nicht zur Euphorie und habe inzwischen sehr viele Bilder mit dem eV gemacht. Leider habe ich den eV manchmal ungewollt eingesetzt, weil ich vergessen hatte umzustellen und manches Bild war dann Schrott.

Das ist halt die Gefahr.

 

Die Vorteile:

 

a) bessere Schärfe bei statischen Motiven

B) keine Geräuschentwicklung

c) weniger Verschleiß

d) längere Blendenzeiten aus der Hand sind möglich

 

Die Nachteile:

a) Kamerabewegungen führen zu Verzerrungen

B) Sich schnell bewegende Motive werden verzerrt

c) Kein Blitz

d) ISO Bereich eingeschränkt

 

Den Bereich zu finden wo welche Verschlussart eingesetzt werden soll fällt mir nicht immer leicht und deshalb ist der mV bei mir normalerweise eingeschaltet.

Der eV ist eine prima Ergänzung und hat schon manches Bild möglich gemacht, wo ich dachte, das wird nichts mehr.

Bei langer Brennweite ist der eV, meiner Meinung nach eine gute Verbesserung.

Bei Makro- oder Landschaftsaufnahmen sehe ich das genauso.

Für ein Radrennen oder Autorennen würde ich den eV nicht benutzen.

 

Ich finde der eV ist eine sinnvolle Ergänzung aber erstaunlicherweise gelingen auch Bilder ohne ihn.:D:D

 

LG

 

Dieter

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kann es sein, dass deine Argumentation geprägt ist durch Mangel an praktischer Erfahrung?

 

Hmm.... was Erfahrungen mit Verschlüssen aller Art, deren Ablauf und Hochgeschwindigkeitsaufnahmen betrifft .... wie kommst Du darauf?

 

Selbst wenn du den Vorteil nur auf die Erschütterungsfreiheit reduzierst und die reduzierte Auslöseverzögerung nicht berücksichtigen würdest (Vögel im Flug gelingen damit sehr einfach), erschließt der EV Möglichkeiten, die es mit MFT ohne EV bisher nicht gab.

 

Die GH3 hat doch einen ausgezeichneten, erschütterungsarmen MV. Der EV ist eine Alternative,

(...)

 

Sorry, warum wird immer so selektiv gelesen?

DAS habe ich NIEMALS bestritten!

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ist leider beim Schlitzverschluss ähnlich .... nur halt mechanisch.

 

Je langsamer die Blitzsynchronzeit ist, umso stärker der Effekt.

 

Ja, ok... beim Blitzen kann das durchaus ein Thema sein.

 

Die Vorteile:

 

a) bessere Schärfe bei statischen Motiven

B) keine Geräuschentwicklung

c) weniger Verschleiß

d) längere Blendenzeiten aus der Hand sind möglich

 

Die Nachteile:

a) Kamerabewegungen führen zu Verzerrungen

B) Sich schnell bewegende Motive werden verzerrt

c) Kein Blitz

d) ISO Bereich eingeschränkt

 

Gut zusammen gefasst. Bei den negativen Punkten fällt mir noch die Streifenbildung durch flackernde Lichtquellen (z.B. Leuchtstofföhren) ein.

 

Auf dieser Seite werden Vor- und Nachteile gut beschrieben:

http://m43photo.blogspot.de/2013/03/gh3-electronic-shutter.html

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Ja, ok... beim Blitzen kann das durchaus ein Thema sein.

 

 

mit den heutigen schnellen Verschlüssen ist das immer weniger ein Problem, aber zB meine alte Pentax 67 mit 1/30 Blitzsynchronzeit (dass ich das angebe, hat nichts mit blitzen zu tun, sondern damit, dass das die kürzeste Zeit ist, bei der der ganze Verschlussbereich offen ist ... sprich: jede Aufnahme wird prinzipiell mit dieser Zeit gemacht und immer nur teilweise abgeschattet um eine kürzere Gesamtzeit zu erhalten) hatte ich öfter eiförmige Reifen oder seltsame Armformen.

 

Weniger ausgeprägt gibts das auch bei moderneren Kameras .... ich bin mir sicher, dass auch der EV bald kurze Zeiten schafft, aller Anfang ist schwer.

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Wolfgang,

dass du viel kompetenter bist in der wissenschaftlichen Aufarbeitung von Fragestellungen in Bezug auf Fotografie, bezweifle ich in keinster Weise und lese ab und an deine theoretischen Erklärungen.

 

In der EV Fotografie mit G5 und GH3 ist für mich ein unothodoxes sammeln von Erfahrungen wichtig. Dazu ist dieser Thread da. Dass Kritik oft von Usern kommt, die keine G5/GH3 besitzen, verstehe ich. Mir würde es auf den Zeiger gehen, hätte ich ein System, das nicht in der Lage ist mit 1/20 Sek scharfe Fotos zu realisieren mit 300 mm nativ, das durch Crop wie ein 600 mm wirkt an Kleinbild.

 

OT:

Aufbruch ins Karakorum: 27. April 2013 um 20.15 Uhr - Arte Sat, 27 Apr 2013

Im Jahr 1909 dokumentierte der Fotograf Vittorio Sella in beeindruckenden Fotografien und Filmen die Gestalt der Gletscher des Karakorum-Massivs in Pakistan. Ein Jahrhundert später begibt sich der italienische Fotograf Fabiano Ventura auf die Spuren des Fotografen. Venturas Fotografien, die jenen Sellas bis ins Detail nachgeahmt sind, eröffnen Forschern bislang ungeahnte Möglichkeiten in Bezug auf die Untersuchung und den Vergleich von Gletschersystemen. Die Dokumentation ist Abenteuer- und Wissenschaftsfilm in einem: Sie lockt mit spektakulären Bildern aus dem Himalaya und erklärt, wie Gletschersysteme funktionieren. Es wird verdeutlicht, wie wichtig Gletscher für das Weltklima sind.

 

Dies war eine geniale Sendung

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(...)

Die Vorteile:

 

a) bessere Schärfe bei statischen Motiven

B) keine Geräuschentwicklung

c) weniger Verschleiß

d) längere Blendenzeiten aus der Hand sind möglich

LG

 

(...)

Dieter

 

Einen ganz gravierenden Vorteil kann man noch auflisten:

Zeitrafferaufnahmen sind geräuschlos und ewig lang möglich ohne dass man Gefahr läuft, den mechanischen Verschluss zu an seine Belastungsgrenze zu bringen. Bei 1000 Aufnahmen pro Stunde ist die max. Lebensdauer der mechanischen Verschlüsse recht schnell erreicht. Das wäre für mich eine der Hauptanwendungen, zumal die dabei auftretenden Bewegungen der Motive meistens auch extrem langsam sind.

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Wolfram,

zu Verzerrungen gab es ab und an negative Meinungen auch im statischen Bereich zum EV.

 

Schärfentiefenbild:

f/2.8, ISO 400, 21 mm, 2501 x 4532, 1/20 Sek. Glaube, dass der Rauhputz den Eindruck des großen Schärfebereiches etwas verstärkt. In der 1:1 Ansicht wird dieser nicht mehr scharf abgebildet. Wobei das 12-35 schon eine geniale Linse ist.

 

 

Trotzdem dürften Verzerrungen bei statischem Verhalten von Motiv und Kamera nicht auftreten.

Das 12-35 ist wunderbar, das weiß ich aus eigener Erfahrung und das sogar im Nahbereich :)

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Eine Frage, die sich mir beim Lesen der Beiträge zur Auslesegeschwindigkeit bei EV-Nutzung stellt: wie verhält sich das beim [sH]-Modus, also dem Burst-Modus für die Serienbildaufnahmen?

Bei der GH3 sind das ja 20, bei der GH2 sogar 40 Bilder pro Sekunde.

Geschieht dort das Auslesen anders als bei der Einzelbild EV-Nutzung?

Oder läuft das Auslesen semi-simultan ab, also erstes Bild und nach 5 Hundertstel startet das Auslesen für das zweite Bild (im Falle der GH3) :confused:

VG,

Andi

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