Lohnen sich "Kreativ-Programme" in der Kameraeinstellung?

[Gast Vienna-Images]

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Beim Motiv, beim Motiv...da fängt die Kreativität an.

Ein Motiv ist ein darzustellendes Objekt in der Fotografie lt. Wiki Aber wie ich ein Motiv oder das Objekt darstelle ist dann erst Kreativ und niemand wird fragen ob ich z.B. mit Miniaturisierung oder mit einem Tilt Shift Objektiv oder per Software diesen Effekt erzeuge..... Es ist doch egal ob ein Techniker ein Objektiv entwickelt oder eine Software oder dies in die Kamera integriert es hat hier überall jemand für uns gedacht..... damit wir kreativer sein können...

 

Gut Licht

[AlterSchwede62]

Für mich sind die Kreativprogramme mit die besten, die es gibt.

Man kann seinen Bildern so viele und unterschiedliche Looks geben. Unglaublich! 😊

 

 

[AlterSchwede62]

Anbei einmal ein paar Bilder, wie ich die Kreativprogramme nutze:

 

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Und noch einmal ein paar Fotos:

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Mein Lieblingsbild:

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[AlterSchwede62]

Am 11.8.2018 um 16:41 schrieb Berlin:

Nun hat ein Kreativ-Programm mit Kreativität nur den Namen gemeinsam. Kreativ wird man davon nicht, denn der Programmierer hat alles schon vorgedacht.

Nein, eben nicht, denn man kann sich von seinen Kreativprogrammen inspirieren lassen. Ausserdem sind sie eventuell die Kontraste, Effekte und Farbgebungen, die sich jemand wie ich schon seit Jahrzehnten gewünscht haben.

Am 11.8.2018 um 17:25 schrieb Berlin:

Beim Motiv, beim Motiv...da fängt die Kreativität an.

Genau, und bei den Farben, Effekten und Kontrasten hört es auf. Und wenn man sie schon direkt in der Kamera hat, kann man alles vor Ort entscheiden bzw. auswählen und anpassen. 

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[wasabi65]

An Aktualität kaum zu überbieten…

😇

[nightstalker]

immerhin, better late than never 🙂 

[AlterSchwede62]

vor 12 Stunden schrieb wasabi65:

An Aktualität kaum zu überbieten…

😇

Wirst es nicht glauben, aber es ist meine "neuste" Kamera... und ich habe sehr viel Spass damit. 😊 

Mittlerweile habe ich den Höher, schneller, weiter Hype (die letzte war die S5 MII) bei mir gestoppt und bin "zurück" zur Pen F und nun auch zur EM5 MIII, wobei ich die S5 MII auch noch habe und diese auch nicht wieder her geben werde. Aber hier gehts erst einmal weiter mit Micro Four Thirds. Es ist so schön vor Ort für die bestimmten Sujets und Lichtsituationen die passende Filmsimulation bzw. den passenden Bildstil auswählen zu können.

 

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bearbeitet 8. Juni 2024 von AlterSchwede62
Doppeltes Bild entfernt

[wasabi65]

vor 12 Minuten schrieb AlterSchwede62:

Wirst es nicht glauben, aber es ist meine "neuste" Kamera... und ich habe sehr viel Spass damit.

Das will ja niemand abstreiten….

😇

 

Nur ging es damals um etwas anderes…manchmal lohnt es sich den ThreadOpener zu lesen

Am 7.8.2018 um 18:30 schrieb Silvester:

Aber bevor ich das mache, möchte ich einfach mal Euch fragen, ob bzw. welche Erfahrungen Ihr damit gemacht habt.

Lohnt es sich, vor der Aufnahme z.B. High/ Low Key  einzustellen, wenn ich den Effekt später am Computer viel einfacher haben kann? Gibt es da Qualitätsunterschiede?

[Sasssoft]

Es wäre schön, wenn das hier nicht ein reiner Bilderthread wird sondern bei jedem Bild auch mindestens stehen würde, mit welchem Kreativprogramm es entstanden ist 😊.

Gruß
Alfred

[rostafrei]

... und evtl. was man selbst daran verändert hat, damit man es selbst für vorzeigbar hält und zeigt. Manche "Presets" gerade bei den Olys sind mir beispielsweise zu deftig. Bei Nikon sind sie zwar anders betitelt, teilweise aber etwas "milder" voreingestellt.

Unser allseits bekannter Kamera-Verschwörer aus Toronto ist offenbar erst kürzlich über die Nikon-Presets gestolpert und hat sich ausnahmsweise mal recht unlustig darüber lustig gemacht. Die "Inspiration" als Arbeitsvorlage oder Beschreibung des Filters passt schon ganz gut - die Schieber und Regler der eigenen EBV sind nicht durch diese Filter ausser Kraft gesetzt...

[AlterSchwede62]

Ja, mir sind die Simulationen teilweise auch zu deftig, aber leider gibt is keinen Regler, den Effekt überzublenden.

Nicht einmal die Farbsättigung gibt es überall. Dann muss ich halt über den WB und Amber und Green gehen, um die gewünschte Sättigung wenigstens einigermassen so hin zu bekommen, wie ich das möchte.

Natürlich habe ich hier und da sehr viel geändert, eben bis es für mich im Sucher weitestgehend gestimmt hat.
Ich verändere den Weissabgleich, die Tönung, die Kontraste, die Belichtung, die Simulationen, die Effekte in den Simulationen, das Bildverhältnis, die Sättigung, die Gradationskurve, sprich so gut, wie alles, was man auch am PC machen kann, nur mit dem Unterschied, dass ich nicht am PC sitze und nicht aus Erinnerungen leben muss, sondern immer und gleich agieren kann.

Trotzdem habe ich viel Spass an den Kreativ-Programmen, die mich auch immer wieder dazu inspirieren, das was ich live sehe, im gemachten Bild ooc ganz anders aussehen zu lassen. Oft habe ich aber auch schon Vorstellungen davon, wie das Bild aussehen soll, und zum Glück gibt es in diesen Kameras dann diese Simulationen.
Das gab es lange nicht, bzw. es gab sie nicht in den Kameras, mit denen ich bis anhin fotografiert habe. Die letzte Reihe, die ich mit Simulationen getestet hatte, waren die Fuji Kameras. Aber diese Filmsimulationen sind mir zu lau. Da sehe ich oft kaum einmal einen Unterschied zwischen zwei Simulationen. Es ist mir viel zu anstrengend diese marginalen Unterschiede zu erkennen. Aber schön, dass es auch da eine Community gibt, die diese sehr sanften Unterschiede der einzelnen Simulationen erkennen und zu schätzen wissen.

Ich konnte es leider nicht. Aber die krassen Simulationen den Olympus Kameras kann ich sofort erkennen und finde sie teilweise auch sehr gut und passend zu meinen Wünschen und Vorstellungen von Fotografie.

Ich werde trotzdem noch zwei Bilder einstellen, weil ich die Kreativ-Programme zu genau diesen Motiven sehr passend finde.

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[AlterSchwede62]

Interessanterweise kann man im OM Workspace auf dem Computer nicht einmal sehen, was für Simulationen bzw. Kreativprogramme man in den Aufnahmen verwendet hat.
Zum Glück kann man das aber wenigstens in der Kamera selbst noch nachsehen. Hier einmal ein Bild mit der Simulation:

Gemälde I 
-0.7 EV
A+3

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bearbeitet 8. Juni 2024 von AlterSchwede62

[AlterSchwede62]

Vintage III
A+3

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[Sasssoft]

Ist halt alles Geschmackssache. Ich setzte diese Kreativ-Effekte nie ein. Wenn ich mal etwas anders haben möchte, kann ich das per Bildbearbeitung im Nachhinein auch hinkriegen. (Bei mir wird eh' jedes Bild nachbearbeitet: nicht immer viel, manchmal nur geraderücken, ausschneiden, oft aber auch mehr.)

Gruß
Alfred

[beerwish]

vor 18 Stunden schrieb wasabi65:

An Aktualität kaum zu überbieten…

😇

Wenn man bedenkt dass vieles was Kreativ-Programme machen auch mit LUTs gemacht werden kann, man dann aber nicht auf fest vom Hersteller eingebaute angewiesen ist sondern selber welche machen oder von hunderten Quellen nachladen kann. Dann ist das ausgesprochen aktuell. Die LUTs funktionieren dann auch nachträglich in den unterschiedlichen Bearbeitungsprogrammen.

[AlterSchwede62]

Genau deswegen behalte ich die S5 Mii ja auch.

Sie ist unendlich mit LUTs fütterbar und gibt einem somit unendliche Möglichkeiten Filmsimulationen inKamera  zu erstellen und zu benutzen. Genau das ist mein Ziel. Leider ist sie als KB Kamera sehr schwer, was mir dann die beiden Olympus Kameras kompensieren. So habe inKamera i zu jeder Zeit alle Möglichkeiten.

Wenn irgendwann eine kleine und leichte MFT Kamera mit inKamera LUTs wie die G9 II oder die S5 II kommt, wird diese vermutlich meine leichten Olympus Kameras ablösen. Aber in den nächsten Monaten erwarte ich so etwas und besonders auch noch mit Sucher eher nicht. Man hat es ja mit der S9 gesehen. Super, aber ohne Sucher, also keine wirkliche Möglichkeit ein Bild inKamera zu beurteilen, was man gut am letzten meiner Bilder sehen kann, denn es ist etwas zu dunkel, was mit der Oly Sucher nicht so angezeigt hat, obwohl er schon auf der dunkelsten Einstellung steht, was halt immer noch zu hell ist.

Mit der EM5 MIII ist es mir sogar mit der extra angeschafften langen Augenmuschel nicht wirklich möglich ein Bild zu 100% uu beurteilen, selbst wenn ich die Hand rechts neben den Sucher halte. Ich arbeite nicht mehr am PC Bilder nach. Das habe ich schon vor langer Zeit aufgehört. Nach weniger als 10 Jahren hatte ich die RAW Nacharbeitung gestoppt, und nach weiteren 10 Jahren hatte ich überhaupt die Nacharbeitung von JPGs gestoppt, sprich arbeite ich mit den grandiosen inKamera Möglichkeiten nur noch ooc.

Das ist der Grund, warum ich so hinter Filmsimulationen und LUT-Kameras her bin.

bearbeitet 8. Juni 2024 von AlterSchwede62

[rostafrei]

vor 54 Minuten schrieb AlterSchwede62:

... nur noch ooc.

Das ist vermutlich der Hauptunterschied: nicht jeder macht alle Fotos nur ooc oder nur in der EBV aus den verfügbaren RAWs. Von den Kamerherstellern gibt in deren Programmen auch fast alles, was die Kamera mit Einschränkungen auch kann und dann noch die externen Programme wie LR/PS und andere. Man ist doppelt versorgt. Einmal in der Kamera und zusätzlich noch in der OEM- oder externen EBV. Um die Wirkung eines Filters vorab besser einschätzen zu können, völlig in Ordnung, aber alles nur und ausschließlich auf diesem Weg?

[AlterSchwede62]

Ja, es sind gesundheitliche Gründe im rechten Arm.

Die typische Maushaltung beschert mir mittlerweile bereits nach wenigen Minuten starke Schmerzen, da ich ca. 25 Jahre als technischer Zeichner am CAD gearbeitet habe. Leider.
So musste ich dann innerhalb dieser Zeit, eben weil die Schmerzen immer stärker wurden auf inKamera Fotografie umstelle. Und eins ist klar. Es funktioniert, zwar nicht zu 100% perfekt, aber... wer oder was ist schon perfekt?

[wasabi65]

Ja irgendwas ist immer...mir sind die Display und Sucher an Kameras zu wenig gut sehbar. Deswegen muss ich noch recht viel am PC nachbearbeiten (aber auch mit Presets fürs meiste). Aber Kameras mit LUTs wären generell etwas tolles.