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Rockwell'scher Dämon


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Von mir aus kann ja jeder erzählen was er will.

Das doofe ist halt nur- wenn man nach irgendwelchen Tests/reviews von Linsen und Kameras über google sucht wird der Spinner immer ganz oben gelistet.

Leute die nicht so viel Plan haben und nicht wissen wie sie den Jeck einzuschätzen haben glauben diesen Mist dann auch noch und viele viele werden es halt auch lesen...

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Das doofe ist halt nur- wenn man nach irgendwelchen Tests/reviews von Linsen und Kameras über google sucht wird der Spinner immer ganz oben gelistet.

Leute die nicht so viel Plan haben und nicht wissen wie sie den Jeck einzuschätzen haben glauben diesen Mist dann auch noch und viele viele werden es halt auch lesen...

 

Daran hatte ich noch nicht gedacht. So gesehen hast Du recht, auf unvorbereitete Anfänger kann er sehr irritierend wirken.

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Daran hatte ich noch nicht gedacht. So gesehen hast Du recht, auf unvorbereitete Anfänger kann er sehr irritierend wirken.

 

 

"Unvorbereitete Anfänger" sollten diese Welt gar nicht erst betreten dürfen.

 

Auf jeden Kreißsaal gehört die Aufschrift: "For professionals only." :D:D:D

 

 

Gruß Hans

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  • 9 months later...

Interessant ist, dass wohl nicht einmal der Threadersteller den Artikel von Ken Rockwell wirklich komplett gelesen hat. Er weist deutlich auf den Hauptmangel der Kamera hin: Langsamkeit.

 

Ich meine, dass Langsamkeit auch eine Qualität sein kann, was nicht nur die Slow-Food-Bewegung beweist. Sofern man nicht auf einen schnellen AF angewiesen ist, zählen nur noch alle anderen Qualitäten der Kamera, und an diesen gibt es nichts zu meckern. Außerdem ist noch nicht aller Tage Abend; das angekündigte Firmware-Update soll ja den AF um das bis zu 2,3fache beschleunigen ...

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Dir ist schon klar, dass man auch mit einer schnellen Kamera langsam fotografieren kann, wenn man das möchte, oder?

Und dass ein Sucher - am besten ein guter - schon so einges zu einem guten Resultat beitragen kann.

Und dass - wenn man den nicht hat - ein Klappdisplay ganz hilfreich ist, um diesen Mangel wenigstens teilweise aufzufangen.

Und dass ein vernünftiges Bedienkonzept neben einem gut funktionieredem Touch-Screen ebenfalls durchaus Vorteile bietet.

Und dass es auch ganz schön ist, wenn man bei den nativen Objektiven auch auf eine gewisse Auiswahl zurückgreifen kann.

 

Und und und...

 

Aber gut - man kan sich natürlich Alles schönreden.

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Ebenso klar ist, dass auch die anderen Systemkamera-Hersteller mal klein angefangen haben; die ersten PENs von Olympus hatten alle kein Klappdisplay; das Objektiv-Angebot war anfangs auch nicht sehr üppig; der Kontrast-AF wurde stetig verbessert, bis er so schnell geworden ist, wie er heute bei Olympus ist ...

 

Die Fujifilm X-E1 hat übrigens auch kein Klappdisplay. Ein eingebauter Sucher / EVF ist natürlich kein Ersatz für ein solches, da man auch mit diesem keine Überkopf- oder bodennahen Aufnahmen hinbekommt. Die ersten Modelle der Samsung NX Reihe (NX10, NX11, NX100, NX200, NX210 usw.) hatten übrigens auch kein Klappdisplay.

Ich finde Klappdisplays auch praktisch, doch sollte bedacht werden, dass durch den Einbau eines solchen das Kameragehäuse dicker wird.

 

Außerdem wäre es für Nikon und Canon, die - neben Fujifilm - zuletzt das Terrain der Spiegellosen betreten haben, nicht klug, einfach die Konzepte der Konkurrenten zu kopieren. Bei eben diesem Versuch, andere und neuartige Konzepte zu prästentieren, kann es auch passieren, dass man nicht 100%ig die Bedürfnisse der Kunden trifft. Das wird man dann nach und nach mit den Folgemodellen korrigieren. Die Entwicklung im Nikon 1 System von der V1 zur V2 zeigt das sehr schön. Geben wir also auch Canon noch etwas Zeit. Diejenigen, die bereits jetzt beim Canon EOS M System dabei sind, können sich immerhin als "Pioniere" betrachten ...

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Ebenso klar ist, dass auch die anderen Systemkamera-Hersteller mal klein angefangen haben; die ersten PENs von Olympus hatten alle kein Klappdisplay; das Objektiv-Angebot war anfangs auch nicht sehr üppig; der Kontrast-AF wurde stetig verbessert, bis er so schnell geworden ist, wie er heute bei Olympus ist ...

Glaubst Du ernsthaft, dass Canon nicht besser könnte? Die haben mit der GX1 vor zwei Jahren eine Kompakte mit einen Quasi-FT-Sensor auf den Markt. Und ich würde Einiges darauf wetten, dass es eine konkurrenzfähige Spiegellose mit demselben Sensor gibt. Doch dann hat sich offenbar die konservative Fraktion durchgesetzt. Die M soll - meiner unmaßgeblichen Meinung nach - doch eigentlich nur zeigen, dass man fürs 'richtige' Fotografieren eben doch eine DSLR braucht.

 

Die Fujifilm X-E1 hat übrigens auch kein Klappdisplay. Ein eingebauter Sucher / EVF ist natürlich kein Ersatz für ein solches, da man auch mit diesem keine Überkopf- oder bodennahen Aufnahmen hinbekommt. Die ersten Modelle der Samsung NX Reihe (NX10, NX11, NX100, NX200, NX210 usw.) hatten übrigens auch kein Klappdisplay.

Ich finde Klappdisplays auch praktisch, doch sollte bedacht werden, dass durch den Einbau eines solchen das Kameragehäuse dicker wird.

Also ich bekomme mit meiner E-30, bei der ich das Display nie zum Fotografieren nutze, auch sehr gute bodennhahe Aufnahmen. Aber ohne Sucher und ohne Klapp-Display ist indiskutabel.

Und die paar Millimeterchen, die 'ne Kamera durchss Klapp-Display dicker wird...

Ist die E-PL5 eigentlich dicker als die M?

 

Außerdem wäre es für Nikon und Canon, die - neben Fujifilm - zuletzt das Terrain der Spiegellosen betreten haben, nicht klug, einfach die Konzepte der Konkurrenten zu kopieren. Bei eben diesem Versuch, andere und neuartige Konzepte zu prästentieren, kann es auch passieren, dass man nicht 100%ig die Bedürfnisse der Kunden trifft. Das wird man dann nach und nach mit den Folgemodellen korrigieren. Die Entwicklung im Nikon 1 System von der V1 zur V2 zeigt das sehr schön. Geben wir also auch Canon noch etwas Zeit. Diejenigen, die bereits jetzt beim Canon EOS M System dabei sind, können sich immerhin als "Pioniere" betrachten ...

Naja, die M kopiert die Oly E-P1 und die Pana GF1 ja aufs Trefflichste. Nur das ihr der Hotshoe für einen EVF fehlt. Und ein paar Bedien-Elemente.

Und mir ist es lieber, wenn ein Hersteller Pionierleistungen vollbringt, als wenn ich mir - um Pionier eines Herstellers sein zu dürfen - ein technisch rückständiges Produkt kaufen muss. Darauf kann und werde ich gern verzichten.

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(...)

Außerdem wäre es für Nikon und Canon, die - neben Fujifilm - zuletzt das Terrain der Spiegellosen betreten haben, nicht klug, einfach die Konzepte der Konkurrenten zu kopieren. Bei eben diesem Versuch, andere und neuartige Konzepte zu prästentieren, kann es auch passieren, dass man nicht 100%ig die Bedürfnisse der Kunden trifft. Das wird man dann nach und nach mit den Folgemodellen korrigieren. Die Entwicklung im Nikon 1 System von der V1 zur V2 zeigt das sehr schön. Geben wir also auch Canon noch etwas Zeit. Diejenigen, die bereits jetzt beim Canon EOS M System dabei sind, können sich immerhin als "Pioniere" betrachten ...

 

Och naja, von Canon kenne ich die Kopiererei schon über viele Jahre. Im DSLR-Bereich haben sie - vom Sonderfall Sensor mal abgesehen - immer erst dann was "Neues" gebracht, wenn sie Gefahr liefen dass Kunde langsam ungeduldig wird weil es die Konkurrenz schon seit Jahren hat. Zu DSLR-Zeiten habe ich immer wieder mal Canons ausprobiert und musste mich jedesmal fragen, wie lange sie die Kunden eigentlich noch vera...lbern wollen.

Zeit lassen?! Wie lange denn noch?

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Ich denke die M-User bilden die ganze neue Spezies der "lagging Adopter".

 

Wer angesichts der Überlegenheit anderer spiegelloser Systemkameras zu Canon EOS-M greift, hat offensichtlich keinen guten Überblick über den Markt. Von "Pionieren" zu reden ist schon ulkig, da Systemkameras seit Ende 2008 auf dem Markt sind.

 

 

Thomas

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Interessant ist, dass wohl nicht einmal der Threadersteller den Artikel von Ken Rockwell wirklich komplett gelesen hat. Er weist deutlich auf den Hauptmangel der Kamera hin: Langsamkeit.

Keine Sorge, der Threadersteller hat sich bis zum Ende des Artikels gekämpft. Bei Herrn Rockwell besteht immerhin eine gewiße Motivation bis zum betreffenden Absatz durchzuhalten, in welchem er seinen vorhergehenden Behauptungen bzw. jenen in anderen seiner Artikel widerspricht...

 

Vielleicht hast du jedoch meinen ersten Kommentar nicht vollständig gelesen? Nirgends habe ich behauptet, dass Ken Rockwell keine negativen Punkte der Kamera erwähnte. Den Umstand der Bezeichnung als "erste professionelle spiegellose Kamera" habe ich zum Aufhänger gemacht, weil ich eben diese Aussage doch für, sagen wir mal interessant, halte.

 

Wenn dir die M zusagt, ist doch alles in Ordnung. Wunderbare Bilder lassen sich garantiert aus dem Kästchen zaubern. Zusätzlich erscheinen langsam weitere reizvolle native Objektive.

"Mein" System ist es halt nicht und Herrn Rockwells Artikel würde ich jederzeit in die Rubrik "Comedy" einstufen. Mit der Kamera an sich hat dies nur sekundär zu tun.

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Wer angesichts der Überlegenheit anderer spiegelloser Systemkameras zu Canon EOS-M greift, hat offensichtlich keinen guten Überblick über den Markt. Von "Pionieren" zu reden ist schon ulkig, da Systemkameras seit Ende 2008 auf dem Markt sind.

Thomas

 

Leute, nehmt's doch mit etwas Humor.

 

Ich hatte selbst schon die Panasonic Lumix G1, G2, G3 und G5 und war mit der G1 recht früh auf den neuen Mirrorless-Zug aufgesprungen (von Olympus hatte ich zwischendrin die PEN E-P1, E-P2 und E-PL2).

 

Leider sind die Bildsensoren, die Panasonic verbaut, nicht in allen Belangen besser geworden:

 

Mir hat der 12-Megapixel-Sensor der G1 und G2 oder der älteren PENs deutlich besser gefallen, als der zuletzt in der G3 und G5 verbaute 16-Megapixel-Sensor. Letzterer produziert in Rawkonvertern, die ich wegen ihrer hohen Detailtreue schätze (RawTherapee, Darktable und Rawstudio), eine grausame Fülle an Artefakten (möglicherweise eine Mischung aus Moiree, sehr viel Blooming, und Demosaicing-Fehlern - letztere sind natürlich den Konvertern anzulasten). Man sieht dies besonders bei Nachtaufnahmen von Skylines mit vielen kleinen Lichtern (natürlich bei Base-ISO, mit Stativ aufgenommen), nicht aber, wenn man die RAWs an den mitgelieferten "Matsch-Konverter" alias Silkypix Developer Studio SE verfüttert: Spitzlichter zeigen sich - selbst in der Bildmitte (also sind es keine CAs) - sehr oft lilafarben und zwar durchgängig mit allen getesteten Objektiven. Je kleiner das Spitzlicht, desto stärker tritt der Lila-Effekt auf. Bei großflächiger Überbelichtung (mit teilweisem oder komplettem Clipping) tritt der Fehler hingegen nicht auf.

Die Rohdaten der Samsung NX11, die ich ebenfalls hatte, machen hingegen eine sehr gute Figur und liefern in den von mir bevorzugten Konvertern einen extrem hoch aufgelösten und sauberen Output, zumindest bei Base-ISO (das gilt nicht für den JPEG-Output der NX11, der wegen geringer Eingangsdynamik bzw. frühen Clippings leider oft nicht zu gebrauchen ist).

 

Gewiss hat Canon im Sensor-Bereich seit Jahren nichts Neues gebracht; dennoch verhalten sich die Rohdaten aus dem EOS M-Sensor viel gutmütiger, als die aus den 16-MP-Bildsensoren von Panasonic. Die Eingangsdynamik könnte sicherlich höher sein. Hier zeigen die Nikon D5200, D7100 und Pentax K30, was moderne Sensoren sind.

 

Leider ist es auch um die Qualitätskontrolle bei Objektiven nicht mehr gut bestellt:

 

Mit Original-Objektiven von Nikon, Canon und Samsung, sowie von Tokina, hatte ich noch nie Qualitätsprobleme, wohl aber mit denen von Panasonic, Olympus, Sony und SIGMA, mit steigender Häufigkeit gerade in der letzten Zeit (meine Kamera-Historie listet nicht nur die erwähnten Systemkameras, sondern ebenfalls eine ganze Reihe von APS-C und FourThirds-Kameras auf, nebst einer noch längeren Reihe passender Objektive). Bei Olympus traten die ersten Qualitätsprobleme mit dem Zuiko Digital 14-42 II (FT) auf und setzten sich dann bei mFT fort; gleich das erste M.ZD 14-42 II, das ich in der Hand hatte, war massiv dezentriert, das zuvor (leider) verkaufte M.ZD 14-42 (das mit dem "Rüssel") hingegen nicht. Mit den älteren FT-Objektiven, darunter auch das ZD 11-22, hatte ich keine Probleme. Bei SIGMA hatte ich nach drei an der EOS 450D ausprobierten 17-70/2.8-4 mit sehr unterschiedlich ausgeprägtem Fehlfokus-Verhalten "die Nase voll". Bei Sony war ich bereits durch das Kitobjektiv der Alpha 33 "bedient" (trotzdem hatte ich mit der NEX 5R jüngst noch ein letztes Mal zu Sony gegriffen). Der Output aus dem SAL 18-55 sah aus, wie aus einem Shiftobjektiv: Schräg verlaufende Schärfeebene mit gleichzeitigem Fokus auf ca. 6 Meter entfernte Objekte links im Bild und auf ca. 30 Metern entfernte Objekte rechts im Bild).

 

Das mit der G3 gelieferte Kitobjektiv (das "schlechte" 14-42er G Vario) war derart dezentriert, dass man dies schon fast auf Postkartengröße sah. Das danach ausprobierte 14-45er (das "gute", erste mFT-Kitzoom) war ebenfalls massiv dezentriert (im Gegensatz zu den beiden früher von mir an der G1 und G2 betriebenen Exemplaren). Ein erneuter Schwenk zu Olympus mit dem M.Zuiko 12-50 war derart ernüchternd (ebenfalls massiv dezentriert), dass ich einfach keine Lust mehr auf mFT hatte. Nervenaufreibende Objektiv-Umtausch-Orgien hatte ich schon bei APS-C hinter mir - nein danke. Wenn der Hersteller nicht auf Anhieb funktionierende Produkte liefert, dann sage ich einfach "Tschüß".

Die Alternative, mir das - wahrscheinlich tadellose - G X Vario 12-35/2.8 OIS als "Kitzoom" für meine vormalige G5 zu kaufen, kam aus Kostengründen nicht in Frage.

 

Da sich die Rawdaten aus der EOS M sehr gut in meinen Workflow fügen bzw. Canon Digital Photo Professional die Ergebnisse liefert, die ich mir wünsche, und mein erstes Objektiv mit EF-M-Bajonett auf Anhieb "passt", hat Canon bei mir zunächst einen besseren Stand, als die erwähnten "Problem-Hersteller". Mit den oft zitierten "Mängeln" der EOS M kann ich gut leben - es gibt Schlimmeres.

bearbeitet von vegan-human
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Leute, nehmt's doch mit etwas Humor.

 

Ich hatte selbst schon die Panasonic Lumix G1, G2, G3 und G5 und war mit der G1 recht früh auf den neuen Mirrorless-Zug aufgesprungen (von Olympus hatte ich zwischendrin die PEN E-P1, E-P2 und E-PL2).

 

Leider sind die Bildsensoren, die Panasonic verbaut, nicht in allen Belangen besser geworden:

 

Mir hat der 12-Megapixel-Sensor der G1 und G2 oder der älteren PENs deutlich besser gefallen, als der zuletzt in der G3 und G5 verbaute 16-Megapixel-Sensor. Letzterer produziert in Rawkonvertern, die ich wegen ihrer hohen Detailtreue schätze (RawTherapee, Darktable und Rawstudio), eine grausame Fülle an Artefakten (möglicherweise eine Mischung aus Moiree, sehr viel Blooming, und Demosaicing-Fehlern - letztere sind natürlich den Konvertern anzulasten). Man sieht dies besonders bei Nachtaufnahmen von Skylines mit vielen kleinen Lichtern (natürlich bei Base-ISO, mit Stativ aufgenommen), nicht aber, wenn man die RAWs an den mitgelieferten "Matsch-Konverter" alias Silkypix Developer Studio SE verfüttert: Spitzlichter zeigen sich - selbst in der Bildmitte (also sind es keine CAs) - sehr oft lilafarben und zwar durchgängig mit allen getesteten Objektiven. Je kleiner das Spitzlicht, desto stärker tritt der Lila-Effekt auf. Bei großflächiger Überbelichtung (mit teilweisem oder komplettem Clipping) tritt der Fehler hingegen nicht auf.

Die Rohdaten der Samsung NX11, die ich ebenfalls hatte, machen hingegen eine sehr gute Figur und liefern in den von mir bevorzugten Konvertern einen extrem hoch aufgelösten und sauberen Output, zumindest bei Base-ISO (das gilt nicht für den JPEG-Output der NX11, der wegen geringer Eingangsdynamik bzw. frühen Clippings leider oft nicht zu gebrauchen ist).

 

Gewiss hat Canon im Sensor-Bereich seit Jahren nichts Neues gebracht; dennoch verhalten sich die Rohdaten aus dem EOS M-Sensor viel gutmütiger, als die aus den 16-MP-Bildsensoren von Panasonic. Die Eingangsdynamik könnte sicherlich höher sein. Hier zeigen die Nikon D5200, D7100 und Pentax K30, was moderne Sensoren sind.

 

Leider ist es auch um die Qualitätskontrolle bei Objektiven nicht mehr gut bestellt:

 

Mit Original-Objektiven von Nikon, Canon und Samsung, sowie von Tokina, hatte ich noch nie Qualitätsprobleme, wohl aber mit denen von Panasonic, Olympus, Sony und SIGMA, mit steigender Häufigkeit gerade in der letzten Zeit (meine Kamera-Historie listet nicht nur die erwähnten Systemkameras, sondern ebenfalls eine ganze Reihe von APS-C und FourThirds-Kameras auf, nebst einer noch längeren Reihe passender Objektive). Bei Olympus traten die ersten Qualitätsprobleme mit dem Zuiko Digital 14-42 II (FT) auf und setzten sich dann bei mFT fort; gleich das erste M.ZD 14-42 II, das ich in der Hand hatte, war massiv dezentriert, das zuvor (leider) verkaufte M.ZD 14-42 (das mit dem "Rüssel") hingegen nicht. Mit den älteren FT-Objektiven, darunter auch das ZD 11-22, hatte ich keine Probleme. Bei SIGMA hatte ich nach drei an der EOS 450D ausprobierten 17-70/2.8-4 mit sehr unterschiedlich ausgeprägtem Fehlfokus-Verhalten "die Nase voll". Bei Sony war ich bereits durch das Kitobjektiv der Alpha 33 "bedient" (trotzdem hatte ich mit der NEX 5R jüngst noch ein letztes Mal zu Sony gegriffen). Der Output aus dem SAL 18-55 sah aus, wie aus einem Shiftobjektiv: Schräg verlaufende Schärfeebene mit gleichzeitigem Fokus auf ca. 6 Meter entfernte Objekte links im Bild und auf ca. 30 Metern entfernte Objekte rechts im Bild).

 

Das mit der G3 gelieferte Kitobjektiv (das "schlechte" 14-42er G Vario) war derart dezentriert, dass man dies schon fast auf Postkartengröße sah. Das danach ausprobierte 14-45er (das "gute", erste mFT-Kitzoom) war ebenfalls massiv dezentriert (im Gegensatz zu den beiden früher von mir an der G1 und G2 betriebenen Exemplaren). Ein erneuter Schwenk zu Olympus mit dem M.Zuiko 12-50 war derart ernüchternd (ebenfalls massiv dezentriert), dass ich einfach keine Lust mehr auf mFT hatte. Nervenaufreibende Objektiv-Umtausch-Orgien hatte ich schon bei APS-C hinter mir - nein danke. Wenn der Hersteller nicht auf Anhieb funktionierende Produkte liefert, dann sage ich einfach "Tschüß".

Die Alternative, mir das - wahrscheinlich tadellose - G X Vario 12-35/2.8 OIS als "Kitzoom" für meine vormalige G5 zu kaufen, kam aus Kostengründen nicht in Frage.

 

Da sich die Rawdaten aus der EOS M sehr gut in meinen Workflow fügen bzw. Canon Digital Photo Professional die Ergebnisse liefert, die ich mir wünsche, und mein erstes Objektiv mit EF-M-Bajonett auf Anhieb "passt", hat Canon bei mir zunächst einen besseren Stand, als die erwähnten "Problem-Hersteller". Mit den oft zitierten "Mängeln" der EOS M kann ich gut leben - es gibt Schlimmeres.

 

Tja, und da gibt es nun so viele m4/3 Besitzer, deren Objektive auch auf Anhieb passten. Ich hatte bislang erst ein dezentriertes Olympus 2.0/12mm, dafür jedoch schon ein dezentriertes EF 4.0/17-40mm L (!), ein EF 2.0/35mm, das von selbst auseinander viel und ein wenig Nikon, das auch nicht so richtig zufriedenstellend war. Die Bildqualität jedenfalls ist bei m4/3 generell höher als bei einem Canon Equipment.

 

 

Thomas

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Interessant ist, dass wohl nicht einmal der Threadersteller den Artikel von Ken Rockwell wirklich komplett gelesen hat. Er weist deutlich auf den Hauptmangel der Kamera hin: Langsamkeit.

 

Ich meine, dass Langsamkeit auch eine Qualität sein kann, was nicht nur die Slow-Food-Bewegung beweist. Sofern man nicht auf einen schnellen AF angewiesen ist, zählen nur noch alle anderen Qualitäten der Kamera, und an diesen gibt es nichts zu meckern. Außerdem ist noch nicht aller Tage Abend; das angekündigte Firmware-Update soll ja den AF um das bis zu 2,3fache beschleunigen ...

 

Nein, Langsamkeit ist keine Qualität, sondern ein Mangel, mit dem man bei bestimmter fotografischer Ausrichtung leben kann.

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Nein, Langsamkeit ist keine Qualität, sondern ein Mangel, mit dem man bei bestimmter fotografischer Ausrichtung leben kann.

 

Wahrscheinlich kommt gleich wieder das Argument, dass man "früher" doch auch ohne den technischen Schnickschnack fotografieren konnte und wie toll doch der Diafilm war.

 

 

Thomas

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Wahrscheinlich kommt gleich wieder das Argument, dass man "früher" doch auch ohne den technischen Schnickschnack fotografieren konnte und wie toll doch der Diafilm war.

 

 

Thomas

Klar konnte man das, nur mit dem kleinen Unterschied, dass sich der Erfolg heute reziprok darstellt. Damals war der Ausschuss auch recht teuer.

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Hallo zusammen

 

Das ist nun schon ein sehr langer Tread geworden. Ich habe versucht, alles zu lesen. Allerdings scheinen sich die Leute hier darüber gegenseitig zu erfreuen, über irgendetwas an der M im Kreis herum lustig zu machen. Auf all den Seiten erfahre ich nichts ausser einem Argument: Sie ist langsam: Und gerade hier ist doch mit der neuen Software das Problem behoben. Zudem ist der Preis im Moment so tief: Bei Digitec CHF 399.-. Und dafür ist sie allemal ein Top Schnäpchen.

 

Auf jeden Fall kommt wirklich keine einzige der neuen kleine, ob Oly oder Fuji oder was auch immer an ein richtiges Werkzeug, wie eine 5D MkIII, ran. Warum wohl haben denn nicht alle Profis eine Fujifilm oder Oly? Das muss erst mal erlebt sein.

 

Das soll jetzt nicht ein Beitrag gegen die neuen Spiegellosen sein, sondern nur um 2 Dinge aus meiner Sicht klarzustellen:

 

1) Eine Kleine erstetzt keine DSLR

2) Eine M ist für einen Canon User als leichte Zweitcam heute sehr empfehlenswert auf Grund des P/L-Verhältnisses

 

Gruss, Alex

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...Auf jeden Fall kommt wirklich keine einzige der neuen kleine, ob Oly oder Fuji oder was auch immer an ein richtiges Werkzeug, wie eine 5D MkIII, ran. Warum wohl haben denn nicht alle Profis eine Fujifilm oder Oly? Das muss erst mal erlebt sein.

 

Profis fotografieren aus ganz anderen Gründen mit Canon, oder Nikon. Nur diese Firmen bieten einen Profiservice und spezielle Objektive, wie z.B. ein 2.8/400 mm, oder 4.0/600 mm.

Außerdem fürchten manche Profis, von ihren Kunden nicht ernst genommen zu werden, wenn sie mit einer kleineren Kamera anrücken, als sie der Kunde im Urlaub benutzt. :D

 

Abgesehen von solchen Besonderheiten, kann man inzwischen fast jedes Foto auch mit einer Systemkamera machen. Manche sogar viel besser (z.B. unauffälliges Fotografieren).

 

Das soll jetzt nicht ein Beitrag gegen die neuen Spiegellosen sein, sondern nur um 2 Dinge aus meiner Sicht klarzustellen:

 

1) Eine Kleine erstetzt keine DSLR

2) Eine M ist für einen Canon User als leichte Zweitcam heute sehr empfehlenswert auf Grund des P/L-Verhältnisses

 

Meine Sicht dazu:

 

1) Anfangs hatte ich mir eine Systemkamera zur Ergänzung meiner EOS 5D-Ausrüstung gekauft. Als ich dann feststellte, dass ich endlich wieder fotografiere und nicht ständig Motive

verpasse, weil das große und schwere Geraffel mal wieder zuhause liegt. Nach einem Jahr mit MFT, landete die komplette VF-Ausrüstung bei eBay.

 

2) Ich habe die EOS 5D seitdem nie vermisst und wenn man ein kompaktes Erst-System hat (OM-D, GF2, 14er, 20er, 45er, 12-35er und 45-200er), braucht man keine leichte Zweit-Cam. ;)

 

 

Gruß Norbert

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Hallo zusammen

 

Das ist nun schon ein sehr langer Tread geworden. Ich habe versucht, alles zu lesen. Allerdings scheinen sich die Leute hier darüber gegenseitig zu erfreuen, über irgendetwas an der M im Kreis herum lustig zu machen. Auf all den Seiten erfahre ich nichts ausser einem Argument: Sie ist langsam:

Das ist so auch nicht ganz richtig. Sie hat keine Anschlussmöglichkeit für einen EVF und trotzdem weder Klapp- noch Schwenk-Display.

Sie hat ein Bedienkonzept wie eine Kompaktkamera.

Der Sensor ist nicht auf der Höhe der Zeit.

Die Objektivpalette ist armselig und aktuell deutet auch nichts darauf hin, dass Canon intensiv daran arbeitet, Letzteres zu behebn.

Kurzum: Die M ist in der Tat keine Kamera, mit der man eine DSLR ersetzen kann.

 

Und gerade hier ist doch mit der neuen Software das Problem behoben.
Das muss sich erst noch zeigen. Bei Fuji wurde auch von deutlichen Verbesserungen gesprochen - und dann war's doch nix. Und wenn ich das richtig gelesen habe, soll es die angekümdigte 2,3-fache AF-Beschleunigung nur bei Verwendung aller AF-Felder geben. Bei einem Feld sind's schon nur noch 1,3. Was also eine Beschleunigung von seeeeeeeeeeeeeeeeeehr langsam auf seeeeeeeeeeeeehr langsam bedeuten würde. Na super!

Zudem ist der Preis im Moment so tief: Bei Digitec CHF 399.-. Und dafür ist sie allemal ein Top Schnäpchen.

Wie kann eine schon bei ihrer Vorstellung komplett veraltete Kamera ein Schnäppchen sein?

 

1) Eine Kleine erstetzt keine DSLR

2) Eine M ist für einen Canon User als leichte Zweitcam heute sehr empfehlenswert auf Grund des P/L-Verhältnisses

Ersteres sehe ich anders, und Zweiteres.. Naja, was Schlechtes wird für mich nicht attraktiv, nur weil's billig ist. Von gutem P/L-Verhältnis kann bei der M deshalb in meinen Augen nicht mal die Rede sein, wenn sie für fünf Euro über den Ladentisch geht. Weil ich immer noch fünf Euro in ein schlechtes, schlecht nutzbares Produkt investiert hätte. Da müsste ich ja schön blöd sein.

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1) Eine Kleine erstetzt keine DSLR

 

Dem widerspreche ich.

 

Da die Bildqualität zwischen der EOS M und den aktuellen EOS DSLR mit APS-C-Sensor absolut identisch ist, kann die M - je nach Anforderung des Fotografen - sehr wohl die drei- und vierstelligen EOS D, inklusive der 7D, ersetzen. Nur derjenige, der einen schnellen AF oder schnelles AF-Tracking benötigt, aufgrund greller Umgebungslichtsituation oder für schnelle Mitzieher auf einen optischen Sucher (ohne Verzögerung) nicht verzichten kann, oder schwere lange Telebrennweiten verwenden muss, wird zum größeren DSLR-Gehäuse greifen.

 

Es dürfte keine Frage sein, dass auch eine kleine Olympus PEN E-P5 sehr wohl die große Olympus E-5 ersetzen kann. Die PEN hat inzwischen sogar die bessere Bildqualität, den schnelleren AF usw.

Wer Abdichtung und eingebauten EVF benötigt, der findet in der, ebenfalls sehr kompakten, spiegellosen OM-D einen kompakten Ersatz für die E-5.

 

Auch bei SONY kann jede kompakte NEX die APS-C-formatigen SLTs ersetzen; auch hier ist die Bildqualität auf beiden Seiten auf demselben hohen Niveau.

 

Oder gibt es hier gar jemanden, der in der Panasonic GH3 nicht ein solides (Semi-)Profiwerkzeug, sondern nur ein nettes Spielzeug, das bestenfalls als Notfall-Zweitgehäuse taugt, sieht? Die GH3 bietet alles und noch mehr, was ein gestandenes Profi-Gehäuse von Canon oder Nikon bietet, allerdings in der Größe einer kleinen Einsteiger-DSLR.

 

Nur Nikon bietet im Mirrorlessbereich noch keinen vollwertigen DSLR-Ersatz an, was aus meiner Sicht weniger an der gewählten kleineren Sensorgröße, als vielmehr an dem mutwillig verkrüppelten Bedienkonzept der Kameras des Nikon 1 Systems liegt. Canon verzichtet zwar auf konventionelle Bedienelemente, bietet dafür aber eine vollständige Touchscreen-basierte Bedieneroberfläche an, während Nikon die ernsthaften User durch sinnlos in den Tiefen von Einstellungsmenüs versteckte Elementarfunktionen und absichtlich vergessene Direktzugriffsmöglichkeiten verzweifeln lässt. Die absichtliche Verkrüppelung von Benutzerschnittstellen verfolgt Nikon ja auch in gradueller Abstufung im DSLR-Segment. So haben die Nikon D3xxx und D5xxx absichtlich keine dedizierte ISO-Taste und die programmierbare fn-Taste, viel zu klein und ohne spürbaren Druckpunkt, liegt an unmöglicher Stelle mit ständiger Verwechselungsgefahr mit der Blitztaste. Die kleinen Nikon-DSLRs haben zwar theoretisch genügend Tasten, doch schwachsinnigerweise gibt es zwei INFO-Tasten. Wie man es richtig macht, zeigt Canon seit Jahren mit den dreistelligen EOS D - auch Einsteiger müssen hier auf keine Direktzugriffsmöglichkeit verzichten. (Das Konzept der absichtlichen Verkrüppelung als Merkmal zur Abgrenzung von Einsteiger- gegenüber Profi-Produkten verfolgt ja auch Adobe mit dem krassen Negativ-Beispiel Photoshop Elements im Vergleich zu Photoshop CS bereits seit langer Zeit).

 

Mit den ersten Modellen der NEX Reihe hatte auch SONY versucht, den Kunden "verkrüppelte" Kameras anzudrehen. Doch die starke Kritik an der mangelhaften Bedienbarkeit hatte SONY schnell zur Einsicht gebracht.

 

Pentax hat nach der misslungenen K-01 zwar kein aktuelles Modell mit APS-C-Sensor mehr nachgeliefert. Doch mit dem Wechsel zum 1/1.7"-Sensor wird auch die Q7 - zumindest bei Basis-ISO und vernünftigen Lichtverhältnissen - auch mancher (älteren) DSLR das Wasser reichen können. Und Pentax stattet die kleine Q mit (fast) allen erdenklichen Funktionen und Features aus, über die auch die "großen" DSLRs wie die K5 II oder die K30 verfügen. Die Pentax Q ist insofern "die kleinste Profi-Kamera der Welt". Keine andere ähnlich kleine Systemkamera ist kompletter ausgestattet, als die Q.

 

Samsung bietet, nach der anfänglichen Kooperation mit Pentax, Fujifilm nach der S5 Pro als letzter DSLR, Olympus und Panasonic nach den jeweils letzten FourThirds-DSLRs E-5 bzw. L10, gar keine DSLR-Kameras mehr an. Somit haben diese vier Hersteller den Wechsel von Klapperspiegel und Glasguckkasten hin zu Fulltime-LiveView und reduziertem Auflagemaß bereits vollzogen und sind vollends in der Zukunft angekommen. Nikon und Canon haben hier bisher nur halbherziges Engagement gezeigt, wobei ich aber denke, dass das EOS M System noch viel Potential hat, während Nikon das Nikon 1 System wohl weiterhin absichtlich "klein halten" wird; immerhin lassen die bisher schon zahlreich erschienenen Modelle keine andere Tendenz erkennen.

bearbeitet von vegan-human
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... Naja, was Schlechtes wird für mich nicht attraktiv, nur weil's billig ist. Von gutem P/L-Verhältnis kann bei der M deshalb in meinen Augen nicht mal die Rede sein, wenn sie für fünf Euro über den Ladentisch geht. Weil ich immer noch fünf Euro in ein schlechtes, schlecht nutzbares Produkt investiert hätte. Da müsste ich ja schön blöd sein.

 

Das sehe ich zwar prinzipiell auch so, aber für fünf € wäre die EOS-M dann doch eine sensationell gute Kamera. :D

 

 

Gruß Norbert

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Dem widerspreche ich.

 

Da die Bildqualität zwischen der EOS M und den aktuellen EOS DSLR mit APS-C-Sensor absolut identisch ist, kann die M - je nach Anforderung des Fotografen - sehr wohl die drei- und vierstelligen EOS D, inklusive der 7D, ersetzen. Nur derjenige, der einen schnellen AF oder schnelles AF-Tracking benötigt, aufgrund greller Umgebungslichtsituation oder für schnelle Mitzieher auf einen optischen Sucher (ohne Verzögerung) nicht verzichten kann, oder schwere lange Telebrennweiten verwenden muss, wird zum größeren DSLR-Gehäuse greifen.

Umkehrschluss: Nur wer unbewegte Motive in der Nähe und bei bewölktem Himmel fotografieren will, kann mit der M was anfangen. Das ist wirklich ein super DSLR-Ersatz.

 

Es dürfte keine Frage sein, dass auch eine kleine Olympus PEN E-P5 sehr wohl die große Olympus E-5 ersetzen kann. Die PEN hat inzwischen sogar die bessere Bildqualität, den schnelleren AF usw.

Wer Abdichtung und eingebauten EVF benötigt, der findet in der, ebenfalls sehr kompakten, spiegellosen OM-D einen kompakten Ersatz für die E-5.

Keine der PENs ist ein Ersatz für die E-5, und auch der E-M5 fehlt noch die unglaubliche Robustheit der E-1/E-3/E-5. Und natürlich die C-AF-Leistung. Man kann sich sehr gut mit ihr behelfen und sie ist auch ein sehr guter Ersatz (abgesehen vom C-AF) für die E-30 - doch von 'The Tank' ist sie noch ein gutes Stück entfernt.

 

Auch bei SONY kann jede kompakte NEX die APS-C-formatigen SLTs ersetzen; auch hier ist die Bildqualität auf beiden Seiten auf demselben hohen Niveau.

Sony hat genau wie Fuji immer noch das AF-Problem. Solange das nicht gelöst ist, ersetzen die NEXen und Fujis X-Serie ganz bestimmt keine DSLR.

 

Oder gibt es hier gar jemanden, der in der Panasonic GH3 nicht ein solides (Semi-)Profiwerkzeug, sondern nur ein nettes Spielzeug, das bestenfalls als Notfall-Zweitgehäuse taugt, sieht? Die GH3 bietet alles und noch mehr, was ein gestandenes Profi-Gehäuse von Canon oder Nikon bietet, allerdings in der Größe einer kleinen Einsteiger-DSLR.

Auch hier gilt wie bei den Olys: Der AF/C-AF wird von Generation zu Generation besser und ist für Amateure wie mich durchaus schon befriedigend. Doch von 'ner 1D MK IV oder einer D4 sind wir doch noch ein gutes Stück entfernt. Man sollte doch die Kirche im Dorf lassen.

 

Nur Nikon bietet im Mirrorlessbereich noch keinen vollwertigen DSLR-Ersatz an, was aus meiner Sicht weniger an der gewählten kleineren Sensorgröße, als vielmehr an dem mutwillig verkrüppelten Bedienkonzept der Kameras des Nikon 1 Systems liegt.

Wenigstens kann man mit der V2 vernünftig fotografieren. In meinen Augen ist Nikons Ansatz deutlich ernster zu nehmen als die total veraltete M.

 

Canon verzichtet zwar auf konventionelle Bedienelemente, bietet dafür aber eine vollständige Touchscreen-basierte Bedieneroberfläche an, während Nikon die ernsthaften User durch sinnlos in den Tiefen von Einstellungsmenüs versteckte Elementarfunktionen und absichtlich vergessene Direktzugriffsmöglichkeiten verzweifeln lässt. Die absichtliche Verkrüppelung von Benutzerschnittstellen verfolgt Nikon ja auch in gradueller Abstufung im DSLR-Segment. So haben die Nikon D3xxx und D5xxx absichtlich keine dedizierte ISO-Taste und die programmierbare fn-Taste, viel zu klein und ohne spürbaren Druckpunkt, liegt an unmöglicher Stelle mit ständiger Verwechselungsgefahr mit der Blitztaste. Die kleinen Nikon-DSLRs haben zwar theoretisch genügend Tasten, doch schwachsinnigerweise gibt es zwei INFO-Tasten. Wie man es richtig macht, zeigt Canon seit Jahren mit den dreistelligen EOS D - auch Einsteiger müssen hier auf keine Direktzugriffsmöglichkeit verzichten.

Das ist ja wirklich der Witz des Jahrzehnts. Canon kastriert seine unteren Reihen mindestens ebenso stark wie Nikon. Nur vielleicht an anderer Stelle.

 

Pentax hat nach der misslungenen K-01 zwar kein aktuelles Modell mit APS-C-Sensor mehr nachgeliefert. Doch mit dem Wechsel zum 1/1.7"-Sensor wird auch die Q7 - zumindest bei Basis-ISO und vernünftigen Lichtverhältnissen - auch mancher (älteren) DSLR das Wasser reichen können. Und Pentax stattet die kleine Q mit (fast) allen erdenklichen Funktionen und Features aus, über die auch die "großen" DSLRs wie die K5 II oder die K30 verfügen. Die Pentax Q ist insofern "die kleinste Profi-Kamera der Welt". Keine andere ähnlich kleine Systemkamera ist kompletter ausgestattet, als die Q.

*lol*

Kein Sucher, kein Klapp- oder Schwenk-Display...

Die Q ist die Kamera schlechthin für die Handtasche der japanischen Mädels. Kleinste Profi-Kamera... Ich lach mich schlapp.

 

Samsung bietet, nach der anfänglichen Kooperation mit Pentax, Fujifilm nach der S5 Pro als letzter DSLR, Olympus und Panasonic nach den jeweils letzten FourThirds-DSLRs E-5 bzw. L10, gar keine DSLR-Kameras mehr an. Somit haben diese vier Hersteller den Wechsel von Klapperspiegel und Glasguckkasten hin zu Fulltime-LiveView und reduziertem Auflagemaß bereits vollzogen und sind vollends in der Zukunft angekommen.

Da hast Du leider nicht richtig recherchiert, Olympus bietet die E-5 noch immer an und wird so lange weiter eine DSLR im Programm haben, bis mann es geschafft hat, die wunderbaren FT-Objektive auch an einer spiegellosen Kanmera zur vollen Leistungsfähigkeit zu bringen.

 

Nikon und Canon haben hier bisher nur halbherziges Engagement gezeigt, wobei ich aber denke, dass das EOS M System noch viel Potential hat, während Nikon das Nikon 1 System wohl weiterhin absichtlich "klein halten" wird; immerhin lassen die bisher schon zahlreich erschienenen Modelle keine andere Tendenz erkennen.

Das sehe ich zwar genau umgekehrt, aber gut. Time will tell.

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Aber nachdem ich eben noch eine Korrekturlesung gemacht habe, muss ich hier doch nochmal ein kurzes Fazit Deiner Aussagen ziehen: Alle bauen gute Produkte, nur von Nikon gibt's nur Schrott. Na, da hab' ich doch schon wieder was gelernt, heute. Supie!

 

Das sehe ich zwar prinzipiell auch so, aber für fünf € wäre die EOS-M dann doch eine sensationell gute Kamera. :D

Wir sind uns mal einig. :eek:;)

 

Und: Naja, ich würd halt trotzdem nicht damit fotografieren wollen, insofern wär's halt rausgeschmissenes Geld.

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Aber nachdem ich eben noch eine Korrekturlesung gemacht habe, muss ich hier doch nochmal ein kurzes Fazit Deiner Aussagen ziehen: Alle bauen gute Produkte, nur von Nikon gibt's nur Schrott. Na, da hab' ich doch schon wieder was gelernt, heute. Supie!

 

Nein. Ich rede nur vom Mirrorless-Bereich.

 

Im DSLR-Bereich hat Nikon die besten Sensoren (meist von Sony), holt die größte Eingangsdynamik und die größte Farbtiefe aus den Sensoren, und bietet - neben Olympus - die in meinen Augen schönste Farbwiedergabe.

Sony nutzt zwar ebenfalls die (eigenen), sich auf dem neuesten Stand der Technik befindenden, Sensoren, muss aber noch etwas von Nikon lernen, wie man diese optimal nutzt.

Canon hat die technisch am stärksten veralteten Bildsensoren und auch keine sehr optimale kamerainterne JPEG-Umsetzung.

Das ist aber alles "Jammern auf hohem Niveau" und relativiert sich in der Praxis meist.

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