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OM-Zuikos an Sony Alpha 7x

Kalle

Von Kalle
in Sony Alpha Vollformat Objektive

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Kalle

Kalle

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In der "Übersicht Objektive an Sony Alpha Vollformat" und nach weiteren Recherchen im Forum konnte ich keine spezielle Würdigung von Olympus OM-Zuiko-Objektiven an Sony-Alpha-Vollformat-Kameras erkennen. Ich beginne mit meinem Neuzugang, einem

Olympus OM G.Zuiko Auto-W 3.5/21

 

Das Objektiv ist bemerkenswert klein, schon offen scharf und recht brauchbar.

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Kalle

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Und so macht sich das OM G.Zuiko an der Kamera:

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Kalle

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Ein Vergleich von drei 21 mm-Objektiven.

Jeweils von links nach rechts:

Minolta MC W.Rokkor 2.8/21 - Leica ELMARIT-M 21mm f/2.8 - Olympus OM G.Zuiko Auto-W 3.5/21

zunächst ohne, dann mit NEX-Adapter:

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hasenbein1966

hasenbein1966

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Das OM 21mm f3.5 hatte ich (Sony A7III) auch kurz (2 verschiedene Exemplare). 

Eigentlich super - klein, sieht ultracool aus, Rendering sehr schön, gute Auflösung. 

Aber die Ränder waren einfach nicht gut genug. In Forumsauflösung fällt das nicht auf, aber wenn ich groß printen will (A2-Kalender oder Wand), dann sieht man das eben doch deutlich, dass die Ecken so verschmiert sind. 

Deswegen habe ich mir dann das Voigtländer 21mm f3.5 gekauft. Problem gelöst, und Objektiv insgesamt sogar noch kompakter und komfortabler. 

Würde das OM so was im Dunstkreis von 100 Euro kosten, würde ich sagen: Yeah, lohnt sich. So aber, bei den Preisen um 350 Euro, bringt's das einfach nicht, da ist die schlauere Option, nochmal 350 draufzulegen und sich gleich das Voigtländer zu holen. 

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Kalle

Kalle

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Anfangs hatte ich die Sony Alpha 7 eigentlich nur für den Einsatz von Fremdobjektiven gedacht. Das geringe Auflagenmaß macht es ja möglich, dass praktisch jedes Kleinbildobjektiv, selbst die Objektive der Leica M und der Gewinde-Leica, verwendet werden können. Es machte mir ungeheuren Spaß, vorhandene Objektive jetzt 1:1 digital einsetzen zu können und ich beschaffte mir die unterschiedlichsten NEX-Adapter zu meinen ‘Vitrinisten’. Die Tatsache, dass die Alpha 7 Hilfsmöglichkeiten für die manuelle Entfernungseinstellung (Fokuslupe, Fokuspeaking) und die Einstellung auf ‘A’ besitzt, lassen sich manuelle Objektive hinreichend einfach einsetzen!

Den Begriff 'Altglas' benutze ich eher ungern, weil er diesen Objektiven, die zu ihrer Zeit tw. höchst leistungsfähig waren, nicht gerecht wird. Die volle Öffnung älterer Objektive diente vor allem dazu, das Sucherbild des Reflexsuchers aufzuhellen. Natürlich wurde auch an den Zugewinn bei schlechteren Lichtverhältnissen gedacht. Die heute so wichtige 'Freistellmöglichkeit' war eher sekundär. Die beste Leistung erbrachten die Objektive, das gilt aber daher auch heute noch, wenn man ca. 2-3 Stufen abblendete. Objektive, die leistungsmäßig auch dann noch nicht meinen Ansprüchen gerecht werden, setze ich nicht ‘ernsthaft’ ein.

Etwas später habe ich mir das Kit-Zoom 28-70mm - als erstes natives Objektiv beschafft, eigentlich, um einen preiswertes Objektiv zu besitzen, um auch andere Möglichkeiten, die die Kamera bietet, erfahren und nutzen zu können, wie z.B. ‘Autofokus’, Motivprogramme, IS, etc. Ich war mit der Größe dem Preis und der Leistung des ‘Kit’ von Anfang an zufrieden und setze es nach wie vor gerne ein (vielleicht habe ich ein besonders gutes Exemplar erwischt).

Später kamen weitere FE-Objektive dazu. Das führte natürlich zu einer Verdrängung, vor allem der ‘brennweiten-ähnlichen’ Fremdobjektive. Das bedaure ich manches Mal, liebe ich doch die Haptik vieler meiner Schätzchen und habe auch allzugerne manuell fokussiert (manuelles Fokusieren ist manchmal sogar gegenüber Autofokus im Vorteil: z.B. bei - Makro, - Produktfotos, - Fokusfalle, - Entfernungseinstellung per Hyperfokaldistanz u.a.).

Leider finden aber ‘parallele Brennweiten’ in meiner Fototasche inzwischen kaum mehr Platz, so dass ich im Zweifel nativen Objektiven den Vorzug gebe.

Ausnahmen:

Da ich zur Zeit weder über ein WW-FE-Objektiv unter 28mm noch über ein Tele über 70mm-Brennweite verfüge und auch kein FE-Makro-Objektiv besitze, nutze ich weiterhin das Minolta MD-W Rokkor 2,8/24 und jetzt auch das Olympus OM 21mm f3.5 für den Weitwinkeleinsatz. Da es m.W. zur Zeit auch noch kein AF-Objektiv mit einer Brennweite von 40mm gibt, kommen hin und wieder auch ein Leica Summicron-C 2/40 und eine Konica Hexar 2,8/40 zum Einsatz. Als leichtes, kompaktes Tele, nehme ich das Leitz Elmar-C 4/90. Als Makro-Objektive leisten mir die Rokkore 3,5/50 und 3,5/100 weiterhin gute Dienste.

Hin und wieder mache ich aber auch meinen persönlichen ‘Markentag’ mit meiner Alpha: So gibt es den Minolta-, den Konica-, den Exakta-, den Leica- und den Olympustag. Dann finden Fotogänge statt, bei denen ich vornehmlich Objektive mit dem betreffenden Anschluss mit mir führe!

 

Fazit:

Es macht Spaß Fremdobjektive/'Altglas' zu benutzen. Richtig Sinn macht es vor allem dann, wenn man entsprechende Gläser sein eigen nennt oder man sie sich als preiswerte Alternative anstelle systemeigener Objektive beschaffen kann. Zwar verlässt man sich gerne auf die Möglichkeiten, die ein Autofokus-Objektiv bietet, doch ist der manuelle Fokus zuweilen von Vorteil. Klar, die Fremdobjektive lassen meist kein anderes Fokusieren zu, während sich manueller Fokus auch bei systemeigenen Objektiven nutzen lässt.

Wenn auch native Objektive, da meistens neuerer Rechnung, grundsätzlich leistungsfähiger als 'Altglas' sind, lassen sich die hier genannten Objektive gut an der VF-Kamera Sony Alpha 7x einsetzen!

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micharl

micharl

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Das "aber kaum Altglas" ist wohl der Schlüssel. Viele meiner Altgläser (alles aus der vorelektronischen Zeit, kaum Leica oder Zeiss) können in der Qualität nicht wirklich mit den guten Sony-Gläsern mithalten, Und je mehr davon ich habe, desto geringer wird die Motivation zum Griff nach dem Altglas. Ich verwende die älteren Objektive im wesentlichen nur noch da, wo ich entweder keine neuen habe (im selten beanspruchten Telebereich etwa), oder wo die alten (Meyer!) besondere Bildwirkung liefern.

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Kalle

Kalle

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vor 36 Minuten schrieb micharl:

...Ich verwende die älteren Objektive im wesentlichen nur noch da, wo ich entweder keine neuen habe (im selten beanspruchten Telebereich etwa), oder wo die alten (Meyer!) besondere Bildwirkung liefern.

Und groß ist die Freude, wenn man ein Glas erwischt hat - gerade auf der Solmser Börse! -, mit dem es gut klappt.

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Kalle

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vor 11 Stunden schrieb micharl:

Das Objektiv macht wirklich einen guten Eindruck. Hast Du Kissen- oder Tonnenverzerrungen entfenen müssen, oder arbeitet es so sauber?

Es verzeichnet leicht tonnenförmig und hat randständig CAs. Ich hatte aber schon schwierigere Kandidaten und bin von dieser Linse recht angetan!

Alles lässt sich relativ problemlos in LR entfernen. Habe da mehr zufällig das Profil 'Tamron 28-200 f:3,8-5,6 Di A031S' gefunden und als Standard gesetzt.

3 Stadien der LR-Behandlung:

a) direkt nach Import in LR:

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b) nach Profilanwendung:

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c) nach CA-Entfernung:

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Kalle

Kalle

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Ich blende zumindestens bei 'Landschaftsaufnahmen' um 2 Stufen ab. Das bedeutet bei diesem Objektiv ich stelle auf Bl. 8 ein (3,5 - 5,6 - 8).

Aber auch offen sind die Fotos brauchbar:

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