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Der Phasen-AF hat bei guten Lichtbedingungen doch, mMn, Vorteile weil er weniger dazu neigt auf den Hintergrund zu fixieren. Da muss man doch ab und zu der G9 noch helfen.
Bei der S5 ist, soweit ich das in Videos gesehen habe, die kürzere Zeit zur Auslesung des AF eine Verbesserung, die natürlich auch die anderen DFD Kameras gut gebrauchen könnten. Mit anderen Worten - es ist noch Luft nach oben!
Wenn man bedenkt, das der DFD von Anbeginn an in der Dunkelheit gut arbeitet und es keine Probleme mit geschlossenen Blenden gab. Ich habe noch nie gehört, dass bei Blende 16, der AF bei MFT, nicht mehr gescheit geht. Über Front und Backfocus will ich gar nicht erst anfangen zu reden.  Es ist ja gut, dass die neuen Kameras diese Probleme wohl nicht mehr haben.

 

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Am 25.9.2020 um 17:57 schrieb melusine:

Ihr seht, ich brauche Hilfe... neue Kamera, neue Thematik. Das Handbuch ist auch nicht sehr erhellend. Aber hier sind so viele, die tolle Tierbilder machen, da hoffe ich mal auf Tipps :)

Hier noch das AF Guidebook, falls dieses noch nicht bekannt ist: 

https://www.panasonic.com/content/dam/Panasonic/Global/Learn-More/lumix-af-guidebook/LUMIX_AF_Guidebook_1809.pdf

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So ist es! 

Empfehlenswert ist die Speicherung der eigenen Einstellungen (Menü Schraubenschlüssel Pos. 4 auf Seite 4 von 5) 

Meine Datei auf die SD Karte unter dem Pfad *:\AD_LUMIX\CAMSET speichern wenn deine Datei an einem anderen Ort gesichert ist.

Unter dem o.g. Menüpunkt kannst Du speichern und wiederherstellen.

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vor 6 Stunden schrieb Softride:

Stimmt natürlich, aber manchmal möchte man schon die Schuld auf etwas anderes abschieben. ;)

Mir fehlt der viel gepiesene Phasen-AF auf dem Sensor auch nicht. Ohne den zusätzlichen Kontrast-AF für die Feineinstellung wäre er auf Grund der extrem kleinen Messbasis sowieso viel zu ungenau. Eigentlich bewirkt er nur das, was bei Lumix der DFD auch kann, nämlich den langen Weg zu beschleunigen. Ich will aber nicht ausschließen, dass es in bestimmten Situationen vielleicht mit den Phasendetektoren etwas schneller  bzw. näher an das Finetuning ran geht. Dafür muss man viele halb abgedeckte Pixelpaare in Kauf nehmen, was nicht unbedingt zur Bildqualität beiträgt. Man sollte das Mischsystem auf dem Sensor nicht mit den herkömmlichen Phasensensoren der DSLRs verwechseln. Warum wohl haben sich Canon und Nikon so lange geziert, auf spiegellos umzusteigen? Der einzige Grund für den Klappspiegel war nur noch die Entfernungsmessung.

Tests zeigen aber, dass bei bewegten Motiven Systeme mit Phasen AF deutlich bessere Trefferquoten haben. Siehe Artikel auf mirrorlesscomparison.com.

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@melusine

hier einige Anmerkungen zu meinen Erfahrungen mit dem AF der G9 (in teilen identisch mit GH5)

1. Zur Beschleunigung des AF Systems kann es sinnvoll sein, die Stabilisierung komplett auszuschalten bei kürzeren Verschlusszeiten (BiF z.B. 1/1300). Die Auslöseverzögerung des Objektives wird dabei minimiert

2. Einfeld belastet den Prozessor am geringsten

3. Tiererkennung (F-10) kann sinnvoll sein, wenn das Motiv dafür geeignet ist (Joystick Einsatz dabei testen)

4. A-Modus könnte schneller sein als Auto ISO M

5. Offene Blende verwenden

 

Meine Einstellungen G9 Aktionsfotografie – fotografiere in der Regel nur im Serienmodus* AFF/AFC

1. AFF (S89) hilft bei der Erfassung von Motiven, da das Sucherbild nicht wabert. Ideal für Libellen im Streckenflug, Schwalben oder Schmetterlinge im Flug…….

2. Drive-Modus (S114) I oder II

3. Drive-Modus I (S116) steht bei mir auf H

4. Drive-Modus II (S116) steht bei mir auf SH1 Pre. Stop an Go via Auslöser kann hilfreich bei der Nachfokussierung sein. Blackout freies Sucherbild, Sucher lag in diesem Modus spielt keine Rolle

5. 6K S/S Einfeld/Tiererkennung. AF Feld und Nachfokussierung via Joystick nachjustieren. Es wird in H265 aufgenommen, das standardmäßig 10 bit einschließt. Ich verwende den Bildstil CNEV (hohe Dynamik) mit folgenden Einstellungen: +2,0,-1,-2

6. Quick AF ON (S208) findet das Motiv oft besser, als die Aktivierung des AF via Auslöser. Hat aber auch Nachteile, dass der AF beim wiedereinschalten der Cam nicht imbedingt an letzter AF Position startet

7. Sucher auf 120 fps (S. 224)

8. AF Near/Far (F-12) liegt bei mir auf FN 19 und FN 17 (Steuerschalter/Cursertasten S. 17 Pos. Pos. 46+47). Benütze ich oft zur Motiverfassung und dual mit Auslöseknopf durch Dauerdruck. während der Serienaufnahme.


9. Auf C1 liegt bei mir der A Modus mit fixer ISO 100 oder 200 mit lichtstarken Objektiven, wie f/2.8 200 mm. Im A Modus kann die Belichtungskorrektur bequem, z.B. über das vordere Einstellrad, aktiviert werden

10. Aktionshebel (S48) ist bei mir mit Stummschaltung belegt – fotografiere mit EV, wenn es die Belichtung bzw. Beleuchtungsart (50 Hz. …..) zulässt

11. Auf C3 liegt bei mir Auto ISO M mit 1/1300 Sek., ab dieser Verschlusszeit ist BiF für mich o-k-

12. Auf FN 18 (Steuerschalter unten) liegt bei mir die Punkt Vergrößerung mit Größe 6. Kann als stabilisiertes Fernglas verwendet werden und als Fokusierhilfe. Bei gleichzeitig gedrückter FN18 Taste und Auslöser wird nur eine Einzelaufnahme durchgeführt. Der Quick AF ist jedoch beim Verschwenken weiter aktiv.

13. einige Objektive (bei mir Leica 100-400 mm und 200 mm) haben AF Begrenzungsschalter. Bei BiF sehr hilfreich, wenn der Schalter auf > 5 bzw. 3 m steht

14. in schwierigsten AF Situationen (Schmetterling sitzt zwischen Gräsern....) kann es hilfreich sein, via der AF Lock Taste den Fokuspunkt an der Naheinstellgrenze zu fixieren (einfach Cam Richtung Boden schwenken und Lock Taste drücken) um anschließend Richtung Motiv die Locktaste wieder freigeben, da der AF von nah nach fern sein Motiv sucht.

* Vorteile Serienmodus aus meiner Sicht:

1. es sind ab und an Fokus Stacks aus 2-3 Aufnahmen möglich

2. Median Stacks zur Rauschminderung, bei z.B. ISO 10000

für Lightroom Nutzer:

Forent Lufthummel hat uns ein LumixMetadata.lrplugin zur Verfügung gestellt (mit etwas knowhow kann es individuell angepasst werden). Damit können z.B. angezeigt werden:

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Bei Video (6K....) wird Shuttertype mechanical angezeigt. Diesen Fehler nutze ich bei Sortierungen von single frames aus 6K s/s oder postfokus Aufnahmen. Burst Speed: 0 Images/s wird bei HiRes Shots angezeigt. Die Sequenz Nummer ist ebenfalls interessant bei SH1 Aufnahmen.

Fazit G9 AF:

man benötigt etwas Erfahrung, um die G9 auf seine "eigenen" AF Fähigkeiten (Koordination und Reaktionszeit) ^_^ anzupassen. Hat man diese Erfahrung und kommt mit den Eigenarten des DFD AF klar, können AF Situationen realisiert werden (AF nah/fern), welche der Kreativität (BiF hinter Bäumen...…) große Spielräume eröffnen. Die Treffsicherheit mit lichtstarke Objektiven (f/2.8 200 mm, f/1.7 10-25 mm, f/1.2 76,5 mm....) ist noch einen Tick besser, als mit dem 100-400 mm. Mit diesem Objektiv sollte man nicht immer die Endbrennweite nutzen, wenn z.B. Schwalben im Flug abgelichtet werden möchten.

 

bearbeitet von sardinien
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vor 17 Stunden schrieb tgutgu:

Tests zeigen aber, dass bei bewegten Motiven Systeme mit Phasen AF deutlich bessere Trefferquoten haben. Siehe Artikel auf mirrorlesscomparison.com.

ja und? Für ganz spezielle Anwendungsbereiche mag das etwas besser sein, mehr aber auch nicht. Hat schon mal jemand untersucht wie sich der AF bei Dauerschießen verhält? Wer weiß ob und wie, bei entsprechender Erwärmung, die Trefferquote sich dann möglicherweise reduziert. Für mich ist dies egal.

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Also ich nutze bei vielen Tierarten einfach die Tiererkennung, bei BIF passe ich aber auch die AF-Einstellungen je nach Situation an, dort nutze ich dann auch Einzel-Feld oder Mehrfeld, je nach Situation.

 

Heute konnte ich übrigens mal wieder den Tieraugen-AF testen, den es ja angeblich nicht gibt. Also bei Katzen funktioniert der zumindest ganz hervorragend:

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Fadenkreuz über dem nächstliegenden Auge wird in Sucher/Display angezeigt.

 

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hier mal ein Bild völlig ohne Nachbearbeitung : JPG OOC in voller Auflösung

 

lg Peter

bearbeitet von ObjecTiv
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vor 13 Stunden schrieb sardinien:

Hat man diese Erfahrung und kommt mit den Eigenarten des DFD AF klar,

Wenn ich oben etwas von Wobbeln und Pumpen lese, denke ich immer, dass dies dem DFD angelsatet wird. Am Schluss komtt es einfach Auf die Fotos an. Wenn sie häufig scharf sind, dann spielt es keine Rolle, ob es wobbelt oder pumpt.

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vor 23 Stunden schrieb sardinien:

13. einige Objektive (bei mir Leica 100-400 mm und 200 mm) haben AF Begrenzungsschalter. Bei BiF sehr hilfreich, wenn der Schalter auf > 5 bzw. 3 m steht

14. in schwierigsten AF Situationen (Schmetterling sitzt zwischen Gräsern....) kann es hilfreich sein, via der AF Lock Taste den Fokuspunkt an der Naheinstellgrenze zu fixieren (einfach Cam Richtung Boden schwenken und Lock Taste drücken) um anschließend Richtung Motiv die Locktaste wieder freigeben, da der AF von nah nach fern sein Motiv sucht.

Diese beiden Punkte habe ich hinzugefügt

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vor 1 Stunde schrieb sardinien:

[...] da der AF von nah nach fern sein Motiv sucht.

Wobei ich dafür bei der G9 lieber den Near-Focus nehme, der dreht die Suchrichtung um, zumal mein Mittelfinger schon beinahe automatisch auf der vorderen oberen Taste liegt, auf die ich dieses neue Super-Feature gelegt habe. Mit meinen GXen mache ich es aber auch so wie Du.

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Am 28.9.2020 um 21:28 schrieb ObjecTiv:

[...] Tieraugen-AF [...]

Für die Behauptung, dass das geht, wurde ich in einem anderen Thread fast gesteinigt.
Es geht nicht bei jedem Tier und nicht in allen Perspektiven, vermutlich aber bevorzugt bei Haustieren.

Selbst wenn das Fadenkreuz nicht angezeigt wird, scheinen mir trotzdem die Augen bei der allgemeinen Tiererkennung schärfemäßig bevorzugt zu werden. Wegen der geringen Schärfetiefe des 100-400ers würde ich sonst erwarten, dass häufiger andere Teile im Fokus liegen.

bearbeitet von Softride
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Hier eine Seidenreiher Aufnahme der letzten Tage mit f/2.8 200 mm und AFF+Einfeld. Es ist die Sequenz Nr. 8 einer Serie mit sehr hoher Trefferquote.

Bei dem Ausschnitt wurden die Pixel um 200 % angehoben auf 5140 x 3340. Die Aufnahme ist nach der Pixelerhöhung ebenfalls 1:1 fähig am 4K 50/40 Zoll Bildschirm

 

bearbeitet von sardinien
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Heute Morgen habe ich mal wieder "meine Störche" gesucht und gefunden. Ich habe 70 Bilder von Störchen im Flug gemacht und es waren 7 Bilder die ich aussortiert habe weil ich mit der Schärfe am Kopf nicht zufrieden war. Die Tiere suchen sich manchmal Plätze aus, die es einem nicht unbedingt leicht machen, immer Bäume dazwischen und mein Standort war am Ufer eines kleinen Sees, dadurch etwas wackelig, zusätzlich hatte ich einen ungehorsamen Hund an der Leine, der an der Leine gezogen hat. (Unser Springer Spaniel hört halt leider nichts mehr und sehen kann er auch nicht mehr so gut.) Es kann sein, dass die unscharfen Bilder durch das ziehen des Hundes an meinem Arm entstanden sind. Ich habe nur die Vogelerkennung arbeiten lassen weil ich es nochmals wissen wollte. Bei den Bildern wo die Vögel seitlich aufgenommen wurden, bin ich sehr zufrieden. Bei einer kleinen Serie mit 7 Bildern, kurz nach dem Start ist der Vogel auf mich zugeflogen. (3. Bild) Bei diesen Bildern hätte ich den "Near" Knopf drücken müssen, was ich nicht getan habe. Die Bilder sind alle auf den Hintergrund scharf gestellt. Ich kenne die Kamera inzwischen gut genug, dass ich das hätte vermeiden können. Das mögen Situationen sein wo der Phasen AF möglicherweise im Vorteil gewesen wäre.


2 Störche im Flug/ 2 storks in flight/ by Apertur1, auf Flickr


Storch/Stork by Apertur1, auf Flickr

PPG94115 by Apertur1, auf Flickr

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Am 25.9.2020 um 21:30 schrieb melusine:

Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, ob ich  AF-S oder AF-C aktiviert hatte. Da habe ich öfter gewechselt. Kann sein, dass AF-C nur mein eigenes Wackeln ausgeglichen hat, wenn ich z.B. die Frösche länger anvisiert habe. AFF werde ich mal ausprobieren.

in den Exif-Daten der Bilder steht auch der Focus-Mode d.h. dein Bild kann dir sagen wie es fokussiert wurde.

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Am 28.9.2020 um 16:28 schrieb wasabi65:

Erwärmung des Motivs oder was soll sich beim AF erwärmen?

im Langzeit- bzw. Dauerbetrieb erwärmt sich der Body fühlbar. Sensor/Prozessor? jedenfalls soll sich Wärme negativ z.B. auf das Rauschverhalten auswirken.  

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Der Schreibvorgang auf die Speicherkarte dürfte maßgeblich zu einer Erwärmung beitragen. Durchaus möglich, dass diese bei RAW Dauereinsätzen (der interne Speicher für RAW packt mit EV max. 160 Aufnahmen) höher ausfällt, als im komprimierten Videoeinsatz.

Obwohl die AF Nachführung im 6K s/s Modus deutlich langsamer arbeitet, sind mit dieser Variante traumhafte Tieraufnahmen in Aktion zu realisieren (Beispiele zeige ich hier im Forum ab und an). 6K s/s eignet sich auch gut zur Blitzerfassung bei Gewittern. Dabei können einige singleframes zu einem "spektakulärem" Bild verschmolzen werden.

 

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vor 15 Stunden schrieb topo:

in den Exif-Daten der Bilder steht auch der Focus-Mode d.h. dein Bild kann dir sagen wie es fokussiert wurde.

Dafür müsste ich dann vermutlich einen speziellen (Panasonic) Viewer installieren. Capture One und Photoshop sagen mir in den Dateiinformationen nichts dazu.

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