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Dann haben die Hersteller noch Zahlen, die besagen, dass die meisten Kunden nur 1-2 Objektive zu ihrer Kamera besitzen, und schon hat der Ausbau des Objektivportfolios Prio 2.

 

Ist so. Nur ein Bruchteil der Systemkamerakäufer, egal ob mit oder ohne Spiegel, kauft sich weitere Objektive dazu. Die allermeisten sind doch zufrieden mit zwei Kitzooms oder einem Superzoom. Lichtstarke Festbrennweiten werden nur von Freaks gekauft, die halt in diesem Forum logischerweise überproportional vertreten sind. Hinz und Kunz will keine Festbrennweiten sondern Zooms.

 

Frage einer Kollegin als ich ihr meine NEX-5N mit dem SEL50/1.8 in die Hand gedrückt habe..... "Wo kann ich zoomen?" :D ähm gar nicht...

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Mft hat den gleichen Strukturfehler wie FT, den vergleichsweise zu kleinen sensor, um bestehen zu können, wenn Canon mit grösseren Sensoren im gleichen Segment (Systemkameras, kleine spiegellose Gehäuse) kontert. das Marketing wird mFT genauso aushebeln wie damals FT.

 

Das wird nicht funktionieren. Denn im Gegensatz zu den FT-Zeiten hat Olympus nun endlich einen Partner gefunden, dank dem man einen voll konkurrenzfähigen Sensor zur Verfügung hat, der selbst bei absolut identischer Technologie nur ca. eine halbe Stufe schlechter sein dürfte und aktuell mit den besten APS-C-/DX-Sensoren gleichgezogen hat.

 

Das gilt zumindest für den eher qualitätsbewussten Teil des Marktes, der die Vorteile der Physik gerne mitnimmt.

Der wirklich qualitätsbewusste Teil des Marktes ist sich erstens darüber bewusst, dass der Sensor nur einer von vielen für die BQ verantwotlichen Faktoren ist und wird zweitens selbst genau hinschauen, statt sich von irgendwelchen Marketingmärchen einwickeln zu lassen. Zumal sich ja auch die Fachpresse mittlerweile darin einig ist, dass zumindest Olys aktueller FT-Sensor voll konkurrenzfähig ist.

bearbeitet von DonParrot
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Mein Verständnis dieser Objektivarmen Vorgehensweise ist, dass es darum geht, upgrader, die von den kleinen Kompakten kommen, mit immer wieder neuen Produkten anzuziehen. So wie das Licht die Fliegen. Dann haben die Hersteller noch Zahlen, die besagen, dass die meisten Kunden nur 1-2 Objektive zu ihrer Kamera besitzen, und schon hat der Ausbau des Objektivportfolios Prio 2.

Auch denke ich, dass die downgrader, dieihre DSLR Systeme verscherbeln, um kleine Baugrössen überteuert zu kaufen, keinen nennenswerten Anteil des marktes darstellen. die zwei drei Genies, die in diesem forum ständig laut werden, repräsentieren weniger als einen Wassertropfen auf den Waldbrand.

 

Ist so. Nur ein Bruchteil der Systemkamerakäufer, egal ob mit oder ohne Spiegel, kauft sich weitere Objektive dazu. Die allermeisten sind doch zufrieden mit zwei Kitzooms oder einem Superzoom. Lichtstarke Festbrennweiten werden nur von Freaks gekauft, die halt in diesem Forum logischerweise überproportional vertreten sind. Hinz und Kunz will keine Festbrennweiten sondern Zooms.

 

Frage einer Kollegin als ich ihr meine NEX-5N mit dem SEL50/1.8 in die Hand gedrückt habe..... "Wo kann ich zoomen?" :D ähm gar nicht...

 

Einen schnellen AF und ein Klapp-Display hätten sie aber vermutlich schon gerne, oder?

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Mft hat den gleichen Strukturfehler wie FT, den vergleichsweise zu kleinen sensor, um bestehen zu können, wenn Canon mit grösseren Sensoren im gleichen Segment (Systemkameras, kleine spiegellose Gehäuse) kontert. das Marketing wird mFT genauso aushebeln wie damals FT.

 

Das gilt zumindest für den eher qualitätsbewussten Teil des Marktes, der die Vorteile der Physik gerne mitnimmt.

 

Da war doch mal ein Thread, der las sich anders:

https://www.systemkamera-forum.de/systemuebergreifende-technikdiskussionen-objektivadaptierung/27742-wann-platzt-die-seifenblase.html#post224390

;)

Die G1X mit ihrem wahnsinnig viel größeren Sensor und 4:3-Format geht auch in eine andere Richtung und das von ALLEN Kompaktknipsen gewohnte 4:3-Format wird auch sein Übriges tun. Aber richtig, mit Marketing kann man viel erreichen. Aber dafür, dass das Marketing für mFT eher in Richtung stümperhaft geht, wundert man sich dann doch über den Erfolg. Könnte es sein, dass König Kunde nicht ganz so gestrickt ist, wie Canon und Nikon sich das vorstellen?

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Das liest man immer wieder. Ich frage mich dann nur, wie sie immer wieder neue Bodies nachschieben können? Die müssen doch auch entwickelt werden. Sie setzen m.E. auf eine falsche Strategie. (Aber darin bin ich kein Experte.)

 

Und Canon muss aufpassen, dies nicht auch zu tun.

 

Das wird nicht funktionieren. Denn im Gegensatz zu den FT-Zeiten hat Olympus nun endlich einen Partner gefunden, dank dem man einen voll konkurrenzfähigen Sensor zur Verfügung hat, der selbst bei absolut identischer Technologie nur ca. eine halbe Stufe schlechter sein dürfte und aktuell mit den besten APS-C-/DX-Sensoren gleichgezogen hat.

 

 

Der wirklich qualitätsbewusste Teil des Marktes ist sich erstens darüber bewusst, dass der Sensor nur einer von vielen für die BQ verantwotlichen Faktoren ist und wird zweitens selbst genau hinschauen, statt sich von irgendwelchen Marketingmärchen einwickeln zu lassen. Zumal sich ja auch die Fachpresse mittlerweile darin einig ist, dass zumindest Olys aktueller FT-Sensor voll konkurrenzfähig ist.

 

Du bist weder Naturwissenschaftler, noch Techniker, oder?

Prinzipiell stehen alle Techniken neben der Sensorfläche allen Formaten gleichermassen zur Verfügung. Das ist nun mal so.

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Du bist weder Naturwissenschaftler, noch Techniker, oder?

Prinzipiell stehen alle Techniken neben der Sensorfläche allen Formaten gleichermassen zur Verfügung. Das ist nun mal so.

 

Prinzipiell! Du sagst es! Aber wie diese Techniken umgestzt werden hängt vom jeweiligen Hersteller ab!

 

So verschieden die Meinungen zu den verschiedenen Systemen zur Zeit sind, wird sich erst in ein paar Jahren zeigen was wirklich eintritt.

 

Nikon muss auf jedenfall was ernsthafteser mit großen Sensor bringen um bestehen zu können.

 

Canon hat nen sehr großen Sensor der die Objektive groß werden lässt.

 

MfT hat für mich zur Zeit alles was man für diesen Markt braucht. ;)

Und hübscher sind die Bodys auch noch! :P

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Da war doch mal ein Thread, der las sich anders:

https://www.systemkamera-forum.de/systemuebergreifende-technikdiskussionen-objektivadaptierung/27742-wann-platzt-die-seifenblase.html#post224390

;)

Die G1X mit ihrem wahnsinnig viel größeren Sensor und 4:3-Format geht auch in eine andere Richtung und das von ALLEN Kompaktknipsen gewohnte 4:3-Format wird auch sein Übriges tun. Aber richtig, mit Marketing kann man viel erreichen. Aber dafür, dass das Marketing für mFT eher in Richtung stümperhaft geht, wundert man sich dann doch über den Erfolg. Könnte es sein, dass König Kunde nicht ganz so gestrickt ist, wie Canon und Nikon sich das vorstellen?

 

Seifenblase war doch superzoom, oder?

Dies thread basierte auf einer relativen Kompromissbetrachtung. 800mm Brennweite bei subjektiv akzeptablen Schwächen in der Bildqualität für schöne Zwecke wie Urlaub.

 

Falls der Seifenblasenthread der Aps vs. Vollformat war, dann nochmal zur Erinnerung. Die Basis für die dortigen Betrachtungen war der sweetspot bei gegebeben Volformatobjektiven als Durchschnittsbetrachtung über unterschiedliche Brennweiten. Die Aussage war im Kern die folgende: im Mittel über die Bildfläche hat APS zu dem damaligenZeitpunkt bei jeweils 24 mpix VF erstmals überholt, weil die guten Objektive oder auch gerne die meinigen, die Pixeldichte der APS übers Bildfeld gut beherrschen bzw. voll ausnutzen, während es auf VF zum Rand hin schlechter wird (was auch kein Drama ist).

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Du bist weder Naturwissenschaftler, noch Techniker, oder?

Prinzipiell stehen alle Techniken neben der Sensorfläche allen Formaten gleichermassen zur Verfügung. Das ist nun mal so.

 

Dass man auch mit einem großen Sensor relativ kompakt bauen kann, beweist Leica mit der M9. Wo ist das Gegenstück von Canon? Die paar Objektive rechnen, Spiegel und Sucherprisma weg lassen, Auflagemaß verkleinern und die schon vorhandene Elektronik plus flotten Kontrast-AF in das Gehäuse einbauen kann doch nicht so schwer sein. DAS wäre dann für mich eine interessante Alternative.

Allerdings nur für Weitwinkel und evtl. S/T-Objektive. Mit einem KB-tauglichen 800/5,6 oder 90-250/2,8 da vorne dran laufe ich garantiert nicht herum.

bearbeitet von wolfgang_r
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Mft hat den gleichen Strukturfehler wie FT, den vergleichsweise zu kleinen sensor, um bestehen zu können, wenn Canon mit grösseren Sensoren im gleichen Segment (Systemkameras, kleine spiegellose Gehäuse) kontert.

 

FT hatte keinen so deutlichen Größenvorteil gegenüber APS-C, wie MFT. Die richtig guten FT-DSLR waren fast so groß wie eine KB-DSLR, die kompakten FT-DSLR hatten winzige und dunkle Sucher und auch die Objektive fielen bei FT noch nicht so kompakt aus, wie bei MFT. Da habe ich auch lieber gleich das größere Sensor-Format mit den noch größeren Objektiven behalten...

 

...nur lag das dann meistens bei mir in der Wohnung herum, wenn ich unterwegs war. :(

 

Erst seit dem Umstieg auf MFT fotografiere ich wieder und seit der GH2 filme ich sogar. Und ich glaube nicht daran, dass irgendein Anbieter mir in absehbarer Zukunft eine vergleichbare Foto/Video-Kamera-Objektiv-Kombination der Qualität GH2 + 2.8/12-35 mm in der gleichen Größen- und Gewichtsklasse, aber mit größerem Sensor, sprich: APS-C anbieten kann. ;)

 

 

Gruß Norbert

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Bei vorausgesetzt gleicher Sensortechnologie würde ich immer den größeren Sensor bevorzugen. Canon nutzt selbst die gleiche Technologie für APS-C und KB Kameras. Den Trend zu immer größeren Sensoren kann man auch bei Kompaktkameras sehen (X10, G1X). Systembedingt hat APS-C nun mal hier einen Vorteil den man nicht einfach leugnen kann.

 

Sicher entscheidet immer die Kombination aus Sensor und Objektiv über den Erfolg eines Systems, aber gerade Canon ist entgegen anders lautender Meldungen hier im Forum in der Lage exzellente Objektive zu bauen.

 

Mit Samsung rückt ein ganz starker Partner im APS-C Segment nach. Vor Jahren wurden die Koreaner noch für Ihre TVs und Mobiltelefone belächelt. Mittlerweile spielen sie in der ersten Liga und diesen Erfolg traue ich ihnen auch im Systemkamera Segment zu.

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Bei vorausgesetzt gleicher Sensortechnologie würde ich immer den größeren Sensor bevorzugen. Canon nutzt selbst die gleiche Technologie für APS-C und KB Kameras. Den Trend zu immer größeren Sensoren kann man auch bei Kompaktkameras sehen (X10, G1X). Systembedingt hat APS-C nun mal hier einen Vorteil den man nicht einfach leugnen kann.

 

Sicher entscheidet immer die Kombination aus Sensor und Objektiv über den Erfolg eines Systems, aber gerade Canon ist entgegen anders lautender Meldungen hier im Forum in der Lage exzellente Objektive zu bauen.

 

Mit Samsung rückt ein ganz starker Partner im APS-C Segment nach. Vor Jahren wurden die Koreaner noch für Ihre TVs und Mobiltelefone belächelt. Mittlerweile spielen sie in der ersten Liga und diesen Erfolg traue ich ihnen auch im Systemkamera Segment zu.

 

Das neue Oly 75/1,8 gefällt mir als Objektiv sehr gut. Ich glaube, es kostet um die 1000€ und ist mit das beste, was man für mFt kaufen kann.

 

Hier im Forum habe ich Beiträge und Bildbeispiele gesehen, die die Unterschiede zwischen Offenblende und abgeblendet zeigen. Solche Unterschiede sehe ich bei meinen leichten Telefestbrennweiten für DSLR Vollformat nicht. Die sind schon noch besser. Die Olys sollen doch berechtigt zufrieden sein mit ihren Objektiven, aber mal etwas bescheidener bei Systemüberkreuzvergleichen sein.

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Einen schnellen AF und ein Klapp-Display hätten sie aber vermutlich schon gerne, oder?

 

Gehe ich davon aus. Gerade das Klapp-Display fehlt aber bei den kompakten* MFT Kameras mit Ausnahme der PEN E-PL3 aber komplett... und nun unverständlicherweise auch bei der neuen Canon. Bald ist Photokina. Da wird Olympus hoffentlich neue Kameras mit Klappdisplay vorstellen...

Schneller AF fehlt bei den NEXEN. Leider.

 

 

 

 

* OM-D, G3, GH2 gehen für mich nicht unter wirklich kompakt sorry

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Bei vorausgesetzt gleicher Sensortechnologie würde ich immer den größeren Sensor bevorzugen...

 

Ich auch !

Aber es ist schon richtig, daß die Objektive bei kleineren Sensoren auch kleiner sind.

Das ist aber auch der einzige Vorteil von mFT.

Oder man nimmt Leica M :cool: ...

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Bei vorausgesetzt gleicher Sensortechnologie würde ich immer den größeren Sensor bevorzugen.

 

Mit Samsung rückt ein ganz starker Partner im APS-C Segment nach.

Wollte ich auch gerade schreiben, Samsung zeigt das nicht alles größer ausfallen muss,

und im Geschäft hat mir die NX20 sehr gut gefallen.

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Denn im Gegensatz zu den FT-Zeiten hat Olympus nun endlich einen Partner gefunden, dank dem man einen voll konkurrenzfähigen Sensor zur Verfügung hat, der selbst bei absolut identischer Technologie nur ca. eine halbe Stufe schlechter sein dürfte und aktuell mit den besten APS-C-/DX-Sensoren gleichgezogen hat.


Das dürfte so ungefähr hinkommen. Bei 3200 ISO muss schon so einiges an Rauschen weggerechnet werden. Dann ist immer die große Frage, was an Auflösung übrig bleibt. Hier die EM-5 mit einer der wohl besten FT-Optiken (50mm 2.0) bei 3200 ISO. Die 650D als Beispiel für den Sensor in der EOS-M:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Quelle: DPReview

Gruß,

Jens
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Systembedingt hat APS-C nun mal hier einen Vorteil den man nicht einfach leugnen kann.

Das ist Unsinn ein größerer Sensor ist nicht zwangsläufig besser. Es kommt allein auf die Lichtstärke der Objektive an. Und da hat APS-C sogar einen Nachteil gegenüber dem FT Format bei Zoomobjektiven. Der Gewinn durch die etwas größere Fläche beträgt nur etwa 2/3 Blendenstufe der Verlust durch die lichtschwachen Zoomobjektive beträgt dagegen eine ganze Stufe. Für FT gibt es Zooms mit durchgehender Lichtstärke 2 und man bekommt deshalb mit nur halb so hohen ISO Wert die qualitativ besseren Bilder. Für APS-C bekommt man solche Zooms für kein Geld der Welt.

Das ist ein prinzipieller Nachteil von APS-C den man nicht leugnen kann und den erst das KB Format überwindet.

Allerdings sind die Sensoren mittlerweile so gut geworden das man heute das KB Format nur noch in sehr wenigen Ausnahmefällen überhaupt noch braucht.

Kompaktheit und Gewicht der Kamera sind dagegen das Hauptkriterium geworden.

Damals hat das "Kleinbildformat" die großen Formate verdrängt heute tut das FT Format dasselbe mit dem KB Format das seine Berechtigung nur noch bei sehr hohen Auflösungen hat und dort zum Teil das MF Format verdrängt.

Das ist aber weit von dem entfernt was die meisten normalen Nutzer überhaupt an Auflösung brauchen.

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Allerdings sind die Sensoren mittlerweile so gut geworden das man heute das KB Format nur noch in sehr wenigen Ausnahmefällen überhaupt noch braucht.

Kompaktheit und Gewicht der Kamera sind dagegen das Hauptkriterium geworden.

...

Das ist aber weit von dem entfernt was die meisten normalen Nutzer überhaupt an Auflösung brauchen.

 

... und um den Faden fortzuspinnen müßte man ergänzen, daß User den Umgang mit den entstandenen Dateien/Aufnahmen lernen/üben/professionalisieren müssen, der Blick allein auf Technik ("Mit welcher Kamera aufgenommen ?") ist ein irrtümlicher ...

"Sehen" lernen ist nie aus der Mode gekommener Anspruch den zu erfüllen wenige bereit scheinen (wenn ich sehe, was an Absatzzahlen den Tummeleien in Foren- zahlenmäßig und wohl auch in Empathie- gegenüberstehen).

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Damals hat das "Kleinbildformat" die großen Formate verdrängt heute tut das FT Format dasselbe mit dem KB Format das seine Berechtigung nur noch bei sehr hohen Auflösungen hat und dort zum Teil das MF Format verdrängt.


Verdrängt hat es das nicht unbedingt. Aber durch KB wurde Fotografieren praktischer und vor allen Dingen "massentauglich" und später preiswerter. Noch in den 60er Jahren haben die meisten Pressefotografen mit Mittelformat geknipst. Da war das KB schon mehr als 30 Jahre lang durch Leica und andere Hersteller am Markt.

Solche Prozesse wie früher wird es heute oder in Zukunft imho aber nicht mehr geben, auch nicht langfristig. Das verfügbare Filmmaterial bzw. die Bereitschaft der Filmhersteller ein neues Format anzubieten, hat jahrelang den Markt bestimmt. KB ist ja auch nur entstanden, weil man auf "billigem" Kinofilm quer aufgenommen hat.

Heute ist es prinzipiell egal, welche Größe ein Sensor hat. Selbst die APS-C Sensoren der einzelnen Hersteller sind ja unterschiedlich groß. Da es ausserhalb von MFT bisher keine Einigung auf ein Bajonett und somit auf ein bestimmtes Sensorformat herstellerübergreifend gibt (das gab es ja noch nicht mal zu Filmzeiten, wo das Format mit 24*36mm klar normiert war), wird es das in Zukunft wahrscheinlich auch nicht geben.

Jeder Hersteller kann reuelos sein eigenes Ding machen. Die Hersteller verdienen an den Optiken viel mehr als an den Kameras. Warum sollten Sie also sich auf ein Format einigen? Das ergibt wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn für den einzelnen Hersteller.

Ich glaube, dass die nächsten Jahre (Jahrzehnte) durch die parallele Existenz der verschiedensten Formate geprägt sein wird. APS-C wird weder durch MFT noch umgekehrt verdrängt werden, das kann ich mir nicht vorstellen. Es gibt ja auch für den einzelnen Hersteller gar keinen Grund von einem Format abzurücken.

Einzig bei KB bin ich mir nicht sicher, ob es nicht langsam verschwinden wird. Aber sicher ist das auch nicht. Im Augenblick gibt es aber keinen Hinweis darauf. Canon und Nikon entwickeln diese Systeme munter weiter. Nur bei Sony ist seit der Alpha 900 (850) nichts mehr passiert.

Gruß,

Jens
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Jeder Hersteller kann reuelos sein eigenes Ding machen. Die Hersteller verdienen an den Optiken viel mehr als an den Kameras. Warum sollten Sie also sich auf ein Format einigen? Das ergibt wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn für den einzelnen Hersteller.

Das kann man natürlich so und so sehen. Für die Hersteller, die besonders gute und/oder günstige Optiken anbieten können, würde das durchaus sinn machen - weil sie halt nicht nur die Käufer ihrer eigenen Kameras Objektive verkaufen würden.

Oder auch Hersteller, die noch keinen so großen Namen auf dem Markt haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Samsung heute schon deutlich größere Marktanteile hätte, wenn sie bei µFT eingestiegen wären. (Reines Bauchgefühl).

 

Ich glaube, dass die nächsten Jahre (Jahrzehnte) durch die parallele Existenz der verschiedensten Formate geprägt sein wird. APS-C wird weder durch MFT noch umgekehrt verdrängt werden, das kann ich mir nicht vorstellen. Es gibt ja auch für den einzelnen Hersteller gar keinen Grund von einem Format abzurücken.

 

Einzig bei KB bin ich mir nicht sicher, ob es nicht langsam verschwinden wird. Aber sicher ist das auch nicht. Im Augenblick gibt es aber keinen Hinweis darauf. Canon und Nikon entwickeln diese Systeme munter weiter. Nur bei Sony ist seit der Alpha 900 (850) nichts mehr passiert.

 

Wie ja bekannt ist sehe ich das anders.

Meiner Ansicht nach wird KB weiterexistieren, da es einen tatsächlich sichtbaren Unterschied zwischen KB auf der einen und APS-C/DX/FT auf der anderen Seite gibt. Und für eine gewisse Klientel und gewisse Projekte ist dieser Unterschied durchaus von Bedeutung.

 

Warum sich allerdings jemand für APS-C/DX entscheidet (egal ob Hersteller oder Kunde), wenn er die praktisch gleiche Leistung in einem deutlich geringeren Paket realisieren kann, das wird mir immer ein Rätsel bleiben.

 

Selbst Canon und Sony könnten ja ihre APS-C-/DX-Optiken durchaus auch µFT-Kameras adaptieren, hätten aber die Option, wenigstens bei den neuen Optiken was Kompakteres anbieten zu können - und was Fuji geritten hat, die ja eh bei Null anfangen, ist mir ein komplettes Rätsel.

 

Aber ich muss ja nicht alles verstehen.

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und was Fuji geritten hat, die ja eh bei Null anfangen, ist mir ein komplettes Rätsel.


Das könnte ich mir zumindest "historisch" erklären: Fuji hat vor 2 Jahre zur photokina die X100 vorgestellt. Die Entscheidung/Planung für diese Kamera wird mit Sicherheit ein Jahr früher gefallen sein.

Zu diesem Zeitpunkt, also vor 3 Jahren, gab es aber im Vergleich zu APS-C am Markt kaum einen konkurrenzfähigen Sensor im MFT-Segment zu kaufen. Tendenziell war seinerzeit der Unterschied 1-2 EV beim Rauschen.

Als man dann das X-System anging, konnte man ja auch schlecht einen kleineren Sensor als in der X100 nehmen, wie hätte man das erklären sollen? Wir professionalisieren uns jetzt, nehmen aber einen kleineren Sensor als in der X100 wäre allein schon marketingtechnisch nicht ganz einfach gewesen.
Dass ein MFT-Sensor in der APS-C-Liga mithalten kann, wissen wir ja auch erst seit der OM-D und die ist ja noch nicht so alt.

Also hat Fuji imho gar keine andere Wahl gehabt bzw. musste eine Lösung finden, mit Sensoren, die man am Markt seinerzeit kaufen konnte. So haben sie sich für den APS-C Sensor von Sony entschieden, der ja auch in einigen anderen Kameras Verwendung findet. Halt nur mit ihrer eigenen X-Trans-Farbmatrix statt einem Bayer-Filter. Darüber hinaus glaube ich, dass Fuji es mit 3 zu 2 klassisch halten wollte.

Zumindest würde ich mir das so zusammenreimen…zeitlich würde das passen.

Gruß,

Jens
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Das könnte ich mir zumindest "historisch" erklären: Fuji hat vor 2 Jahre zur photokina die X100 vorgestellt. Die Entscheidung/Planung für diese Kamera wird mit Sicherheit ein Jahr früher gefallen sein.

 

Zu diesem Zeitpunkt, also vor 3 Jahren, gab es aber im Vergleich zu APS-C am Markt kaum einen konkurrenzfähigen Sensor im MFT-Segment zu kaufen. Tendenziell war seinerzeit der Unterschied 1-2 EV beim Rauschen.

 

Als man dann das X-System anging, konnte man ja auch schlecht einen kleineren Sensor als in der X100 nehmen, wie hätte man das erklären sollen? Wir professionalisieren uns jetzt, nehmen aber einen kleineren Sensor als in der X100 wäre allein schon marketingtechnisch nicht ganz einfach gewesen.

Dass ein MFT-Sensor in der APS-C-Liga mithalten kann, wissen wir ja auch erst seit der OM-D und die ist ja noch nicht so alt.

 

Also hat Fuji imho gar keine andere Wahl gehabt bzw. musste eine Lösung finden, mit Sensoren, die man am Markt seinerzeit kaufen konnte. So haben sie sich für den APS-C Sensor von Sony entschieden, der ja auch in einigen anderen Kameras Verwendung findet. Halt nur mit ihrer eigenen X-Trans-Farbmatrix statt einem Bayer-Filter. Darüber hinaus glaube ich, dass Fuji es mit 3 zu 2 klassisch halten wollte.

 

Zumindest würde ich mir das so zusammenreimen…zeitlich würde das passen.

 

Gruß,

 

Jens

 

Klingt schlüssig.

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Das kann man natürlich so und so sehen. Für die Hersteller, die besonders gute und/oder günstige Optiken anbieten können, würde das durchaus sinn machen - weil sie halt nicht nur die Käufer ihrer eigenen Kameras Objektive verkaufen würden.

Oder auch Hersteller, die noch keinen so großen Namen auf dem Markt haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Samsung heute schon deutlich größere Marktanteile hätte, wenn sie bei µFT eingestiegen wären. (Reines Bauchgefühl).

 

 

warum sollte Canon um alles in der Welt in mFT einsteigen, das würde null bringen für die. Dann können alle die Fans von Canon gleich kaufen was sie wollten. Nein so bindet man niemanden an seine eigene Marke und nur darum geht es doch. Als Marktführer wäre das der grösste Fehler den sie machen könnten. Kurzfristig gesehen wäre die Variante mFT vielleicht ein Verkaufsargument, langfristig ein riesen Fehler.

 

Warum sich allerdings jemand für APS-C/DX entscheidet (egal ob Hersteller oder Kunde), wenn er die praktisch gleiche Leistung in einem deutlich geringeren Paket realisieren kann, das wird mir immer ein Rätsel bleiben.

 

ganz einfach, weil es ein weit verbreitetes System ist.

 

Ich lese hier nur noch gemecker über eine Kamera die nicht mal am Markt ist, eine Kamera die für die meisten hier nicht von grosser Bedeutung ist, warum regen sich denn hier so viele auf? Ich finde es interessant was Canon da so treibt, mehr aber auch nicht. Selber werde ich sie mir nicht kaufen, der Grund ist ganz einfach, meine Optiken von meiner DSLR gehen da nicht ran. Hätte ich noch Canon, würde ich sie wohl auch kaufen, denn sie hat einen entscheidenden Vorteil, allen anderen Marken gegenüber, es gehen EF(s) Optiken ran. Ich freue mich für die Canon DSLR Nutzer das sie nun auch so ein System bekommen das ihnen die selben Möglichkeiten gibt wie mir mit meiner DSLR.

 

Ach ja mal nebenbei bemerkt, man sieht den Bilder später nicht an womit die gemacht wurden, auch wenn viele das immer glauben :D

 

Ich weis, von Kamera zu Kamera liegen Welten dazwischen :D:D.... alle 10 Welten (Kameragenerationen) zusammengezogen und ich stelle fest das die erste keine Bilder machen konnte.......

 

in diesem Sinn, geht mal wieder Bilder machen ;):D:)

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