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Hallo,

in Großbritannien habe ich mir um Ostern drei Adapter von Metabones für Nex gekauft:

 

Nikon F - Nex

Leica M - Nex

Contax G - Nex mit Entfernungseinstellung

 

Alle drei Adapter sind zu kurz und erreichen unendlich nicht. Den Contax Apapter habe ich mechanisch nachbearbeitet, damit die Einstellung für Entfernung so einigermaßen läuft. Ansonsten ist die Bauqualität akzeptabel für den Preis. Die Adapter sind aus eloxiertem Aluminium und beide Bajonette aus verchromtem Messing. Die Verchromung ist eher dünn.

 

Contax G hat keine Skalen, so daß die weitere Beurteilung hier nur bedingt zutrifft.

 

Mich stört das mangelhafte Baumaß. Absicht war die Verwendung von Weitwinkeln und Arbeiten mit geschätzten Entfernungen. Bei dem Nikkor AIS 20mm f2.8 muß ich auf 0,7m stellen um unendlich zu erreichen. Der Adapter ist ca. 1,6 oder 1,7 mm zu kurz. Für mich nicht brauchbar.

 

Leica M ist ca. 1,5mm zu kurz, Contax G ca. 0,75 mm zu kurz.

 

Kennt jemand Adapter mit exaktem Auflagenmaß? Erfahrungen mit Novoflex oder Voigtländer Adaptern?

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Mein Mitgefühl!

Ich habe hier auch einen Metabones Contax-G an NEX rumliegen, mit dem ich unendlich nicht erreiche. Ich hatte die Hoffnung, dass das Scharfstellen mit dem vergleichsweise riesigen Einstellring einigermaßen gut läuft, weshalb ich diesen Metabones kaufte. (Zuvor, für MFT, hatte ich einen anderen, der nur ein winziges Rändelrad zum fokussieren anbot.)

 

Zwar ärgert mich der Kauf sehr, aber ich muss zugeben, dass ich nichts weiter unternommen hatte - keine Zeit fürs Ärgern sozusagen.

Magst du mir verraten, wie du das reparieren konntest?

 

Der Normalfall ist ansonsten, dass die Objektive an Adaptern über unendlich hinaus fokussieren. Was zwar unschön ist, aber in meinen Augen hinnehmbar ist.

 

Es gibt auch einige Adapter, die sind wohl justierbar. Ob das bei den Metabones zutrifft, weiß ich nicht.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Meine Erfahrungen mit Novoflex ergeben 1. genaues Auflagemass und 2. problemlos Austuasch/Rücknahme, wenn es mal nicht der Fall sein sollte.

 

@Suedlicht: probiere einfach mit sehr stabilem (Klebe-)Band, dich den fehlenden Millimeterteilen anzunähern (ACHTUNG: geht nur, wenn der Adapter zu kurz geraten ist, also das Objektiv über unendlich hinaus fokussiert werden kann. Im hier vorliegenden Fall muß Material abgetragen werden. Meine Antwort ist also richtig, aber auf die falsche Frage gewesen. Ich setze mich und akzeptiere 6). Ich habe das mal mit schwarzen Isolierband (für Elektroinstallationen) hinbekommen - ist auch hinreichend langlebig, wenn man es sauber am Adapter verklebt und den nicht jeden Tag häufig von der Kamera reißt.

bearbeitet von matadoerle
ich Esel hatte die falsche Frage beantwortet
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Hi,

die Entfernungseinstellung war rau und rubbelig. Die Beobachtung schien nahezulegen, daß die Achse für den Antrieb zu lang sei. Ich habe das vordere Bajonett mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher vom Adapter abgenommen. Vorsicht, dann sind vier Lamellenfedern völlig frei! Dann die Achse für den Antrieb ein klein wenig (0,2mm?) von unten gekürzt und die Kanten etwas rondiert. Die Mechanik ist schlecht gemacht. Die Zahnungen viel zu fein. Ich habe das mit recht viel steifem Fett umgeben. Die Lamellenfedern mit einer Winzigkeit Fett einzeln unter das Bajonett fixiert, ganz vorsichtig zurückgesetzt und verschraubt. Die Sache mit den Lamellenfedern ist tricky. Vorsicht auch bei der Repositionierung der Gabel zum Fixieren des Objektives im Bajonett. Ich kann feinmechanisch arbeiten.

 

Der Adapter lief danach viel besser. Eine technisch gute Lösung ist das aber alles nicht. Um es ganz deutlich zu sagen: Ich werde den Adapter nicht benutzen und bin noch etwas unentschlossen ob es eine bessere Idee ist, die Fische damit zu füttern! Wenn die Mechanik und technisches Design besser wären, hätte ich möglicherweise eine viel bessere Meinung zu der Sache.

 

Die Sony Nex ist eine ganz kleine Kamera mit einer überraschend hohen Bildqualität. Ich war von der Idee getragen, aus meinem recht großen Fundus an Nikon, Contax G und Leica-Objektives zuzugreifen. Die Kamera hat ein Potential, den ersten Anlauf das auszunutzen stufe ich aber als Flop ein.

 

Mit schönem Gruß!

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matadoerle,

vielen Dank für den Tipp, aber müsste nicht mein Adapter zu lang sein - quasi wie ein Zwischenring - so sich doch unendlich gar nicht erreichen lässt?

 

js.59:

auch dir vielen Dank - rubbelig ist der Trieb schon. Ich führte das auf das Problem der Übertragung zurück. Das Problem ist aber erstmal, dass ich unendlich nicht erreiche. So lange ist mir das Rubbelproblem egal...

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Hi all

 

Habe diesen Thread gesehen und möchte meine Erfahrungen mit Euch teilen.

Ich entschuldige mich im Voraus für das weiter ausholen.

 

Ich war mit denselben Problemen konfrontiert, die hier geschildert wurden - besitze aber nur die Contax G Linsen und wollte diese digital befördern.

 

Mit der Contax G2 fotografiere ich mehrheitlich mit der Entfernungsmessung der Kamera kombiniert mit der manuellen Entfernungsmessung. Wie man sich das vorstellen muss, wird hier sehr gut beschrieben. Art and Flywork - Blog » Contax G links

 

Das wollte ich auf die NEX übertragen und habe die Nex3 (nur Body) und Nex5 (mit 2 Linsen) gekauft. Als Adapter habe ich 2 Metabones (für nex und 43rd) und für das 21mm einen Kipon ähnlichen Adapter gekauft (21mm- Metabones erfordert das Kappen der Protection Blades, was natürlich ein völliger Unsinn ist)

 

Alle 3 Adapter laufen rund. Die Ruppeligkeit habe ich nur beim 35mm entdeckt, was mir sagte, dass es mit der Schnecke in der Linse zu tun hatte und nicht mit dem Adapter - da war eine Wartung der Linse nötig - jetzt läuft sie auch tadellos.

 

Aufgrund der herausragenden DOF Fähigkeiten dieser Linsen stellte sich für mich gar nie die Frage ob ich in der Schärfentiefe von über Infinite fokussieren kann und es störte mich deshalb auch nicht sonderlich.

 

Dennoch stört mich, dass ich die Fokus Entfernung nirgends ersehen kann (oder ich habs noch nicht gefunden) - es ist essentiell für die gleiche Handhabung des Depth of Field wie bei der Contax G2, wo das im cm Bereich möglich ist.

 

Auch frage ich mich, ob eine Skala auf der Linse selbst überhaupt stimmen würde, wo der Fokus letztlich nur von der Kamera selbst bestimmt werden kann (also vom CMOS bis zum Fokus) und nicht von der Linse. Zudem ist mit jedem Adapter eh alles wieder anders - bspw. Legte ich mir den Metabones 43rd Adapter mit einem weiteren Adapter*1 (wieder von 43rd zu E-Mount) zu um das zu überprüfen. Auch habe ich mit einem Macro Tube*1 gespielt, was wieder alles anders macht.

 

 

Die Ergebnisse sind wie bei der Contax G2 erschlagend gut, obwohl das Spiel mit der Wahl des Trägermaterials natürlich wegfällt. Von den Bildern die ich bis anhin gemacht habe (eher im Nahbereich) bin ich zufrieden.

 

Der Metabones Adapter geht übrigends auf der NEX3 einfacher, weil hier der Handgriff mehr Raum lässt. Den Body bekommt man bereits für 130 Euro*1.

 

Wenn mir jemand einen Tip geben könnte wie man eine DOF Tabelle für die Contax G Linsen auf Nex hinbekommen könnte würde ich mich sehr freuen.

 

Z.

 

 

*1

Adapter:

http://cgi.ebay.ch/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=140524259488&ssPageName=STRK:MEWNX:IT#ht_2701wt_998

 

Tube:

http://cgi.ebay.ch/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=180595817511&ssPageName=STRK:MEWNX:IT#ht_3025wt_711

 

Nex 3 - wird als occasion (gebraucht) angeboten ist aber neu:

Digifuchs.ch - der Internetshop von Fuchs Foto Video

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Hi,

Einige Ideen dazu:

Die Contax G Objektive haben keine Skalen. Sie sind ganz konsequent für Autofocus oder Entfernungsmessung über manuelle Triangulation vorgesehen.

 

Der Auszug des Objektivs hängt vom Abbildungsmaßstab ab. Bei 1:unendlich(-klein!) ist der Auszug 0. Das virtuelle Bild wird scharf auf die Film- oder Sensorebene abgebildet. Wenn der der Abbildungsmaßstab steigen soll, ist das Objektiv zwischen dem sinkenden Objektabstand und dem steigenden Bildabstand neu einzurichten durch Auszug. Wenn der Abbildungsmaßstab zu groß angelegt wird, könnte der Objektabstand schon innerhalb des Linsensystems liegen.

 

Der Auszug bei Objektabstand unendlich sollte null sein. Stichwort Auflagenmaß. Deshalb ärgern alle die unrichtig gebauten Adapter, weil dann die Skalen nicht stimmen, sofern die Objektive welche haben.

 

Einstellschnecke: Wenn der Abbildungsmaßstab halbiert wird, dann halbiert sich auch der Drehwinkel an der Einstellschnecke. Eine relative Skala zu bauen ist also sehr einfach. Die Contax-Objektive sind einfach ohne intern verschiebende Gruppen aufgebaut und werden sich aus dem Grunde völlig linear verhalten.

 

Vorschlag: Probeaufnahmen auf 2m. Abbildungsgrößen bestimmen. Am Rechner: Objektgrößen relativ zu den Bildgrößen in Pixeln. Daraus Skalen Abbildungsmaßstab und Entfernungen herleiten und am Objektiv anbringen. Dann testen ob es stimmt. Danach eine zweite Skala mit Strichen für Schärfentiefe erstellen.

 

Optische Formeln:

Optische Formelsammlung

Bildwinkel und Panorama Rechner

Abbildungsmaßstab

 

Mit Gruß

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Besten Dank js.59

 

Herzlichen Dank für den Tip mit einem Objekt mit bekanntem Abstand.

Das die verfügbaren Adapter das korrekte Verhältnis nicht wiedergeben ist ärgerlich.

 

Ich werde dann mal probieren - Danke

Z.

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Hi,

ein Contax-G Objektiv habe ich mir gerade einmal angesehen. Vermutlich kann man keine Idee zweckmäßig in die Praxis umsetzen. Die Objektivtuben schieben nur nach vorn. Da dreht sich nichts. Bei den WW ist die Stecke sehr kurz. Kein Platz für Skalen.

 

Die Objektive sind hervorragend. Aber es bleibt wohl nur die Kontrolle über den Monitor… Schade!

 

Gerade bei den Contax-Objektiven mißt man wohl Sinn und Unsinn von Adaption in der vollen Breite aus.

 

Mit Gruß

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