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Lohnen sich "Kreativ-Programme" in der Kameraeinstellung?


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Hallo, in meiner Lumix GM5 und in ähnlichen Kameras finden sich folgende  Einstellungen, von denen ein paar möglicherweise brauchbar sind:

Expressiv / Retro / Historisch / High Key / Low Key / Sepia / Schwarzweiß / Schwarzweiß dynamisch / Schwarzweiß grob / Schwarzweiss weich / Impressiv / Hohe Dynamik / Cross-Prozess / Bleach Bypass / Weichzeichnung / Fantasy / Sternfilter / Selektive Farbe/Sonnenschein / Spielzeugkamera-Effekt / Spielzeugkamera bunt / Miniatureffekt - einige davon finde ich blödsinnig, aber vielleicht ist ja doch die eine oder andere Einstellung von Nutzen.

Da ich grundsätzlich alle meine Fotos von der Karte in mein Bildprogramm im Computer einspeise, sind die meisten Effekte dort mit viel weniger Aufwand zu erzielen - ich habe wenig Lust, mich vor der Aufnahme duch die Menüs zu hangeln. Ich könnte nun aufwendige Vergleichsaufnahmen machen, um herauszubekommen, ob die Anwendung in der Kamera Vorteile hat.

Aber bevor ich das mache, möchte ich einfach mal Euch fragen, ob bzw. welche Erfahrungen Ihr damit gemacht habt.

Lohnt es sich, vor der Aufnahme z.B. High/ Low Key  einzustellen, wenn ich den Effekt später am Computer viel einfacher haben kann? Gibt es da Qualitätsunterschiede?

Vielen Dank. dass Du bis hierher gelesen hast!

 

 

 

 

bearbeitet von Silvester
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Was bedeutet "lohnt sich"? Für den Hersteller lohnt es sich, weil er mit diesen Features Kunden ansprechen kannt, die mit Bildbearbeitung nichts am Hut haben.

 

Wenn jemand damit selig wird, soll er es machen. Ein Problem sehe ich, wenn die unverfälschte Datei (entweder jpg oder RAW) nicht mehr zur Verfügung steht.

 

Es soll aber Leute geben, die mit der Speicherkarte zu einem Drogeriemarkt des geringsten Mißtrauens gehen, um dort am Terminal die Geburtagskarte für Oma auszudrucken. Für diese Zielgruppe sind solche Einstellungen sinnvoll.

 

Ein Hinweis sei noch erlaubt: bei Canon-DSLRs werden die PASM-Modi als Kreativ-Modi bezeichnet :-)

bearbeitet von rjh49
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Man muss nicht alle Programme benutzen. Aber ein paar Versuche könnten sich lohnen. Beispielsweise benutze ich gerne bei schlechten Lichtverhältnissen und bewegten Motiven das Sportprogramm. Das zwingt die Kamera dazu, auch bei kürzeren Brennweiten zuerst die ISO zu erhöhen bevor die Verschlusszeit gekürzt wird.

 

Oder das Sonnenuntergangsprogramm färbt ein sehr angenehmes Rot-Orange. Das kann zumindest bei der Raw-Entwicklung als Vorlage dienen.

 

Erstaunlich ist auch iAuto, das meine Frau gerne nutzt. Die Szenen werden gut erkannt und die Einstellungen entsprechend angepasst, z.B. bei Landschaft. Den ganzen Rest habe ich noch nie benutzt.

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Wenn man die Machart hinter den Modis versteht ist man um einiges Schlauer.

 

Zum Beispiel bei meiner Oly E-M5II ist der Sternenlicht-Modus ein Modus, wo mehrere Bilder mit hohen Iso gemacht werden und diese dann in der Kamera verechnet werden. Dadurch wird das rauschen der hohen Iso minimiert und es werden Bilder bei Dunkelheit ohne Blitz freihand möglich.

 

LG

Helmut

bearbeitet von Digicat
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Die Kreativmodi sind für mich kein Kaufargument. Aber als ich neulich der lieben Kleinen wegen mit ihnen einen Nachmittag am Flughafen vor Ort verbringen durfte habe ich mit meiner Oly ein bisschen mit “grainy Film“/“körniger Film“ experimentiert. Das ist schwarz/weiß in magerer Qualität. Das habe ich später in einem Technikmuseum wiederholt. Für so etwas ist das gut geeignet und hat Spaß gemacht.

 

Daniel

bearbeitet von Frischmilchkuh
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Hallo und vielen Dank an alle für die Tipps!

Ja, Nightstalker, die Gradationskurve hatte ich schon vorher auf F1 gelegt, die Funktion ist wirklich gut. Auf F2 habe ich "Bildstil" gelegt. Die weiteren "Fs" über das Display sind mir schon zu umständlich. Schwarzweiß aus der Kamera? Das gehört zu den Einstellungen, die ich bisher bei keiner Kamera (ausgenommen Analogkameras ;)) benutzt habe, weil ich den Effekt besser am Computer, sogar mit Kontrastkontrolle über die Abhängigkeit von der Farbe, regeln kann - oder irre ich mich?

Softride, das Sportprogramm brauche ich nicht, als alter Analogiker ist mir große Blende und hohe Iso zur Erreichung einer kurzen Belichtungszeit in Fleisch und Blut übergegangen. Aber den Sonnenuntergangmodus werde ich ausprobieren. iAuto zu benutzen, hat mir bisher mein Stolz verboten :cool:. Aber iDynamik habe ich eingestellt, weiß nur noch nicht, wieweit das mit der Gradationskurvenkorrektur konkurriert. 

Digikat, Sternenlichtmodus mit mehreren in der Kamera verrechneten Bildern hatte ich in meiner Fuji x20, aber in der Pana habe ich sowas nicht gefunden.

Bei allen Tricks, die ich am Computer anstatt in der Kamera machen kann, spielt bei mir auch eine Rolle, dass die Lumix GM5 ein sehr kleines Display hat und insgesamt ein bisschen fummelig ist; trotzdem bin ich zufrieden, wegen der Kompaktheit.

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 Schwarzweiß aus der Kamera? Das gehört zu den Einstellungen, die ich bisher bei keiner Kamera (ausgenommen Analogkameras ;)) benutzt habe, weil ich den Effekt besser am Computer, sogar mit Kontrastkontrolle über die Abhängigkeit von der Farbe, regeln kann - oder irre ich mich?

 

 

:) man verliert ja nichts, RAW kann man ja trotzdem wandeln ... aber der neue L.Monochrome Modus ist wirklich gut und hilft mir persönlich, dabei mir das SW Bild vorzustellen ... und immer mal wieder nutze ich auch die JPGs, die da rauskommen.

 

das hier ist die LX100 mit dem normalen Monochrommodus... leicht bearbeitet, in JPG

 

40138669624_e4c1272fc0_b.jpg

 

bearbeitet von nightstalker
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:) man verliert ja nichts, RAW kann man ja trotzdem wandeln ... aber der neue L.Monochrome Modus ist wirklich gut und hilft mir persönlich, dabei mir das SW Bild vorzustellen ... 

Wenn man konfigurierbare Kreativmodi hat, kann man sich auch einen Style mit übermäßig hartem Kontrast konfigurieren. Dessen JPG-Ergebnisse sind zwar zum Wegwerfen - aber bei der Aufnahme kann er helfen, das Fokuspeeking auch in der Lupe nutzbar zu machen.

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(...) Aber iDynamik habe ich eingestellt, weiß nur noch nicht, wieweit das mit der Gradationskurvenkorrektur konkurriert. (...)

Bei meiner GM1 führt eine hohe Einstellung von iDynamik zu einem "flockigen" Himmel weil bereits geringe Helligkeitsschwankungen verstärkt werden. Das wirkt sich auch geringfügig auf die Raws aus. SilkyPix kann diese Flocken sehr gut mit dem Farbrausch-Regler bekämpfen, DxO dagegen nicht. Bei den JPEGs lassen sie sich nahezu rückstandsfrei mit der Glättungsfunktion vom JpgIlluminator entfernen.

 

Ich habe wegen der Flocken iDynamik wieder auf Normalmaß gestutzt. Trotzdem hauen mich die JPEGs der kleinen GM1 immer wieder vom Hocker; das wird bei der GM5 ähnlich sein. Angeblich soll die GM-Serie das Innenleben der GX7 geerbt haben. Aber die JPEGs der GM sind besser und dafür neigt die GX7 nicht so stark zur Flockenbildung bei iDynamik. Möglicher Weise wegen der Lichterreduzierung mit der Gradationskurve.

 

Hat die GM5 eine Einstellmöglichkeit für die Gradationskurve ("Helligkeitsverteilung")? Das vermisse ich an meiner GM1. Die Kreativprogramme scheinen so etwas aber im Hintergrund zu machen.

 

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GM1, JPEG

bearbeitet von Softride
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Bei meiner GM1 führt eine hohe Einstellung von iDynamik zu einem "flockigen" Himmel weil bereits geringe Helligkeitsschwankungen verstärkt werden. Das wirkt sich auch geringfügig auf die Raws aus.

Wie kann das möglich sein? Hast Du dafür eine Erklärung?

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[OT]

Wir hatten das ja schon in einigen anderen Threads diskutiert. Meine Erklärung ist, dass alle Maßnahmen zur Vergrößerung des Detailkontrastes die ohnehin vorhandenen Strukturen im Himmel (dünne Wolkenchleier, Feuchteverteilung, Brechwert-Inhomogenitäten, ...) verstärken. Mit dem Detailkontrast kann man den Effekt zumindest simulieren.

Das scheint auch in dem Algorithmus von iDynamic zu passieren. Jedoch zeigen verschiedene Lumixen diesen Effekt unterschiedlich stark. Aber es gibt ja Abhilfen.

[/OT]

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Die Titelfrage hat viel mit dem Dauerthema 'RAW oder JPG out of Camera zu tun'.

 

Manche Kreativ-Programme haben Einstellungen, welche auch das RAW beeinflussen (Blende, Zeit, ISO), während die meisten Kreativ-Settings irrelevant für das RAW sind. Ob solche Programe Sinn machen oder nicht hängt davon ab, ob man eher RAWs entwickelt oder die JPGs so nimmt, wie sie aus der Kamera kommen.

 

JPGs so nehmen, wie sie aus der Kamera kommen:

Hier machen die Programme sicherlich dann Sinn, wenn man mit den Standard-Belichtungsprogrammen (PASM)vom Ergebnis her nicht so glücklich wird wie mit den Kreativ-Programmen.

 

RAW Nutzer:

Wenn einem die RAW relevanten Settings (siehe oben: Blende, Zeit, ISO) gelegen kommen, dann kann man die Kreativ-Programme verwenden, um das RAW zu entwickeln... Farben, Kontrast, Schärfe etc. (also RAW-irrelevant) wird dann einfach ignoriert... während die Belichtungs-Settings auch im RAW 'drin sind'.

Auch kann ein Kreativ-Programm als 'Referenz' dienen, wenn man sein RAW selbst entwickelt.

 

Ich selbst benutze Kreativ-Programme zwar nicht, aber für den einen oder anderen können sie (s.o.) sinnvoll sein.

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Ich habe festgestellt, dass ich im lauf der Zeit immer schlampiger fotografiert habe, weil sich ja im RAW Konverter alles von der suboptimalen belichtung über den falschen WA bis zum schiefen Horizont alles prima anpassen lässt. Dann kann man noch ein paar Stunden mit Photoshop verbringen und am Ende muss man sich gelegentlich mal ganz ehrlich fragen, ob das Ergebnis den Aufwand rechtfertigt.

In meinem Fall eindeutig nicht immer, daher habe ich letztes Jahr angefangen, im Urlaub und auf Fototouren gaze Serien und selbst im Studio immer mindesens ein Bild pro Set so aufzunehmen, dass man das ooc JPG nehmen kann und es höchstens ein wenig beschneiden muss, wenn sich der Ausschnitt beim Fotografieren nicht besser wählen ließ. Da ich aber andererseits finde, dass ein bestimmter Bildlook einem Foto erst den richtigen Schliff verleiht, nehme ich in solchen Fällen gerne einen passenden Art Filter aus meiner Oly. Die Anzahl der Bilder die ich einfach so verwenden kann, wächst und ich fotografiere auch wieder sorgfältiger.

Könnte ich den jeweils gewählten Effekt auch in Photoshop nachstellen? Ja, allerdings bei weitem nicht so easy peasy wie viele das annehmen, da zumindest die Artfilter Bildbereiche manchmal abhängig von der Stärke der Helligkeit, Sättigung, Farbe .... verändern, d.h. da müsste man sich wenn man das Grundprinzip verstanden hat, manchmal ein Skript basteln und auf die daraus resultierende Ebene eine passende Maske entsprechend der Luminanz, Sättigug ... legen. Ehe ich mir so viel Arbeit mache, freue ich mich lieber an JPGs, die ich so wie sie sind, herzeigen kann und spare mir die Zeit mit RAW Konverter und Photoshop lieber für die Bilder auf, die den Aufwand auch wirlich wert sind, sei es weil Korrektturen nötig sind oder weil ich ich etwas Basteln will.

 

Anbei mal ein ooc JPG mit Art Filter

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und das zugehörige konvertierte und gephotoshopte RAW

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Ein typischer Sonnenuntergang mit Art Filter

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und ein bearbeitetes Bild vom selben Abend

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bearbeitet von acahaya
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Gast Vienna-Images

Fotografieren sollte KREATIV sein darum verwende ich ebenfalls Kreativ Programme! Neben einer G9 nutze ich eine LX100 und mit dieser bis auf Zuschnitt alle Bilder ooc ! Seit ich mit der kleinen OCC fotografiere bin ich wieder dort angekommen wo ich vor ca 20 Jahren aufgehört habe bewusst zu fotografieren mit einer Canon EOS 650! Natürlich hat RAW seine Berechtigung bei der Bild "MANIPULATION" ich möchte aber nicht so viele Stunden vor dem PC verbringen und ob es bei 200% Ansicht rauscht ist mir egal. Bei meiner EOS meist mit ISO400 Film hat es sicher auch gerauscht ..... Dafür das 90% der gemachten Bilder am PC in irgendwelchen Ordnern verschimmeln und 10% irgendwo im Web als JPG mit 500kb und max 1200 Pixel Auflösung wieder auftauchen ist es die Frage ab die Kosten für Software und PC Hardware dieses rechtfertigen .....

Im Moment ist für mich fotografieren ( zu versuchen fotografisch zu sehen) und zu versuchen nicht mit 1000 Fotos auf der Karte daheim dann Stunden meines Lebens am PC zu vergeuden!

 

Aber das ist ja das schöne an diesem Hobby KREATIV sein zu können und für mich ist es eben "NUR" ein Hobby und nicht mein Zwang damit mein Brot zu verdienen.....

 

GUT LICHT

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Nun das gezielte und bewusste einsetzen des Kreativprogramms hat schon eine Menge mit Kreativität zu tun. Wo fängt Kreativität an, beim bewussten einstellen der Blende, oder beim bewussten einsetzen eines Bildveränderungsprogramms? :-)

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Finde es eher schade, wenn man für Funktionen wie "Verschlusszeit-Priorität" einen Sport-Modus als Workaround nutzen muss, anstatt einfach eine maximale Verschlusszeit auswählen zu können (wie es z.B. bei der Sony RX100 möglich ist). 

 

Nützlich sind für mich lediglich Programme wie Auto-Defisihing beim 8mm, welche mir z.B. eine bessere Bildkomposition bei der Aufnahme ermöglichen.

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Super Bilder. Mir gefällt doch das gephotoshopte RAW besser.

 

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Alternativ könnte man statt Jpeg LN (Large normal) in Jpeg LSF(Large superfine) fotografieren und das Jpeg LSF bearbeiten.

 

Damit hätte man die Kreativ Programm Looks und mehr Bearbeitungsmöglichkeiten.

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Alternativ könnte man statt Jpeg LN (Large normal) in Jpeg LSF(Large superfine) fotografieren und das Jpeg LSF bearbeiten.

 

Damit hätte man die Kreativ Programm Looks und mehr Bearbeitungsmöglichkeiten.

Ja klar, wobei ich wenn ich persönlich zum echten Bearbeiten schon das RAW vorziehe, auch wenn sich LSF JPGs mittlerweile überraschend gut bearbeiten lassen. Im RAW steckt aber trotdem sehr viel mehr Potential und der Witz am JPG ist für mich ja der, dass ich wenn ich alles richtig mache, gar nicht mehr bearbeiten muss. Dazu gehört dann Ber auch, dass ich die kreativ Programme meiner Kameras gut kenne, weiß wie ich sie beeinflussen kann, damit ich genau das gewünschte Ergebnis bekomme und mir vorher überlege, ob und welches kreativprogramm oder Artfilter denn in einer bestimmten Situation am besten passt.

 

Wenn ich eine ganze Serie mit einem Artfilter fotografiert habe und das eine oder andere Bild muss korrigiert werden, nehme ich meist den Oly Viewer, da kann ich den Artfilter mit allen weiteren Anpassungen und den nötigen Korrekturen auf das RAW anwenden und als 16 Bit Tiff speichern, was sich dann in Photoshop noch weiter bearbeiten lässt.

 

Ansonsten sehe ich keinen großen Unterschied darin ob ich nun vor dem Auslösen kreativ bin oder nachher oder vielleicht auch beide Male ;)

 

Zu den Kreativprogrammen gehören für mich übrigens auch Features wie Mehrfachbelichtungen und Live Composite, eingebautes Entfishen und perspektivische Korrektur. Auch diese kann man nachträglich am PC erledigen, es geht aber schneller und macht oft einfach sehr viel mehr Spaß, wenn das die Kamera kann.

Und um den Spaß sollte es uns ja gehen, zumindest wenn wir Fotografie als Hobby betreiben. Wenn jemand enorm viel Spaß dabei hat, aus seinen RAWs immer das Optimum herauszuholen und gerne stundenlang am PC sitzt, dann ist das einfach eine andere Herangehensweise. Sie ist nicht besser oder schlechter und nicht mehr oder weniger kreativ, sondern anders. Jeder sollte sein Hobby so ausleben, dass er selbst die meiste Freude daran hat und niemand sollte das eine oder andere Vorgehen abwertend bezeichnen, nur weil es nicht den eigenen Vorlieben entspricht. :)

bearbeitet von acahaya
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