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Funktioniert das Blitzgerät mit meiner Lumix G1?


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...

Gemeint waren natürlich die entsprechenden Gleichspannungsbauteile (Thyristor und ?????diode).

Hallo Harald,

 

der mir damals freundlicherweise von Metz bereitgestellte Schaltplan, aus dem ich nur einen Ausschnitt zusammengestellt habe, zeigt, dass nur Thyristoren und keine besonderen ????dioden an den benötigten Stellen verwendet werden.

Ich kenne das Innenleben moderner Blitzer nicht. Vielleicht finden sich heute auch Hochvolttransistoren an Stellen, wo früher Thyristoren benutzt wurden. Aber eigentlich ist das auch egal. Hauptsache, die Dinger funktionieren ordentlich, was sie in den meisten Fällen auch tun.

 

Grüße ... Rolf

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Hallo Rolf,

kann man tatsächlich davon ausgehen, daß die gemessene Spannung am Blitzfuß bei "ruhendem" aber eingeschaltetem Blitz auch dann nicht überschritten wird, wenn der Blitz auslöst und zum Beispiel mittels eigener Messung "vorzeitig" unterbricht?

Ist also meine Aussage oben schlichtweg frech und falsch gewesen?

Gruß Thorsten

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Hallo Rolf!

der mir damals freundlicherweise von Metz bereitgestellte Schaltplan, aus dem ich nur einen Ausschnitt zusammengestellt habe, zeigt, dass nur Thyristoren und keine besonderen ????dioden an den benötigten Stellen verwendet werden.

Wenn es funktioniert, dann spricht ja nichts dagegen.

Nur ist immer noch ungeklrät, wie ein halber Diac heißt. Könnte sowas wie eine Avalanche Diode sein, aber ich bin mir nicht sicher.

Ich kenne das Innenleben moderner Blitzer nicht. Vielleicht finden sich heute auch Hochvolttransistoren an Stellen, wo früher Thyristoren benutzt wurden.

Ich hatte mein (Besser)Wissen allein aus der Tatsache gezogen, daß ich vor Jahrhunderten einmal einen uralten Elektronenblitz - der gänzlich ohne Elektronik auskam - mit einer neuen Elektronik ausgestattet hatte. Mangels verfügbaren Beispielschaltungen habe ich selbst was konstruiert, was auch bestens funktioniert hat. Und ich hatte damals die Zündung so konstruiert, wie ich sie versucht habe, hier zu beschreiben.

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Hallo Rolf!

Wenn es funktioniert, dann spricht ja nichts dagegen.

Nur ist immer noch ungeklrät, wie ein halber Diac heißt. Könnte sowas wie eine Avalanche Diode sein, aber ich bin mir nicht sicher.

Ein halber Diac ist, glaube ich, eine Zenerdiode, denn ein DIAC hat eine definierte Durchbruchspannung in beide Richtungen bei so ca. 30 V.

 

siehe Diac ? Wikipedia

 

Grüße ... Rolf

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Hallo Rolf,

kann man tatsächlich davon ausgehen, daß die gemessene Spannung am Blitzfuß bei "ruhendem" aber eingeschaltetem Blitz auch dann nicht überschritten wird, wenn der Blitz auslöst und zum Beispiel mittels eigener Messung "vorzeitig" unterbricht?

Ist also meine Aussage oben schlichtweg frech und falsch gewesen?

Gruß Thorsten

Hallo Thorsten,

 

ja! Der Grund ist folgender: In einem Blitzer liegen zwie Schaltungsteile vor. Zum einen der Niederspannungsteil, der mit der durch die Batterien, meistens 6 V, vorhandenen Spannung versorgt wird, zum anderen der Hochspannungsteil, der mit um die 300 V oder mehr wie ein Hochseilartist über dem anderen schwebt und nur an ganz definierten und gut abtrennenden Stellen mit dem Niederspannungsteil verbunden ist. Das ist deshalb erforderlich, weil auch nur der geringste Durchschlag der Hochspannung den Niederspannungsteil zerstören würde.

 

Bei den modernen Blitzern wird dann der Blitzfuß mit einer Spannung aus dem Niederspannungsteil "angefahren" und ist deshalb vor Hochspannungsanteilen sicher.

 

Es kann jetzt sein, dass mit der Hochspannungserzeugung eine zweite Niedervoltspannung erzeugt wird, die so zwischen 10 V und 20 V liegen kann, weil bestimmte Schaltungsteile eine höhere Versorgungsspannung als 6 V benötigen. Falls aus diesem Teil der Fuß angefahren wird, steht dort eine Spannung aus diesem Bereich, die auch hochspannungsfrei ist.

 

Man kann jetzt mit Hilfe von externen Widerständen und Kondensatoren die interne Beschaltung ausforschen, aber das würde den Rahmen hier sprengen, aber ist sicher weit mehr als eine Schätzeisenmethode.

 

Grüße ... Rolf

 

@isaac: Ich hätte mal den WP Artikel vorher lesen sollen. Keine Zenerdiode, sondern ein Thyristor ist ein "halber" DIAC.

bearbeitet von RoDo
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  • 1 month later...

So, nach'n Nachtrag:

 

am Wochenende hatte ich mal Zeit, die Sache mit der am Synchronkontakt liegenden Spannung noch mal etwas genauer an zwei Blitzgeräten (Metz: 32MZ-3; Agfa: Agfatronic 220B) und mit sehr verschiedenen Messgeräten zu untersuchen.

 

Vorab: Beim Metz liegt die Spannung bei allen Messgeräten im Bereich unter 2 V und damit deutlich im Niedervoltbereich.

 

Alle Messungen am Agfatronic lagen deutlich über der mal von mir genannten 30 V Schwelle:

 

[font=Verdana][font=Lucida Console]Zeigermessgerät mit 10 kOhm/V: 140 V[/font][/font]
[font=Verdana][font=Lucida Console]dto.            mit 20 kOhm/V: 205 V[/font][/font]
[font=Verdana][font=Lucida Console]Digitalmessgerät     1 MOhm :   66 V[/font][/font]
[font=Verdana][font=Lucida Console]Digitalmessgerät    10 MOhm :  235 V[/font][/font]

 

Dieses Agfatronic kann man also nicht so ohne weiteres an eine moderne Kamera anschließen, die anliegende Spannung könnte für die Elektronik eine ernste Gefahr darstellen.

 

Obwohl es angezweifelt wurde, bleibe ich dabei: Mit einer Messung kann man den Typ des Zündkreises eines Blitzgerätes bestimmen: Liegen die Werte über 30 V, so liegt der Hochspannungstyp vor, und dann kommt es auf die Auslegung des (elektronischen) Schalters in der Kamera an, ob dieses Gerät eine Kamera beschädigt oder auch nicht. Also besser die Finger weg davon. Alles andere halte ich für unkritisch.

 

Grüße … Rolf

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