Jump to content

Olympus-Farben bei Panasonic einstellen


Recommended Posts

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo,

 

ich will mir schwanke zur Zeit stark zwischen verschiedenen Pana und Oly m4/3 Kameras (G1/G2/GH1/EPL1).

Zur endgültigen (Kauf-)Entscheidung tragen ganz viele verschiedene Punkte bei.

 

Einer davon sind die berühmten Oly-Farben.

 

Meinn Frage ist:

Kann man bei den Panasonic m4/3-Modellen eigentlich die JPEG-Enginge beeinflussen, zumindest was die Farben angeht?

Oder genereller gefragt:

Gibt es eine Möglichkeit, bei den Panasonic OOC-JPGEGs eine gleiche Farbgebung wie bei der Olympus E-PL1 zu erreichen?

 

LG

tay

 

P.S.

Ich habe jetzt sowohl hier im Forum als auch bei Google gesucht, und bin nicht fündig geworden. Daher meine Frage.

Link to post
Share on other sites

  • Replies 73
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

Posted Images

Guest user352
Gibt es eine Möglichkeit, bei den Panasonic OOC-JPGEGs eine gleiche Farbgebung wie bei der Olympus E-PL1 zu erreichen?

 

Seltsame Frage!

 

Warum müssen die Farben übereinstimmen?

Gibt es überhaupt Farbunterschiede bei ein und demselben Motiv bei genau gleichen Belichtungs- und Optikdaten?

 

Das kann man in RAW durchaus leicht herstellen...

Link to post
Share on other sites

...Meinn Frage ist:

Kann man bei den Panasonic m4/3-Modellen eigentlich die JPEG-Enginge beeinflussen, zumindest was die Farben angeht?...

Ja, vielfältig.

 

Oder genereller gefragt:

Gibt es eine Möglichkeit, bei den Panasonic OOC-JPGEGs eine gleiche Farbgebung wie bei der Olympus E-PL1 zu erreichen?...

Sehr ähnlich sicher, "genau" gleich ist wohl keine Kamera zu einer eines anderen Herstellers.
Link to post
Share on other sites

Warum wird dann in allen Reviews so viel auf den Farben herumgeritten, wenn man die ohnehin nach Belieben einstellen kann? *verwirrt bin*

Nur zur Sicherheit: Aus Zeitmangel will ich nicht alle Fotos nachbearbeiten (müssen), auch keine RAW-Enticklung vornehmen. Zumindest nicht aus Farb-Gründen ;)

Meine Frage bezog sich rein auf OOC-JPGs.

Edited by tayedaen
Link to post
Share on other sites

Ja, vielfältig.

 

Sehr ähnlich sicher, "genau" gleich ist wohl keine Kamera zu einer eines anderen Herstellers.

 

nichtmal die Kameras eines Herstellers unter sich ;)

 

 

sehr ähnlich geht bei Lumix zu Olympus nur bei unkritischem Licht ... ansonsten wie oben geraten mit dem Rawkonverter

Link to post
Share on other sites

Wie will man denn zig Millionen Farben von Hand richtig einstellen. Ich denke, manist wegen der Unmöglichkeit dieses Vorhabens darauf angewiesen, was die Kameras liefern.

@tayeden

In manchen RAW Konvertern kann man die Farbeinstellungen anderer Kameras in einem Menü auswählen. Vielleicht kommst Du damit in Richtung der gewünschten Oly Farben. Z.B. mit C1.

Oder natürlich DXO mit Filmfiltern. Das ist meines Erachtens noch interessanter, als die Farben einer anderen Digitalkamera nachzuahmen.

Link to post
Share on other sites

Guest User2859

Wer auf knallige Farben steht sollte wirklich mal C1 probieren. Dort kommen schon in den Standardeinstellungen sehr übersättigte Farben raus. Der Vorteil von C1 gegenüber vielen anderen RAW Konvertern ist, dass aus dem RAW sehr viele Details herausgekitzelt werden.

 

Für natürliche Farben empfehle ich Adobe Camera Raw.

 

Vor allem würde ich nicht zu viel auf das Geschwätz einiger Leute aus dem Nachbarforum geben. Der Mythos der Olympus Farben wird gerade dort sehr ausgiebig zelebriert. Wie man wirklich zu natürlichen Farben kommt, kann man in diesem Forum nachlesen. Suche einfach mal in den Threads von Winsoft.

Link to post
Share on other sites

Guest user352
Wer auf knallige Farben steht sollte wirklich mal C1 probieren. Dort kommen schon in den Standardeinstellungen sehr übersättigte Farben raus.

Das kann ich nach Jahren der Benutzung von C1 so nicht unterschreiben. C1 (V5.1.1) liefert ohne jegliche Sondereinstellungen oder Parameter-Geschiebe etwas zu dunkle, farblich leicht danebenliegende, allerdings sehr detailreiche Entwicklungen. Wenn es auf Farbgenauigkeit nicht so genau ankommt, dann bietet die Ein-Button-Optimierung "Automatische Anpassung der Hauptvariante" recht brauchbare Bilder in Bezug auf Belichtung, Kontrast, Sättigung, Schatten, Lichter und Tonwerte. Dabei werden die Farben unverändert gelassen.

 

Für natürliche Farben empfehle ich Adobe Camera Raw.

Volle Zustimmung!

 

ACR (V6.1) bietet in der Einstellung "Standard" recht genaue Farben, deren Zusammensetzung/Verteilung durch ein individuelles Kameraprofil (mit x-rite ColorChecker Passport) nochmals deutlich verbessert wird (Sorgfältiger manueller Weißabgleich mit der ExpoDisc vorausgesetzt, selbstredend nur für die jeweilige Beleuchtungssituation gültig!). Den Rest besorgt Photoshop CS5 mit "Autokontrast". Dann muss man an den Farben für volle Übereinstimmung so gut wie nichts mehr machen.

 

Für farbverbindliches Arbeiten führt an Adobe Camera Raw (ACR) kein Weg vorbei! Kein anderer RAW-Konverter (Bibble, DxO, SilkyPix, RAW Therapee, usw.) bietet auch nur annähernd natürliche Farben!

Edited by user352
Link to post
Share on other sites

ACR (V6.1) bietet in der Einstellung "Standard" recht genaue Farben, deren Zusammensetzung/Verteilung durch ein individuelles Kameraprofil (mit x-rite ColorChecker Passport) nochmals deutlich verbessert wird (Sorgfältiger manueller Weißabgleich mit der ExpoDisc vorausgesetzt, selbstredend nur für die jeweilige Beleuchtungssituation gültig!). Den Rest besorgt Photoshop CS5 mit "Autokontrast". Dann muss man an den Farben für volle Übereinstimmung so gut wie nichts mehr machen.

quote]

 

... das ist interessant! Heisst das, dass ein einmal in ACR (V6.) angelegtes Kameraprofil dann immer der AWB korrigiert?

Link to post
Share on other sites

Guest Odyssee

Hallo Tay,

 

einige Antworten hast du ja schon bekommen.

Mich interessiert diese Möglichkeit auch, da ich die Farben von Olympus besser finde.

Ich fotografiere in der Regel in RAW und passe die Farbe im Converter an.

Dennoch fehlt die differenziertere Farbwiedergabe und Farbvielfalt. Es ist lediglich eine Verbesserung. Aber den Oly-Farben kommmt das nicht nah. Ein Grund liegt wahrscheinlich auch in meiner Panasonic Bridgekamera.

 

Die Fotos von Olympus- und Panasonickameras etc., die ich hier gesehen habe, weisen den Unterschied oft auch auf. Mir wurde mal gesagt, dass die kamerainterne Farbverarbeitung bei den Herstellern Oly und Pana anders ist.

Selbst wenn ich den Weißabgleich individuell innerhalb der Kamera ändere, sind die Farben trotzdem nicht so differenziert.

Link to post
Share on other sites

Wie schon gesagt, selbst bei Kameras gleiches Modell vom selben Hersteller kann Farbe differieren. (Das ist auch ein Grund, warum man bei Videodrehs mit mehreren - selbst gleichen - Kameras eine Farbanpassung vornehmen MUSS, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Ich nutzte jahrelang C1, weil mir die Farben (vor allem Hauttöne) sehr gefielen.

Mittlerweile bin ich vollends auf Lightroom umgestiegen, weil mittels Colorchecker für jede Kamera und jedes Licht ein eigenes Farbprofil angelegt werden kann. Ich denke, besser kann man soetwas nicht lösen. Die viel gelobten "Olyfarben" gefielen mir in manchen Bereichen NICHT.

Fazit:

Farben werden immer subjektiv wahrgenommen.

Farbbeurteilung am Bildschirm mag ja ok sein, aber bei mir erfolgt die Beurteilung NUR nach dem Druck unter Normlicht.

Alles andere halte ich für Kaffeesatzleserei.

Wer Farben nach Farbtafeln wiedergibt, wird dann bei Hauttönen manchmal entäuscht sein :)

Letztendlich zählt immer der subjektive Eindruck, wenn man von Reproduktionen von Kunstwerken absieht, aber die wird man NICHT mit den kleinen Formaten anfertigen.

 

HzG

*dp

Link to post
Share on other sites

Olympus produziert kameraintern schöne Farben. Punkt und aus. Die wirken sehr natürlich und ansprechend, irgendwie sympathisch. Ich denke, da kommt es auch nicht so sehr auf korrekte Farbwiedergabe, auf Farbgenauigkeit, sondern vielmehr auf Stimmigkeit an. Das Foto soll ja in den meisten Fällen nicht einfach ein Abbild der Realität reproduzieren (was eh auf Grenzen stößt), es soll für sich genommen wirken. Die Oly-JPEGs sind in dieser Hinsicht eine runde Sache.

 

Das spricht an sich noch nicht gegen die JPEGs der Panasonic Kameras, aber grundsätzlich sind die Ergebnisse hier ein wenig ... äh ... trockener. Mir gefallen die Panasonic JPEGs besser, seit ich standardmäßig den Filmmodus "dynamisch" verwende. Die Farben sind etwas lebendiger, aber doch nuanciert genug, es ist kein dramatischer Effekt.

 

Am besten gefallen mir die Panasonic Farben aber, wenn ich ihnen nachträglich noch ein wenig die Farbsättigung nehme, dann wirken sie im Idealfall schön luftig und zart. Man ist ja eh schon ziemlich farbübersättigt.

 

Nun, jedenfalls kann man bei den Panasonics durchaus auch kameraintern an der Farbanmutung herumschrauben. Es gibt diverse Filmmodi (einfach mal testen), die wiederum noch an persönliche Vorlieben angepasst werden können. Vielleicht kann man damit aus einer Panasonic keine Olympus machen, die Wahrscheinlichkeit ist doch recht groß, dass man Einstellungen findet, mit denen man sehr zufrieden sein kann.

 

Gruß, Marco

Link to post
Share on other sites

Olympus produziert kameraintern schöne Farben. Punkt und aus. Die wirken sehr natürlich und ansprechend, irgendwie sympathisch.

Gruß, Marco

 

Genau das ist es, was ich sagte:

Farben WIRKEN auf Betrachter und sind Geschmacksache.

Ob man das mit "Punkt und aus" kommentieren muss?

Man sollte jedem SEINEN Geschmack lassen,

oder den des Kunden akzeptieren.

 

HzG

*dp

Link to post
Share on other sites

Die Wirkung der Farben ist nicht nur Geschmackssache, sondern sicherlich auch abhängig vom Motiv. Olympus ist einfach eine sehr gute Balance zwischen Natürlichkeit, Motiventsprechung und und gutem Geschmack gelungen. Das sollte man ebenfalls akzeptieren. Auf nichts anderes bezog sich mein Statement.

 

Gruß, Marco

Link to post
Share on other sites

Guest user352
das ist interessant! Heisst das, dass ein einmal in ACR (V6.) angelegtes Kameraprofil dann immer der AWB korrigiert?

Nein!

 

Das im ACR angelegte bzw. eingebundene Kameraprofil gilt nur für die zum Zeitpunkt der Profilerstellung geltende Lichtsituation. Sinnvoll ist es deshalb eigentlich nur bei Serien unter gleichen Lichtbedingungen. Aber dort zahlt es sich aus, in dem sogar der korrekte Weißabgleich mit einfließt.

 

Ich nutze solche Kameraprofile bei Gemäldereproduktionen, bei denen es auf Farbverbindlichkeit ankommt, bei Objekt-Inventarisierungen auf dem Aufnahmetisch, Katalogerstellungen, Architekturwettbewerben von Kunden, Dokumentationen denkmalgeschützter Gebäude, usw., wo bei solchen Arbeiten die Lichtsituation über den Zeitraum der Arbeit konstant bleibt.

 

Das Werkzeug hierzu heißt x-rite ColorChecker Passport. Einbinden lässt sich das generierte Profil nur in ACR (Photoshop CS5 und Lightroom). In C1 klappt das nur in der sehr teuren PRO-Version.

Link to post
Share on other sites

Nein!

 

Das im ACR angelegte bzw. eingebundene Kameraprofil gilt nur für die zum Zeitpunkt der Profilerstellung geltende Lichtsituation. Sinnvoll ist es deshalb eigentlich nur bei Serien unter gleichen Lichtbedingungen. Aber dort zahlt es sich aus, in dem sogar der korrekte Weißabgleich mit einfließt.

 

Ich nutze solche Kameraprofile bei Gemäldereproduktionen, bei denen es auf Farbverbindlichkeit ankommt, bei Objekt-Inventarisierungen auf dem Aufnahmetisch, Katalogerstellungen, Architekturwettbewerben von Kunden, Dokumentationen denkmalgeschützter Gebäude, usw., wo bei solchen Arbeiten die Lichtsituation über den Zeitraum der Arbeit konstant bleibt.

 

Das Werkzeug hierzu heißt x-rite ColorChecker Passport. Einbinden lässt sich das generierte Profil nur in ACR (Photoshop CS5 und Lightroom). In C1 klappt das nur in der sehr teuren PRO-Version.

 

... danke für diese präzise Info :)

Link to post
Share on other sites

Nein!

as Werkzeug hierzu heißt x-rite ColorChecker Passport. Einbinden lässt sich das generierte Profil nur in ACR (Photoshop CS5 und Lightroom). In C1 klappt das nur in der sehr teuren PRO-Version.

 

Vom Colorchecker schrieb ich.

Aber man sollte fairer Weise sagen, dass Capture One heute auch nur noch 299 EUR kostet, Also "sehr viel teurer" als Lightroom oder Aperture ist es nicht.

Über das Einbinden von eigenen Kameraprofilen über der Colorchecker in C1 ist mir nichts bekannt - macht mich aber sehr neugierig, denn dieser Punkt ließ mich zu Lightroom wechseln.

 

HzG

*dp

 

PS

 

Ich lese immer wieder vom "korrekten" Weißabgleich :)

Auch hier werden verschiedne "Weißtöne" verwendet.

Immer nach Geschmack. Gibt kein "Absolut".

Bis auf die Reproduktionen, wo das Abbild dem Original schon "ähneln" sollte :)

Edited by *dp
Link to post
Share on other sites

Die Wirkung der Farben ist nicht nur Geschmackssache, sondern sicherlich auch abhängig vom Motiv. Olympus ist einfach eine sehr gute Balance zwischen Natürlichkeit, Motiventsprechung und und gutem Geschmack gelungen...
Ohne jetzt die Olyfarben kritisieren zu wollen interessiert mich, wie deiner Meinung nach eine Olympuskamera erkennt, um welches Motiv es sich handelt, um danach die Farben entsprechend darzustellen?

Gruß, leicanik

Link to post
Share on other sites

Ohne jetzt die Olyfarben kritisieren zu wollen interessiert mich, wie deiner Meinung nach eine Olympuskamera erkennt, um welches Motiv es sich handelt, um danach die Farben entsprechend darzustellen?

Gruß, leicanik

 

Nur zu, dreht mir die Worte im Mund um - warum nicht aus jedem Thema eine Posse machen ...

 

Ich habe nichts weiter geschrieben bzw. schreiben wollen, als dass Olympus ein guter Kompromiss bei der Farbabstimmung der OOC-JPEGs gelungen ist, und zwar so gut, dass es nicht wie ein Kompromiss wirkt, sondern eher wie ein Idealfall. Ich habe nicht geschrieben, dass eine Oly-Kamera das Motiv erkennt.

 

Andererseits gibt es doch sehr wohl solche Erkennungsbestrebungen, man denke nur an die inzwischen alltägliche Gesichts- oder gar Lächelnerkennung. Natürlich kann eine Kamera (eigentlich ein Computer) anhand bestimmter Kriterien oder auch per Datenbankabgleich ein Motiv als Person, Landschaft, Architektur usw. erkennen, eine Beleutung als Sonnenschein, Bewölkung oder Kunstlicht usw. usw. Wenn ich mich recht erinnere war in dieser Beziehung Nikon der Vorreiter und hat seinen Kameras zur Matrixmessung eine Motivdatenbank mit soundsoviel typischen Motiven zwecks richtiger Belichtung mit auf den Weg gegeben. Technische Details sind mir nicht bekannt, aber funktioniert hat das sehr zuverlässig, und das schon vor vielen Jahren, z.B. mit der Nikon F5. Meine Güte, heutzutage gibt es Software, die Personen oder Bauwerke anhand von Fotos nicht nur als solche erkennt, sondern gleich identifiziert und beim Namen nennt.

 

Ich weiß nicht, und glaube auch eigentlich nicht, dass Olympus diesbezüglich aktiver ist als andere Kamerahersteller. Vielleicht hat man sich in irgendeiner Marktforschungsabteilung bloß ein paar Gedanken über die typische Zielgruppe und ihre Hauptanwendungsbereiche (Urlaubsfotos, Familienfotos, definitiv KEINE Reproduktionen) gemacht und ist dabei zu anderen Ergebnissen gekommen als die entsprechende Abteilung von Panasonic. Natürlich wissen die Kamerahersteller um diese Problematik (ob nun des Farbgeschmacks oder der Motiventsprechung) und spendieren ihren Geräten inzwischen durch die Bank diverse Filmmodi, Artfilter oder was auch immer, damit der Kunde ja zufrieden ist.

 

Im Ergebnis sieht es bei mir so aus, dass mir die Olympus Farben bereits in der Standardeinstellung gefallen, die Panasonic Farben gefallen mit in der "dynamic"-Einstellung. Tja, und meistens verwende ich eh die RAW-Dateien, bearbeite die Farben eines Bildes meiner momentanen Stimmung entsprechend und habe damit ganz bestimmt kein Problem.

 

Gruß, Marco

Link to post
Share on other sites

Guest user352
Ich lese immer wieder vom "korrekten" Weißabgleich :)

Auch hier werden verschiedne "Weißtöne" verwendet.

Nein, Neutralgrau ist Neutralgrau, da gibt es keine verschiedene Weißtöne...

 

Immer nach Geschmack. Gibt kein "Absolut".

Bis auf die Reproduktionen, wo das Abbild dem Original schon "ähneln" sollte :)

Doch, es gibt durchaus eine "absolute" Graubalance! Dann hat man ein klares Weiß ohne Farbstich. Das schafft z.B. die ExpoDisc, die zusätzlich auch noch 18% Licht (in Lichtmessung) durchlässt, so dass man nicht nur den manuellen Weißabgleich damit machen, sondern obendrein die Belichtung messen kann.

 

Deshalb gibt es ja schon jahrzehntelang Graukarten für die Profis (z.B. die berühmte Graukarte von Kodak). Allerdings waren die früheren Graukarten (zur Filmzeit) nur zur Belichtungsmessung (und Eichung) mit 18% Reflexion gedacht.

 

Und wie ist es bei Monitoren? Die werden mit Messgeräten auf Neutralgrau abgeglichen, um ein einwandfreies, farbstichfreies Weiß zu erhalten...

Link to post
Share on other sites

Nur zu, dreht mir die Worte im Mund um - warum nicht aus jedem Thema eine Posse machen ...
Ich habe nicht rumgedreht und die Posse mit der "Motiventsprechung" stammt nicht von mir ;)
Ich habe nichts weiter geschrieben bzw. schreiben wollen...
Leider kann ich halt nur das lesen, was du geschrieben hast - nicht das, was du wolltest...
Andererseits gibt es doch sehr wohl solche Erkennungsbestrebungen, man denke nur an die inzwischen alltägliche Gesichts- oder gar Lächelnerkennung.

(...)

Ich weiß nicht, und glaube auch eigentlich nicht, dass Olympus diesbezüglich aktiver ist als andere Kamerahersteller...

Siehste, darum frage ich ja. Du hast zwar schon richtig meinen skeptischen Unterton "herausgehört", aber es hätte ja schon sein können. Also sei bitte nicht gleich so empfindlich. Wenn du allerdings der Meinung bist, ich würde gerne aus jedem Thema eine Posse machen, dann bitte ich dich um eine PN, auf welche Beiträge du das beziehst.

Gruß, leicanik :)

Link to post
Share on other sites

Nein, Neutralgrau ist Neutralgrau, da gibt es keine verschiedene Weißtöne...

 

Ähhh, dann schau bitte einmal auf den von dir genannten Colorchecker, da habe ich 10 "Weißtöne" zur Auswahl.

Aber ich vermute, wir reden jetzt etwas aneinander vorbei.

Mit dem Neutralgrau hast du recht, aber für den Weißabgleich nehme ich den einen oder anderen "Weißton" UM die von mir gewünschte "Grundfarbe" zu bekommen.

 

Doch, es gibt durchaus eine "absolute" Graubalance! Dann hat man ein klares Weiß ohne Farbstich. Das schafft z.B. die ExpoDisc, die zusätzlich auch noch 18% Licht (in Lichtmessung) durchlässt, so dass man nicht nur den manuellen Weißabgleich damit machen, sondern obendrein die Belichtung messen kann.

 

Aber du weißt doch genau wie ich, dass man für bestimmte Objekte und Farbstimmung "seinen" Weißton auswählt.

Ich schrieb ja auch schon in einem vorherigen Post, dass bei "Neutralem Weiß" Haut eben nicht immer so aussieht, wie man es will. (Weil beispielsweise Schminke im Licht anders reagiert, als unser Auge es wahrnimmt - ich sprach auch immer von SUBJEKTIVEM Farbempfinden)

 

Deshalb gibt es ja schon jahrzehntelang Graukarten für die Profis (z.B. die berühmte Graukarte von Kodak). Allerdings waren die früheren Graukarten (zur Filmzeit) nur zur Belichtungsmessung (und Eichung) mit 18% Reflexion gedacht.

 

Das ist bekannt, weil man mit der Spotmessung diesen Grauton angemessen hat. Die Rückseite wurde dann zunächst für den Weißabgleich verwendet.

 

Und wie ist es bei Monitoren? Die werden mit Messgeräten auf Neutralgrau abgeglichen, um ein einwandfreies, farbstichfreies Weiß zu erhalten...

 

... und dennoch haben sie IHREN STICH.

Daher propagierte ich im Vorfeld den Ausdruck und der Betrachtung unter Normlicht.

Da du selbst ja Repros anfertigst, wirst du mir in dieser Hinsicht zustimmen.

Der Monitor allein ist für den Druck nicht aussagekräftig.

 

Ich glaube, wir reden jetzt etwas aneinander vorbei.

 

Dieser Meinung schloss ich mich schon oben an :)

Meine Aussage bezog sich vor allem auf die Meinung über die

"AchsotollenOlyFarben".

Hier wollte ich lediglich (obgleich ich auch Olympus nutze)

an der "Absolution" etwas kratzen.

Farbempfinden IST subjektiv und eine genaue Farbwiedergabe

ist NICHT immer gewünscht.

Vor allem Haut hat seine eigenen "Regeln" :)

Je genauer die Wiedergabe, desto größer das Aufnahmeformat.

War schon zu analoger Zeit so.

Mit einer 4/3 kann ich gegen eine Linotype-Hell Tango nicht antreten.

Behaupte ich jetzt einmal so

(Ich weiß, ist ein "schlechter Vergleich" :))

 

HzG

*dp

 

... du schriebst, dass eine eigene Profilerstellung nun AUCH ich C1 möglich sei.

Wenn du mir das einmal zukommen lassen könntest...

DAS macht(e) mich nämlich schon hellhörig!!!

Edited by *dp
Link to post
Share on other sites

Andererseits gibt es doch sehr wohl solche Erkennungsbestrebungen, man denke nur an die inzwischen alltägliche Gesichts- oder gar Lächelnerkennung. Natürlich kann eine Kamera (eigentlich ein Computer) anhand bestimmter Kriterien oder auch per Datenbankabgleich ein Motiv als Person, Landschaft, Architektur usw. erkennen, eine Beleutung als Sonnenschein, Bewölkung oder Kunstlicht usw. usw. Wenn ich mich recht erinnere war in dieser Beziehung Nikon der Vorreiter und hat seinen Kameras zur Matrixmessung eine Motivdatenbank mit soundsoviel typischen Motiven zwecks richtiger Belichtung mit auf den Weg gegeben. Technische Details sind mir nicht bekannt, aber funktioniert hat das sehr zuverlässig, und das schon vor vielen Jahren, z.B. mit der Nikon F5.

In der Tat ist die Motiverkennung ein alter Hut und wird ja auch von vielen Herstellern schon länger zur automatischen Wahl des Motivprogramms genutzt. Diese Motiverkennung wird auch oft genutzt, um die richtigen „memory colors“ zu treffen, also Farben, wie man sie zu erinnern meint, die aber von den realen Farben abweichen. Das wird nicht jede Kamera in jedem Modus so handhaben und die Details werden auch nicht vom Hersteller kommuniziert; man muss aber generell damit rechnen, dass Farben abhängig vom Motiv unterschiedlich aufbereitet werden.

Link to post
Share on other sites

Guest user352
Aber du weißt doch genau wie ich, dass man für bestimmte Objekte und Farbstimmung "seinen" Weißton auswählt.

Ich schrieb ja auch schon in einem vorherigen Post, dass bei "Neutralem Weiß" Haut eben nicht immer so aussieht, wie man es will. (Weil beispielsweise Schminke im Licht anders reagiert, als unser Auge es wahrnimmt - ich sprach auch immer von SUBJEKTIVEM Farbempfinden)

Nun gut, ich habe es durchweg nicht mit Models und deren Schminke zu tun, sondern u.a. mit Textilien, deren Farben unter Normlicht einfach stimmen müssen.

 

Der Monitor allein ist für den Druck nicht aussagekräftig.

Wozu dann Proof-Monitore, um die Farben vor dem Druck beurteilen zu können?

 

Wenn ich auf meinem 100%-AdobeRGB-Proof-Monitor in Photoshop CS5 die Proofansicht mit dem richtigen Profil wähle, habe ich eine sehr genaue Vorhersage des künftigen Ausdrucks auf dem profilierten Epson Pro 3880... :)

 

Farbempfinden IST subjektiv und eine genaue Farbwiedergabe

ist NICHT immer gewünscht.

Leider muss ich auch hier widersprechen! Nicht umsonst gibt es Farbmessgeräte, um die Farben exakt und objektiv zu bestimmen! Das ist zum Beispiel in der Textilbranche extrem überlebensnotwendig! Hier gilt nicht das - zugegeben subjektive - Farbempfinden, sondern hier gelten nur knallharte, vom Menschen unabhägige Messdaten.

 

... du schriebst, dass eine eigene Profilerstellung nun AUCH ich C1 möglich sei. Wenn du mir das einmal zukommen lassen könntest...

DAS macht(e) mich nämlich schon hellhörig!!!

Das ist leider eine Lesefehler! Ich schrieb, dass ein eigenes Kameraprofil in in der Standarversion von C1 leider nicht möglich ist, sondern nur in der sehr teuren PRO Version.

Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...