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In den bisherigen Berichten hier im Forum geht die Tendenz der meisten user eher in richtung zum Pana Pancake. Das Oly wird in der Regel als zu langsam im AF eingestuft.

Ich habe mir mal die beiden m-FT Pancakes vergleichend in den photozone Testberichten angeschaut. In den Auszügen aus den Test Resumees habe ich die plus (grün) und negativ (rot) Punkte der beiden Optiken farblich markiert. Die kommen da beide nicht ganz ungeschoren davon und bleiben deutlich hinter den Erwartungen an moderat Lichtstarke Festbrennweiten zurück. Was mich angesichts der bisherigen Resultate der FT Objektive doch etwas überrascht. Beide Hersteller haben bereits bewiesen, dass sie da besser performende Linsen entwickeln können. Ich gehe daher mal davon aus, dass sie hier mit Absicht (noch) qualitativ Luft nach oben lassen wollten. Da kann man sich für die Zukunft noch etwas besseres wünschen oder erhoffen. Wenn ich da z.B an das Oly FT 50 2,0 oder an das alte OM 35 2.0 denke, die beide an der E-PL1 wunderbar funktionieren - die müssten sich doch problemlos auf mFT Parameter runterskalieren lassen.

 

Bis dahin werde ich mit dem Oly Pancake erst mal zurechtkommen.

 

Panasonic Lumix G 20mm f/1.7 ASPH - Review / Lens Test Report - Sample Images & Verdict

 

The Panasonic Lumix G 20mm f/1.7 ASPH is an interesting little being. Its resolution capabilities are somewhat odd - instead of delivering a fairly even center to border quality (which would be more typical for pancake lenses) it has a very pronounced emphasis on the center portion where it delivers an image quality which is nothing short of phenomenal. However, the borders are only on a good to very good level but that's straight from f/1.7. The amount of vignetting is a bit on the high side at f/1.7 and you need to stop down a few stops to resolve the issue. Distortions and lateral CAs are very well controlled and not field relevant. The quality of bokeh is about average - the critical focus transitions zones can be a little rough if there're difficult structures here. Now this is one truth but it is not the only one. Micro-4/3 cameras as well as Silkypix/Photoshop apply some image auto-corrections hidden from the user. This is desirable to some degree but it can have negative side-effects. It is likely that the distortion correction eats some of the potential border quality by stretching and interpolating the image for instance. The center to border difference isn't quite as pronounced when converting RAW images via LightZone. The principal CA characteristic is also worse and not really all that great for a prime lens.

The build quality of lens is excellent and we'd certainly like to see more of this in future lenses. The focus-by-wire approach (manual focusing) may be odd at first but you should be able to used to it in no time. The AF performance is very good.

We had much fun with the lens out there but we do also feel that it's a bit over-hyped especially considering its rather high price point and the need to correct some of its design problems via auto-correction during post-processing.

 

 

 

Olympus M.Zuiko 17mm f/2.8 Pancake - Review / Test Report - Sample Images & Verdict

 

The Olympus M.Zuiko 17mm f/2.8 is a lovely little lens but unfortunately it does disappoint regarding its optical capabilities. You expect a top notch performance from a prime lens but the Zuiko isn't overly sharp neither at max. aperture nor stopped down - the center quality is perfectly fine but the borders and corners are too soft in general. In principal the lens produces a hefty amount of barrel distortion. However, this problem is auto-corrected by the camera (or by the more popular RAW converters) so this is nothing to worry about from a user perspective. Surprisingly this is not the case with respect to lateral chromatic aberrations (CA) which are fairly extreme with a width of up to 3px at the image borders. The vignetting characteristic is pretty good when stopping down to f/4 and even at max. aperture it's only visible in critical scenes. A nice aspect of the Zuiko is the quality of the bokeh (the out-of-focus blur) - it's very smooth and out-of-focus highlights are rendered beautifully. However, all-in-all the lens leaves something to be desired.

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Herzlichen Dank für Deine Übersicht, morrg!

 

Mich haben die Tests seinerzeit auch nicht überzeugen können.

 

Den Herstellern Olympus oder Panasonic würde ich ein manuelles, hochwertiges, kompaktes, lichtstarkes Objektiv abkaufen, wenn Sie es brächten.

 

Aber bis dahin helfe ich mir z.B. mit dem Voigtländer Skopar 4/21 am Leica M-Adapter, das allerdings nicht das schärfste Objektiv meiner "Sammlung" ist.

 

Viele Grüße, immodoc!

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...Ich habe mir mal die beiden m-FT Pancakes vergleichend in den photozone Testberichten angeschaut...
"photozone" sagt auch:
It is difficult to provide a final verdict about micro-4/3 lenses because neither the camera JPEGs nor the standard RAW converters will give you an access to uncorrected image data. This is both good and bad. One the one hand the system provides "clean" images straight out-of-the-box. On the other hand the correction mechanism is not really lossless because you loose some field-of-view if the lens produces heavy distortions (like this one), a bit of edge resolution and the sensor noise gets amplified somewhat in the corners due to the vignetting compensation.
...und hat somit alle mFT-Linsen aus ihrem Bewertungsschema genommen. (!)

 

Es gibt aber auch andere Test-Seiten, die man evtl. zur Orientierung heranziehen könnte, z.B.:

dpreview.com - Lens Review 20/1.7 vs 17/2.8 on E-P1

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Lupo,

 

bei photozone sind im Test des Zeiss Planar 2/50 mit M-Bajonett an Pansonic GF 1 vergleichende Aussagen zum Panasonic 1,7/20 zu finden.

 

Zur Zeit scheint es allerdings - so fasse ich viele Diskussionsbeiträge im Forum zusammen - kein manuelles Objektiv der großen Traditionsmarken Voigtländer, Zeiss und Leica mit kurzer Brennweite zu geben, das an MFT die gleichen, guten Ergebnisse liefert wie an APS-C oder Vollformat.

 

Vermutlich ist das auch der Grund, warum fotomundus seine Voigtländer-Pen Zusammenstellungen erst bei 40 mm Brennweite beginnen läßt.

 

Bei Lösungen mit älteren SLR Pancakes von Nikon, Pentax o.a. bewegt man sich wegen der Größe des Adatpters von Pancake in Richtung Black Forest Cherry Cake (Schwarzwälder Kirschtorte) und ist nicht sehr kompakt. Das ist also auch nicht optimal.

 

Viele Grüße, immodoc!

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alleine die Lichtstärke ist ein Grund das Panasonic zu kaufen ..

 

 

mein Lumix hat 380.- Euro gekostet, das Olympus kostet 250.- ... für 130.- bekommt man 1,5 Blenden mehr Lichtstärke, etwas bessere optische Leistungen (inwieweit man die in der Praxis sehen kann, will ich nicht näher ansprechen) und einen schnelleren AF

 

... wenn das mal nicht ein tolles Angebot ist ;)

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Ich habe momentan mal wieder das Oly 2,8/17 mm und das Pansonic 1,7/20 mm vor mir sowie die jeweiligen Labortestergebnisse dazu. Vergleiche ich das, was da gemessen wurde mit dem, was ich bei Real-World-Aufnahmen sehe, dann lassen mich die im Labor akribisch ermittelten Schwächen ziemlich kalt. Ich habe mich privat für das 1,7/20 mm entschieden, weil ich ein ebenso lichtstarkes wie kompaktes Standardobjektiv haben wollte, das mir auch bei schlechten Lichtverhältnissen viele Freiheiten eröffnet. Genau das tut das 20er sehr, sehr gut. Für mich war das 17er einfach aufgrund seiner zahmen Lichtstärke uninteressant - dafür ist es noch einmal merklich flacher.

 

Wer natürlich bei Tageslicht Landschaften oder Zeitungsseiten an der Wand mit Offenblende fotografiert, der wird enttäuscht, weil mit diesen Objektiven doch glatt die Ecken merklich dunkler ausfallen und die Auflösung niedriger ist. (Bei welchen anderen Standardobjektiven ist dies anders?) Vergleiche ich die Bildergebnisse des 1,7/20 mm bei 1:1,7 mit denen, die ich mit meinem 1,8/50 mm AF-Nikkor und Canon EF 1,4/50 mm an Vollformat aufnehme, muss sich das 1,7/20 mm absolut nicht verstecken - und das trotz immer kompromissbeladener Pancake-Konstruktion. Die ist auch an der höheren Randabdunklung "schuld".

 

Natürlich kann man gerade beim Pana 1,7/20 mm über dessen Preis meckern, doch bin ich überzeugt, dass dieser Preis eine starke politische Komponente enthält: Es bietet bislang schlicht kein anderer so ein Objektiv an. Da verstehe ich Panasonic, dass sie den Winzling nicht für sozialverträgliche 110 Euro unters Volk bringen. Sollen erst mal andere Anbieter diese Lichtstärke in so ein kompaktes Objektiv mit dieser Leistung quetschen - und merklich billiger sein. Insofern hinkt der oft gehörte Preisvergleich mit irgendwelchen Kleinbild-50ern mit Blende 1,7-1,8. Übrigens, das elend teure FT-Panaleica 1,4/25 mm ist bei Offenblende auch alles andere als eine Offenbarung...

 

Die Schwächen beider MFT-Objektive hätten sich bestimmt weiter minimieren lassen, hätten Panasonic und Olympus ein normal große Bauweise gewählt. Man wollte jedoch jeweils ein Pancake mit maximaler Kompaktheit anbieten, weil diese einfach perfekt zu dem handlichen System MFT passen. Pancakes erfordern IMMER Kompromisse. Ich finde, sie sind sowohl beim Oly 2,8/17 mm als auch beim Pana 1,7/20 mm sehr gut gelungen. In beiden Fällen ist die Offenblende eine vollwertige Arbeitsblende, die auch noch A3-große Ausdrucke und größer ermöglicht (was natürlich nicht heißt, dass Abblenden nicht noch die Leistung steigert). Mehr erwarte ich von derart "schwachen" Objektiven nicht. Ich verstehe das hohe Maß an Zufriedenheit sehr gut, das bei Anwendern vor allem des 1,7/20 mm herrscht. Es lässt sich nicht abtun als Hype einiger Blinder, die sich ihren Kauf schönreden müssen. Dazu ist der Grundtenor zu diesem Objektiv zu identisch. Manchmal sollte man die Labor-Korinthenkackerei einfach zur Kenntnis nehmen und wieder mehr seinen eigenen Augen vertrauen. Oft machen auch nur "sehr gute" Objektive keinen Deut weniger Spaß und zeigen kaum weniger Leistung IM FOTOGRAFISCHEN BILD als Vertreter der "Superspitzenklasse".

 

 

Frank

 

PS: Wer unbedingt bei Sonnenschein Landschaften mit Offenblende fotografieren will, braucht neben einem Neutralgraufilter zum Abschwächen der sichtbaren Randabdunklung später in Photoshop oder Lightroom nur einen Schieberegler zu betätigen...

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...Manchmal sollte man die Labor-Korinthenkackerei einfach zur Kenntnis nehmen und wieder mehr seinen eigenen Augen vertrauen. Oft machen auch nur "sehr gute" Objektive keinen Deut weniger Spaß und zeigen kaum weniger Leistung IM FOTOGRAFISCHEN BILD als Vertreter der "Superspitzenklasse"...
Besser kann man's kaum auf den Punkt bringen, du sprichst mir aus der Seele :)

Gruß, leicanik

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Ich habe momentan mal wieder das Oly 2,8/17 mm und das Pansonic 1,7/20 mm vor mir sowie die jeweiligen Labortestergebnisse dazu. Vergleiche ich das, was da gemessen wurde mit dem, was ich bei Real-World-Aufnahmen sehe, dann lassen mich die im Labor akribisch ermittelten Schwächen ziemlich kalt.

 

Welch wahre Worte, aber die werden die theoriebasierten Kritiker der Objektive nicht verstummen lassen!

 

...Ich finde, sie sind sowohl beim Oly 2,8/17 mm als auch beim Pana 1,7/20 mm sehr gut gelungen. In beiden Fällen ist die Offenblende eine vollwertige Arbeitsblende, die auch noch A3-große Ausdrucke und größer ermöglicht (was natürlich nicht heißt, dass Abblenden nicht noch die Leistung steigert). Mehr erwarte ich von derart "schwachen" Objektiven nicht. Ich verstehe das hohe Maß an Zufriedenheit sehr gut, das bei Anwendern vor allem des 1,7/20 mm herrscht. Es lässt sich nicht abtun als Hype einiger Blinder, die sich ihren Kauf schönreden müssen..

 

Ich verstehe das hohe Maß an Zufriedenheit ebenso. Mal zwei Beispiele (jeweils mit voller Öffnung).

 

Olympus 2.8/17 mm:

 

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Ausschnitt 100 %:

 

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Panasonic 1.7/ 20 mm:

 

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Manchmal sollte man die Labor-Korinthenkackerei einfach zur Kenntnis nehmen und wieder mehr seinen eigenen Augen vertrauen.

 

Ein wirklich guter Ratschlag, den jeder Praktiker berücksichtigen sollte. Mir ist in Fotoforen schon öfters aufgefallen, daß sehr häufig diejenigen am

intensivsten um das letzte Quentchen optische Qualität ringen und diskutieren, von denen man selten bis gar keine Fotos zu sehen bekommt. :cool:

 

Gruß Norbert

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Mich haben die Tests seinerzeit auch nicht überzeugen können.

 

Dieses Forum und das Web sind voll von überzeugenden Fotos, die mit den beiden Objektiven entstanden sind. Vielleicht wolltest Du Dich einfach

nicht von Objektiven in Kunststoff-Fassungen überzeugen lassen? :o

 

Den Herstellern Olympus oder Panasonic würde ich ein manuelles, hochwertiges, kompaktes, lichtstarkes Objektiv abkaufen, wenn Sie es brächten.

 

Für wen sollten die beiden Hersteller wohl manuelle Objektive fertigen? Was glaubst Du, wie viele Leute so etwas kaufen würden? Der AF ist

bereits erfunden und er funktioniert sogar. :D

 

Aber bis dahin helfe ich mir z.B. mit dem Voigtländer Skopar 4/21 am Leica M-Adapter, das allerdings nicht das schärfste Objektiv meiner "Sammlung" ist.

 

Du solltest davon ausgehen, daß das 20er Pancake an einer MFT-Kamera bei F 1.7 schärfere Bilder liefert, als das Voigtländer bei F 4.0 und

außerdem beraubst Du Dich damit fast vollständig der Möglichkeit, Deine Bilder wenigstens ein wenig mit selektiver Schärfe zu gestalten. :rolleyes:

 

Gruß Norbert

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Hi, Norbert,

 

ich möchte einfach nicht gern Kunststoffobjektive benutzen. Deshalb habe ich mir für meine Pens das Voigtländer Skopar 4/21 und das Zeiss Sonnar 1,5/50 neu gekauft, als Ergänzung zu meinen Leica M-Objektiven.

 

Sicherlich würden einige aus dem Forum, die heute alle möglichen älteren SLR Pancakes adaptieren, ein hochwertiges manuelles Objektiv, das dem Pansonic 1,7/20 überlegen wäre, kaufen.

 

Es gibt vermutlich auch noch einige Leica-Objektivnutzer wie ich es bin. Ich verwende die Adapter nicht aus Sparsamkeit. ---

 

Daß es Autofokus gibt, ist mir als Besitzer und Nutzer einiger Digitalkameras, u.a. der Nikon D70 und D200, übrigens nicht verborgen geblieben.

 

Dennoch, danke für den Hinweis. ---

 

Dein Bild der Norton Commando aus dem Thread gefällt mir.

 

Viele Grüße, immodoc!

bearbeitet von immodoc
Syntax-Korrektur
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Die Pfannkuchen im Vergleich:

Vor diesem Thread war es ziemlich klar, welche Optik wohl die bessere wäre.

Da waren sich die meisten Fotografen und "Tester" einig.

...Manchmal sollte man die Labor-Korinthenkackerei einfach zur Kenntnis nehmen und wieder mehr seinen eigenen Augen vertrauen...
...Ein wirklich guter Ratschlag, den jeder Praktiker berücksichtigen sollte. Mir ist in Fotoforen schon öfters aufgefallen, daß sehr häufig diejenigen am intensivsten um das letzte Quentchen optische Qualität ringen und diskutieren, von denen man selten bis gar keine Fotos zu sehen bekommt. :cool:
Das Fazit nach diesem Thread :eek:

 

"Eigene Erfahrungen machen und sie nur dann ernst nehmen, wenn sie den Laborwerten widersprechen?"

"Alle Objektive selbst kaufen und dann das Beste auswählen?"

"Nur noch dem Pancake-Theoretiker vertrauen, Hauptsache er hat selbst viele Fotos eingestellt?"

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Hi, Norbert,

 

ich möchte einfach nicht gern Kunststoffobjektive benutzen. Deshalb habe ich mir für meine Pens das Voigtländer Skopar 4/21 und das Zeiss Sonnar 1,5/50 neu gekauft, als Ergänzung zu meinen Leica M-Objektiven.

 

So wie ich Dich bislang kenne, hatte ich mir das schon gedacht. :D Du solltest aber berücksichtigen, daß das Bildergebnis entscheidender ist, als

das Material der Fassung. ;)

 

Sicherlich würden einige aus dem Forum, die heute alle möglichen älteren SLR Pancakes adaptieren, ein hochwertiges manuelles Objektiv, das dem Pansonic 1,7/20 überlegen wäre, kaufen.

 

Mir ist schon klar, daß Du wohl nicht der einzige Abnehmer wärst, aber die absetzbaren Stückzahlen wären doch wohl so gering, daß in den

Konzernzentralen nicht mal ansatzweise über solche Produkte nachgedacht wird.

 

Es gibt vermutlich auch noch einige Leica-Objektivnutzer wie ich es bin. Ich verwende die Adapter nicht aus Sparsamkeit. ---

 

Das ist ja auch durchaus sinnvoll, aber eher mit den Brennweiten 50, 75 und 90 mm.

 

Daß es Autofokus gibt, ist mir als Besitzer und Nutzer einiger Digitalkameras, u.a. der Nikon D70 und D200, übrigens nicht verborgen geblieben.

 

Das hatte ich auch angenommen, war also nicht ganz ernst gemeint. :D

 

Gruß Norbert

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"Eigene Erfahrungen machen und sie nur dann ernst nehmen, wenn sie den Laborwerten widersprechen?"

 

Eigene Erfahrungen sind jedenfalls wichtiger, als Laborwerte. :cool:

 

"Alle Objektive selbst kaufen und dann das Beste auswählen?"

 

Nein, beide behalten! Die Industrie lebt davon. :eek:

 

"Nur noch dem Pancake-Theoretiker vertrauen, Hauptsache er hat selbst viele Fotos eingestellt?"

 

Nicht dem Theoretiker, sondern dem Praktiker (dies ist keine Werbung für Baumärkte). :D

 

Gruß Norbert

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(...)

ich möchte einfach nicht gern Kunststoffobjektive benutzen.

(...)

Viele Grüße, immodoc!

Das kann und muss man einfach mal akzeptieren.

Nur gebe ich zu bedenken, dass Flugzeuge und Autos auch zu einem großen Teil aus Kunststoffen bestehen. Die Sicherheit in diesen Verkehrsmitteln wäre heute ohne Kunststoffe gar nicht oder nur extrem schwer zu realisieren. Kunststoffe können (müssen nicht) für bestimmte Zwecke durchaus besser geeignet sein als Metalle. Vor allem in Sachen Korrosionsschutz, Temperaturkoeffizient, Verformungsbeständigkeit (bei Sturz und Schlag) und Gewicht sind sie oft Metallen überlegen. (Von Quitscheentchenkunsstoff rede ich hier nicht.;))

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Wolfgang,

 

nichts gegen Kunststoffe in der Technik. Meine Autos bestehen auch nicht nur aus Holz, Leder und Metall.

 

Nur bei den Kameras und Objektiven möchte ich ein wenig von diesem Leica-(oder Zeiss)Feeling der Qualität, eben besonders bei Gegenständen, die ich anfasse.

 

Mein PC ist übrigens auch nicht aus Gußeisen...

 

In diesem Sinne, immodoc!

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Wolfgang,

 

nichts gegen Kunststoffe in der Technik. Meine Autos bestehen auch nicht nur aus Holz, Leder und Metall.

 

Nur bei den Kameras und Objektiven möchte ich ein wenig von diesem Leica-(oder Zeiss)Feeling der Qualität, eben besonders bei Gegenständen, die ich anfasse.

 

Mein PC ist übrigens auch nicht aus Gußeisen...

 

In diesem Sinne, immodoc!

 

Dann empfehle ich dir die Konica Hexar RF Objektive, die mir da besser als die Leica Objektive gefallen.Ich spreche nicht von der optischen Leistung.

 

Bei den Autos solltest du dir den Morgan plus 8 ansehen, der hat Holz,Metall und Leder.icon7.gif

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Die Konica Hexar Objektive habe ich nie richtig wahrgenommen. Da muß ich mal hinsehen.

 

Die Konica Hexar Objektive haben allerdings ein minimal anderes Auflagemaß:

 

Konica KM: 28,00 mm

 

Leica M: 27,80 mm

 

Auf Film spielte das nur in Ausnahmefällen eine Rolle. Sensoren sind da kritischer, aber in der Praxis spielt das an MFT auf unendlich fokussiert

vermutlich auch keine Rolle.

 

Gruß Norbert

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Herzlichen Dank, Norbert.

 

Sag mal, passen die Konica Objektive auch an den Leica M-Adapter?

 

Ich habe bei novoflex überhaupt keinen Konica Adapter gesehen.

 

Viele Grüße, immodoc!

 

Ja, die Konica haben M-Bajonett. Ich verwende sie an der M6 und an der Konica Hexar RF. Das unterschiedliche Auflagemaß, auf das Norbert hinwies, stimmt auch. Spielt aber natürlich bei MFT nur eine akademische Rolle.

bearbeitet von moorfoto
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"Eigene Erfahrungen machen und sie nur dann ernst nehmen, wenn sie den Laborwerten widersprechen?"

"Alle Objektive selbst kaufen und dann das Beste auswählen?"

"Nur noch dem Pancake-Theoretiker vertrauen, Hauptsache er hat selbst viele Fotos eingestellt?"

 

Simple Lösung:

 

Alle Objektive selbst ausprobieren, geht nicht, also andere die Vorarbeit sinnvoll machen lassen.

 

Objektive lassen sich ZUVERLÄSSIG und VERGLEICHBAR nur unter KONTROLLIERBAREN und REPRODUZIERBAREN Bedingungen beurteilen - zumindest ein Stück weit: also Labortest. Weil ausnahmslos jeder wie auch immer geartete Labortest Schwächen hat, sollte sich jeder Interessierte denjenigen Test heraussuchen, den er für seriös hält und dessen Testmethodik er versteht. Dies hat auch den Vorteil, dass der Einfluss des Fehlers immer gleich ist. Labortests waren und sind immer Vertrauenssache. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass sich viele Testkritiker nicht einmal die Mühe machen, sich mit einem Testverfahren auseinanderzusetzen, sondern allen derartigen Tests pauschal die Relevanz absprechen. Diese Haltung muss ich wohl nicht weiter kommentieren...

 

Weil sich einige Stärken, Schwächen und Besonderheiten eines Objektivs nicht im Labortest zeigen (können), sollte der Vermessung des Objektivs ein Praxistest folgen. Aus meiner Erfahrung u. a. als "Praxistest-Onkel" von fotoMAGAZIN seit vielen Jahren weiß ich, dass bei weitem nicht jeder akribisch ermittelte Laborwert und jede nicht ideal verlaufende Kurve sich in der Praxis sofort in einem völlig unbrauchbaren Objektiv niederschlägt. Weil das die Macher von fM auch wissen, leisten sie sich den Luxus, nicht nur zu messen und dann bunte Zahlenkolonnen zu drucken, sondern auch mit den Objektiven zu arbeiten bzw. arbeiten zu lassen. Beides zusammen gibt schon einen ganz guten Eindruck von einem Objektiv. Mein Vorteil ist, dass ich bei jedem neuen Objektiv, das ich in die Hand nehme, auf die Messergebnisse vergleichbarer Brennweiten zurückgreifen kann und auf eigene praktische Erfahrungen mit diversen Verwandten.

 

Gerade weil ich vergleichsweise nah an Labortests bin, nehme ich mir seit je her die Freiheit, etwas spöttisch und selbstkritisch von "Korinthenkackerei" zu sprechen. Die (hoffentlich immer professionell durchgeführten) Labortests sind einfach nur die halbe Wahrheit. Reine Praxistests erlauben dagegen keinen zuverlässigen Vergleich mit ähnlichen Objektiven und prüfen auch nicht alle praxisrelevanten Punkte ab. Dazu kommt die Person des Testers als beeinflussende Variable. (Viel oder wenig Erfahrung?) Wenn ich mir ansehe, was im Internet so alles als "Test" verkauft und auch so aufgenommen wird, dann staune ich oft nur noch, mit wie wenig Erfahrung man da schon als angeblich seriöse Quelle zitiert wird, ohne auch nur irgendeine Kompetenz nachgewiesen zu haben. Hier wünschte ich mir erheblich mehr Skepsis auf Leserseite.

 

Natürlich interessieren mich die Ergebnisse seriöser Seiten wie die bei dpreview auch, doch betrachte ich weder deren Testergebnisse noch den "eigenen" Labortest als Evangelium (wobei ich den wenigstens besser kenne). Wer offenbar sorgfältig durchgeführte Tests liest - und erst recht irgendwelche Erfahrungsberichte - sollte die Ergebnisse eher als Tendenz betrachten, wie eine Kamera oder ein Objektiv einzuschätzen ist. Meine feste Überzeugung ist, dass erheblich mehr technisch schlechte Fotos durch schlampige Arbeit des Fotografen (Fehlbelichtung, Verwacklung) verursacht werden, als durch das Objektiv selbst.

 

:)

 

Frank

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Ja, die Konica haben M-Bajonett. Ich verwende sie an der M6 und an der Konica Hexar RF. Das unterschiedliche Auflagemaß, auf das Norbert hinwies, stimmt auch. Spielt aber natürlich bei MFT nur eine akademische Rolle.

 

Vielen Dank, moorfoto,

 

also könnte ich die Konica Objektive auch mit dem M-Adapter verwenden.

 

Vielleicht schwimmt ja mal eines in der Bucht für mich ...

 

Viele Grüße, immodoc!

bearbeitet von immodoc
Schreibfehler
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Simple Lösung:

 

Alle Objektive selbst ausprobieren, geht nicht, also andere die Vorarbeit sinnvoll machen lassen...

Ja Frank, was machen wir denn hier anderes?

 

Wir weisen auf "eigene" Erfahrungen und Ergebnisse sowie auf diverse Testberichte hin.

 

...und, wie des Öfteren zu lesen, relativieren wir diese Testberichte auch. So ist mehrfach zu lesen, dass sich beide mFT-Pancakes durchaus erfolgreich einsetzen lassen.

 

Deshalb auch meine verblüffte Frage, was dieser Thread letztendlich hervorgebracht hat, was nicht längst Forums-Allgemeingut war. ;)

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Wir weisen auf "eigene" Erfahrungen und Ergebnisse sowie auf diverse Testberichte hin.../quote]

 

Lupo,

 

die eigenen Erfahrungen sehe ich - zumindest nicht für mich - gern in Anführungsstrichen.

 

Ich habe den Eindruck, daß alle Beiträger auf der Basis fundierter eigener Erfahrungen schreiben.

 

Viele Grüße, immodoc!

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