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Hallo in die Runde, 

ich hoffe es ist in Ordnung, meine Frage hier zu posten - ich habe nämlich kein passendes Unterforum gefunden...

Mein Sohn (16, spielt seit einigen Jahren American Football) hat auf Instagram Beiträge eines amerikanischen Sportfotografen gesehen und gesagt: "Papa, solche Fotos möchte ich auch von mir haben!" 😳 Hier die Links zu drei kurzen  Beispielvideos auf Instagram - Beispiel 1 und Beispiel 2 und Beispiel 3

Ich finde das Thema spannend uns kann mir gut vorstellen, mich damit zu beschäftigen. Bisher habe ich mit Blitzen gar nichts gemacht. Bevor ich jetzt Geld für irgendetwas ausgebe, was nachher das Falsche ist, möchte ich gerne hier nachfragen: Welche Blitze benötige ich dafür? Taugen die Rollei Blitze aus der Freeze Serie was? Brauche ich einen, zwei, drei Blitze? Und welchen sollte ich da für den Anfang nehmen? Muss es ein 8x sein oder reicht auch ein 2x oder irgendetwas dazwischen? Oder sind andere Marken dafür besser geeignet oder gleichwertig und günstiger? 

Wie immer gilt: ich freue mich auf eure Ideen, Ratschläge, Hinweise und Empfehlungen.

 

Vielen Dank,

Michael

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Bevor Du Geld dafür ausgibst, probier's erst mal mit einem Aufsteckblitz zu Deinem System. Eventuell auch entfesselt. Auch mit mehreren Systemblitzen, die Du via Funk verbindest und ansteuerst, wirst Du schon recht weit kommen.

Sollte einfacher sein, vielseitiger und preiswerter. Eine vernünftige Akku-Blitzanlage geht ins Geld. Würde ich mir nur anschaffen, wenn ich sie wirklich ausnutzen kann.

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Hi,

ich würde auch erstmal mit ein oder zwei gebrauchten Aufsteckblitzen anfangen.
Als Master/Slave Kombination oder mit einem Funksender auf der Kamera.
Entweder vom Kamerahersteller, alternativ von Godox oder Nissin.
Dabei auf die Kompatibilität zur Kamera achten (iTTL = Nikon, e-TTL = Canon, etc.).
Metz hat gute und robuste Blitze gebaut, die sind mittlerweile eher als historisch anzusehen.
Die Blitze kann man dann auf kleine Stative montieren.

Die meisten Aufsteckblitze verwenden AA-Batterien bzw. Akkus.
Da sollte man Lithium-Ionen Akkus nehmen, die haben bessere Entladekurven.
Ich habe meinen ganzen Blitz-Zoo auf Lithium-Ionen Akkus umgestellt.
Aktuelle Blitze haben bereits eingebaute Lithium-Ionen Akkus.

Ciao - Carsten

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Ordentliche Studioblitze für die Verwendung im Freien sind wirklich nicht sehr preiswert, auch wenn diese von Godox kommen sollten...
Ich denke mal das man eventuell erst einmal über eine eine Kamera welche für die Aktion Fotografie ausgelegt ist wie z.B. die Sony A1xxx und Sony A9xxx plus entsprechende Objektive wie z.B. das Sony FE 135/1.8 GM oder ein Sony FE 70-200/2.8 GM OSS II nachdenken sollte?

 

bearbeitet von mftler
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Hallo @TripGuru,

Deine Frage ist komplex, und nicht einfach zu beantworten. Am besten ist es, Du arbeitest Dich schrittweise in die Thematik ein. Ich verstehe, dass das nicht sofort zum gewünschten Ergebnis führt, aber es ist auch nicht Dein alleiniger Wunsch 😉.

Erster Schritt: das Motiv. Ich finde es sehr toll, dass Du jemanden hast, der probieren möchte. Der Aufbau (Landung, "Flug") wird ja gezeigt. Nun ist es an Dir, die Szene zu fotografieren (ohne Blitz!). Das ist alles andere als trivial. Meine A7iii oder die A6600 wären mit ihrem AF für die Flugszene vermutlich überfordert. Das bedeutet nicht, so etwas einfangen zu können (Serienbild, Fokuspunkt abweichend vom Zielobjekt, Blendenwahl = Tiefenschärfe etc). Nimm für diesen Aufbau in Kauf, dass Dein Bild nicht zeigenswert wird. Eine Akkulampe/Baustrahler wird hier hilfreich sein, sonst bekommt der AF Probleme.

Der nächste Schritt ist denkbar einfach, weil Du entweder mit Deinem setup am Ziel bist, oder noch aufhellen musst. Die erforderliche Aufhellung bekommst wie heraus?

Der entfernte Hintergund (!) muss auch ohne Biltz akzeptabel sein. Das bekommst Du am Aufnahmeort im manuellen Modus ("M") per Variation von ISO und Blende heraus, die Brennweite wird durch das Motiv bestimmt, und die Belichtungszeit ist <1 ms (also <1/1000s bis zu 1/8000s). Das ist im Prinzip die Herausforderung, gar nicht das Licht. Dazu brauchst Du Deinen Sohn nicht (in Action), aber hast die Qual der Standortsuche, Objektivwahl und der Einstellungen.

Nun wird es ernst, laß Deinen Sohn fliegen und fotografiere (mit Hilfslicht!). Ein einfacher Systemblitz ist dann hilfreich, wenn Dein Sohn zu dunkel abgebildet wird. Mehr würde ich auch erst mal nicht empfehlen. In diesem Fall kaufst Du einen gebrauchten Blitz, der eine angebliche Leitzahl >40 in den technischen Daten hat. Entfesseltes Blitzen oder gar das zeitrichtige Auslösen eines Studioblitzes halte ich für dieses Projekt als overkill (nicht wegen der Notwendigkeit, sondern wegen Deiner Erfahrung und dem P/L-Verhältnis). Wenn das Ergebnis völlig daneben ist, dann zeig es uns. Probiere bei mangelnder Aufhellung den manuellen Blitzmodus bis zum Maximum.

Wenn Du neu kaufen möchtest, wirst Du wohl bei Neewer/Yongnuo landen. Sei Dir bewußt, dass das keine Zukunftsinvestition ist, aber brauchbares Equipment.

Ich habe meine Inspirationen vom Blitzpapst, wobei ich seine Bücher nicht gekauft habe, sondern als c't-Abonnent einige Artikel von ihm gelesen habe. Er wird nicht der einzige sein, der das Blitzen erklärt, mir hat er die Augen geöffnet. Um zu lernen, habe ich mehrere Blitze genutzt, die Bilder entwickelt (und Zeit gebraucht, sie zu analysieren und Konsequenzen daraus zu ziehen). Entfesselt Blitzen ist toll, aber ich würde das keinem Anfänger im Metier empfehlen. Der dritte Punkt, den ich nicht angesprochen habe, ist das Thema "HSS". Der erübrigt sich an vielen Kameras, wenn Du mit dem Blitz im Modus "M" arbeitest.

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Vielen Dank an alle für die bisherigen, teils sehr ausführlichen Hilfestellungen. Ich habe mich zwischenzeitlich auch etwas weiter eingelesen und einige Videos angeschaut.

Mein Setup bzw. Fuhrpark besteht aktuell aus einer Sony Alpha 6700 und einem Sony 70-200 f2.8 II, einem Sony 16-55 f2.8 und einem Sony 85 f1.8 sowie einem Sony 18-135 f3.5-5.6. Dazu habe ich seit einiger Zeit einen bis dahin nahezu unbenutzten Godox TT350S mit der "angeblichen" Leitzahl 35. Ich überlege, dazu einen Godox TT685IIS (Leitzahl 60) und ein günstiges Lichtstativ nebst Blitzhalterung anzuschaffen. Dann reden wir über eine Investition von knapp unter 200,00 Euro. Das klingt für mich -selbst wenn es im Endeffekt bei einem Versuch bleiben sollte- nach einer vertretbaren Summe. 

Es soll ja auch ein Weg des Lernens sein, ich habe nicht die Erwartung, dass bereits die erste Session top Ergebnisse bringen wird - wie soll das auch gehen? Ich habe an anderer Stelle gelesen, dass es auch Sinn macht, zunächst einen Ball oder einen anderen sehr geduldigen Gegenstand zum Üben zu nutzen, um Erfahrung mit dem Blitzen zu sammeln. Wenn das dann gut klappt, werde ich meinen Sohn für erste Versuche vor die Kamera nehmen, um am lebenden Objekt zu üben. Ich denke, dann sollten sich erste Erfolge in den nächsten Wochen zeigen. Für mich ist die bevorstehende dunkle Jahreszeit dafür ideal und ich habe das Thema zu meinem Winterprojekt auserkoren. Wenn alles gut geht, kann ich dann zum Saisonbeginn ca. im April nächsten Jahres auch entsprechende Fotos auf dem Platz machen (hoffentlich). Der Vorteil für mich ist, dass die Spieler alle fotogeil sind und nicht genug Fotos und Videomaterial von sich bekommen können 😃 Das heißt, die Jungs sind sehr geduldig und machen viel für ein gutes Foto.

Falls noch weitere Tipps kommen, freue ich mich sehr. Ich werde mich mit Fragen und/oder ersten Bildern zu gegebener Zeit hier wieder melden. Eventuell kann der Thread dann eher ins Forum Menschen oder Sport verschoben werden?

Nochmals vielen Dank für eure bisherigen Meinungen!

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Hallo,

 

ein Rollei 4X oder Godox AD 400 sollte das machen, was du brauchst. Dazu als Lichtformer ein Beautydish silber Metall oder einen Normalreflektor.

Damit hast du genügend Power auch bei Sonnenschein. 

Ich selbst habe gute Erfahrung mit dem Rollei 4s freeze.

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