schwarzes Silizium, neue BSI-Cmos-Sensoren

[joachimeh]

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... können wir bald die Diskussion ums Rauschen Vergessen?

 

"An der Harvard Universität haben Wissenschaftler um Eric Mazur während verschiedener Experimente eher zufällig das "Schwarze Silizium" erzeugt. Im Labor wurde die kristalline Oberfläche des Silizium mit starken Laserstrahlen beschossen. Die Oberfläche schmilzt dabei und bei der anschließenden Rekristallisation wird aus der Umgebung Schwefel eingeschlossen. Die glatte Oberfläche verwandelt sich dabei in eine Nano- bzw. Mikrostruktur, welche optisch undurchlässig und zugleich die Lichtempfindlichkeit um den Faktor 100 steigern soll.

Mit dieser neuen Technologie sind nicht nur sehr viel empfindlichere Bildsensoren für Digitalkameras möglich, das "Schwarze Silizium" soll sich auch für andere Einsatzgebiete wie beispielsweise für Nachtsichtgeräte eignen.

Der große Vorteil des "Schwarzen Siliziums" besteht darin, dass Fertigungsprozesse aktueller Bildsensoren mittels herkömmlichem frontside und ebenso mittels der neuen backside Illumination Fertigungsverfahren nahtlos auf das "Schwarze Silizium" umgestellt werden können."

bearbeitet 17. Juni 2009 von joachimeh

[RoDo]

Hallo Joachim,

 

sehr interessanter Hinweis. Folgt man dem Link, den Du eingebettet hast, und schaut sich die Bilder mal genau an, dann fängt die Manipulation sofort an, denn die Strahlengänge für die "front side" Technik sind nicht stimmig: Die Mikrolinsen sollen ja genau den Strahlengang zwischen die Metallisierungen führen.

 

Und was das Black-Silizium angeht: Ob die Halbleitereffekte in den Photodioden durch die Schwefelatome nicht gestört werden, sei mal dahingestellt.

 

Grüße .. Rolf

[nofri]

nun ja, die Meldung ist schon ein Jahr alt: backside Illumination Fertigungsverfahren 12.06.2008, Sooo heiß isses ja nun auch nicht mehr...

 

aber das mit dem schwarzen Silizium ist interessanter !!