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Tetsuro Goto (Director of Laboratory Research and Development at Nikon Japan) im Interview mit Focus-Numerique: “If we follow this type of equipment, we change our frame (mount). The new frame will provide new opportunities or provide access to new technologies and to use targets smaller and lighter”. :)

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Nun müßten wir wissen, was man in Japan unter Frame versteht.

 

Bei Nikon gibt es eigentlich Handlungsbedarf. Das Bajonett stammt aus dem Jahr 1959. Es hat eine für das Kleinbildformat sehr kleine lichte Weite. Gerade für digitale Aufnahmeverfahren mit dem Ideal der telezentrischen Objektive ist das eine große Einschränkung.

 

Da man immer aufwärtskompatibel bleiben wollte, hat man bei Nikon sogar die originale, mechanische Blendenbetätigung über die Zeiten gerettet. In den 70ern hat man sie mal an die Erfordernisse der Blendenautomatik angepaßt, aber in der heutigen Zeit ist das Bajonett mit allen Übertragungselementen einfach nur noch ein Anachronismus. Da, wo es nicht anders geht, hat man sogar eine elektronische Blendenansteuerung nachgebastelt (Shiftobjektiv).

 

Sicherlich hat in den letzten Jahrzehnten der eine oder andere Entwickler mal ein alternatives Konzept erarbeitet, aber eins der wichtigsten Argumente für Nikon ist immer noch die Kompatibilität mit (fast) allen Objektiven seit den 60ern.

 

In der Zwickmühle möchte ich nicht stecken. Einerseits aus technischen Gründen etwas tun müssen, es aber wegen des befürchteten Kundenaufstands nicht tun dürfen...

 

Grüße

Andreas

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Nette Erläuterung deiner Meinung zum F mount, die hier aber sicherlich off topic ist. Es geht um ein neues Bajonett für mFT-Kameras von Nikon, das dann aber wieder ein bisschen proprietäre Goodies haben könnte. Es geht nicht um einen Ersatz des DSLR-Bajonetts ;) .

 

Nun müßten wir wissen, was man in Japan unter Frame versteht.

"mount", wie oben geschrieben.

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Wobei es sich für mich so ließt, dass es wenn überhaupt ein solches System von Nikon geben würde, dieses kein mFT sondern ein anderes (neues) Bajonett haben würde.

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Es geht um ein neues Bajonett für mFT-Kameras von Nikon.

Aus dem Zitat geht das nicht hervor.

 

"mount", wie oben geschrieben.

Das scheint eine Ergänzung (also eine Interpretation) zu sein, die nicht vom Zitierten stammt. Der Begriff "mount" dürfte auch einem japanischen Entwickler nicht fremd sein. Wenn er einen anderen Begriff verwendet, dann denkt er sich vermutlich etwas dabei.

 

Ein klein wenig ist das stille Post. Was da der Nikon-Mitarbeiter wirklich meinte und worauf er sich bezieht bleibt doch weitgehend unklar.

 

Wobei es sich für mich so ließt, dass es wenn überhaupt ein solches System von Nikon geben würde, dieses kein mFT sondern ein anderes (neues) Bajonett haben würde.

Und auch das Format FT wird nicht im Zitat erwähnt. Er könnte also auch digitales 9x12 gemeint haben. ;)

 

Grüße

Andreas

bearbeitet von AndreasH
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Steht in der Überschrift.

Wenn du den Threadtitel meinst, dann ist es also deine eigene Interpretation von irgendetwas, das du nicht zitierst.

 

Nette Erläuterung deiner Meinung zum F mount, die hier aber sicherlich off topic ist.

Nur dann off topic, wenn man das Interview nicht gelesen hat. Da werden überhaupt keine neuen Pläne von Nikon egal in welcher Richtung angekündigt, sondern das Dilemma, das ich oben beschrieben habe, angerissen.

 

Der Nikon-Entwicklungschef stellt lediglich dar, dass bei einem kleineren Aufnahmeformat eine zweite Objektivlinie parallel geführt werden müßte, nicht, wie ihm nahegelegt wird, eine Adapterlösung.

 

Grüße

Andreas

bearbeitet von AndreasH
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Tetsuro Goto (Director of Laboratory Research and Development at Nikon Japan) im Interview mit Focus-Numerique:...
Hier der Direktlink zur Befragung:

Interview Tetsurô Gotô - focus-numerique.com

 

In einer nahen Zukunft ist es möglich, dass wir elektronische Sucher ebenfalls integrieren, aber zur Zeit ist die Qualität nicht noch da.
bearbeitet von Lupo
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Hier der Direktlink zur Befragung:

Interview Tetsurô Gotô - focus-numerique.com

Für mich ist seine Reaktion auf die mFT-Frage eher ein höfliches Nein, in Form der Begründung der Schwierigkeiten.

 

Allerdings bedeutet das überhaupt nichts. Wer die Nikon-Geschichte kennt, der erinnert sich noch an die Zeit vor der D3, als alle Nikon-Sprecher im Brustton der Überzeugung verkündeten dass niemand auf der Welt jemals in seinem Leben ein größeres Format als APS-C brauchte. Kurz darauf, als die D3 erschien, fiel der Gebrauchtpreis der D2x (Neupreis ca. 4000 Euro, weiss es nicht mehr genau) auf ca. 1000 Euro.

 

Man plaudert bei Nikon nicht aus was man in Zukunft tun, will, sondern man versucht die gegenwärtigen Verkäufe nicht zu stören. Es kann genau so gut sein dass wir zu Ostern eine Nikon mFT sehen wie es sein kann dass Nikon eine Mittelformat-DSLR vorstellt, was ja in diesem Interview ausdrücklich ausgeschlossen wird. So richtig wahrscheinlich ist aber beides nicht.

 

Grüße

Andreas

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