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Das ist doch in der Umfrage lobenswerterweise berücksichtigt worden: Online-Fachhandel - damit ist doch der "missing link" vorhanden. Die großen und namhaften Fotogeschäfte sind seit einigen Jahren online aktiv und auch immer noch als Laden verfügbar und erreichbar. Wer die Übergangsszeit verschlafen hat, ist weg vom Markt oder von einem der jetzt als "Kleinkette" auftretenden "Frühaufsteher" übernommen worden.

Lieber online in einer Kleinkette wie Mundus oder Erhardt oder bei einem großen online Händler wie Alpa oder Köster kaufen, als in einem "Fachmarkt", in dem man vor Ort immer weniger Fotogerödel bis gar keins mehr kaufen kann.

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vor 13 Stunden schrieb Kater Karlo:

für einen Mehrservice im Fachhandel einen höheren Preis zu bezahlen.

Ich denke ein Problem ist, dass Mehrservice für jeden etwas anderes bedeutet bzw. bedeuten kann. Aus meiner persönlichen Sicht etwa bietet ein Beratungsgespräch für eine neue Kamera oder ein neues Objektiv keinen Mehrwert, auch "Anfassen" ist für mich nicht so relevant, zumal das aufgrund des Widerrufsrechts im Fernhandel auch anders erzielt werden könnte. Auch Dinge wie beispielsweise Workshops oder ähnliches sind für mich nicht interessant. Mehr Service habe ich mir immer im Zubehörbereich gewünscht, darüber gab es schon immer weniger Informationen und Hintergrundberichte in den Medien, auch umfangreiche Vergleiche fehlten und fehlen. Dummerweise war und ist das auch für viele kleinere Fachhändler vor Ort ein Problem, offenbar lohnen sich tiefere Sortimente nicht, auch gibt es schon seit Jahren zunehmen immer mehr kleine Hersteller, die vornehmlich auf den Direktvertrieb setzen. Diese Probleme ziehen sich auch wie ein roter Faden durch alle Branchen, nicht nur den Photohandel. Ein Mehrservice da wäre mir durchaus auch einen höheren Preis wert, genauso wie ein konkreter Ansprechpartner bei Problemen für mich einen Mehrwert darstellen, den ich gerne auch bezahle. Aber wie gesagt, das ist alles meine persönliche Perspektive. Andere mögen da insgesamt andere Präferenzen haben, und die Zahl derer, die das alles gar nicht interessiert und die nur auf den Preis schauen (was ja auch legitim ist), dürfte auch nicht so gering sein. Das macht es natürlich für den Fachhandel schwer, den einzelnen Kunden richtig anzusprechen.

Für mich persönlich kommt deswegen auch noch ein weiterer Aspekt hinzu, der Zeitaufwand für die Nutzung des Fachhandels vor Ort (was bei der dörflichen Lage eben nicht "vor Ort" ist) ist mir schlicht zu groß dafür, dass ich die vorhandenen oder zumindest realistisch möglichen Mehrwerte nicht brauche. Ich verbringe die Zeit lieber mit meiner Familie, meinen Hobbys oder meiner Arbeit (in der Reihenfolge mit etwas Abstand von letzterem), als eine mindestens anderthalb Stunden unterwegs zu sein nur um Waren abzuholen. Das kann ich über den Onlinefachhandel, den ich im Normalfall für meine Photokäufe verwende, einfacher und weitaus weniger Zeitintensiv haben (einzig für das Thema Müll sollte es da wirklich mal eine praktikable Lösung geben). 

Was mir in der Umfrage noch fehlt ist das Thema Gebrauchthandel, vor allem den gewerblichen Gebrauchthandel. Es gibt da neben dem einen großen, auf Photoartikel spezialisierten Unternehmen auch noch ein paar größere, allgemeinere Anbieter und viele kleine Händler, von denen die meisten Verkaufsplattformen nutzen. Zum einen finde ich den Marktüberblick als Kunde schwierig, zum anderen ist das auch teilweise bei den Preisen Wildwest (in beide Richtungen). Während ich noch einige Händler vor Ort kenne, die größere Angebote an Gebrauchtgeräten haben, scheint mir das im Onlinefachhandel sehr stiefmütterlich behandelt zu werden. Entsprechende Sektionen sind häufig schlecht oder gar nicht strukturiert, der Zustand wird nur mäßig gut beschrieben (oder gezeigt), die Preise erscheinen mir dafür durchgängig recht hoch, vor allem aber ist es aufwändig, das richtige zu finden. Ich habe dann letztlich fast alles von Privat gekauft, zum Teil dann leider auch negative Erfahrungen machen müssen.  Auf den ersten Blick (und ohne tieferes Wissen darüber, wie da nun die tatsächliche Marktlage ist), scheint mir da viel Potenzial ungenutzt zu bleiben.

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vor 16 Stunden schrieb Kater Karlo:

Daher hat es der Händler in der Hand ob er das Geschäft machen kann oder nicht.

Bei meinem Händler ist die Warteschlange auch viel kürzer als in der kleinen Postfiliale, in der fast alle größeren Sendungen landen, die nicht gerade Samstags ankommen. Das ist ja auch etwas wert. Problematisch für den Fachhändler wird es, wenn man Sonderkram per Vorkasse bezahlen muss und dann ein ungelenker Verkaufsvermeider beim Abholen davon nichts wissen will und auf doppelt Geld besteht und man über so etwas zweckfrei ins diskutieren kommt - der Chef hat es dann aber doch geklärt. So Unverschämtheiten können ein Geschäftsverhätnis schnell dauerhaft beenden, denn nichts bleibt ohne Konsequenzen. Das mit den Konsequenzen wird oft unterschätzt heute, denn einige scheinen sich an das Durchwursteln gewöhnt haben. Scheinbar gilt ähnliches sogar für einen neuen Kamerahersteller, dessen Produkte im Fachhandel nur noch mit viel Zureden auf Bestellung erhältlich sind - das muss man nicht haben, da es immer Alternativen gibt. Treue müssen sich die Hersteller und auch die Händler jeweils verdienen und dann sorgfältig bewahren - eine Tradition, die scheinbar nicht mehr durchgängig gepflegt wird.

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vor 23 Stunden schrieb Helios:

Ich denke ein Problem ist, dass Mehrservice für jeden etwas anderes bedeutet bzw. bedeuten kann. Aus meiner persönlichen Sicht etwa bietet ein Beratungsgespräch für eine neue Kamera oder ein neues Objektiv keinen Mehrwert, auch "Anfassen" ist für mich nicht so relevant, zumal das aufgrund des Widerrufsrechts im Fernhandel auch anders erzielt werden könnte. Auch Dinge wie beispielsweise Workshops oder ähnliches sind für mich nicht interessant. Mehr Service habe ich mir immer im Zubehörbereich gewünscht, darüber gab es schon immer weniger Informationen und Hintergrundberichte in den Medien, auch umfangreiche Vergleiche fehlten und fehlen. Dummerweise war und ist das auch für viele kleinere Fachhändler vor Ort ein Problem, offenbar lohnen sich tiefere Sortimente nicht, auch gibt es schon seit Jahren zunehmen immer mehr kleine Hersteller, die vornehmlich auf den Direktvertrieb setzen. Diese Probleme ziehen sich auch wie ein roter Faden durch alle Branchen, nicht nur den Photohandel. Ein Mehrservice da wäre mir durchaus auch einen höheren Preis wert, genauso wie ein konkreter Ansprechpartner bei Problemen für mich einen Mehrwert darstellen, den ich gerne auch bezahle. Aber wie gesagt, das ist alles meine persönliche Perspektive. Andere mögen da insgesamt andere Präferenzen haben, und die Zahl derer, die das alles gar nicht interessiert und die nur auf den Preis schauen (was ja auch legitim ist), dürfte auch nicht so gering sein. Das macht es natürlich für den Fachhandel schwer, den einzelnen Kunden richtig anzusprechen.

Für mich persönlich kommt deswegen auch noch ein weiterer Aspekt hinzu, der Zeitaufwand für die Nutzung des Fachhandels vor Ort (was bei der dörflichen Lage eben nicht "vor Ort" ist) ist mir schlicht zu groß dafür, dass ich die vorhandenen oder zumindest realistisch möglichen Mehrwerte nicht brauche. Ich verbringe die Zeit lieber mit meiner Familie, meinen Hobbys oder meiner Arbeit (in der Reihenfolge mit etwas Abstand von letzterem), als eine mindestens anderthalb Stunden unterwegs zu sein nur um Waren abzuholen. Das kann ich über den Onlinefachhandel, den ich im Normalfall für meine Photokäufe verwende, einfacher und weitaus weniger Zeitintensiv haben (einzig für das Thema Müll sollte es da wirklich mal eine praktikable Lösung geben). 

Was mir in der Umfrage noch fehlt ist das Thema Gebrauchthandel, vor allem den gewerblichen Gebrauchthandel. Es gibt da neben dem einen großen, auf Photoartikel spezialisierten Unternehmen auch noch ein paar größere, allgemeinere Anbieter und viele kleine Händler, von denen die meisten Verkaufsplattformen nutzen. Zum einen finde ich den Marktüberblick als Kunde schwierig, zum anderen ist das auch teilweise bei den Preisen Wildwest (in beide Richtungen). Während ich noch einige Händler vor Ort kenne, die größere Angebote an Gebrauchtgeräten haben, scheint mir das im Onlinefachhandel sehr stiefmütterlich behandelt zu werden. Entsprechende Sektionen sind häufig schlecht oder gar nicht strukturiert, der Zustand wird nur mäßig gut beschrieben (oder gezeigt), die Preise erscheinen mir dafür durchgängig recht hoch, vor allem aber ist es aufwändig, das richtige zu finden. Ich habe dann letztlich fast alles von Privat gekauft, zum Teil dann leider auch negative Erfahrungen machen müssen.  Auf den ersten Blick (und ohne tieferes Wissen darüber, wie da nun die tatsächliche Marktlage ist), scheint mir da viel Potenzial ungenutzt zu bleiben.

für mich geht es hier um einen Meinungsaustausch und nicht um Rechtfertigungen. Daher kann und soll das jeder für sich so machen, wie es am besten passt.

Ich persönlich nehme die Sachen halt gerne in die Hand, daher würde mir der Fachhandel fehlen.

Bestellung und Rückversand, nur um mal Modell "xy" in der Hand gehabt zu haben, finde ich problematisch. Es entsteht Verpackungsmüll und die Kameras (etc.) sind nach dem Auspacken eigentlich nicht mehr neu. Das würde mich dann doch stören, wenn ich eine Kamera bekäme, die jemand vor mir schon für ein paar Tage oder sogar zwei Wochen in Gebrauch hatte.
Der Versand behauptet immer wieder, die würden dann nicht mehr in den Kreislauf der Neuware kommen, ich kann es aber nicht glauben.

Gruß Reinhard

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vor 6 Minuten schrieb Kater Karlo:

für mich geht es hier um einen Meinungsaustausch und nicht um Rechtfertigungen.

Ich fürchte, du hast meinen Beitrag völlig falsch verstanden, wenn dies der erste Satz deiner Antwort ist. Ich habe meine persönliche Situation beschrieben, und wollte damit vor allem ausdrücken, wie unterschiedlich Service und Mehrwerte verstanden werden können. Das macht es für Händler nicht einfach, eine für alle Seiten sinnvolle Linie zu finden.

vor 10 Minuten schrieb Kater Karlo:

Bestellung und Rückversand, nur um mal Modell "xy" in der Hand gehabt zu haben, finde ich problematisch. Es entsteht Verpackungsmüll und die Kameras (etc.) sind nach dem Auspacken eigentlich nicht mehr neu. Das würde mich dann doch stören, wenn ich eine Kamera bekäme, die jemand vor mir schon für ein paar Tage oder sogar zwei Wochen in Gebrauch hatte.

Das sind aber alles unterschiedliche Dinge zu dem, was ich gesagt habe. Eine feste Kaufabsicht zu haben, und dann im Versandhandel festzustellen, dass das Produkt in der realen Betrachtung nicht den eigenen Vorstellungen entspricht und deswegen den Widerruf zu nutzen (das ist, was ich beschrieb), ist etwas völlig anderes als es "nur um es mal in der Hand gehabt zu haben" zu bestellen, oder es gar für ein paar Tage oder eben die zwei Wochen tatsächlich zu nutzen und es dann zurück zu geben. Denn ersteres, also das was ich ursprünglich meinte, ist etwas, das völlig normal und im stationären Handel auch üblich war. Genau darum geht es ja auch bei dem Widerrufsrecht, für den Kunden eine Gleichheit der beiden Varianten zu schaffen. Alles darüber hinausgehende soll jeder für sich selbst entscheiden, für mich kommt es nicht in Frage. 

Interessant in dem Zusammenhang finde ich im übrigen, dass es bei einigen Händlern durchaus normal war und ist, den Stammkunden Waren auch mal zur Ansicht ein paar Tage mitzugeben. Das, was heute also teilweise kritisiert wird, gilt für andere wiederum als "guter Service". Das allein zeigt in meinen Augen, was ich eingangs noch einmal explizit herausstellte.

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vor 8 Minuten schrieb Helios:

Ich fürchte, du hast meinen Beitrag völlig falsch verstanden, wenn dies der erste Satz deiner Antwort ist. Ich habe meine persönliche Situation beschrieben, und wollte damit vor allem ausdrücken, wie unterschiedlich Service und Mehrwerte verstanden werden können. Das macht es für Händler nicht einfach, eine für alle Seiten sinnvolle Linie zu finden.

Das sind aber alles unterschiedliche Dinge zu dem, was ich gesagt habe. Eine feste Kaufabsicht zu haben, und dann im Versandhandel festzustellen, dass das Produkt in der realen Betrachtung nicht den eigenen Vorstellungen entspricht und deswegen den Widerruf zu nutzen (das ist, was ich beschrieb), ist etwas völlig anderes als es "nur um es mal in der Hand gehabt zu haben" zu bestellen, oder es gar für ein paar Tage oder eben die zwei Wochen tatsächlich zu nutzen und es dann zurück zu geben. Denn ersteres, also das was ich ursprünglich meinte, ist etwas, das völlig normal und im stationären Handel auch üblich war. Genau darum geht es ja auch bei dem Widerrufsrecht, für den Kunden eine Gleichheit der beiden Varianten zu schaffen. Alles darüber hinausgehende soll jeder für sich selbst entscheiden, für mich kommt es nicht in Frage. 

Interessant in dem Zusammenhang finde ich im übrigen, dass es bei einigen Händlern durchaus normal war und ist, den Stammkunden Waren auch mal zur Ansicht ein paar Tage mitzugeben. Das, was heute also teilweise kritisiert wird, gilt für andere wiederum als "guter Service". Das allein zeigt in meinen Augen, was ich eingangs noch einmal explizit herausstellte.

Punkt 1 hatte ich geschrieben, weil es bei mir so rüberkam. Für mich völlig selbstverständlich, dass da jeder seine eigene Meinung haben kann.

Punkt 2 war nicht auf dich persönlich bezogen, sondern allgemein. Es gibt Leute die bestellen in´s Blaue hinein, weil man ja einfach zurückschicken kann und es gibt Leute, die bestellen gezielt und behalten die Ware dann auch oft, wenn es dann mal nicht passt und man zurückschickt, ist das (aus meiner Sicht) völlig in Ordnung.

Also noch einmal: es ist keine bestimmte Person gemeint.

Gruß Reinhard

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Mittlerweile nur noch beim lokalen Händler, auch wenn der etwas ungünstig liegt und ich nicht mit dem Auto vor die Tür fahren kann ;) 

Warum nur noch lokal? Super Beratung, ich kann das Zeug anschauen, testen wenn ich möchte. Aussderm kauft er mein Equipment zu einem fairen Preis (idR besser als die Portale) an und ruft mich an wenn er was intereassentes gebrauchtes rein bekommt. Bekomme auch alles auf Rechnung oder zugeschickt wenn ich grad nicht vor Ort komme. 

Die ausgezeichneten Preise sind eigentlich immer UVP... was mich eigentlich abhalten würde dort zu kaufen - allerdings wenn man nachfragt, dann ist dort einiges möglich. Da lohnt sich die Internetbestellung gar nicht,  auch für Zubehör. Habe ich wohl Glück mit meinem Händler - probierts mal aus. 

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Am 14.2.2025 um 08:28 schrieb Helios:

Ich denke ein Problem ist, dass Mehrservice für jeden etwas anderes bedeutet bzw. bedeuten kann. Aus meiner persönlichen Sicht etwa bietet ein Beratungsgespräch für eine neue Kamera oder ein neues Objektiv keinen Mehrwert, auch "Anfassen" ist für mich nicht so relevant, zumal das aufgrund des Widerrufsrechts im Fernhandel auch anders erzielt werden könnte. Auch Dinge wie beispielsweise Workshops oder ähnliches sind für mich nicht interessant. Mehr Service habe ich mir immer im Zubehörbereich gewünscht, darüber gab es schon immer weniger Informationen und Hintergrundberichte in den Medien, auch umfangreiche Vergleiche fehlten und fehlen. Dummerweise war und ist das auch für viele kleinere Fachhändler vor Ort ein Problem, offenbar lohnen sich tiefere Sortimente nicht, auch gibt es schon seit Jahren zunehmen immer mehr kleine Hersteller, die vornehmlich auf den Direktvertrieb setzen. Diese Probleme ziehen sich auch wie ein roter Faden durch alle Branchen, nicht nur den Photohandel. Ein Mehrservice da wäre mir durchaus auch einen höheren Preis wert, genauso wie ein konkreter Ansprechpartner bei Problemen für mich einen Mehrwert darstellen, den ich gerne auch bezahle. Aber wie gesagt, das ist alles meine persönliche Perspektive. Andere mögen da insgesamt andere Präferenzen haben, und die Zahl derer, die das alles gar nicht interessiert und die nur auf den Preis schauen (was ja auch legitim ist), dürfte auch nicht so gering sein. Das macht es natürlich für den Fachhandel schwer, den einzelnen Kunden richtig anzusprechen.

Für mich persönlich kommt deswegen auch noch ein weiterer Aspekt hinzu, der Zeitaufwand für die Nutzung des Fachhandels vor Ort (was bei der dörflichen Lage eben nicht "vor Ort" ist) ist mir schlicht zu groß dafür, dass ich die vorhandenen oder zumindest realistisch möglichen Mehrwerte nicht brauche. Ich verbringe die Zeit lieber mit meiner Familie, meinen Hobbys oder meiner Arbeit (in der Reihenfolge mit etwas Abstand von letzterem), als eine mindestens anderthalb Stunden unterwegs zu sein nur um Waren abzuholen. Das kann ich über den Onlinefachhandel, den ich im Normalfall für meine Photokäufe verwende, einfacher und weitaus weniger Zeitintensiv haben (einzig für das Thema Müll sollte es da wirklich mal eine praktikable Lösung geben). 

Was mir in der Umfrage noch fehlt ist das Thema Gebrauchthandel, vor allem den gewerblichen Gebrauchthandel. Es gibt da neben dem einen großen, auf Photoartikel spezialisierten Unternehmen auch noch ein paar größere, allgemeinere Anbieter und viele kleine Händler, von denen die meisten Verkaufsplattformen nutzen. Zum einen finde ich den Marktüberblick als Kunde schwierig, zum anderen ist das auch teilweise bei den Preisen Wildwest (in beide Richtungen). Während ich noch einige Händler vor Ort kenne, die größere Angebote an Gebrauchtgeräten haben, scheint mir das im Onlinefachhandel sehr stiefmütterlich behandelt zu werden. Entsprechende Sektionen sind häufig schlecht oder gar nicht strukturiert, der Zustand wird nur mäßig gut beschrieben (oder gezeigt), die Preise erscheinen mir dafür durchgängig recht hoch, vor allem aber ist es aufwändig, das richtige zu finden. Ich habe dann letztlich fast alles von Privat gekauft, zum Teil dann leider auch negative Erfahrungen machen müssen.  Auf den ersten Blick (und ohne tieferes Wissen darüber, wie da nun die tatsächliche Marktlage ist), scheint mir da viel Potenzial ungenutzt zu bleiben.

Ja der Gebrauchthandel ist ein ganz spezielles Thema.
Ich persönlich verkaufe hochwertige und hochpreisige Foto Artikel nur über die großen Händler wie z.B. "MPB" oder "Calumet-Foto" oder die lokalen Händler 
in Berlin wie z.B. Foto-Leistenschneider oder Foto-Meyer.
Kleinere Artikel kaufe und verkaufe ich seit vielen Jahren nur im DSLR-Forum, und genau dort schaue ich mir in den Verkäufen an zu welchem Preis
in der letzten Zeit Artikel verkauft wurden um eine Preisübersicht zu bekommen.
Bei E-Bay kaufe ich nur noch bei Fachhändlern und verkaufe dort überhaupt nichts.
Auf Grund schlechter Erfahrungen meide ich persönlich seit Jahren sämtliche Plattformen von Kleinanzeigen.

 

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vor 17 Stunden schrieb mftler:

Auf Grund schlechter Erfahrungen meide ich persönlich seit Jahren sämtliche Plattformen von Kleinanzeigen.

Kleinanzeigen ist ok, aber niemals mit Versand oder Bezahlung online. Immer nur persönliches Treffen und Übergabe Ware gegen Bargeld. 

Das DSLR Forum finde ich den besten Platz um online Gebrauchtware zu kaufen / verkaufen. Habe da zum Glück noch keine negativen Erfahrungen gemacht.

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+1                                                                                                                                                                                                                                                                                                      in Abhängigkeit von Preisrahmen & Verkauf/Ankauf hat sich das für mich auch als guter Kompromiß herausgestellt.

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vor 21 Stunden schrieb mftler:

Auf Grund schlechter Erfahrungen meide ich persönlich seit Jahren sämtliche Plattformen von Kleinanzeigen.

vor 3 Stunden schrieb Protesio:

Kleinanzeigen ist ok, aber niemals mit Versand oder Bezahlung online. Immer nur persönliches Treffen und Übergabe Ware gegen Bargeld.

"Kleinanzeigen" und "sämtliche Plattformen Plattformen von Kleinanzeigen" können aber deutliche Unterschiede aufweisen und verschiedene Gefährdungen enthalten.

"Kleinanzeigen" von Ebay nutze ich gerne. Die Warnhinweise der Plattform ignoriere ich natürlich nicht und nutze die "sichere Bezahlung". Unkonventionelle Zahlungsangebote hat mir noch niemand gemacht, ich würde sie aber auch ablehnen.
Regional geht natürlich Auge in Auge Abholung und Bezahlung.
Aber die breite Palette der Angebote in D gefällt mir.

2x habe ich eine gebrauchte Kamera gebraucht mit persöhnlichem Telefonkontakt. Es haben sich gute Gespräche ergeben die vertrauenserweckend waren und alles war tiptop.

Als das Steuergerät  meines Vintagemotorrads gestorben ist und nur noch in Japan für 450 € zu bekommen war, konnte ich dank Kleinanzeigen für 80€ mein Motorrad nach 4 Tagen wieder in Betrieb nehmen.
Zusätzlich bekam ich noch 3 Thyristoren die immer bei der Kiste der Fehler waren als Angstreserve geschenkt. Habe also 1 Steuergerät in Reserve und kann noch 2 mal reparieren.
Noch wertvoller war es jetzt, den Typ der Thyristoren zu kennen, beim Schadensfall war der nicht mehr ablesbar. 10 Stück kann man kaufen für den Preis einer Zigarettenschachtel 😁

Regional finde ich Ebay Kleinanzeigen ganz toll. Es gibt immer was praktisches oder erhaltenswertes was man nur verschenken möchte.
Junge Leute die gerade ihr Leben ausserhalb der Eltern gestalten oder junge Mütter brauchen immer etwas. Die Freude und der Dank sind Bezahlung genug.
Wenn sie mit ihrem Kleinkind etwas für das Kind abholen, ist die Freude des Kindes die schönste Bezahlung.

Kleinanzeigen hat also viele Facetten.

bearbeitet von Johnboy
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