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Liebe Mitleser,

 

in diesem Jahr werde ich Gelegenheit haben, lohnende Unterwasserwelten zu sehen. Dazu möchte ich schreiben, dass ich sowohl im tauchen als auch im unter Wasser fotografieren Anfänger bin. Mir geht es eigentlich nur darum, unter Wasser gemütlich zu watscheln - vom tauchen und schwimmen sei keine Rede - und alle Korallen und Fische die bei eins, zwei, ... sieben noch nicht weg sind zu fotografieren.

 

Soweit ich mich belesen konnte - auch in MFT bin ich Anfänger - gibt es zur Kamera abgestimmte Gehäuse unter 1000,00 Euronen - nur bei Olympus (E-PL1 und E-PL2). Stimmt das?

 

Wenn jemand bereits selbst unter Wasser fotografiert hat und so freundlich seine wollte mir die folgenden Fragen zu beantworten, würde dies mir wirklich weiter helfen!

1) Welche Kamera ist für meinen Zweck die geeignetste?

2) Kann der eingebaute Blitz im Gehäuse benutzt werden und wie weit leuchtet er aus? 1,5 m? Führt das Gehäuse zu unschönen Blendungen im Foto beim blitzen?

3) Welches Objektiv - gerne auch von anderen Herstellern als Olympus - wäre für den oben geschilderten Zweck am geeignetsten?

 

 

Abschließend möchte ich zu mir selbst noch bemerken, dass ich bisher mit Canon (EOS 5 Silberhalogenidfilm :-) und seit einem Jahr mit EOS 450D fotografiere.

 

Vielen Dank für's Lesen meiner Anfrage und

Grüße Gerd

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Hallo,

 

bei den Tough-Modellen gibt es haufenweise Berichte (auch bei Amaz*)

über vollgelaufene Gehäuse. Die Dichtungen halten wohl nur ein Jahr,

danach muss man die Kamera einschicken, um sie zu wechseln.

Steht im Kleingedruckten, übrigens auch bei allen anderen Herstellern...

 

Ich habe mir daher im letzten Jahr das UW-Gehäuse für die E-PL1 gekauft.

Damit war ich im Dezember auf Mautitius schnorcheln.

 

Zu Deinen Fragen:

Den eingebauten Blitz kann man nicht benutzen. Im flachen Wasser

bei Sonnenschein reicht es aber auch so für ausreichend kurze Zeiten.

Bei der E-PL1 kann man problemlos auf ISO 800 gehen. Schwierig sind

die Farben, die verändern sich schon in geringer Tiefe drastisch.

RAW und EBV ist also Pflicht.

 

 

Objektive kann man prinzipiell alle benutzen, die in den festen Port

reinpassen. Optimal natürlich das 9-18 und das Kit. Es gehen aber

auch das Pana 14-45 und sogar das Oly 14-150 (natürlich nicht

ausgefahren). Aber ein Tele macht unter Wasser nicht so viel Sinn,

es ist auf lange Entfernung einfach zu trüB).

Bedenken muss man, dass man den Zoom nicht bedienen kann

(es gibt ein Zubehörteil für das Kit, das habe ich aber nicht).

Man muss also vorher die Brennweite einstellen. Im Zweifel also

einmal mit Weitwinkel ins Wasser, danach mit 42mm.

 

In die spezialisierten Gehäuse passen immer nur die jeweiligen

Bodies. In das UW-Gehäuse der E-PL1 passt schon die E-PL2

nicht mehr hinein.

 

Mein Fazit:

Das Fotografieren beim Schnorcheln hat echten Suchtcharakter.

Wunder darf man aber nicht erwarten, das Handling ist

schwierig und man erkennt auf dem Display je nach Licht

mal mehr, mal weniger. Das Problem der Farben kann man

nur mit einem UW-Blitz richtig lösen, das ist mir persönlich

aber zu aufwendig.

 

Gruß, Jens.

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bei den Tough-Modellen gibt es haufenweise Berichte (auch bei Amaz*)

über vollgelaufene Gehäuse. Die Dichtungen halten wohl nur ein Jahr,

danach muss man die Kamera einschicken, um sie zu wechseln.

 

Oh :confused: Das war mir nicht bekannt. ich dachte nur der Aufwand wäre am geringsten für ein wenig "im Wasser watscheln". :)

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Das stimmt auch. Es ist weniger Aufwand (und viel weniger Geld).

 

Aber die Dichtungen brauchen halt Pflege.

Kritisch ist vor allem das Batterie/Kartenfach. Die Dichtung dort

wird bei jedem öffnen/schliessen belastet und ist leider fest verbaut.

 

Bei den UW-Gehäusen nimmt man den O-Ring nach jedem

Tauchgang raus, reinigt ihn und schmiert ihn mit Vaseline ein. Er hält

daher deutlich länger und man kann ihn einfach nachbestellen, wenn

er hinüber ist.

 

Gruß, Jens.

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Das stimmt auch. Es ist weniger Aufwand (und viel weniger Geld).

 

Eben, aber wenn das nichts bringt.

ich kenne nur den Aufwand aus den Erzählungen meiner Schwester (Australien).

Gehäuse mit allen Bedienelementen aussen > 1000 Euro und lange Vorbereitungszeiten zum Einsetzen der Kamera und Druckprüfung und Dichtigkeitsprüfung im Tank.

Das kostet meist mehr Zeit als der Tauchgang selbst.

Für Schnorcheln oder so lohnt das kaum.

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Nein, so hoch ist der Aufwand fürs Schnorcheln jetzt nicht.

Die Kamera ist in ca. 5 min einsatzbereit eingebaut.

Dichtigkeitsprüfung halte ich für Overkill, das Gehäuse

hat ein Sichtfenster für eindringendes Wasser, dass

man beim Schnorcheln schnell bemerken kann.

 

Nach dem Einsatz muss man das Gehäuse aber gründlich

in Süsswasser wässern (ca. 1 h), um das Salz loszuwerden.

 

Preislich: naja, ich habe ca. 530 Euro bezahlt, Kamera nicht gerechnet.

 

Muss man halt entscheiden...

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Preislich: naja, ich habe ca. 530 Euro bezahlt, Kamera nicht gerechnet.

Muss man halt entscheiden...

Eben.

 

kann bei so einem Gehäuse der Kamerablitz genutzt werden?

Meine Schwester braucht richtig Lichtpower, sonst geht nichts, aber beim "Wasserwatscheln" wie Gerd es vorhat ist das doch noch ziemlich belanglos, oder?

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Danke für diese Informationen, man lernt ja gerne dazu :)

 

Ich hatte schon mal die Idee so eine billige UW-Kamera dazu zu kaufen.

Ich hätte dann eine prima Kamera für Regen.

Eine sichere Kamera z.B. im Kanu und bei Dreck und Staub

Und im Wasser eine Kamera die dicht ist aber dann auch pflegebedürftig.

 

Für wenig Geld ist das schon was. :)

 

Akso, Salzluft, Gischt, Algenflocken an der Nordsee. idealer Einsatzweck für so ein Billigding.:)

bearbeitet von Johnboy
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Mir geht es eigentlich nur darum, unter Wasser gemütlich zu watscheln - vom tauchen und schwimmen sei keine Rede - und alle Korallen und Fische die bei eins, zwei, ... sieben noch nicht weg sind zu fotografieren.

 

Hallo Gerd,

 

nimm bitte Abstand davon, "unter Wasser gemütlich zu watscheln" - Du wirst kaum glauben, was Du dabei alles kaputtmachen kannst!

Versuche lieber, schnorchelnderweise ein "Fisch unter Fischen" zu sein.

 

Zur Frage der Kamera ist ja eigentlich schon alles gesagt. Eine kompakte Oly (oder Pana GF) mit Pancake in einem stabilen UW-Gehäuse kommt der legendären "Nikonos" schon recht nahe, und man kann damit eine Menge anfangen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

pupillo

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Ja genau, bitte nicht rumwatscheln sobald irgendwas anderes als Sand am Boden ist. Wenn man tauchenderweise unterwegs ist sieht man so oft das unwissende/unfähige Taucher/Schnorchler alles plattrampeln....echt schade!

 

Ich kanns gar nicht erwarten dann irgendwann mit meiner GH2 auf Unterwassertour zu gehen...leider sind die Cases ja immer so sauteuer...da fand ich damals die TZ-7 mit dem 200€ Case sehr schön. :)

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Danke liebe Forumsteilnehmer,

 

für die vielen Antworten. Als ich heute nach dem Wochenende 'hereinsah' erwartete ich eigentlich so drei Antworten. Dass es nun doch so viele waren freut mich - da las ich eine Weile.

 

Mein Fazit ist, dass ich nun doch nicht nach einer 'Tough'-Kamera sehen werde, sondern mich nach einem Gehäuse + Kamera umsehe. Sowohl bei der Frau 'Eva Marine' :-) als auch bei Olympus. Denn was nicht lange hält, kostet mich nur mein Geld... Deshalb noch einmal 'nachgedankt' für den Hinweis zum jährlichen Gummiwechsel bei 'Tough'.

 

Auch für den Tipp nicht zu watscheln, danke ich. Ich werde nach unten sehen bzw. mich mühen zu schwimmen.

Gleich nachgefragt: Lohnt es sich, eine Tauchschule zu besuchen, wo ich doch eigentlich nur etwas schnorcheln will, um Fotos zu bekommen?

An denjenigen der schon in Mauritius war - Gibt's dort an der Ostküste so etwas wie eine 'Schnorchellernschule' mit anschließender Begleitung zu einem lohnenden Fotorevier der zahmen Fische oder besser der unbeweglichen Seesterne/Korallen? :-))

 

Eine gute Nacht

wünscht Gerd

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Hallo Gerd,

die meisten Hotels bieten Schnorcheln an und haben auch meist eine Tauchschule angegliedert. Da kann man sicher um eine kleine begleitete Exkursion bitten.

Das ist auch gerade auf Mauritius angebracht, da es im Bereich der Lagunen oft sehr seicht ist, und man eben tunlichst nicht auf den Korallen herumsteigen bzw. gegen sie stoßen sollte.:eek: Sind schließlich auch Lebewesen, und wenn da was kaputt geht, dann heilt das eben nicht mal eben so in ein paar Jahren.

Zusätzlich sollte man auch die Strömung in den Lagunen nicht außer acht lassen, daher auch hier vor Ort sich kundig machen. Mancherorts und je nach Tidenstand kann einen starke Strömung nach "draußen" (außerhalb des Riffs) ziehen.

Viele Grüße,

Andi

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Hallo,

 

eine spezielle Schnorchel-Lernschule ist mir in Mauritius nicht

begegnet. Die meisten Hotels haben ein sog. Boot House, wo

man Schnorchel-Equipment leihen kann. Die Jungs dort sind

meist auch recht gut informiert, wass Schnorchelbedingungen,

Tide, Strömung etc. angeht. Auch wenn man nicht in dem

betreffenden Hotel wohnt, kann man die Leute einfach ansprechen.

 

Manchmal werden Bootsfahrten zur Riffkante oder zu speziellen

Spots angeboten. Da muss man sich mal ein wenig umhören.

 

Die flachen Buchten sind zum Üben erstmal ideal. Ansonsten

darf man als Schnorchler in Mauritius keine Wunderwelt

erwarten, die strandnahen Riffe sind alle tot, Korallenbleiche.

Trotzdem gibt es viele Fische und auch die eine oder andere

Koralle zu sehen. Es ist aber kein "Rotes Meer".

 

Aus eigener leidvoller Erfahrung noch ein Tipp:

langärmliges T-Shirt und "Radler-Hose"...

 

 

Gruß, Jens.

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