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Mir hätte es ja schon genügt, wenn ich ein ganz klein wenig Vogel aufs Bild bekommen hätte. Die AF-Nachführung hat so getan, als ob sie pausenlos nachjustieren würde

 

Hat sie auch, immer daneben :D

 

Also ich kann nur zu Canon was sagen, aber eine Greifvogelschau mit 5D + 24-105 zu fotografieren, ist ... sagen wir mal.... sehr ambitioniert :D Da hast du leider das falsche Werkzeug gewählt für diesen Zweck. Das AF-System der 5D ist bereits etwas älter, sie hat nicht ausreichend AF-Felder, es fehlen Hilfssensoren für die Nachverfolgung, die Serienbildgeschwindigkeit ist für so was ein Witz und - sie ist für diesen Zweck einfach nicht gebaut! Das ist, als wenn du mit einem Transporter die Nordschleife fahren willst - geht zwar, aber bringt kein gutes Ergebnis.

 

Die 5D ist von Canon nicht ohne Grund ganz anders positioniert und ausgerüstet als z.B. eine 40D / 50D / 7D , sie hat ihre Stärken ganz woanders, und da ist sie dann wirklich brillant.

 

Generell sind 100mm Brennweite zu wenig für solche Einsatzzwecke, weil die AF-Felder dann auch Probleme haben, das zu kleine Objekt überhaupt zu fassen zu kriegen, geschweige denn nachzuverfolgen.

 

Wie hier schon gesagt, wäre ein 70-200 hier die absolute Minimalanforderung, besser noch ein 100-400, für konsistent gute Ergebnisse! Alles andere ist mehr wie Stochern im Nebel mit einigen positiven Ausreißern. So macht das dann, wie du gemerkt hast, auch einfach keine Freude.

 

Also: das richtige Werkzeug für den richtigen Zweck, dann klappt das auch besser und man bekommt gute Ergebnisse. Und Erfahrung ist auch wichtig, gerade Vögel im Flug aufzunehmen, erfordert neben gutem Werkzeug als Grundvoraussetzung auch wirklich viel Erfahrung und Übung!

 

Gruß, Andreas

bearbeitet von ronka
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Hallo ronka,

 

ich habe in einem Saturn noch mal etwas mit Cams gespielt. Am letzten WE hatte ich eine EOS450D mit einem 50-250mm Objektiv, original Canon mit US Motor. Das ganze wurde in einem Kit angeboten. EOS 450 D mit Canon 18-55 IS (???) und Canon 50-250mm IS(???). Das ganze kostete 849€

 

Das Tele ging ab wie die Hölle. Auslöser antippen, bupp scharf.

 

Heute hatte ich eine EOS 450D mit einem 18-55mm ohne USM.

Die kostete mit dem 18-55mm 489€.

Das war was ganz anderes. Auslöser antippen und bsssssssssssssst scharf.

Kein Vergleich zu dem Tele vom Wochenende. Sorry das ich die Cams nur unzureichend beschreiben kann, ich bin mit den Typenbezeichnungen noch nicht so firm. Neben der Canon stand eine G1. Sooooo viel kleiner war sie dann auch nicht. Ich hatte den Unterschied wesentlich deutlicher im Gedächtnis. Zum Abschluss noch eine Frage: Was ist der Unterschied zwischen einer EOS 450D und der 500D. Nur Video??? Video brauche ich nicht.

 

Eine Olympus (E-620??) hatte ich auch noch in der Hand. Klappdisplay und sehr schnelle Serienbilder. Aber sie lag schlcht in der Hand und war irgendwie mit Knöpfen überladen.

 

Es geht bei einer Cam sicher weniger um das Aussehen, aber die Oly war mir durch die Vielzahl an Knöpfen und Rädern gleich unsymphatisch.

 

Naja, so weit erst mal...

 

 

Gruesse, Markus

 

PS: Ein Kit EOS 500D mit Canon 18-200mm hatten sie für 1069€ auch noch liegen. Gabs aber nur im Karton (nicht zum Ausprobieren) und 200mm wären mir zu wenig. 250 sind an Tele das Minimum. Bin halt durch meine Lumix mit ihren 28 - 504mm KB äquiv verwöhnt.

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Hallo Markus, eine ganze Reihe von Fragen, die du hier anschneidest. Zu einigen kann ich was sagen. Wenn du mehr wissen willst, kann ich dir meine Telefonnummer geben, das wird dann doch recht umfangreich.

 

Was ist der Unterschied zwischen einer EOS 450D und der 500D. Nur Video???

 

Nein, die 500D ist besser augestattet:

  • 15,1 Megapixel Auflösung (gegenüber 12,2)
  • 3" Display mit höherer Auflösung (jetzt 920.000 Bildpunkte)
  • den leistungsfähigeren DIGIC IV Bildprozessor (gegenüber DIGIC III)
  • Video-Mode FullHD

 

Identisch ist bei beiden das 9-Punkt-AF System.

 

EOS450D mit einem 50-250mm Objektiv, original Canon mit US Motor. Das ganze wurde in einem Kit angeboten. EOS 450 D mit Canon 18-55 IS (???) und Canon 50-250mm IS(???). Das ganze kostete 849€

 

Die 450D + 18-55 IS + 55-250 IS entspricht in etwa der G(H)1 + 14-45 + 45-200. Die Größe ist nicht der entscheidende Faktor, die Canon-Variante wiegt aber deutlich mehr und hat keinen Klappmonitor, ist aber im AF und Serienbildmodus deutlich leistungsfähiger. Ich hatte das Set eine Zeit lang zum Ausprobieren, mich hat aber in Summe die G1 mehr überzeugt. Die Bildqualität ist vergleichbar, die Objektive der Panasonic haben eine bessere Abbildungsleistung als die Canon-Pendants.

 

Die Kitobjektive beider Seiten sind allesamt etwas lichtschwach, die Canon kann hier aber die besseren Rauschwerte dagegensetzen und etwas ausgleichen (zumindest gegenüber der G1, die GH1 hat ja eine Blende Rauschfestigkeit dazu gewonnen).

 

Das G(H)1-System ist vielseitiger, die Canon dagegen ist eine klassische DSLR und im Vergleich doch besser im AF-System und Reaktionsschnelligkeit.

 

Das Tele ging ab wie die Hölle. Auslöser antippen, bupp scharf.

 

Also... ja, stimmt schon. Ist aber immer in Abhängigkeit zu sehen: gegenüber einem großen 2,8er Zoom oder einer Festbrennweite mit "richtigem" USM ist die Kitlinse schnarchlahm. Es hängt immer davon ab, zu was man es vergleicht.

 

PS: Ein Kit EOS 500D mit Canon 18-200mm hatten sie für 1069€ auch noch liegen. Gabs aber nur im Karton (nicht zum Ausprobieren) und 200mm wären mir zu wenig. 250 sind an Tele das Minimum. Bin halt durch meine Lumix mit ihren 28 - 504mm KB äquiv verwöhnt.

 

Es hängt immer von der einen Frage ab: Was willst du mit deiner Ausrüstung machen können? Sinnvollerweise definiert man zunächst die Anwendungsgebiete und sucht sich DANN erst das richtige und passende Werkzeug dazu aus. Die meisten Anfänger machen es genau andersrum: sie suchen sich erst eine Kamera mit Objektiv aus und stellen dann fest, was man alles damit NICHT machen kann. Dann wird man unzufrieden und verliert eine Menge Geld, konnte ich in all den Jahren xfach sehen.

 

Ist wie beim Autokauf: normalerweise weiß man, wofür man einen Wagen braucht und sucht sich das passende Modell aus. Kein Mensch geht in den Laden, kauft sich einen Porsche und überlegt sich hinterher, das der Wagen für Umzüge und Ausflüge mit Großfamilie nicht so recht geeignet ist.

 

Die 450D/500D sind gute Allrounder mit vernünftigem Preisleistungsverhältnis für den Anfänger/ Einsteiger oder als leichte Zweit- oder Drittkamera. Sie sind aber nicht dazu gebaut, konsistent gute Ergebnisse z.B. bei Action zu liefern! Dazu fehlt ihnen einfach die Hardware-Voraussetzung. Mit Erfahrung, viel Übung und gutem Willen kann der Fotograf das etwas ausgleichen, braucht dazu aber viel Einsatz und hat hohen Ausschuß. Für solche Sachen sind 40D / 50D / 7D viel besser geeignet, sie haben deutlich bessere AF-Systeme und mehr Rechenpower, spielen aber preislich in einer anderen Liga.

 

Eine weitere wichtige Frage ist die nach den passenden Objektiven. Zoom, Superzoom, Festbrennweite - mit moderaten Lichtstärken oder hoch lichtstark - hängt vom Anwendungszweck ab. Eine Flugshow kann man mit einer lichtstarken Telebrennweite bestreiten oder mit einem variablen Zoom, das nicht so lichtstark ist. Hängt vom Ergebnis ab, das man hinterher haben will: extremer Kontrast, Freistellen bis Abwinken, magische Bilder - oder Vielseitigkeit des Zooms, das viele Brennweiten und Perspektiven abdecken kann, die der Festbrennweite verwehrt bleiben.

 

Kurz zusammengefaßt: sag mir, was du machen willst, dann kann ich was Konkretes zu Kamera und Objektivwahl sagen.

 

Gruß, Andreas

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Hallo Andreas!

Also ich kann nur zu Canon was sagen, aber eine Greifvogelschau mit 5D + 24-105 zu fotografieren, ist ... sagen wir mal.... sehr ambitioniert :D Da hast du leider das falsche Werkzeug gewählt für diesen Zweck.

Es war das einzige vorhandene.
Das AF-System der 5D ist bereits etwas älter, sie hat nicht ausreichend AF-Felder, es fehlen Hilfssensoren für die Nachverfolgung, die Serienbildgeschwindigkeit ist für so was ein Witz und - sie ist für diesen Zweck einfach nicht gebaut! Das ist, als wenn du mit einem Transporter die Nordschleife fahren willst - geht zwar, aber bringt kein gutes Ergebnis.

Es zeigt halt die Grenzen des AFs.

Wie hier schon gesagt, wäre ein 70-200 hier die absolute Minimalanforderung, besser noch ein 100-400, für konsistent gute Ergebnisse! Alles andere ist mehr wie Stochern im Nebel mit einigen positiven Ausreißern. So macht das dann, wie du gemerkt hast, auch einfach keine Freude.
Aber die aquarellartigen Bilder mit den genannten Objektiven wollte ich mir auf keinen Fall antun.

Ich habe halt als Vergleich nur Bilder mit dem Vario-Elmar D 14-150, einem Elmar M 135, einem Vario-Elmar R 75-200 und mit der FZ28. Die von diesen Objektiven gebrachte Detailauflösung des Federkleides ist mit den weissen Röhren nicht erreichbar.

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