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Olympus-Farben bei Panasonic einstellen


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Nun gut, ich habe es durchweg nicht mit Models und deren Schminke zu tun, sondern u.a. mit Textilien, deren Farben unter Normlicht einfach stimmen müssen.

 

2 paar Schuhe :)

 

Wozu dann Proof-Monitore, um die Farben vor dem Druck beurteilen zu können?

Wenn ich auf meinem 100%-AdobeRGB-Proof-Monitor in Photoshop CS5 die Proofansicht mit dem richtigen Profil wähle, habe ich eine sehr genaue Vorhersage des künftigen Ausdrucks auf dem profilierten Epson Pro 3880... :)

 

Wie arbeiten in verschiedenen Sparten und ich muss gestehen keinen Proof Monitor zu besitzen :(.

 

 

Leider muss ich auch hier widersprechen! Nicht umsonst gibt es Farbmessgeräte, um die Farben exakt und objektiv zu bestimmen! Das ist zum Beispiel in der Textilbranche extrem überlebensnotwendig! Hier gilt nicht das - zugegeben subjektive - Farbempfinden, sondern hier gelten nur knallharte, vom Menschen unabhägige Messdaten.

 

Wie schon beschrieben:

Bei Textilfarben kommt es gewiss auf die Reproduzierbarkeit an. Das kann und will ich nicht bestreiten. Ich sprach von Hauttönen und geschminkten Gesichtern, hier ist eine Farbmessgerät nicht erforderlich.

...

Zurück zu den "Oly-Farben"

Mir ging geht es darum, dass man mit dem richtigen Profil und der richtigen Software sehr ähnliche Farben mit ALLEN Kameras hinbekommt.

Das Farbempfinden ist dennoch subjektiv, WENN man keine vergleichbaren Vorlagen (Farbkarte, oder wie in deinem Fall Textilfarben, die AUCH vorgegeben werden) hat.

Beautyshots, Landschaft und Architektur und selbst MODE unterliegt z. T. anderen Kriterien. Bei Repros (und da ist deine genannte Art der Fotografie zuzurechnen), wo es auf exakteste Wiedergabe ankommt, wird man auch mit anderen Geräten arbeiten, als mit einer Olympus-, Nikon-, Canon- oder irgendeiner anderen APS-Kamera. (Nehme ich einmal stark an.).

Zudem ist Tageslicht nicht die Lichtquelle, die man für Aufnahmen dieser Art benötigt.

Wenn ich jedoch - gerade bei der Landschaftsfotografie - und das ist ja sehr oft das "Aufgabengebiet" der Hobby- oder Amateurfotografen von "Farbempfinden" spreche, DANN wird der subjektive Eindruck von großer Bedeutung. Ein vergleichen mit der Vorlage ist dann ja nicht mehr möglich.

Dann ist das "Farbempfinden" wie ich es beschrieb NUR subjektiv, weil aus der Erinnerung. Weißabgleich und Farbprofil erleichtern die Arbeit zwar sehr, aber eine 100%ige Farbwiedergabe ist nicht zwingend, weil man als Fotograf nicht unbedingt nur ABBILDER schafft, sondern eigene Bilder.

Deine beschriebene Art der Fotografie ist eben schon sehr speziell.

 

Das ist leider eine Lesefehler! Ich schrieb, dass ein eigenes Kameraprofil in in der Standarversion von C1 leider nicht möglich ist, sondern nur in der sehr teuren PRO Version.

 

 

... ich meinte die Pro version (die auch nur noch 299 EUR kostet).

Mir ist es nämlich nicht klar, wie dort "jetzt" das Farbprofil mittels ColorChecker eingebunden werden kann. Wenn das neuerdings möglich ist, gehe ich zu C1 zurück (Mit C1 meine ich die CaptureOne Pro Version)

 

HzG

*dp

bearbeitet von *dp
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Ich habe nicht rumgedreht und die Posse mit der "Motiventsprechung" stammt nicht von mir ;)

Leider kann ich halt nur das lesen, was du geschrieben hast - nicht das, was du wolltest...

Siehste, darum frage ich ja. Du hast zwar schon richtig meinen skeptischen Unterton "herausgehört", aber es hätte ja schon sein können. Also sei bitte nicht gleich so empfindlich. Wenn du allerdings der Meinung bist, ich würde gerne aus jedem Thema eine Posse machen, dann bitte ich dich um eine PN, auf welche Beiträge du das beziehst.

Gruß, leicanik :)

 

Zunächst mal halte ich mich gar nicht für so empfindlich. Aber wie soll ich darauf antworten, oohne Haare zu spalten? Denn genau genommen liest du sicherlich nicht, was ich geschrieben habe oder schreiben wollte, sondern lediglich was du eben liest oder sogar lesen willst. Das ist ja auch ok, aber wenn man es so zuspitzt und diese Zuspitzung zum Anlass oder Thema wird, dann gleitet es eben auch schnell in die Posse ab. Ich habe ja nirgends geschrieben, dass Olympus die Farben speziell für jedes Motiv abstimmt. Ich schrieb nur, dass Olympus eine gute Balance von Natürlichkeit, Motiventsprechung und gutem Geschmack gefunden hat. Das sind alles sehr vage Begriffe, auf die es im Einzelnen gar nicht ankommt. Es kommt vielmehr auf die Balance an. Sich nun einen dieser sehr vagen Begriffe herauszugreifen, um ihn womöglich ad absurdum zu führen, grenzt einfach an ein bewusstes, gezieltes Nicht-verstehen-wollen, weil es an der eigentlichen Sache vorbeigeht. Das empfinde ich durchaus als Posse.

 

Und dann sagte ich noch: warum nicht aus jedem Thema eine Posse machen ... Diese allgemeine Bemerkung persönlich zu nehmen und so auszulegen, als ob ich gesagt hätte, du würdest aus jedem Thema eine Posse machen, halte ich ebenso für ein gezieltes (bewusstes?) Nicht-verstehen-wollen. Da muss ich dann allerdings langsam annehmen, dass dieser Wahnsinn Methode hat. Nur, wohin soll das führen? Soll ich jetzt all deine Beiträge auf Spuren von Wahnsinn, Possenhaftigkeit oder sonstwas durchsuchen, um mich für beiläufige Bemerkungen zu rechtfertigen, die meiner Meinung nach harmlos waren, bis sie Sinn entstellend aus ihrem Zusammenhang gerissen wurden?

 

Wie gesagt, ich müsste Haare spalten, und das ist das Letzte, worauf ich Lust habe. Was soll ich noch sagen? Oly macht halt gute Farben, wie auch immer. Punkt und aus.

 

Gruß, Marco

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...Wie gesagt, ich müsste Haare spalten, und das ist das Letzte, worauf ich Lust habe. Was soll ich noch sagen? Oly macht halt gute Farben, wie auch immer. Punkt und aus.

Wer jetzt hier Lust auf Haarspaltereien gezeigt hat, hast du ja nun mehr als deutlich gemacht. Ein Kommentar erübrigt sich. Ich empfehle, einfach nochmal meine kurze Frage nachzulesen, die diese Rhetoriklawine ausgelöst hat. Ich jedenfalls werde mich dazu nicht mehr weiter äußern, Punkt und aus :rolleyes:

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Wer jetzt hier Lust auf Haarspaltereien gezeigt hat, hast du ja nun mehr als deutlich gemacht. Ein Kommentar erübrigt sich. Ich empfehle, einfach nochmal meine kurze Frage nachzulesen, die diese Rhetoriklawine ausgelöst hat. Ich jedenfalls werde mich dazu nicht mehr weiter äußern, Punkt und aus :rolleyes:

 

Vielleicht hättest du einfach nur mal den Versuch unternehmen sollen, einen sachlichen Beitrag zu der ursprünglichen Diskussion abzuliefern. Sorry im Voraus, falls mir ein solcher entgangen sein sollte.

 

Gruß, Marco

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Gast User2859
Oly macht halt gute Farben, wie auch immer. Punkt und aus.

 

Gruß, Marco

 

Soviel zum Thema Sachlichkeit. Von mir aus hast Du Recht wenn Du jetzt nur Ruhe gibst.

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Soviel zum Thema Sachlichkeit. Von mir aus hast Du Recht wenn Du jetzt nur Ruhe gibst.

 

Wie soll ich Ruhe geben, wenn andauernd einer aus dem Loch kommt, der meint, es sei der Weisheit letzter Schluss, meine Beiträge grundlos und ohne Zusammenhang zu zerpflücken?

 

Meine Bemerkung war allerdings sachlich, weil sie ganz schlicht den Ausgangspunkt dieser Diskussion wiedergibt. Da gibt es jemanden, der von den Olympus Farben begeistert ist und sie zum Maßstab für andere Kameras machen möchte. Wo ist das Problem? Dass die Olympus Farben gut sind, ist doch kein Ergebnis, auf das ich hier hinarbeiten möchte. Es ist schlicht und einfach die Prämisse! Ist das so schwer einzusehen? Und entweder ich führe eine Diskussion auf der Grundlage dieser Prämisse oder die Diskussion geht an der Sache vorbei.

 

Niemand muss diese Prämisse für sich akzeptieren. Aber ob irgendwer diese Prämisse akzeptiert oder nicht, kann doch wohl nicht Gegenstand dieser Diskussion sein. Das wäre vielmehr eine Diskussion zum Thema "Sind die Oly Farben gut oder nicht".

 

Eigentlich hatte ich oben noch einmal die Prämisse aufgegriffen, um für mich einen Schlusspunkt unter diese Diskussion zu setzen, nach dem Motto: das Ergebnis kam nicht über den Ausgangspunkt hinaus. Aber prompt kommt wieder jemand daher und meint, daran meinen Mangel an Sachlichkeit demonstrieren zu müssen. Was soll das? Ist es wirklich so schwierig, mit dem geschriebenen Wort anderer umzugehen?

 

Und jetzt warte ich einfach darauf, dass mir noch jemand Nachhilfe in Dialektik, Logik und Farbenlehre erteilt und gebe ansonsten wirklich Ruhe.

 

Gruß, Marco

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ich meinte die Pro version (die auch nur noch 299 EUR kostet).

Mir ist es nämlich nicht klar, wie dort "jetzt" das Farbprofil mittels ColorChecker eingebunden werden kann. Wenn das neuerdings möglich ist, gehe ich zu C1 zurück (Mit C1 meine ich die CaptureOne Pro Version)

Aus der pdf-Hilfe geht leider nicht hervor, wie man die Kameraprofile erzeugt und einbindet. Das vom ColorChecker Passport erzeugte dcp-Format, welches ACR und Lightroom erkennen, erkennt C1 nicht.

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Aus der pdf-Hilfe geht leider nicht hervor, wie man die Kameraprofile erzeugt und einbindet. Das vom ColorChecker Passport erzeugte dcp-Format, welches ACR und Lightroom erkennen, erkennt C1 nicht.

 

... dank für deine Info :)

deckt sich mit meiner Kenntnis.

 

HzG

*dp

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Hallo Marco!

Wie soll ich Ruhe geben, wenn andauernd einer aus dem Loch kommt, der meint, es sei der Weisheit letzter Schluss, meine Beiträge grundlos und ohne Zusammenhang zu zerpflücken?
Vielleicht siehst du es auch zu eng...

Meine Bemerkung war allerdings sachlich, weil sie ganz schlicht den Ausgangspunkt dieser Diskussion wiedergibt. Da gibt es jemanden, der von den Olympus Farben begeistert ist und sie zum Maßstab für andere Kameras machen möchte. Wo ist das Problem?

Ich habe mich aus der Diskussion bisher herausgehalten, aber länger kann ich nicht an mir halten :-)

Der Ausgangspunkt war die Frage, ob man bei Panasonic die Farben in ähnlicher Weise ver(schlimm)bessern kann wie es offenbar bei Olympus möglich ist. Wenn jemanden die Farben im Sinne von Olympus gefallen, dann hat er offenbar die richtige Kamera gefunden. Die Frage, wie man einen Apfel einstellen soll, damit er nach Birne schmeckt halte ich für nicht einmal mehr rethorisch. Es gibt eben verschiedene Kameras und die schmecken eben verschieden. Ob das ein Problem ist, muß jeder für sich selbst entscheiden, es mit "Punkt und aus" zu fixieren, halte ich für mehr als bedenklich.

Dass die Olympus Farben gut sind, ist doch kein Ergebnis, auf das ich hier hinarbeiten möchte. Es ist schlicht und einfach die Prämisse!
Es ist maximal ein persönlicher Eindruck, meines Erachtens vielleicht sogar ein "Anfängereffekt".
Ist das so schwer einzusehen?
Und was ist dann so schwer einzusehen, wenn man versucht, das Für und Wider aufzuzeigen?
Und entweder ich führe eine Diskussion auf der Grundlage dieser Prämisse oder die Diskussion geht an der Sache vorbei.
Es ist die Regel, aneinander vorbei zu schreiben...
Niemand muss diese Prämisse für sich akzeptieren. Aber ob irgendwer diese Prämisse akzeptiert oder nicht, kann doch wohl nicht Gegenstand dieser Diskussion sein. Das wäre vielmehr eine Diskussion zum Thema "Sind die Oly Farben gut oder nicht".
Die Prämisse zu akzeptieren ist nicht weiter schwierig, allein die Schlußfolgerungen könnten auf ein Mißverständnis hindeuten. Die Oly Farben können gefallen oder auch nicht. Ob sie gut oder schlecht sind, läßt sich subjektiv wahrscheinlich nicht herausfinden. Das einzige was man tun kann ist, eine objektive Messung anzustellen. Aber da schneiden wohl alle Farben aus der internen Kameraverarbeitung eher nur mangelhaft ab (obwohl manche doch einen sehr spezifischen "Wow!" Eindruck hinterlassen).

Und die Erfahrung lehrt, je 'wow' desto unkorrekter ist die (subjektive) Farbabstimmung. Wer auf Nummer Sicher gehen will, macht einen Weißabgleich und rührt dann weder die Farbabstimmung noch die Tonwertverteilung an.

Eigentlich hatte ich oben noch einmal die Prämisse aufgegriffen, um für mich einen Schlusspunkt unter diese Diskussion zu setzen, nach dem Motto: das Ergebnis kam nicht über den Ausgangspunkt hinaus. Aber prompt kommt wieder jemand daher und meint, daran meinen Mangel an Sachlichkeit demonstrieren zu müssen. Was soll das? Ist es wirklich so schwierig, mit dem geschriebenen Wort anderer umzugehen?

 

Und jetzt warte ich einfach darauf, dass mir noch jemand Nachhilfe in Dialektik, Logik und Farbenlehre erteilt und gebe ansonsten wirklich Ruhe.

Eigentlich geht es hier doch um (Digital)Photographie, oder?
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Hallo,

 

hier melde ich mich mal wider, als der Original-Fragesteller. Achtung, hier kommt eine Menge Text.

 

Über die Frage, ob die Oly-Farben so toll sind, kann man durchaus verschiedene Meinungen haben, aus einer rein techn. Sicht sind sie mMn vermutlich nicht ganz korrekt.

 

Ich photographiere allerdings nicht Profi-mässig , sondern für die Famile bzw. den Freundeskreis (sprich: Ich bekomme kein Geld für meine Fotos).

Daher ist meine Belohnung nur, dass die Leute meine Fotos "mögen" und loben.

 

Ich hab in letzter Zeit die Feststellung gemacht, dass bei gleichem Motiv und gleicher Einstellung der Kamera die Bilder einer Olympus eines Bekannten immer einen AAAHHH-Effekt hervorruft. Daher meine Original-Frage.

 

Ob die Oly-Farben wirklich die Farben sind, die beim Zeitpunkt der Aufnahme existiert haben, kann man sicher lange diskutieren.

Aber mir kommt vor, dass die Farbe bei Olympus mit der Farbe übereinstimmt, die die Menschen in der Erinnerung haben.

Vielleicht ist das ja ein Effekt, der so ähnlich ist wie das Gefühl "oh, die gute alte Zeit". Die Erinnerung verklärt vielleicht die Farben ein wenig, drängt sie vielleicht eine Spur in Richtung "golden".

 

Und da ich kein Profi bin, und mein Zeitbudget leider gut kenne (Stichwort: Immer zu wenig ;)), wollte ich fragen, in wieweit man die JPEG-Engine der Panasonics beeinflussen kann.

Ohne RAW.

 

Danke für eure vielen (und qualitativ hochwertigen) Antworten!

 

Ein wenig bin ich noch immer verwirrt, muss ich allerdings gestehen.

Wenn ich die Antwort, die sich auf RAW beziehen mal aussen vor lasse, dann bleibt mir:

 

Ja, vielfältig.
weil man es nicht kann ;) ... jedenfalls nicht in der Kamera.
Mir gefallen die Panasonic JPEGs besser, seit ich standardmäßig den Filmmodus "dynamisch" verwende. Die Farben sind etwas lebendiger, aber doch nuanciert genug, es ist kein dramatischer Effekt.

 

Am besten gefallen mir die Panasonic Farben aber, wenn ich ihnen nachträglich noch ein wenig die Farbsättigung nehme, dann wirken sie im Idealfall schön luftig und zart. Man ist ja eh schon ziemlich farbübersättigt.

 

Nun, jedenfalls kann man bei den Panasonics durchaus auch kameraintern an der Farbanmutung herumschrauben. Es gibt diverse Filmmodi (einfach mal testen), die wiederum noch an persönliche Vorlieben angepasst werden können.

 

Aus diesen Antworten lese ich:

- Man kann die Farben einstellen wie bei Oly

- aber nicht ganz :D

- Filmmodus "dynamisch" geht in die richtige Richtung

- Filmmodi kann man noch weiter anpassen

- Der Weissabgleich beeinflusst die Farbgebung

 

Hab ich das so weit richtig verstanden?

 

 

Wenn ja, dann hätte ich noch ein Zusatzfrage ;):

Wie kann man den Weissabgleich der Kamera bewusst ändern, um die Farbgebung zu verändern/beeinflussen?

Gibt es da irgendwo einen Artikel, oder zumindest Tips zu dem Thema ?

 

 

LG und Danke für eure Hilfe

bearbeitet von tayedaen
Weissabgleich hinzugefügt
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Wie kann man den Weissabgleich der Kamera bewusst ändern, um die Farbgebung zu verändern/beeinflussen?

Gibt es da irgendwo einen Artikel, oder zumindest Tips zu dem Thema ?

Den Weißabgleich kann man in vielen Kameras durch einen "manuellen" Eingriff ändern durch

- vorwählbare Kamera-Einstellungen (AWB, Sonne, bewölkt, Glühlicht, Leuchtstoffröhren, Blitzlicht, Farbtemperatur in Kelvin, usw.)

- manuellen Weißabgleich (mit ExpoDisc, vermeintlich "weißes" Papier, Tempo-Taschentuch, x-rite ColorChecker Passport)

- nachträglich im RAW-Konverter mit der Pipette oder durch eigene Wahl der Farbtemperatur und des Farbtons

- nachträglich in den meisten Bildbearbeitungsprogrammen auch bei JPEG, jedoch nicht so weitreichend wie bei RAW-Konvertern in RAW

 

Artikel findet man zu Hauf bei Google durch Eingabe des Stichworts "Weißabgleich" oder auch in diesem Forum oder in weiteren Fotoforen.

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Hallo!

hier melde ich mich mal wider, als der Original-Fragesteller.

Das ist äusserst erfreulich, weil nur allzuoft beobachten Fragesteller 'ihr Thema' nur und rühren sich dann nicht mehr.

Über die Frage, ob die Oly-Farben so toll sind, kann man durchaus verschiedene Meinungen haben, aus einer rein techn. Sicht sind sie mMn vermutlich nicht ganz korrekt.

Ja, so würde ich das als Zusammenfassung auch formulieren.

Ich photographiere allerdings nicht Profi-mässig , sondern für die Famile bzw. den Freundeskreis (sprich: Ich bekomme kein Geld für meine Fotos).

Daher ist meine Belohnung nur, dass die Leute meine Fotos "mögen" und loben.

Bis auf wenige Ausnahmen treiben sich hier im Forum wohl nur 'Amateure' herum, denen es Spaß macht.

Mir geht es ähnlich wie dir. Meine Bilder müssen vorerst einmal mir gefallen und es freut mich dann doppelt, wenn sie auch anderen gefallen.

Ich hab in letzter Zeit die Feststellung gemacht, dass bei gleichem Motiv und gleicher Einstellung der Kamera die Bilder einer Olympus eines Bekannten immer einen AAAHHH-Effekt hervorruft. Daher meine Original-Frage.

Du bezeichnest es als 'AAAHHH-Effekt', ich sage dazu 'Wow'. Wir meinen aber offenbar dasselbe. Wie schön. Und ja, besonders Bilder aus Olympus Kameras (DSLR und Kompakte) sind besonders wow-anfällig :-)

Ob die Oly-Farben wirklich die Farben sind, die beim Zeitpunkt der Aufnahme existiert haben, kann man sicher lange diskutieren.

Aber mir kommt vor, dass die Farbe bei Olympus mit der Farbe übereinstimmt, die die Menschen in der Erinnerung haben.

Ja, jetzt wo du es erwähnst, mag das wirklich auch so sein. Die Erinnerung wird halt besonders angeregt.

Vielleicht ist das ja ein Effekt, der so ähnlich ist wie das Gefühl "oh, die gute alte Zeit". Die Erinnerung verklärt vielleicht die Farben ein wenig, drängt sie vielleicht eine Spur in Richtung "golden".

Obwohl diese deine Betrachtungweise neu zu sein scheint kann ich mich sofort anschließen.

Und da ich kein Profi bin, und mein Zeitbudget leider gut kenne (Stichwort: Immer zu wenig ;)), wollte ich fragen, in wieweit man die JPEG-Engine der Panasonics beeinflussen kann.

Ich gestehe, das weiß ich nicht, weil ich noch nie danach gesucht habe.

Meine ersten zwei Jahre mit Digital habe ich auch nur JPG aus der Kamera gemacht. Zuerst mit Olympus Kompakt, die Farbe wurden allgemein als ausgezeichnet erkannt. Dann ein Jahr Canon Kompakt, war nie unzufrieden damit, konnte auch keine Begeisterungsstürme ernten. Dann etwa ein halbes Jahr Canon DSRL, von den Farben her kam mir die kompakte Canon eher stimmiger vor.

Und dann das Schlüsselerlebnis! Wurde als Haus- und Hofphotograph für eine Geburtstagsfeier (80er) eingeteilt. Ich weiß nicht wer es war, es kann auch nur eine innere Stimme gewesen sein, aber ich habe das erste mal RAW+JPG (bei der DSLR und bei der Kompakten) verwendet. Habe ca. 500 Bilder (mit beiden) gemacht.

Zuerst bei extrem tiefstehender Sonne auf der Terasse vor dem Lokal, dann drinnen mit Blitz.

Was soll ich sagen. Vielleicht 20 oder 30 Bilder waren 'out of Cam' brauchbar. Da alle (ca. 80 Personen) schon gespannt auf die fertigen Bilder gewartet haben, war mir irgendwie flau im Magen, was sollte ich tun?

Ich habe das Canon DPP und für die Kompakte auch irgendeine Canon Software installiert und mich das erste Mal an die RAW ver-/bearbeitung herangewagt. Von den 500 Bilder waren alle 500 verwertbar. Der Rest ist Geschichte. Ich habe seither nie wieder mit JPG aufgenommen.

Ohne RAW.

Siehe oben!

Ein wenig bin ich noch immer verwirrt, muss ich allerdings gestehen.

Wenn ich die Antwort, die sich auf RAW beziehen mal aussen vor lasse, dann bleibt mir:

 

Aus diesen Antworten lese ich:

- Man kann die Farben einstellen wie bei Oly

Wie??? Du weißt ja garnicht, an welchen Schrauben Olympus da dreht.

- aber nicht ganz :D

Du näherst dich der Wahrheit :-)

- Filmmodus "dynamisch" geht in die richtige Richtung

- Filmmodi kann man noch weiter anpassen

Was ist 'Filmmodus'???

- Der Weissabgleich beeinflusst die Farbgebung

Der Weißabgleich ist die Farbgebung.

Hab ich das so weit richtig verstanden?

Ja, wiederhole, nein.

Der Weißabgleich (auch Weißpunkt genannt) ist sozusagen der Startpunkt und Ankerplatz der Farbphotographie. Alles andere ist Buntphotographie.

Aber das alleine macht es (noch) nicht um ein Bild zum AAAHHH / Wow Bild werden zu lassen. Die Zauberwörter heissen Gradationskurve (eher was harmloses) und Tonwertmanipulation (der Leibhaftige).

Laß es mich anders sagen: ein Bild mit korrektem Weißabgleich (welches einen korrekten Weiß- und Schwarzpunkt impliziert) wird immer gefallen. Die stimmige Verteilung von Schatten und Lichtern (geht in Richtung Gradationskurve, aber nicht ganz) hilft dann mit, die (richtigen) Farben zum Betrachter zu transportieren.

Wenn ja, dann hätte ich noch ein Zusatzfrage ;):

Wie kann man den Weissabgleich der Kamera bewusst ändern, um die Farbgebung zu verändern/beeinflussen?

Ganz einfach, im RAW-Konverter :-)
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Artikel findet man zu Hauf bei Google durch Eingabe des Stichworts "Weißabgleich" oder auch in diesem Forum oder in weiteren Fotoforen.

Danke, gegoogelt hatte ich schon, aber ich habe nur viele Artikel darüber gefunden, wie man die "richtigen" oder "echten" Farben wiedergibt.

Ich habe wenig über das bewusste Verfälschen, um die Farbgebung zu verändern gefunden.

 

Mein Frage wäre wohl besser so formuliert:

Kann man bei den Panasonics den automatischen Weissabgleich "verstellen"?

Als Beispiel eines Laien:

Der Autom. Weissabgleich ergibt 3200K (z.B. Dämmerlicht).

Die Kamera nimmt daher an, dass "zu viel" Rotlicht vorhanden ist, und "verschiebt" daher die Farben Richtung blau, um diesen Rotstich zu kompensieren.

Wenn ich wärmere Farben will, kann ich dann einen Preset wählen, der nicht mit Dämmerlicht rechnet ( sondern auf sowas wie 5000K beruht).

Ich würde aber lieber den Weissabgleich IMMER um z.B. 10% verschieben, also statt 3200 eine Annahme von 3500,

Kann man das ?

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Ich würde aber lieber den Weissabgleich IMMER um z.B. 10% verschieben, also statt 3200 eine Annahme von 3500,

Kann man das ?

Ja! Siehe oben "Farbtemperatur in Kelvin". Aber permanent auf 10% gegenüber dem AWB geht nicht...

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...

Danke für die tolle und ausführliche Antwort.

 

Das Stichwort, wo es bei mir am meisten geklingelt hat ist:

Kurve

 

Klar, es geht wohl nicht nur um Rot+1, Grün-1, sondern das Ganze ist eine Kurve (oder gar noch komplexer).

Das wird man wohl nicht so einfach anpassen können.

Eigentlich logisch, aber irgendwie schade ;)

 

Und solang man nicht eine eigene Kurve/ ein eigenes Setting in die Kamera uploaden kann, solange kann man komplexe Änderungen wohl nur bei einer RAW Nachbearbeitung machen.

 

Ich glaub, ich habs so weit verstanden.

Hab ich's verstanden? ;)

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...Ob die Oly-Farben wirklich die Farben sind, die beim Zeitpunkt der Aufnahme existiert haben, kann man sicher lange diskutieren...

 

Und da ich kein Profi bin, und mein Zeitbudget leider gut kenne (Stichwort: Immer zu wenig ;)), wollte ich fragen, in wieweit man die JPEG-Engine der Panasonics beeinflussen kann.

Ohne RAW.

...

 

Hallo tayedaen,

 

so wie man früher unter verschiedenen Filmen wählen konnte, die immer eine bestimmte rezeptbedingte Tendenz aufwiesen und die verschiedene Geschmäcker befriedigten, so haben die Panasonic G-Modelle verschiedene Parametersätze für die JPEG-Engine eingebaut, die Filmodi genannt werden.

Neben den S/W-Modi gibt es Standard, Natürlich, Dynamisch, Weich, Nostalgisch, Dekorativ und noch zwei frei einstellbare "Custom-Filme". Jeder einzelne Film-Mode kann darüber hinaus im Kontrast, in der Schärfe, in der Farbsättigung und in der Rauschunterdrückung beeinflusst werden.

Darüber hinaus kann man sogar noch drei verschiedene "Filme" in einer Art Bracketing als Serienaufnahme benutzen.

 

Damit lassen sich sicher auch Oly-ähnliche Abstimmungen realisieren, zumindest aber eine, die Deinen Geschmack trifft. Allerdings, und hier haben die RAW-Verfechter recht, je nach Motiv und Beleuchtung hätte man manchmal gern eine andere Abstimmung.

Aber das ist trotzdem kein K-O-Kriterium für Jpeg. Als sehr gutes und einfaches, dabei noch völlig kostenloses Werkzeug hat sich hierfür JpgIlluminator bewährt mit dem man auch bei Jpeg ooc noch sehr viel retten kann.

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Heute scheint der Wurm in der Foren-Software zu stecken. Entweder ein Beitrag erscheint übeerhaupt nicht oder gleich zweimal?

Oh, das kenne ich ähnlich. Entweder der Beitrag wird nicht gespeichert (der Fortschrittsbalken lahmt und stockt), oder man kriegt beim wiederholten Versuch die Meldung, dass man innerhalb von x-Sekunden nicht nochmals Beiträge posten kann...

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Hallo!

Aber das ist trotzdem kein K-O-Kriterium für Jpeg. Als sehr gutes und einfaches, dabei noch völlig kostenloses Werkzeug hat sich hierfür JpgIlluminator bewährt mit dem man auch bei Jpeg ooc noch sehr viel retten kann.

Du hast da sicher recht, aber wirklich gute Ergebnisse bei der nachträglichen Farbabstimmung von JPGs kriegt man auch wieder nur mit einem RAW-Konverter (C1 oder LightRoom können JPGs wieder in nahezu RAW Dateien rückwandeln).

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Du hast da sicher recht, aber wirklich gute Ergebnisse bei der nachträglichen Farbabstimmung von JPGs kriegt man auch wieder nur mit einem RAW-Konverter (C1 oder LightRoom können JPGs wieder in nahezu RAW Dateien rückwandeln).

Wie das?

 

In JPEG sind bereits einige Details durch Kompression für immer verloren gegangen. Das kann keine Software der Welt wieder rückgängig machen!

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Hallo!

Wie das?

Das JPG wird vom ihm eigenen Farbraum (sRGB oder was auch immer) wieder in einen quasi linearen Sensor-Farbraum rückgewandelt. Die Daten sind dann in einem Linear-RAW Format (also entmosaikt) verfügbar und von dort wieder farblich bearbeitbar. In Grenzen natürlich aber immer noch besser als die Farbverschlimmbesserungen im sRGB Farbraum.

In JPEG sind bereits einige Details durch Kompression für immer verloren gegangen. Das kann keine Software der Welt wieder rückgängig machen!

Um das geht es auch garnicht. Die Kompressionverluste nimmt man schon ab dem Zeitpunkt in Kauf ab dem man die JGPs aus der internen Kameraverarbeitung verwendet.

Es ging um die Farbnachbearbeitung von 'fertigen' verschlimmbesserten JPGs und da ist der Umweg über Linear-RAW immer noch besser als garnichts.

Viel schlimmer als die Verluste durch die Kompression (die sind oft wirklich nur rein rechnerisch nachzuweisen) sind die Verluste durch das Subsampling der Cb und Cr Kanäle.

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...In JPEG sind bereits einige Details durch Kompression für immer verloren gegangen...

 

Was weg ist, ist weg!

Deshalb sollte man den Kompresionsgrad bei Jpeg ooc auch nur sehr gering wählen. Billige und große Speicherkarten machen es heute möglich. Aber die Entwickler von Jpeg (wie auch die von MPEG) haben genau geschaut, welche Daten man weglassen kann wenn gleichzeitig andere dominate Strukturen sie überdecken. Das funktioniert nicht 100%-tig, aber schon ziemlich gut.

 

...Das JPG wird vom ihm eigenen Farbraum (sRGB oder was auch immer) wieder in einen quasi linearen Sensor-Farbraum rückgewandelt....

 

Genauso funktioniert auch JpgIlluminator. Deshalb ist er ja so wirksam.

 

Aber eigentlich wollte ich nicht wieder die alte Diskussion Jpeg kontra RAW aufleben lassen. Natürlich ist man mit RAW auf der sicheren Seite und Jpeg ist und bleibt ein Kompromiss. Der Fragesteller bezog sich eindeutig auf Jpeg und mein Bestreben war es, ihm darauf und nur darauf eine praktische Antwort zu geben. Wer weiß, vielleicht findet er trotzdem noch Gefallen an der RAW-Entwicklung? Jeder muss die alte Frage nach dem Verhältnis von Aufwand zu Nutzen für sich selbst entscheiden.

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Hallo!

Genauso funktioniert auch JpgIlluminator. Deshalb ist er ja so wirksam.

Danke, gut zu wissen!

Aber eigentlich wollte ich nicht wieder die alte Diskussion Jpeg kontra RAW aufleben lassen. Natürlich ist man mit RAW auf der sicheren Seite und Jpeg ist und bleibt ein Kompromiss. Der Fragesteller bezog sich eindeutig auf Jpeg und mein Bestreben war es, ihm darauf und nur darauf eine praktische Antwort zu geben. Wer weiß, vielleicht findet er trotzdem noch Gefallen an der RAW-Entwicklung? Jeder muss die alte Frage nach dem Verhältnis von Aufwand zu Nutzen für sich selbst entscheiden.

Ich gahe da mit dir ganz konform. Nur stellt sich die Frage, ob da nicht gleich von Anfang an RAW der günstigere Weg wäre.

Ich würde LightRoom empfehlen, weil dessen Automatik wirklich den Anwender bei der Hand nimmt und durch das ganze Wirrwarr hindurchführt.

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