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Ich denke auch die Unternehmen machen das um das "Geld" der Käufer deutlich darstellen zu können. Das ist es ganz bestimmt! :D

 

Bzw. machen sie es, um Benutzer zu ärgern und damit Sie diese dazu bewegen, ihren Unmut über die vorhandene Ingenieurskunst äußern zu können und diese in Foren vorzutragen. ;)

 

Aber halte ruhig daran fest, dass sie es eigentlich könnten aber aus fadenscheinigen Gründen nicht tun. Noch besser: frag doch mal bei Sigma, Sony, Nikon und Zeiss an warum die alle gleichdoof sind. ;)

 

Schade, dass man mit Dir nicht ernsthaft diskutieren kann. Du warst es, der behauptet hat, die Hersteller müssten die Physik überwinden. Will man dann mit Dir über die Physik diskutieren, kommt nichts ausser Marktbeobachtungen, aber eben keine Physik. Dem habe ich nur eine weitere Marktbeobachtung gegenübergestellt. Schau aus dem Fenster und sieh Dir an, wie viele SUVs da stehen/fahren. Die haben für die Käufer auch fast nur Nachteile. Wollen die Hersteller die Käufer ärgern? Nein, ganz im Gegenteil, die bedienen die irrationale Nachfrage. Und gerade im Fotomarkt, der vor Irrationalitäten nur so strotzt, soll das kein Argument sein?

 

So und jetzt erklär mir noch einmal, was Leica beim Summilux macht, was Sigma nicht könnte. Warum braucht Leica so viel weniger Glasmasse, um abbildungstechnisch das gleiche Ergebnis zu erzielen? An der Überwindung der Physik kann es nicht liegen, denn das Summilux ist real existent.

 

Wieviel übrigens der AF zum Gewicht beiträgt, kann man auch gut am Vergleich zwischen dem Zeiss FE 55mm f1.8 und dem Loxia 50mm f2 sehen. Auch hier für einen fairen Vergleich wieder zwei Objektive, die abbildungstechnisch in der gleichen Liga spielen. Das FE hat AF, hat eine Linse mehr, ist geringfügig lichtstärker - und wiegt trotzdem weniger. Da wurde offensichtlich im 55er mehr Kunststoff verbaut, aber es zeigt auch, dass der AF mit Motor, zusätzlicher Elektronik und ggf. zusätzlichen Linsen keine massive Zunahme des Gewichtes oder der Größe erklärt.

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Noch ein Nachtrag. Einer der Gründe, den Durchmesser der Linsen stark zu vergrössern, ist sicherlich das Vermeiden von mechanischer Vignettierung, was sich durch die berühmten Katzenaugen äussert. Zumindest das 50mm ART ist frei davon, das Summilux nicht, aber die dicken Zeiss FE und Samyang 50er auch nicht. An der Stelle muss man mit kompakteren Objektiven auf jeden Fall einen Kompromiss eingehen.

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Noch ein Nachtrag. Einer der Gründe, den Durchmesser der Linsen stark zu vergrössern, ist sicherlich das Vermeiden von mechanischer Vignettierung, was sich durch die berühmten Katzenaugen äussert. Zumindest das 50mm ART ist frei davon, das Summilux nicht, aber die dicken Zeiss FE und Samyang 50er auch nicht. An der Stelle muss man mit kompakteren Objektiven auf jeden Fall einen Kompromiss eingehen.

Das Sigma hat laut Photozone eta 1.7 EV Vignettierung, das Leica laut Datenblatt etwas über 2. Die Tendenz stimmt schon: kompakte Linsen haben meist mehr Vignettierung, aber deine Formulierung schießt deutlich übers Ziel hinaus und schmeißt die Arten der Vignettierung durcheinander. Du meinst optische, nicht mechanische Vignettierung. Die Voigtländer und Zeiss Weitwinkel fürs E-mount haben alle eine starke natürliche Vignettierung, welche beim Abblenden nicht weniger wird und nur ein bisschen optische Vignettierung.

 

Grüße

Phillip

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Naja, beim 50er ist's Faktor 2 Unterschied im Preis, beim 35er auch fast (je bezogen auf die FE-Objektive), dass soll nicht überzeugen?

Wenn die bei dem deutlich kleineren Volumen denn den halben Preis schaffen würden. Ausserdem kann man jetzt ja schon die dicken Sigmas mit MC11 einschränkungsarm nutzen.

 

Grüße

Phillip

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Gast User73706

@nochnname

 

Ich habe etliche gute Gründe genannt, auf die Du wenig bis gar nicht eingegangen bist.

 

Den AF schließt Du aus und 1.4 scheint zu 1.8 ist vielleicht zahlenmäßig ein kleiner Unterschied, wie sich aber bei allen 1.8 zu 1.4 AF-Objektiven zeigt, eben bautechnisch dann doch ein riesiger und preislich dann halt auch.

 

Auch ich bin kein Objektivbauer, sondern ehemaliger Marketingmann und ich kann Dir versichern, dass die Hersteller ihre Objektive so bauen, weil sie sonst nicht alle genannten Punkte abhaken können. Deswegen wirst Du von mir auch keine technisch fundierte Erklärung bekommen, aber eben genug Gründe die für Dich ja anscheinend leider nicht relevant genug sind.

Warum eigentlich nicht? Weil sie nicht fundiert genug vorgetragen werden?

 

Dazu kommen eben auch noch so "unwesentlichen" Punkte wie Nahstellgrenze (wie ist die beim Summilux im Vergleich zum Art?), Vignettierung , Schärfe bei Offenblende, Kontrast und Mikrokontraste. Bildfehler hatten wir ja alles schon. Kosten eben auch, aber das spielt in Deinen Augen ja anscheinend auch keine ausreichende Rolle.

 

Wäre es Dir möglich die Summe der aufgeführten Punkte zu sehen und dazu den Marketingaspekt, das alles was kleiner und leichter gebaut werden kann im IT/Fotobereich (da hinkt Dein SUV-Beispiel eben) angestrebt wird (siehe Smartphones, KB/MF Kameras ohne Spiegel, Tablets, Laptops, Computer etc) und wenn möglich auch gebaut wird, wäre eine Diskussion mit Dir auch ein wenig konstruktiver.

 

Sich hinstellen und anhand eines einzigen AF-losen 1.4 Objektiv zu argumentieren, ist halt auch etwas "einfach" und hat eigentlich kaum stichhaltige Argumente, als die hier schon mehrfach und ausführlich beschriebenen warum Objektive sehr wahrscheinlich nun mal größer sind.

bearbeitet von ThreeD
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Gast User73706

Wenn die bei dem deutlich kleineren Volumen denn den halben Preis schaffen würden. Ausserdem kann man jetzt ja schon die dicken Sigmas mit MC11 einschränkungsarm nutzen.

 

Grüße

Phillip

Kann ich nicht bestätigen. Der MbIV funktioniert wesentlich direkter und genauer. Der MC-11 dagegen hängt immer wieder und ist deutlich eingeschränkter als ein MBIV...

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Sich hinstellen und anhand eines einzigen AF-losen 1.4 Objektiv zu argumentieren, ist halt auch etwas "einfach" und hat eigentlich kaum stichhaltige Argumente, als die hier schon mehrfach und ausführlich beschriebenen warum Objektive sehr wahrscheinlich nun mal größer sind.

Aussagen über das Objektiv zu machen, ohne sich auch nur etwas genauer mit ihm auseinandergesetzt zu haben zeugt für mich allerdings auch ehr für eine Voreingenommenheit.

 

Es gäbe auch noch so manch anderes Beispiel, z.B. das Voigtländer 1.7/35 oder Zeiss ZM 1.4/35. Die müssen sich beide kein bisschen vorm Sigma z.B. verstecken und wiegen ein Bruchteil.

 

Grüße

Phillip

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Gast User73706

Aussagen über das Objektiv zu machen, ohne sich auch nur etwas genauer mit ihm auseinandergesetzt zu haben zeugt für mich allerdings auch ehr für eine Voreingenommenheit.

 

Es gäbe auch noch so manch anderes Beispiel, z.B. das Voigtländer 1.7/35 oder Zeiss ZM 1.4/35. Die müssen sich beide kein bisschen vorm Sigma z.B. verstecken und wiegen ein Bruchteil.

 

Grüße

Phillip

Welche Aussagen meinst Du? Das das Objektiv AF-los ist, ist doch richtig, oder?

 

Und niemand hat behauptet, dass es schlecht ist bzw oder irgendwie entfernt von hervorragend. Trotzdem haben diese Objektive alle keinen AF und trotzdem sind die AF-Pendants auf diesem Niveau nun einfach wesentlich schwerer und Größer.

 

Mein FD 50 1.2 L ist auch hervorragend und dabei wirklich klein und leicht und abbildungstechnisch wohl recht nahe am EF 1.2 L - trotzdem ist das EF 1.2 L doppelt so groß und fast doppelt so schwer, ähnlich wie beim 85er. Warum haben die das nicht kleiner hinbekommen, wenn es doch so "einfach" sein sollte?

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Und niemand hat behauptet, dass es schlecht ist bzw oder irgendwie entfernt von hervorragend. Trotzdem haben diese Objektive alle keinen AF und trotzdem sind die AF-Pendants auf diesem Niveau nun einfach wesentlich schwerer und Größer.

 

Mein FD 50 1.2 L ist auch hervorragend und dabei wirklich klein und leicht und abbildungstechnisch wohl recht nahe am EF 1.2 L - trotzdem ist das EF 1.2 L doppelt so groß und fast doppelt so schwer, ähnlich wie beim 85er. Warum haben die das nicht kleiner hinbekommen, wenn es doch so "einfach" sein sollte?

Doch, du hast das behauptet:

Abbildungstechnisch ist das Sigma zumindest technisch dann doch besser, weil schärfer, bessere Mikrokontraste, Kontrast insgesamt. Und ich gehe mal davon aus, dass es auch weit mehr Auflösung auf die Straße bringt als das Leica welches auch bei Erscheinen keine +36mpx bedienen musste und auch heute nativ nicht muss.

Und das Canon 1.2/50 spielt optisch nicht in der selben Klasse, wie das Summilux oder Sigma Art. Ehr zwei drunter auch wenn es in seiner Zeit eine hervorragende Optik war.

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Gast User73706

Stimmt, ich habe den einen Lensrentaltest nicht gelesen und vergessen ein "wahrscheinlich" einzusetzen. Mea culpa. Bestätigt sich das Ergebnis denn auch in anderen Tests oder ist das der einzige?

 

Bleibt weiterhin die Frage, warum Canon die EF-Nachfolgeversionen der FD 1.2er Ls nicht kleiner gebaut hat, wenn es doch eigentlich auch kleiner gehen dürfe?

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Bleibt weiterhin die Frage, warum Canon die EF-Nachfolgeversionen der FD 1.2er Ls nicht kleiner gebaut hat, wenn es doch eigentlich auch kleiner gehen dürfe?

Weil du auch hier zu schnell Schlüsse gezogen hast ohne dich ordentlich zu informieren.

 

Vergleich mal die MTF-Kurven:

http://www.the-digital-picture.com/Reviews/MTF.aspx?Lens=403

http://www.imx.nl/photo/technique/technique/hslenses.html

Das EF L weißt deutlich bessere Schärfe im Zentrum bei Offenblende auf.

 

Grüße

Phillip

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So und jetzt erklär mir noch einmal, was Leica beim Summilux macht, was Sigma nicht könnte. Warum braucht Leica so viel weniger Glasmasse, um abbildungstechnisch das gleiche Ergebnis zu erzielen? An der Überwindung der Physik kann es nicht liegen, denn das Summilux ist real existent.

Wenn die bei dem deutlich kleineren Volumen denn den halben Preis schaffen würden.

Da sehe ich den Punkt, dass die Sigma's auf sehr gleichmäßige, neutrale Abbildung getrimmt sind, also auch auf eine geringe Vignettierung. Das schätze ich als einen der Punkte ein, die die Objektive so groß machen. Zum Vergleich, das Sigma A 50mm f1.4 zeigt eine Offenblendvignettierung von nur 1,7EV, das lichtschwächere, aber erheblich kleinere Sony FE 55mm f1.8 eine von ganzen 2,6EV:

 

http://www.photozone.de/canon_eos_ff/876-sigma50f14art?start=1

http://www.photozone.de/sonyalphaff/965-zeiss55f18?start=1

 

Ich wette, das Leica 50/1.4 wird, vor allem natürlich bei Offenblende, sehr massiv vignettieren. Selbst das lichtschwächere Summicron 50/2 zeigt eine Offenblendvignette von sehr hohen 2,7EV:

 

http://www.photozone.de/leicam/678-summicron50?start=1

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Hatte oben schonmal erwähnt, dass das Summilux laut Leica Datenblatt gut 2 Blenden vignettiert. Es hat zugegebenerweise nen Midzonedip, den das Sigma nicht hat. Denke das allein erklärt das Größe/Leistung Verhältnis aber nicht, sondern da wurde viel Aufwand getrieben das klein zu halten. Der kostet halt auch.

 

Meine von dir zitierte Formulierung war zweideutig, ich meinte Produktionsvolumen.

 

Grüße

Phillip

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Hatte oben schonmal erwähnt, dass das Summilux laut Leica Datenblatt gut 2 Blenden vignettiert.

Entschuldige bitte, hatte Deinen Beitrag irgendwie übersehen.

 

Die 2 Blenden beim Summilux beziehen sich wohl auf nach der Korrektur? Sonst kann ich das nicht recht glauben. Nach Korrektur kommt das Summicron auf 1,5EV, das könnte zu 2EV beim Summilux (nach Korrektur) passen.

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Entschuldige bitte, hatte Deinen Beitrag irgendwie übersehen.

 

Die 2 Blenden beim Summilux beziehen sich wohl auf nach der Korrektur? Sonst kann ich das nicht recht glauben. Nach Korrektur kommt das Summicron auf 1,5EV, das könnte zu 2EV beim Summilux (nach Korrektur) passen.

Hier wird 1 Blende nach Korrektur gemessen: http://www.imaging-resource.com/lenses/leica/50mm-f1.4-summilux-m-asph./vignetting/leica-m9-p/ das spräche dafür, dass die 2 Blenden ohne Korrektur sind. Aber ich kenne mich mit Leica nicht so gut aus und kann nicht sicher sagen, ob da Korrekturen berücksichtigt sind. Denke aber sie sind nicht eingerechnet auch wenn Zeiss da in jüngerer Zeit gern mogelt.

 

Grüße

Phillip

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Hatte oben schonmal erwähnt, dass das Summilux laut Leica Datenblatt gut 2 Blenden vignettiert. Es hat zugegebenerweise nen Midzonedip, den das Sigma nicht hat. Denke das allein erklärt das Größe/Leistung Verhältnis aber nicht, sondern da wurde viel Aufwand getrieben das klein zu halten. Der kostet halt auch.

 

Warum steigen dann Gewicht und Abmessungen eines Otus 55/1.4, trotz nochmal deutlich höheren Preises (und manueller Bedienung) eigentlich an, anstatt sich zu verringern? Und warum fällt dieses Zeiss, bzw. die gesamte Otus Serie, dermaßen drastisch weniger kompakt aus als erwähnte Zeiss ZMs, obwohl letztere allesamt teils erheblich günstiger sind? Hat Zeiss verlernt Objektive zu bauen?

 

 

Ich glaube hier werden grade zwei verschiedene Punkte in einen Topf geworfen und aneinander vorbei diskutiert:

 

Einerseits die Frage danach ob Sigma an Spiegellosen ebenso kompakte Objektive konstruieren könnte wie andere Hersteller. Bei Beibehaltung derselben Abbildungseigenschaften eben jener Objektive würde Sigma das garantiert vergleichbar hinbekommen. Bei Beibehaltung der Abbildungseigenschaften der Sigma ART Serie? Das kommt dann wohl ganz drauf an ...

 

Der zweite Punkt, welcher hier aufkommt, und im Gegensatz zum ersten reichlich absurd anmutet, ist der Vergleich von Größen und Abbildungseigenschaften zwischen DSLR Objektiven der Sigma ART Serie und Objektiven für Messsucherkameras. Letztere werden für ein erheblich kürzeres Auflagemaß und einen definierten Bajonettdurchmesser, Sensordesign, &c. konstruiert - speziell für diese eine Variante und können sich daher auch deren Vorteilen bedienen (Wie auch zB native Sony FE Objektive speziell für diese eine Konstruktion gerechnet sind). Die Sigma ART Serie dagegen weist nicht nur AF auf, vignettiert weniger, &c., sondern ist zusätzlich noch für erheblich längere Auflagemaße gerechnet und müssen verschiedene Bajonettgeometrien berücksichtigen. Diese Objektive müssen an verschiedenen Kameras gleichbleibend hohe Leistungen erbringen und sind für keine einzelne optimal gerechnet. Ausser parallelem Strahlengang, dem längstnötigen Auflagemaß und einem Design, welches das einschränkendste Bajonett berückschtigen muss, bleiben zur Erreichung dieses Ziels nun nicht übermässig viele Optionen übrig und dies wiederum trägt beides nicht zu Kompaktheit bei. Zudem müssen sie hinsichtlich des Endes am Bajonett modular gestaltet sein, da das Objektiv an sich ja immer dasselbe bleibt. Zusätzlich fällt das Bajonett auch noch austauschbar aus (wird also nicht nur einmal fix "verschweisst") und muss trotzdem Stabilität gewährleisten - siehe eben diesen von Sigma angebotenen Service.

Eine viel schlechtere Ausgangslage dafür kompakte Objektive abzuliefern kann man eigentlich kaum mehr haben. Dies geht ja nochmals deutlich über den an sich schon unsinnigen Vergleich von Objektiven für verschiedene Auflagemaße allein hinaus. Dafür weist man aber eben andere Eigenschaften auf ...

bearbeitet von flyingrooster
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Hier wird 1 Blende nach Korrektur gemessen: http://www.imaging-resource.com/lenses/leica/50mm-f1.4-summilux-m-asph./vignetting/leica-m9-p/ das spräche dafür, dass die 2 Blenden ohne Korrektur sind.

Wenn ich mal photozone und das Datenblatt zum Summicron vergleiche, scheinen mir die Datenblattwerte eher mit einer Korrektur zu sein. Nach photozone vignettiert das Summicron 50/2 ohne Korrektur 2,7EV, damit wäre die Helligkeit in der Ecke bei 15%, während Leica ~25% im Datenblatt angibt. Mit Korrektur misst photozone 1,56EV, was 34% wären. Passt irgendwie alles nicht so ganz...

 

Was mir im Datenblatt des Summilux 50/1.4 auffällt, ist der teils massive Abfall zu den Ecken (auch noch bei f2.8), deutlich stärker als der von Dir erwähnte Midzonedip, den das Sigma so nicht hat. Dazu verzeichnet das Sigma laut technischen Daten weniger (ungefähr halb so viel). Die Links zu den Daten:

 

https://www.sigma-foto.de/objektive/50mm-f14-dg-hsm-art/technische-daten/

 

https://de.leica-camera.com/Fotografie/Leica-M/M-Objektive/Summilux-M-1-1,4-50-mm-ASPH/Downloads

 

Da sehe ich schon, dass beim Summilux deutlich mehr optische Kompromisse eingegangen wurden.

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@nochnname

 

Ich habe etliche gute Gründe genannt, auf die Du wenig bis gar nicht eingegangen bist.

 

Den AF schließt Du aus und 1.4 scheint zu 1.8 ist vielleicht zahlenmäßig ein kleiner Unterschied, wie sich aber bei allen 1.8 zu 1.4 AF-Objektiven zeigt, eben bautechnisch dann doch ein riesiger und preislich dann halt auch.

 

Auch ich bin kein Objektivbauer, sondern ehemaliger Marketingmann und ich kann Dir versichern, dass die Hersteller ihre Objektive so bauen, weil sie sonst nicht alle genannten Punkte abhaken können. Deswegen wirst Du von mir auch keine technisch fundierte Erklärung bekommen, aber eben genug Gründe die für Dich ja anscheinend leider nicht relevant genug sind.

Warum eigentlich nicht? Weil sie nicht fundiert genug vorgetragen werden?

 

Dazu kommen eben auch noch so "unwesentlichen" Punkte wie Nahstellgrenze (wie ist die beim Summilux im Vergleich zum Art?), Vignettierung , Schärfe bei Offenblende, Kontrast und Mikrokontraste. Bildfehler hatten wir ja alles schon. Kosten eben auch, aber das spielt in Deinen Augen ja anscheinend auch keine ausreichende Rolle.

 

Wäre es Dir möglich die Summe der aufgeführten Punkte zu sehen und dazu den Marketingaspekt, das alles was kleiner und leichter gebaut werden kann im IT/Fotobereich (da hinkt Dein SUV-Beispiel eben) angestrebt wird (siehe Smartphones, KB/MF Kameras ohne Spiegel, Tablets, Laptops, Computer etc) und wenn möglich auch gebaut wird, wäre eine Diskussion mit Dir auch ein wenig konstruktiver.

 

Sich hinstellen und anhand eines einzigen AF-losen 1.4 Objektiv zu argumentieren, ist halt auch etwas "einfach" und hat eigentlich kaum stichhaltige Argumente, als die hier schon mehrfach und ausführlich beschriebenen warum Objektive sehr wahrscheinlich nun mal größer sind.

 

Ich habe ein einziges Objektiv zum Vergleich gewählt, weil ich Äpfel mit Äpfeln vergleichen will. Wir können den Vergleich auch gerne für andere Objektivpaare führen, die Verhältnisse sind dort ähnlich. Und die vielen Gründe, auf die ich nicht eingegangen bin, welche sind das? Aber ok, lass uns einfach mal alle Punkte sammeln:

 

Schärfe bei Offenblende: Das Summilux ist etwas besser als das ART

Schärfe abgeblendet: bei f2 ist das ART in der Bildmitte besser, das Summilux am Rand

Kontrast (MTF10): vergleichbar, das Summilux ist am Rand besser

Mikrokontraste: ?

Naheinstellgrenze: 0,7m Summilux, 0,4m ART

Vignettierung @f1,4: 2,2EV Summilux (*1), 1,7EV ART

Verzeichnung: 0,36% Summilux, 1,3% ART

CA: kein aussagekräftiger Vergleich mit vergleichbarer Messmethode gefunden, bei beiden offenbar gering

Sonstige Bildfehler: ?

Bokeh: das ART hat ein angenehmeres Bokeh (subjektive Einschätzung aufgrund verschiedener Bilder im Netz)

Gewicht: 335g Summilux, 815g ART

 

(*1) nach http://www.imaging-resource.com/lenses/leica/50mm-f1.4-summilux-m-asph./review/ , aber das scheint mir unglaubwürdig gut. Ist das evtl. nach einer kamerainternen Korrektur?

      korrigiert, nach Datenblatt

 

Du darfst die Tabelle gerne weiter ergänzen, aber ich denke man kann auch so schon sehen, dass wir hier Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Was kann das ART besser, wofür es so viel mehr Glas braucht? Die Naheinstellgrenze ist bei Leica durch den Messsucher begrenzt, daher macht(e) es für sie wenig Sinn, die besonders niedrig zu schrauben. Das Summilux hat FLE, daher ist es schwer abschätzbar, was eine geringere Naheinstellgrenze an Auswirkungen auf das Gewicht hätte.

 

bearbeitet von NochNName
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(*1) nach http://www.imaging-resource.com/lenses/leica/50mm-f1.4-summilux-m-asph./review/ , aber das scheint mir unglaubwürdig gut. Ist das evtl. nach einer kamerainternen Korrektur?

 

Garantiert sogar. Ich habe auf die Schnelle zwar keine Zahlen zum Summilux gefunden, aber bei Photozone wird die Vignettierung für's 50er Summicron und 50er Noctilux angegeben: 2,7 EV beim Summicron @ f/2 (!) und 2,8 EV beim Noctilux @ f/1.4. Wenn das Summilux dies @ f/1.4 derart deutlich unterbieten sollte (trotz einschränkenderen Objektivtubus als beim Noctilux @ f/1.4), wäre es ein kleines Wunder.

Hier gibt's übrigens auch einen Vergleich zwischen einigen 50er Messsucherobjektiven (inkl. Summilux) mit dem Sigma ART und Zeiss Otus. Das Lux (und andere) liefert seitens der Auflösung tolle Leistung ab, der Wert für Astigmatismus zeigt aber an welch' anderen Enden (zusätzlich zu Vignettierung, geringer Nahgrenze, &c.) zugunsten der Kompaktheit Kompromisse eingegangen werden:

https://wordpress.lensrentals.com/blog/2014/06/comparing-rangefinder-and-slr-50mm-lenses-version-0-7/

 

Mal abgesehen davon finde ich, dass das Sonnar für mich mit am schönsten abbildet - obwohl es bei solchen Tests, wie auch diesem, ziemlich mies abschneidet. Würde ich es gegen ein ART oder Otus tauschen? Na aber sicher nicht. Aber gut, das Thema inwiefern Testergebnisse praktischen Wert widerspiegeln ist wiederum ein ganz anderes Thema ... ;)

 

 

Das Summilux hat FLE, daher ist es schwer abschätzbar, was eine geringere Naheinstellgrenze an Auswirkungen auf das Gewicht hätte.

 

Naja, kompakter wird's nicht. Schau dir mal die Abmessungen von zwei Objektiven derselben Brennweite und Lichtstärke an, von welchen eines der beiden ein Makro ist bzw. beobachte um wieviel sich Objektive bei Fokussierung auf geringere Distanzen verlängern.

bearbeitet von flyingrooster
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Gegenüber dem Otus gibt es ja schon ein paar Freiheitsgrade mehr. Einmal das kürzere Auflagemaß, zum zweiten die Möglichkeit Bildfehler elektronisch zu korrigieren. Und ganz die Abbildungsleistung eines Otus muss es ja nicht sein, sehr gut reicht mir schon.

Ein 24-105/4 mit 700g sollte möglich sein, notfalls ohne OSS und stattdessen IBIS.

 

Und bitte die Physik nicht als begrenzenden Faktor missbrauchen ohne die physikalischen Grundlagen zu nennen. Es gibt genügend Beispiele wo der technische Fortschritt neue Möglichkeiten eröffnet. Bspw. das Nikkor 4/300 PF - sowas würde ich mir als FE wünschen.

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Der zweite Punkt, welcher hier aufkommt, und im Gegensatz zum ersten reichlich absurd anmutet, ist der Vergleich von Größen und Abbildungseigenschaften zwischen DSLR Objektiven der Sigma ART Serie und Objektiven für Messsucherkameras. Letztere werden für ein erheblich kürzeres Auflagemaß und einen definierten Bajonettdurchmesser, Sensordesign, &c. konstruiert - speziell für diese eine Variante und können sich daher auch deren Vorteilen bedienen (Wie auch zB native Sony FE Objektive speziell für diese eine Konstruktion gerechnet sind).

 

Genau deshalb hatte ich auch den Vergleich zum nativen Zeiss FE 50mm F1.4 ZA angeführt. Das Leica liegt mit seinem Auflagemass genau dazwischen. Sowohl das Zeiss als auch das ART sind deutlich schwerer als das Summilux. Hat Leica vor Urzeiten das Auflagemass für die M-Serie so festgelegt, dass sie damit das kompakteste Normalobjektiv (50er) bauen können? Die Canikon-Auflagemasse waren ja durch die Spiegelkästen limitiert und das E-Mount Auflagemass und der Bajonettdurchmesser waren mal für APS-C optimiert. Es kann durchaus sein, dass Leica da einen historisch bedingten Vorteil hat. Dann müssten allerdings die Vorteile bei anderen Brennweiten verschwinden und das sehe ich irgendwie nicht (wenngleich wirkliche 1:1 Vergleiche da oft nicht möglich sind).

 

bearbeitet von NochNName
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Beachtet bei der Vignettierung, dass der Sensor der M9 durchaus nochmal Vignettierung verstärken könnte. Was Photozone misst ist nicht nur die Vignettierung des Objektives, sondern die des gesamten Systems. Deshalb wirds für uns verdammt schwierig da die tatsächlichen Werte raus zu finden. Es sei denn ihr kennt wen, der es mal an eine a7rII schrauben kann, die sollte dank BSI Sensor keine Probleme machen.

 

Grüße

Phillip

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Beachtet bei der Vignettierung, dass der Sensor der M9 durchaus nochmal Vignettierung verstärken könnte. Was Photozone misst ist nicht nur die Vignettierung des Objektives, sondern die des gesamten Systems. Deshalb wirds für uns verdammt schwierig da die tatsächlichen Werte raus zu finden. Es sei denn ihr kennt wen, der es mal an eine a7rII schrauben kann.

 

Da der Sensor der A7RII die "tatsächlichen Werte" adaptierter M-Objektive widergibt? Die Bildfeldwölbung und ergo auch Randauflösung bei planen Testaufbauten messen wir dafür aber dann lieber wieder an der M9, würde ich vorschlagen. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Der BSI Sensor macht den Unterschied aber natürlich nur bei Vignettierung und Colorshift. Am besten lässt man sich zusätzlich noch den Filterstack modden, dann hat man auch nicht mehr Probleme mit Bildfeldwölbung, als an einer M und in der Summe bessere Bildqualität.

 

Und die einzige Kamera an welcher auch derart designte theoretische Sigmaobjektive sowohl kompakt sein als auch gewohnt hohe optische Qualität der ART-Serie liefern können. Und Sigma sieht wirklich keinen Markt dafür? ;)

 

Aber mal ernsthaft: Hast du ein solches Filterstack Modding schonmal durchführen lassen und Erfahrungen mit M-Leicas dran?

 

 

Nur am Rande, weil es mir beim letzten Zitat aufgefallen ist: Kann man als Premium Nutzer seine Kommentare editieren, ohne dass ein Änderungsvermerk angegeben wird? Hier völlig irrelevant, aber generell bissl merkwürdig ...

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