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Märchen oder Wahrheit, oder woher kommt der schlechte Ruf der Sony NEX Objektive?


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Immer wieder hört man über die Sony NEX Objektive sie wären so unglaublich schlecht in Sachen Abbildungsleistung, Aussagen wie "erbärmlich", "müll", "grottenschlecht", "unterirdische Abbildungsleistung", "zum fotografieren unbrauchbar", liest man nicht nur hier im Forum, sondern in nahezu jedem Forum. Und nicht zuletzt durch die teils heiße Diskussion im GF2 Thread, möchte ich die Sache mal etwas genauer unter die Lupe nehmen, und mit Euch darüber Diskutieren.

 

Woher kommen solche heftigen Aussagen, und worauf stützen sie sich? Den wenn man diese Aussagen liest, könnte man meinen die Objektive wären so schlecht, das man mit ihnen eigentlich keine brauchbaren Ergebnisse erzielen könnte, und man eigentlich fast schon für blöd erklärt wird weil man sich für so einen Schrott entschieden hat. Das seltsam an der Sache ist, dass solche Aussagen in der Regel von Leuten kommen, die dieses System noch nie oder nur unzureichend selbst getestet haben. Natürlich nicht nur, aber sehr oft kommen solche Aussagen aus dem Panasonic Lager, und das Panasonic teils hervorragende Objektive für ihr FT/mFT System anbietet, steht außerhalb jeglicher Diskussion. Aber ist ein Objektiv wenn es nur etwas schlechter ist als eines der Top Objektive von Panasonic (oder x-beliebigem Hersteller) gleich Schrott, Müll, oder erbärmlich? Ich glaube solche Aussagen haben mit der Realität genau 0,000 zu tun, und sind somit völlig an dieser vorbei. Das wäre ja das gleiche wenn man behauptet ein 7er BMW wäre ein erbärmlich schlechtes Auto, nur weil es in der Summe bei einem Vergleich gegen eine S-Klasse etwas schlechter abgeschnitten hat.

 

Und um mit diesem Märchen zumindest innerhalb dieses Forums aufzuräumen, möchte ich diesen Thread als Diskussionsgrundlage nehmen, damit wir andere Threads nicht mit OT belasten müssen, weil es gar nicht um dieses Thema geht.

 

Dazu möchte ich mal etwas auf die drei momentan erhältlichen Objektive eingehen, und meine Persönliche Meinung dazu sagen und versuchen diese mit Beispielen zu untermauern. Und da Theorie und Praxis bekanntermaßen nicht immer Freunde sind und unterschiedliche Sprachen sprechen, möchte ich hier Beispiele aus dem Alltag zeigen, und keine Messwerte aus dem Testlabor.

 

Sony E 16mm f2.8

 

Das 16mm hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, und bei diesem Objektiv kann ich die Kritik sogar nachvollziehen. Die Verarbeitungsqualität ist wie bei den anderen Objektiven aus dem NEX System sehr gut, zumindest hier gibt es nicht zu beklagen. Fakt ist aber das E 16mm f2.8 hat mit starken Randunschärfen zu kämpfen, welche erst ab F8 in den Griff zu bekommen sind. Zudem hat es mit der Auflösung und Schärfe zu kämpfen, und neigt teils zu sehr starken CA's. Aber die 24mm (äquivalent zum KB) zollen wohl ihren Tribut wenn man eine solche Brennweite, so kompakt für APS-C zu einem solchen Preis entwickelt. Da wäre es wohl besser gewesen ein 18mm (28mm äquivalent zum KB) das etwas größer ist und auch etwas mehr kosten darf zu entwickeln, den wenn die Kompromisse zu groß werden, bringen alle guten Ansätze leider nicht mehr viel.

 

Sony E 16mm f2.8 abgeblendet auf f4

16mmf41a4i.jpg

 

Hier sieht man ganz deutlich die sehr starken Randunschärfen, und das obwohl das Objektiv bereits auf F4 abgeblendet wurde.

 

Sony E 16mm f2.8 abgeblendet auf f8

16mmf8j9tf.jpg

 

Hier sieht man das die Ecken bei f8 nun akzeptabel sind, aber sehr gut ist immer noch was anderes. Auch sieht man die fehlende Auflösung/Schärfe und die Neigung zu teils heftigen CA's.

 

Fazit: Das Sony E 16mm f2.8 fällt bei der Abbildungsleistung mehr als deutlich ab gegenüber dem 18-55 OSS und dem 18-200 OSS, und ich würde dieses Objektive niemandem empfehlen der Wert auf eine hohe Abbildungsqualität legt. Als kompakte und leichte Alternative ist es aber immer noch brauchbar, man muss sich halt über die Kompromisse bei der Abbildungsleistung im klaren sein.

 

Sony E 18-55mm 3.5-5.6 OSS

 

Ist das Standard Kitzoom von Sony, das sich am meisten gefallen lassen muss. Hier werden Aussagen wie Schrott, erbärmlich, grottenschlecht ect. getätigt, und darauf hingewiesen wie man mit so etwas überhaupt fotografieren kann. Und bei diesem Objektiv kann ich solche Aussagen in keinster weise nachvollziehen, und eigentlich nur zu dem Entschluss kommen das solche Aussagen entweder von Fanboys kommen, oder von Leuten die jemand kennen, der mal jemand kannte, und der sagte...:rolleyes:...bla bla bla. Fakt ist das 18-55 OSS ist ein solides Standardzoom mit einer guten - sehr guten Abbildungsleistung, das sich nicht zu verstecken braucht.

 

Die höchste Abbildungsqualität erreicht es im Bereich 24mm-40mm, darunter und darüber fällt es etwas ab, aber bei weitem nicht dramatisch. Die Auflösung/Schärfe ist sehr gut, Verzeichnung, Vignettierung, und CA's bewegen sich auf normalem - gehobenem Niveau in dieser Klasse, und fallen z.b. im Vergleich zu den beiden Gegenstücken 14-42 und 14-45 von Panasonic nur auf weil Sony diese Dinge nicht intern über die Kamerasoftware korrigiert. Für jemand wie mich der so oder so nur in RAW fotografiert, ist das daher nicht relevant. Und ich mache bei weitem nicht immer (oder besser gesagt nur sehr selten) eine Objektivkorrektur, so schlimm kann es also nicht sein.

 

Und da ich hier nichts verschönen möchte, zeige ich natürlich auch Beispiele aus den Brennweitenbereichen in denen das 18-55 OSS etwas abfällt. Den wie jedes Zoom hat auch das 18-55 OSS einen optimalen Bereich, und Bereiche in dem es etwas abfällt. Der optimale Bereich liegt wie gesagt bei ca. 24mm - 40mm.

 

Sony E 18-55 3.5-5.6 OSS bei 51mm und ISO 400

18-55ossf6349ow.jpg

 

Sony E 18-55 3.5-5.6 OSS bei 40mm und ISO 1600

40mmjncf.jpg

 

Sony E 18-55 3.5-5.6 OSS bei 18mm

18mmahzt.jpg

 

Sony E 18-55 3.5-5.6 OSS bei 27mm

27mm1ew0.jpg

 

Sony E 18-55 3.5-5.6 OSS 55mm

55mm3nbl.jpg

 

Sony E 18-55 3.5-5.6 OSS 26mm

18-55oss26mmdbot.jpg

 

Sony E 18-55 3.5-5.6 OSS 26mm

26mmiso200ap92.jpg

 

Fazit: Das Sony E18-55 3.5-5.6 OSS ist ein sehr gut verarbeitetes Standardzoom mit einer guten - sehr guten Abbildungsleistung, das sich definitiv nicht verstecken braucht hinter dem Panasonic 14-42 OS oder 14-45 OS, auch wenn diese vielleicht in der Summe hier oder da noch kleines bisschen besser sein mögen. Und mich würde jetzt wirklich mal eine Aufnahme aus einem der beiden Panasonic Objektive interessieren, die sich bezüglich der Abbildungsqualität so extrem abheben von meinen Ergebnissen, das ich auch der Meinung bin dass das Sony 18-55 OSS ist in der Tat erbärmlich und somit Schrott ist.

 

Sony E 18-200 3.5-6.3 OSS

 

Leider habe ich dieses Objektiv nur ganz kurz zum testen gehabt, und die Aufnahmen auch leider nicht mehr auf meinem Rechner. Aber eines kann ich nach der kurzen Testzeit sagen, das Sony E 18-200 ist eines der besten Superzoom das ich bisher gesehen habe, und das waren schon das ein oder andere. Es liegt bei der Abbildungsleistung in etwa gleich auf mit dem 18-55 OSS, und mag in manchen Bereich sogar etwas besser sein. Die Abbildungsleistung ist sehr konstant, Schärfe und Auflösung sind für ein solches Objektive ebenfalls sehr hoch. Hier im Forum findet man leider noch nicht all zu viele Fotos, aber ein paar sehr schöne Aufnahmen hat der User saugling hier gezeigt.

 

https://www.systemkamera-forum.de/107431-post374.html

 

 

Und jetzt würde ich mich über eine sachliche Diskussion und Eure Meinung freuen, und wenn es geht ohne Persönlich zu werden.

 

LG Snow

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Meine Erklärung ist ganz simpel (und vielleicht auch genauso falsch):

 

ich möchte nicht wissen, wieviele, die momentan die GH 2 verdammen, diese Kamera überhaupt nicht besitzen, und ebenso wird es mit den NEXen und deren Objektive sein.

Erlebte ich doch ständig in meiner Vor-Systemkamerazeit in anderen Foren mit der "Horst" ...

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Hallo Snow,

mir scheint auch, bezüglich der NEX-Objektive hat mal wieder die "Stille Post" des Internets funktioniert :rolleyes:

Deine Ergebnisse decken sich recht gut mit dem, was z.B. auf photozone.de zu lesen ist. Und auch mein subjektiver Eindruck (keine Tests) passt bezgl. des 18-55 und des 16er recht gut dazu.

Zudem hat mich die NEX sehr mit ihrer High-ISO-Qualität überrascht - das hätte ich bis vor kurzem nicht gegalubt, bis ich es mit eigenen Augen gesehen habe. Von der Verarbeitung und Materialqualität wie auch dem Display kann man sowieso nur begeistert sein. Insofern stimme ich dir zu: Die NEXen haben zu Unrecht das Underdog-Image! 344.gif

 

Vielleicht glauben aber auch viele von uns gerne die Negativmeldungen, weil es ihnen ähnlich geht wie mir?

Zum einen hatte ich mich mit der G1 schon auf einen neues kleines System eingelassen, zu einem Zeitpunkt, wo ich einen APS-C-Sensor noch länger nicht in so einem kleinen Gehäuse kommen sah. (Also glaubte ich dann nur zu gerne die Kritik an den Objektiven ;))

Zum anderen gefallen mir die Proportionen der NEXen einfach nicht: Das Superzoom ist an dem kleinen Gehäuse für meinen Geschmack einfach total unverhältnismäßig. Obwohl ich zugeben muß, daß die Kamera überraschend gut in der Hand liegt, was ich ihr absolut nicht angesehen habe. Aber ich bin in der Beziehung geschmacklich halt konservativ.

Und drittens fehlt mir immer noch der elektronische Sucher. Ich möchte mich nicht mehr auf irgendwelche Ankündigungen verlassen, wenn ich auf ein neues System setze.

Viertens gefiel mir anfangs die menülastige Bedienung nicht. Aber da hat Sony ja sehr schön per Update nachbessert.

 

Aber das sind natürlich nur "psychologische" Erklärungsversuche, die mit dem Thema hier - der tatsächlichen Objektivleistung der NEX-Objektive - nichts zu tun haben. Sie könnten höchstens erklären, warum manch einer an deren "schlechte Qualität" so gerne glauben möchte ...

Gruß, leicanik

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Das mit dem Sucher ist so eine Sache, und zwar Geschmacksache :D. Eine GH (oder vergleichbares) ist und würde für mich nie in Frage kommen, da ich bereits eine DSLR habe und dazu eine möglichst kompakte als *immerdabei* für den Privaten Bereich haben wollte, und mit der ich möglichst wenig Kompromisse bei der Bildqualität machen muss. Eine Kamera mit Sucher wie die GH ist mir da schon wieder zu groß und setzt sich somit zu wenig von meiner DSLR ab, nach -meinem- Geschmack. Und so bin ich nach ein paar Versuchen mit den üblichen Kompakten (TZ7, SX200, CX1, F200EXR, LX3) schlussendlich bei der NEX gelandet, wobei auch die GF1 sehr lange mein Favorit gewesen ist, und mich trotz allem immer noch reizt. Vielleicht auch einfach weil mir meine LX3 so sehr gefallen hat, und die GF1 irgendwie an diese erinnert.

 

Das nur kurz dazu warum ich mich ganz bewusst gegen eine Systemkamera mit integriertem Sucher wie z.b. eine GH entschieden habe. Deine Erklärung finde ich aber sehr interessant, so habe ich das noch gar nicht gesehen ;).

 

LG Snow

bearbeitet von Snowdream
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Das mit dem Sucher ist so eine Sache...
.. und vielleicht auch ein kleines Mißverständnis: Ich meinte den für die NEX versprochenen Aufstecksucher. Für bestimmte Lichtverhältnisse und auch für die manuelle Fokussierung mit manchen lichtstarken Festbrennweiten fände ich den halt schon praktisch. Obwohl ich inzwischen auch an der G1 zunehmend gerne die "Mittelformathaltung" mittels Klappdisplay einnehme (die an der Sony - bei Querformataufnahmen - sogar noch bequemer ist).

Gruß, leicanik

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...Schwierig so eine Frage zu beantworten. Bei den großen und wichtigen Herstellern von Kameras, verhält es sich doch mittlerweile so wie bei den großen KFZ Herstellern...unterm Strich ist es doch total egal was man kauft...Hauptsache man ist glücklich und hat die eigenen Bedürfnisse befriedigt...

 

Hier mal ein kleiner Link zu einem Vergleichstest SONY NEX 5 und Olympus E P1...der Test stellt die Kameras gegenüber und kommt zu dem Ergebnis, dass es keinen Sieger gibt. Weil eine gute Kamera aus der Summe der Teile besteht. In diesem Test ist das Kit Objektiv der PEN besser, dafür ist die Sony aber schneller, usw, usw.

 

Vergleichstest Teil 1: Sony Alpha NEX-5 gegen Olympus PEN E-P1 | News | dkamera.de | Das Digitalkamera-Magazin

 

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass SONY wegen ihrer Aufkaufmentalität einfach nicht so beliebt sind...Viele meiner Fotografenfreunde sind einstimmig der Meinung, dass sie SONY nicht auf ihrer Kamera stehen haben wollen. Und gerade die Menschen die prof. fotografieren kennen doch genug Argumente um etwas schlecht zu schreiben.

 

Mir persönlich kommt es am meisten darauf an was am Ende raus kommt.

 

Gruss

 

bent

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@bent

 

Deine Meinung teile ich, allerdings halte ich von dkamera genau 0,nix! Diese Seite hat sich bei mir in der Vergangenheit schon mehrfach disqualifiziert, und ist für mich völlig uninteressant und inkompetent in Bezug auf ihre Tests und Beurteilung. Was jetzt nicht bedeuten soll ich würde anzweifeln dass das Olympus Objektiv eventuell besser ist. Aber auf dieser Seite werden teilweise Aufnahmen mit sich mir nicht erschließenden und teils völlig unterschiedlichen Einstellungen, Brennweiten ect. gemacht. Dann fehlen bei gewissen Fotos die Exifs, so das keiner nachvollziehen kann mit welchen Parametern eine Aufnahme gemacht wurde und so weiter. Von den teils Haarsträubenden Bewertungen, ganz zu schweigen!

 

LG Snow

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Hi, Snow,

 

ich bin mir nicht sicher, welches Gewicht meine Meinung zu diesem Thema hat, da ich ja eher eine NEX Randerscheinung bin.

 

Mich interessiert lediglich der NEX Body, um hochwertige Objektive zu adaptieren.

 

Dazu zählt das SONY Pancake nicht. Nach dem Test bei photozone versuchte ich, es beim Kauf zu vermeiden, und fand das auch hier im Forum durch Nutzererfahrungen bestätigt. Natürlich würde ich es in Kauf nehmen, wenn es als Beipack unvermeidbar ist, aber nicht absichtlich kaufen.

 

Außerdem wäre es für mich nicht klug, meine Leica oder ZEISS Objektive im Schrank zu lassen, und mit so einer Linse zu fotografieren...

 

Zu den SONY Zooms, die ich nicht besitze, meine ich aufgrund vieler Tests und Erfahrungsberichte, daß sie zu den besseren ihrer Art gehören.

 

Wie jedes Zoom sind sie Kompromisse, aber keine schlechten. Ich würde sie guten Freunden empfehlen, (hätte ich Freunde, die sich für die NEX interessieren,) allerdings nur im Fachhandel gekauft, wegen der Qualitätsmängel, Glasbläschen etc.

 

Soweit die Meinung,

 

von immodoc.

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Hallo Snow,

 

hier mal der Ansatz eines Erklärungsversuchs....

 

Gerade bei den Vielschreibern hier im Forum handelt es sich um Fotografen, die gewisse Ansprüche an die Bildqualität und damit auch an die Abbildungsleistung ihrer Objektive stellen.

Aber auch Freistellungsmöglichkeit als Mittel zur Bildgestaltung ist ihnen wichtig.

 

Da passen die typischen 18-55er Kitlinsen eher nicht in's "Beuteschema".

Also schaut man, was der jeweilige Hersteller an lichtstarken FB'en zu bieten hat. Und da können halt das mFT-Lager als auch Samsung mit dem 30er mehr punkten.

 

Ich nutze neben meinem DSLR-System auch mFT und habe mir die Nex eigentlich als "Spielzeug" nebenher zugelegt (weil ich neugierig war auf das System).

Zusammen mit einem Voigtländer 35/1,4 ist die Kleine aber richtig gut.

So gut, dass ich mir das 18-55 noch zugelegt habe, damit ich die Kamera auch mal mit AF nutzen kann.

Ich hatte mir ursprünglich die 16er FB zum Kit gekauft (Gründe siehe oben), aber diese Brennweite ist mir zu weitwinklig als Immerdrauf und außerdem von der Bildqualität nicht überzeugend genug.

 

Ich denke, es ist jetzt an Sony zu zeigen, dass leistungsfähige Objektive für die Nex tatsächlich folgen, denn die Kamera macht richtig Spass.

 

Gruß Ingo

 

P.S. Auch beim Menü könnte die Nex erfahrenen Fotografen schon noch die ein- oder andere Einstellmöglichkeit geben...

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Gerade bei den Vielschreibern hier im Forum handelt es sich um Fotografen, die gewisse Ansprüche an die Bildqualität und damit auch an die Abbildungsleistung ihrer Objektive stellen.

Aber auch Freistellungsmöglichkeit als Mittel zur Bildgestaltung ist ihnen wichtig.

 

Da passen die typischen 18-55er Kitlinsen eher nicht in's "Beuteschema".

Also schaut man, was der jeweilige Hersteller an lichtstarken FB'en zu bieten hat. Und da können halt das mFT-Lager als auch Samsung mit dem 30er mehr punkten.

 

Kann ich verstehen, geht mir ja selbst nicht anders. Aber ich verstehe nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat, denn durch den Wunsch nach hochwertigen Festbrennweiten, wird ein gutes Standardobjektiv doch nicht zu einem erbärmlichen!

 

Bis Sony in dieser Richtung etwas bringt, nutze ich so lange gute alte manuelle Festbrennweiten, und für meine DSLR Objektive kommt demnächst auch noch ein Adapter her. Zwar ist dann keine Blendensteuerung an der NEX möglich, aber ich nutze diese eh meist bei einer bevorzugten Blende. Und diese kann ich mir an der DSLR einstellen, und dann das Objektiv mit gedrückter Abblendtaste abnehmen, so bleibt die Blende erhalten.

 

LG Snow

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Hi, Snow,

 

ich bin mir nicht sicher, welches Gewicht meine Meinung zu diesem Thema hat, da ich ja eher eine NEX Randerscheinung bin.

 

Mich interessiert lediglich der NEX Body, um hochwertige Objektive zu adaptieren.

 

Dazu zählt das SONY Pancake nicht. Nach dem Test bei photozone versuchte ich, es beim Kauf zu vermeiden, und fand das auch hier im Forum durch Nutzererfahrungen bestätigt. Natürlich würde ich es in Kauf nehmen, wenn es als Beipack unvermeidbar ist, aber nicht absichtlich kaufen.

 

Außerdem wäre es für mich nicht klug, meine Leica oder ZEISS Objektive im Schrank zu lassen, und mit so einer Linse zu fotografieren...

 

Zu den SONY Zooms, die ich nicht besitze, meine ich aufgrund vieler Tests und Erfahrungsberichte, daß sie zu den besseren ihrer Art gehören.

 

Wie jedes Zoom sind sie Kompromisse, aber keine schlechten. Ich würde sie guten Freunden empfehlen, (hätte ich Freunde, die sich für die NEX interessieren,) allerdings nur im Fachhandel gekauft, wegen der Qualitätsmängel, Glasbläschen etc.

 

Soweit die Meinung,

 

von immodoc.

 

Ist die M9 so schlecht dass man die Leica oder ZEISS Objektive an der NEX einsetzt? Spieltrieb oder was ist der Grund?

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Hallo,

 

ich bin ja auch noch nicht so lange mit dabei, habe aber die NEX 5 mit dem 18200 Objektiv.

 

Ich bin auch nicht der beste Fotograf, sondern eher noch im Anfängerstadium.

 

Ich denke dass die oft negative Darstellung des ganzen Systems hauptsächlich von Fotografen kommt, die ihre DSLR in Sachen Funktionsumfang und Bedienung mit der Nex vergleichen.

Dabei ist klar das die NEX, aufgrund der fehlenden Bedienelemente, nicht ganz so komfortabel zu bedienen ist wie eine DSLR und somit den kürzeren zieht.

Allerdings ist das ja auch gar nicht das Zielgebiet der NEX. Ich sehe die NEX als ideal für Hobbyfotografen, die eine leicht zu bedienende Kamera haben wollen, die kompakt ist, gute - sehr gute Bilder liefert und einfach Spaß macht.

 

Ein weiterer Punkt, weswegen die Nexen und die dazugehörigen objektive oft schlecht geredet werden, wird wohl die (wie schon angesprochen) grundsätzliche Abneigung gegenüber Sony Kameras sein. Vor allem die alt eingesessenen Canon und Nikon Nutzer scheinen oftmals grundsätzliche Vorbehalte gegen Sony zu haben. Auch wenn sie die Kameras noch nie ausprobiert haben.

 

P.S.

 

Einige Beispielbilder zum 18200 stelle ich nun noch in den Allgemeinen NEX Objektivthread.

 

Gruß

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Hi Snow, ich find es gut, dass Du diese Diskussion angestoßen hast um mit dem Quatsch, den einige User hier und in anderen Foren von sich geben mal aufräumst.

Auch ich weiss, das es bessere Kameras und bessere Objektive wie die Sonys gibt.

Wenn aber einige Traumtänzer auch einer meiner Vorredner Objektive als Sondermüll oder Elektronikschrott bezeichnen, entbehrt dies jeglicher Grundlage und mit solchem Leuten breche ich dann auch die Diskussion ab.

 

Bin aber überzeugt davon, dass genau diese Leute mit Ihren Zeiss, Leicas etc. nicht annähernd so gute Fotos hinbekommen, wie Du sie hier von Deinem 1855 eingestellt hast.

 

Ein Großteil hängt nämlich nicht nur vom Objektiv ab, sondern auch vom Fotograf der dahinter steht.

 

Zumindest ich, lasse mir meine Nex von keinem dieser Herren madig machen

da können die schreiben was sie wollen.

 

Gruß Joachim

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Ist die M9 so schlecht dass man die Leica oder ZEISS Objektive an der NEX einsetzt? Spieltrieb oder was ist der Grund?

Hi, B.W.G.,

 

dieses Wie-Kann-Man-Nur-Als-Leica-M9-Nutzer-die-NEX -Haben höre ich gelegentlich auch in meinem kleinen Freundeskreis.

 

Die M9 mit der NEX zu vergleichen, halte ich für absurd. Die M9 ist eine sehr gute Kamera, mit der ich zufrieden bin.

 

Für mich ist die NEX attraktiv, weil sie kompakt und mit guten Objektiven leistungsfähig ist, und mich an die ROLLEI 35 erinnert, die ich gern genutzt habe, auch zusammen mit der M6 als Backup für diese auf Reisen.

 

Außerdem ermöglicht sie mir die Adaption von Tele-Objektiven. Bei der M9 ist ja bei 135 mm Schluß.

 

Ich sehe die NEX als leistungsfähige, sehr preiswerte Ergänzung zu meinen anderen Systemkameras.

 

Vielleicht sollte man im Forum einen separaten Bereich für anspruchsvolle NEX User schaffen, um die Kommunikation harmonisch zu gestalten. So wie man auf Aktionärsversammlungen die Kleinsparer von den Großaktionären separiert.

 

Andererseits interessieren sich einige NEX Käufer auch für anspruchsvollere Objektive...

 

Wie gesagt, ich bin vermutlich kein typischer SONY NEX Kunde.

 

Einen guten Rutsch, wünscht immodoc!

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Bin aber überzeugt davon, dass genau diese Leute mit Ihren Zeiss, Leicas etc. nicht annähernd so gute Fotos hinbekommen, wie Du sie hier von Deinem 1855 eingestellt hast.

 

Ein Großteil hängt nämlich nicht nur vom Objektiv ab, sondern auch vom Fotograf der dahinter steht.

 

Ob das so ist oder nicht, Maße ich mir nicht an beurteilen zu können. Damit so etwas aber gar nicht erst als Ausrede kommen kann, habe ich ganz bewusst nur Schnappschüsse ohne Künstlerische Ansprüche eingestellt. Also Fotos die so wohl jeder der eine Kamera halbwegs bedienen kann ohne Probleme machen könnte.

 

LG Snow

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Ob das so ist oder nicht, Maße ich mir nicht an beurteilen zu können.

Hi, Snow,

 

ich hatte Deine Themeneröffnung als Wunsch verstanden, Meinungen über die NEX Objektive zu erfahren.

 

Deshalb habe ich meine persönliche Einschätzung aus meiner persönlichen Sicht dargelegt.

 

Vermeiden würde ich gern eine Auseinandersetzung, weil das nur unangenehm werden kann.

 

Meine Meinung zu den SONY Objektiven habe ich oben geschildert. Vielleicht interessiert sich SONY dafür ... Vielleicht möchte SONY auch anspruchsvolle Kunden ...

 

Daß ich die Zooms nicht nutze, spricht nicht gegen sie, sondern ist meine persönliche Vorliebe für manuelle Festbrennweiten mit den entsprechenden Nachteilen, die ich in Kauf nehme.

 

Daß Du bessere Bilder machen würdest mit meinen Geräten, Snow, vermute ich. Ehre, wem Ehre gebührt. -

 

Vor einiger Zeit fuhr Michael Schumacher ja mal das Taxi selbst, weil er es eilig hatte. Und der Taxifahrer war erstaunt, was sein Auto kann. Vielleicht ginge es mir ähnlich.

 

Guten Rutsch, wünscht immodoc den NEX-Systemusern und den NEX-Indivdualisten!

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Hi, B.W.G.,

Vielleicht sollte man im Forum einen separaten Bereich für anspruchsvolle NEX User schaffen, um die Kommunikation harmonisch zu gestalten. So wie man auf Aktionärsversammlungen die Kleinsparer von den Großaktionären separiert.

 

Damit wäre glaube ich allen geholfen. Es war schön mit dir immodoc, ich wünsche dir viel Freude in deinem Elite-Forum, auf wiedersehen wünscht

 

der ernst

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Damit wäre glaube ich allen geholfen. Es war schön mit dir immodoc, ich wünsche dir viel Freude in deinem Elite-Forum, auf wiedersehen wünscht

 

der ernst

 

Hallo ernst, Du triffst genau den Punkt. Dieses elitere gequatsche kann ich nicht mehr hören. Alle die ein Sony Objektiv haben sind Kleinaktionäre die keinen Anspruch haben.

 

Gruß Joachim

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@immodoc

 

Da hast du mich aber falsch verstanden! Deshalb habe ich ja extra geschrieben ich würde mir nie anmaßen zu behaupten bessere Fotos als Person xy zu machen, das habe ich nie und das werde ich nie, und zwar unabhängig vom Equipment.

 

LG Snow

bearbeitet von Snowdream
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Ich denke, die 'anspruchsvollen' und 'anspruchslosen' user Meinungen zu Objektiven -

oder

'die pixel peeper' Meinungen und 'an bildmässiger Fotografie orientierten' Meinungen'

oder

'die Hersteller-Feindes' Meinungen und die 'Hersteller-Freundes' Meinungen

 

müssen sich einfach in Summe die Waage halten, damit niemandem die Freunde und Zufriedenheit an der Nutzung des eigenen equipment genommen wird und sich andererseits keine unangemessene überschwängliche Lobhudelei fern jeder Realität breit macht, die durchaus motivieren könnte, Fehleinkäufe zu tätigen.

 

Was es niemals geben wird ist ein Forum, in dem nur Leute sind, die absolut objektiv und fachlich perfekt und korrekt Qualitäten von technischem Fotoequipment beschreiben können. Dies würde zudem daran scheitern, dass die Anwendungsfälle für das equipment, an denen sich das Anforderungsprofil und die Qualitätsbewertung orientiert, sehr breit gestreut sind.

 

Ich finde gerade snowdreams Bilder zeigen, dass alle NEX Objektive für die bildmässige Fotografie gut geeignet sind und dass man sich als Besitzer keine Gedanken machen muss, wenn man am Bildergebnis interessiert ist.

 

Keine Neuigkeit ist, dass ein 200€ Objektiv im technischen pixelpeeper Test Unterschiede zu einem Objektiv gleicher Brennweite und Lichtstärke erkennbar werden lässt, das 400€, 800€ oder 3000€ kostet.

Insofern sollte sich niemand enttäuscht fühlen, der das 200€ Objektiv gekauft hat.

Das schöne am 16er NEX ist wie ich finde, dass es bei bildmässiger Fotografie gute Ergebnisse liefert und zugleich haptisch/mechanisch ein gutes Qualitätsgefühl vermittelt, was bei den preiswertesten DSLR Objektiven normalerweise nicht der Fall ist. So kann man damit eine Menge Spass haben, noch mehr, wenn man auf die günstige Möglichkeit der fisheye Fotografie erweitert.

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