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Hallöchen,

ich habe ja seit dem vergangen Herbst die E-30 mit den Objektiven 12-60 SWD und 50-200 SWD.

 

Alles in allem bin ich super-happy mit dem Paket und mit dem 50-200er schieße ich auch genau die Bilder, die ich mir erhofft habe.

Mit dem 12-60er hingegen bekomme ich immer wieder Probleme mit üblem Rauschen, sobald die Lichtverhältnisse nicht hundertprozentig perfekt sind.

Was mache ich bloß falsch? Oder sollte es etwa doch an der Technik liegen?

 

Die folgenden Beispiele wurden mit Gradation Normal, Kontrast -1, Schärfe 0, Sättigung 0, im Vivid-Modus und mit Rauschminderung weniger geschossen.

 

Für jeden Ratschlag bin ich sehr dankbar.

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Hi Tom, das sollten auch beides Beispielbilder sein.

Schon das bei ISO 320 und 1/800 aufgenommene rauscht heftig, und das zweite (ISO800/ 1/1600) ist unerträglich. Und ich hab' keine Ahnung warum. Mit dem 50/200er passiert mir das nie.

 

Vielleicht gibt's ja auch ein Problem in der Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv. Ich weiß es einfach nicht, es nervt mich aber ziemlich. Schließlich ist das 12-60er ja nicht gerade ein Billigheimer. Und dass ich momentan fast nur mit dem 50-200er fotografiere war so eigentlich nicht geplant.

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Hallo Don,

mir sind bei beiden Bildern in den EXIF die folgenden Einstellungen aufgefallen:

# Kontrast = weich (1)

# Sättigung = hoch (2)

# Schärfe = hart (2)

 

Ich würde das vergleichsweise mal testen mit

# Kontrast = normal

# Sättigung = normal

# Schärfe = weich

 

Gerade die erhöhte Schärfe in Verbindung mit hoher Sättigung "unterstützt" das Rauschen im Fell, genau das Gegenteil wäre besser und würde mehr Details zeigen. Das anheben der Schärfe ist in meinen Augen sowieso ein Schmarrn - es kostet IMMER Detailauflösung und verstärkt jegliches Rauschen; also gegenteilig regeln!

 

Wenn man keine besonders große Dynamik im Motiv hat, kann man eher den Kontrast "hoch" ziehen, das ergibt eine größere sichtbare Schärfe (macht aber keinen Sinn bei harter Sonne und Schattenspielen.

 

Die Sättigung kannst du am Rechner viel besser hochregeln, aber sie betont auch noch das Farbrauschen - in Verbindung mit Fell und ähnlichen Strukturen wirst du meines Erachtens nach mit weniger viel besser fahren ..

Gruß Thorsten

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Das anheben der Schärfe ist in meinen Augen sowieso ein Schmarrn - es kostet IMMER Detailauflösung und verstärkt jegliches Rauschen; also gegenteilig regeln!

Eine Kamera mit Tiefpassfilter braucht eine gewisse Schärfung, um die maximale Detailzeichnung zu erreichen. Je nach Hersteller liegt diese Einstellung anders. Die Schärfung völlig ausstellen kostet dann etwas Auflösung.

 

Wenn man stärker schärft, dann hast du natürlich Recht. Die Schärfung erzeugt dann eine starke Zunahme des Rauschens und verwischt feinste Details.

 

Ich halte es deshalb für die beste Idee die Schärfung auf den Defaultwert der Kamera zu stellen.

 

Das untere Bild kommt mir auch sehr knapp belichtet vor. Wenn der Kontrastumfang der Szene so hoch ist (Schnee), dann hilft vielleicht ein Aufhellblitz um den Dynamikumfang der Kamera nicht zu überfordern und trotzdem die Schatten etwas aufzuhellen.

 

Grüße

Andreas

bearbeitet von AndreasH
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Hallo!

Alles in allem bin ich super-happy mit dem Paket und mit dem 50-200er schieße ich auch genau die Bilder, die ich mir erhofft habe.

Mit dem 12-60er hingegen bekomme ich immer wieder Probleme mit üblem Rauschen, sobald die Lichtverhältnisse nicht hundertprozentig perfekt sind.

Gleich vorab möchte ich feststellen, daß die unterschiedlichen Objektive frei von jedweden Einfluß auf die von dir beobachteten Effekte sind.

Was mache ich bloß falsch? Oder sollte es etwa doch an der Technik liegen?

Sowohl als auch.

Die Problemstellung lautet wohl: ich habe einen dunkelrotbraunen Hund und möchte diesen möglichst erfolgreich photographieren.

Zwei Schwerpunkte fallen somit sofort auf, erstens dunkel(rot) und zweites Hund == Fell.

Aber zuerst zu dem, was du besser machen könntest. Basis ist auf jeden Fall eine Aufnahme im RAW-Format. Und dazu den besten RAW-Konverter, den man kaufen kann (also Capture one oder Lightroom). Wenn du jetzt schon abwinkst, brauchst du garnicht mehr weiter zu lesen...

Für jeden Ratschlag bin ich sehr dankbar.

Falls du es doch bis hierher geschafft hast, dann ein paar Erklärungen, warum.

Raw sollte keine Frage sein, grad bei vorrangig dünkleren Subjekten ist RAW quasi ein Muß. Das Fell deines (?) Hundes ist farbtechnisch ein sehr dunkles Grau (praktisch schon ein helles Schwarz) mit einem minimalen Anteil an Rot (eben dunkelrotbraun). Das bringt jeden Sensor mit Bayerfilter so richtig zum Schwitzen. Also drängt sich hier (gegenüber CMOS oder LiveMOS) auf jeden Falls ein (Fullframe)CCD auf. Dann noch ISO 100 und Rauschen ist keine Thema mehr in den dunklen Partien. Dazu müßtest du (durch einfaches Anhängen einer Null :-) aus der E-30 eine E-300 machen (pfui, wie grauslich).

Also bleiben wir beim invariablen LiveMOS-Sensor und schauen, was wir da verbessern könnten.

ISO 100 ist schon einmal kein Problem, bei kuzen Belichtungszeiten (wir wissen, Hunde sind recht mobil) also Blende voll auf (2 bis 2.8 drängt sich auf).

Den LiveView vergessen, weil der heizt nur den Sensor auf was uns (eigentlich dir) nur noch mehr Rauschen beschehrt.

Exakt belichten, und zwar auf die Schatten, was bei Digital so wie bei Dia nicht so einsichtig ist, aber es geht ja um deinen dunkelrotbraunen Hund.

Wenn du also auf das Fell deines Lieblings belichtet hast (dieses also wie 18% grau abgebildet wird), dann mußt du im RAW-Konverter den Schwarzpunkt ganz exakt setzen.

Nicht an der Belichtung oder an der Helligkeit drehen, nein, einfach alles unter einem gewissen Pegel abschneiden (inklusive des Restrauschens).

Wenn du mit ISO 100 aufgenommen hast, wird das wohl schon alles gewesen sein, wenn du wegen Lichtmangel (oder notwendigen kurzen Verschlußzeiten) ausnahmsweise ISO 200 verwendet hast, dann wirst du wohl immer noch etwas Hand anlegen müssen beim Entrauschen.

Der Regler für Lumarauschen hat auf Null zu bleiben, dein Hund hat ja ein aus Haaren bestehendes Fell und keinen Filzumhang.

Bleibt noch das Chromarauschen. Das wird dann ohnehin mehr zur Geschmacksfrage, aber es gilt, sowenig wie möglich und soviel wie gerade notwendig.

Ach ja, mit einem hellgelben oder grünen Hund wäre alles viel einfacher :-)

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Hallo,

ich hab an der E-620, die Abstimmung dürfte ähnlich der E-30 sein, Bildmodus " Vivid " mit " 0,-1,-1" eingestellt...die damit erzielten Ergebnisse sind bei manuellem Weißabgleich sogut das kein nachbearbeiten mehr notwendig..

 

Gruß

Gerhard

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Hi Isaac,

herzlichen Dank für deinen ausführlichen Exkurs. Sehr informativ, auch wenn ich mir die E30 gerade gekauft habe, um nicht dauernd Stunden mit der EBV 'verschwenden' zu müssen.

 

Aber falls es nicht anders gehen sollte, weiß ich nun zumindest schon mal, was ich zu tun habe.

 

Ach ja: zum Glück ist der braune Labbi nicht meiner.

Unsere vier Kindchen sind doch deutlich leichter zu fotografieren.

 

3983403006_a4f7a1f18e_o.jpg

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Hallo!

Ach ja: zum Glück ist der braune Labbi nicht meiner.

Unsere vier Kindchen sind doch deutlich leichter zu fotografieren.

Wie süß! Vielleicht, wenn ich einmal in Pension bin...

Und jetzt solltest du noch den Autofokus soweit bringen, nicht die dürren Grashalme, sondern die Hunde scharf zu stellen.

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