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Ein nettes Konzept, das wohl seine Fans finden wird. Es sieht vielversprechender aus als vieles andere, was ich bislang an Konzepten gesehen habe und es muss auch nicht im Widerspruch zu Kameras stehen, die einen Sucher haben und von analogen Bedienelementen geprägt sind. Ob es sich als Zukunftstechnologie durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.

 

Interessant könnte es werden, wenn sich die Fotoindustrie auf einen Standard für die kabellose und mechanische Anbindung von Objektiven einigen würde. Das Konzept löst aber nicht unbedingt die von mir angesprochenen Dinge. Der drahtlos angebundene Monitor bleibt für viele nachgeordnete Aufgaben halt immer noch zu klein und an einer Kamera sollte er nicht größer sein. Selbstverständlich ließe sich in diesen Monitor auch eine SIM Karte unterbringen. Interessant bleibt aber die Frage der Stromversorgung. Mein Smartphone wiegt jedenfalls deutlich mehr als ein Kameradisplay.

 

Meine Sorge ist nicht mal die Hardware. Ich möchte gerne ein stabiles, möglichst fehlerfreies Aufnahmewerkzeug. Getrieben durch die immer schnelleren Releasezyklen sehe ich jedoch gerade bei den Mobilgeräten eine deutliche Zunahme an gravierenden Fehlern, weill offensichtlich die Qualitätssicherung nicht mehr alles abfangen kann. Derzeit friert immer wieder mal die untere Zeile meiner iPad Tastatur ein, ein Problem, das auch durch IOS 10.1 nicht behoben wurde. Also ein Fehler in einem zentralen Bedienelement.

 

Ich befürchte, dass durch den Übergang von proprietärer Firmware zu einer offenen OS und Apps"kultur" bei den Kameras Instabilitäten und ggf. Abstürze deutlich zunehmen werden und zwar nicht nur in Bezug auf einzelne Apps sondern auch in Bezug auf zentrale Funktionen. Grund ist sicherlich die zunehmende Komplexität der Funktionen.

 

Meine Mobilgeräte fallen jedenfalls weitaus häufiger durch Fehler, Abstürze, Leistungseinbrüche, Hänger und ähnliche Probleme auf als jede Kamera, die ich bislang hatte. Und ich denke, das wird eher zunehmen als abnehmen. Muss ich diese Erfahrung auch noch bei einem fotografischen Aufnahmewerkzeug haben? Wäre das wirklich ein Fortschritt?

 

Gerade ist wieder die untere Zeile der Tastatur eingefroren. Ich kann während ich dies schreibe, keine Zahlen eingeben, weil der Wechsel nicht möglich ist. Nun sage man mir nicht, dass die Kamerahersteller oder App Provider für Kameras das alles locker im Griff haben werden.

bearbeitet von tgutgu
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Zitat:

"(...) Ich befürchte, dass durch den Übergang von proprietärer Firmware zu einer offenen OS und Apps"kultur" bei den Kameras Instabilitäten und ggf. Abstürze deutlich zunehmen werden und zwar nicht nur in Bezug auf einzelne Apps sondern auch in Bezug auf zentrale Funktionen. Grund ist sicherlich die zunehmende Komplexität der Funktionen. (...)"

 

Das befürchte ich auch, bzw. habe ich auch schon erfahren müssen. Für Entwickler ist die offene OS und Apps"kultur" ein Graus.

 

Man könnte einen Besenstiel auch mit einem Wechseladapter ausstatten und statt dem Besen einen Bohrer ansetzen. Ist halt etwas unhandlich und mühsam, aber findet bestimmt seine Anhänger.....

bearbeitet von wolfgang_r
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Gerade ist wieder die untere Zeile der Tastatur eingefroren. Ich kann während ich dies schreibe, keine Zahlen eingeben, weil der Wechsel nicht möglich ist. Nun sage man mir nicht, dass die Kamerahersteller oder App Provider für Kameras das alles locker im Griff haben werden.

Definitiv ein Punkt. Android hat genau dieses Problem, da die Software nicht unbedingt mit der Hardware "verschmolzen" wurde. Bei iOS ist die Anfälligkeit geringer und Bugs sind seltener.

 

Edit: Dein beschriebener Fehler scheint eher mit Deinem Touchscreen bzw. Deinem iPad zusammenzuhängen, denn ich habe ihn nicht und hatte ihn noch nie und mein iPad ist älter als Deins. Ab zu Apple würde ich sagen. ;)

 

Ich fände wie gesagt die Wahl zwischen klassisch und neu spannend, falls es in die Richtung gehen sollte, so kann jeder selbst entscheiden welche Struktur ihr/ihm liegt. Größere und aufgeräumtere Menüs sollten zumindest schon mal umgesetzt werden.

 

Bin sehr gespannt wo die Reise hingeht, wer mutig sein wird und wer nicht und wie die Zahlen in einem Jahr aussehen werden.

bearbeitet von ThreeD
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Das mag für viele der Mitglieder in diesem Forum gelten, muss aber lange nicht für andere da draußen gelten.

 

Wer bestimmt denn, was ernsthaft ist oder nicht? Sind Fotos weniger ernsthaft, wenn ich sie am Tablet oder SP bearbeitet wurden? Wenn ich sie mit einem SP, 1" Kamera, MFT, APS-C oder KB aufnehme? Mit einem teueren oder günstigen Objektiv aufgenommen wurde? Oder ich sie am Ende drucke, oder drucken lasse, bei Flickr, Instagram, hier im Forum hochlade oder auf meiner Festplatte lasse?

 

Ernsthaftigkeit wird wohl selten über eine Kamera, Objektiv, einen Bildverarbeiter oder das Ausgabemedium bestimmt, sondern meistens darüber ob einen das Foto anspricht oder nicht. Dabei haben die drei immer wieder ins Feld geführten Komponenten am wenigsten Anteil, sondern nur das Foto an sich.

 

Ich mache keinen Rundumschlag, spreche nicht vom Objektiv, von der Kamera und vom Drucken, sondern von Bildbearbeitung.

 

Ernsthafte Bildbearbeitung setzt einen ausreichend großen Monitor voraus und ist vom SP nicht machbar. Das heißt aber nicht, dass einige grundlegende Verbesserungen am Winzling unmöglich sind.

 

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I

 

Ernsthafte Bildbearbeitung setzt einen ausreichend großen Monitor voraus und ist vom SP nicht machbar. Das heißt aber nicht, dass einige grundlegende Verbesserungen am Winzling unmöglich sind.

 

Da halte ich gegen, ich kenne viele die ernsthaft und gewissenhaft Bildbearbeitung auf dem SP und Tablet betreiben. Linien und Perspektiven beispielsweise kann ich wesentlich schneller, einfacher und besser auf dem SP/Tablet bearbeiten, als auf irgendeinem Computer.

 

Vielleicht kommt diese Wahrnehmung auch, weil man entsprechende Apps nicht kennt oder es sich evtl. noch nicht ernsthaft damit auseinander gesetzt hat.

 

Wie gesagt, ich messe Ernsthaftigkeit nicht an irgendeinem Gerät oder Medium, sondern am Ergebnis, denn Weg zu diesem Ergebnis kenne ich nur bei meinem eigenen Fotos.

bearbeitet von ThreeD
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Definitiv ein Punkt. Android hat genau dieses Problem, da die Software nicht unbedingt mit der Hardware "verschmolzen" wurde. Bei iOS ist die Anfälligkeit geringer und Bugs sind seltener.

 

Edit: Dein beschriebener Fehler scheint eher mit Deinem Touchscreen bzw. Deinem iPad zusammenzuhängen, denn ich habe ihn nicht und hatte ihn noch nie und mein iPad ist älter als Deins. Ab zu Apple würde ich sagen. ;)

 

(...).

Im Moment würde ich sogar sagen, dass mein Android S7 Smartphone fehlerfreier läuft als mein iPad. Dass bei IOS die Fehleranfälligkeit generell geringer ist, würde ich zumindest in Bezug auf meine Erfahrungen nicht so sehen.

 

Da ich auch gerne meine Reisen spontan durchführe und z.B. erst Abends weiß, wo ich übernachten werde, empfinde ich die Frage wohin die Reise mit den fotografischen Werkzeugen geht natürlich auch sehr spannend. Was uns erhalten bleibt und was neu wird, wissen wir nicht. Aber das berühmte "Kolumbusei", das das Abrutschen der Fotoindustrie verhindern kann, sehe ich bislang noch nicht. Es wird wahrscheinlich eine Mischung aus Traditionellem und Neuem sein, aber auf jeden Fall auf einem niedrigeren Umsatzniveau als es noch vor ein paar Jahren gegeben war.

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Ich mache keinen Rundumschlag, spreche nicht vom Objektiv, von der Kamera und vom Drucken, sondern von Bildbearbeitung.

 

Ernsthafte Bildbearbeitung setzt einen ausreichend großen Monitor voraus und ist vom SP nicht machbar. Das heißt aber nicht, dass einige grundlegende Verbesserungen am Winzling unmöglich sind.

 

 

 

Ohh jeehhh....

 

Wolfgang_r inhaltsreichen Beitrag habe ich mir mal mit zitiert, weil er sich in Teilen ja auf die nicht ernsthafte "Bildbearbeitung" bezieht.

 

Unter dem folgenden Link seht ihr ein Bild, welches mit dem SP aufgenommen, bearbeitet und direkt ins Forum geschickt wurde. In Summe ca. 3-4 Minuten Zeit aufgewendet. Ist das jetzt zum lachen oder könnte das als ernsthaft bearbeitetes Bild durchgehen? Jetzt mal ernsthaft?

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

https://www.systemkamera-forum.de/topic/114555-alles-rund-um-smartphone-fotografie/?p=1344338

 

Wenn ich das Bild ohne EXIF im Lichtblick-Forum gepostet hätte, hätte ich dafür ungefähr 10-15 "Gefällt-mir" bekommen. Ganz im Ernst! :D

 

Und noch ein Nachtrag als Edit: Bis kurzem hatte ich mich auch noch nicht "ernsthaft" mal mit den Möglichkeiten meines Smartphones in Verbindung mit Google Fotos auseinandergesetzt. Das habe ich mal getan (auch weil die App "Google Fotos" beständig weiterentwickelt wird und die Leistungsfähigkeit der Google-Kamera-App auch steigt) und bin sehr angetan von der Leichtigkeit mit der das geht. Und ein Teil dieser Leichtigkeit würde ich mir im Form von besserer Touchscreen-Bedienung in der Kamera und Anbindung an das SP wünschen. Aber das habe ich ja auch schon weiter oben geschrieben.

bearbeitet von cyco
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Dass eine Bearbeitung von einigen ausgewählten Bildern für den schnellen ad-hoc Versand möglich und ggf. sinnvoll ist, bestreitet wohl niemand. Auch dass das SP hierfür noch besser geeignet ist als eine Kamera. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich aber immer den pc mit großem Monitor oder mindestens das Tablet bevorzugen. Und: ich würde das Fehlen der Bildbearbeitungsfunktionen auf dem mobilen Gerät nicht mal vermissen.

 

Die SP Industrie versucht uns aber vorzugaukeln, dass das SP und seine Software auch hier schon Ersatz für bisher Gewohntes ist. Das trifft gewiss nicht zu.

 

Das gilt ja auch für viele andere Dinge, die wir auf dem SP mobil machen. Wir beschränken uns bei vielen Aufgaben dort auf das nötigste und bevorzugen doch oft die komfortablere Lösung, wenn sie verfügbar ist. Jedenfalls geht mir das so.

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Dass eine Bearbeitung von einigen ausgewählten Bildern für den schnellen ad-hoc Versand möglich und ggf. sinnvoll ist, bestreitet wohl niemand. Auch dass das SP hierfür noch besser geeignet ist als eine Kamera. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich aber immer den pc mit großem Monitor oder mindestens das Tablet bevorzugen. Und: ich würde das Fehlen der Bildbearbeitungsfunktionen auf dem mobilen Gerät nicht mal vermissen.

 

 

Und natürlich bin ich mit dem SP auch sehr eingeschränkt, was die Möglichkeiten der Bildkomposition angeht. Das ist ebenso klar.

 

Aber diese nicht "ernsthaften" Bildbearbeitungsmöglichten, und es sind in der Tat nicht viele, arbeiten aber erstaunlich gut z.T. auch im Automatik-Modus, dass ich mich frage, warum z.B. LR kein Bild im Automatik-Modus vernünftig hinbekommt. Des Weiteren ist die HDR+ Funktion in meinem Smartphone so gut, dass mir oft die Spucke wegbleibt. Wie machen die das? Ich vermute, dass bei Google und Apple mittlerweile mehr "Bildbearbeitungs-Knowhow" als bei Adobe sitzt. Die arbeiten aber nicht daran, noch ein tolles Feature mehr in die Software einzubauen, sondern die Automatik-Modi immer besser zu machen. Aber immerhin hat die neue Kamera-App von Google für das neue Pixel auch einen Regler für die Belichtungssteuerung und Gitter für die Drittel-Regel oder goldenen Schnitt bekommen. Die Ernsthaftigkeit nimmt also zu. ;)

 

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Weshalb das so ist, vermag ich nicht zu sagen, aber dass die SP App Entwickler grundsätzlich mehr Sachverstand bzgl. Bildbearbeitung hätten, würde ich bezweifeln. Möglicherweise muss die klassische Bildbearbeitungssoftware mit weitaus mehr Variablen zurecht kommen, als die SP App und es ist ggf. ein Unterschied, ob ich es mit einem 12 oder 16 mpx Foto aus einem SP Sensor zu tun habe oder mit allen möglichen Formaten in unterschiedlicher Größe zu tun habe.

 

Ich habe mit meinem S7 ja auch schon einiges versucht, aber die Spucke ist mir in keinem Fall weggeblieben, eher im Gegenteil. Das Resultat war bei mir, eher nichts dem SP zu überlassen.

 

Dass der Automatik Modus von Lightroom nicht besonders gut ist, ist bekannt. Aber die Software ist dafür auch nicht vorgesehen. Die Anwender wollen sich ja gerade nicht auf "Auto" verlassen, sondern eher mit eigenen Presets hantieren.

 

Es spricht aber auch nichts dagegen, wenn Adobe und andere Hersteller hier Verbesserungen liefern würden.

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Weshalb das so ist, vermag ich nicht zu sagen, aber dass die SP App Entwickler grundsätzlich mehr Sachverstand bzgl. Bildbearbeitung hätten, würde ich bezweifeln. Möglicherweise muss die klassische Bildbearbeitungssoftware mit weitaus mehr Variablen zurecht kommen, als die SP App und es ist ggf. ein Unterschied, ob ich es mit einem 12 oder 16 mpx Foto aus einem SP Sensor zu tun habe oder mit allen möglichen Formaten in unterschiedlicher Größe zu tun habe.

 

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das, was die Bilder des Iphone und jetzt bei der Camera-App von Google so gefällig macht, sehr viel Sachverstand von Bildbearbeitung ist. Warum sind deren Automatik-Modi mittlerweile so gut? Und was man nicht unterschätzen darf, diese Firmen haben ein sehr grosses Interesse an Bildverarbeitung. Nicht nur zum Fotos aufhübschen, sondern an der automatischen Bilderkennung und deren Klassifizierung. Ich kann mir schon vorstellen, dass aus diesen Erkennungsleistungen das ein oder andere abfällt, welches man dann auch für die Verbesserung von SP-Fotos nutzen kann.

 

Ja, natürlich ist es leichter auf eine recht homogene Gruppe von Sensoren zu optimieren, aber die grundlegenden Verbesserungstechniken müssten dann auch andere Firmen gut hinbekommen, wenn sie denn die gleiche Manpower und Zielsetzung hätten. Adobe kann aber eigentlich kein Interesse daran haben einen guten Automatik-Regler zu bauen. Wozu bräuchte man dann die Vielzahl von teuren Schiebereglern in der Software? Und einem Verbesserung-Algorithmus wäre das Format und Auflösung vermutlich erst mal egal.

 

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Man sollte nicht unterschätzen das inzwischen viele Apps RAW unterstützen, egal aus welcher Kamera. Und auch (wird wohl immer wieder vergessen oder wahrscheinlich unterschätzt) das ein iPhone 7 mehr Leistung hat als ein MacBook Air, deswegen kann man hier genauso Fotos entwickeln, wie auf einem Computer auch. Bestimmt gibt es noch gewisse Einschränkungen, die werden aber immer geringer. Wenn ich so eine App wie SKRWT auf meinem Rechner hätte wäre ich froh, was die Linienkorrekur anbelangt, aber da habe ich keine Feinabstimmung per Touch, soetwas ist mit Maus sehr mühselig.

 

Eine gutes Beispiel für Rechenpower und Algorithmen sind die Panoramafunktionen von SPs vs Kameras. Schon ziemlich beeindruckend, was da so rauskommt...

 

Das Gitter gibt es bei den meisten Smartphones übrigens schon lange, man muss nur wissen, wo man es anschaltet. ;)

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Und auch (wird wohl immer wieder vergessen oder wahrscheinlich unterschätzt) das ein iPhone 7 mehr Leistung hat als ein MacBook Air, deswegen kann man hier genauso Fotos entwickeln, wie auf einem Computer auch.

;)

 

Bevor wir uns falsch verstehen, ich will gar nicht anzweifeln daß man mit einem iPad oder iPhone von der Rechenleistung her nicht auch Bilder bearbeiten könnte.

 

Die Aussage mit der Leistung im Vergleich zum Macbook ist aber extrem verkürzt und somit eigentlich nur halb richtig. Das iPhone 7 ist beim Einzelkerntest des Geekbench schneller. Beim 2-Kerntest schon nicht mehr (wie es bei voller Kernauslastung der beiden Geräte aussehen würde, who knows) und oben drauf ist das ganze eben ein synthetischer/künstlicher Benchmark, der die reine CPU Leistung mißt. D.h. folgende Aspekte werden dabei gänzlich unterschlagen:

 

- Menge und Geschwindigkeit des verbauten Arbeitspeichers

- Geschwindigkeit des verbauten Speicherplatzes

- etwaige Mehrkernoptimierung bei Programmen

 

Und da gehe ich mal davon aus, daß in der Praxis die meisten gescheiten Mehrkern-optimierten Programme auf dem MacBook schneller unterwegs sind, als etwaige App-Varianten von ihnen auf iPads und iPhones. Benchmarks sind schön und gut, aber am Ende zählt eben das was in der Praxis stattfindet. Daß das Iphone bei einigen Praxisanwendungen nicht merklich langsamer ist als ein MacBook ist aber übrigens sehr imposant.

 

Kleine Anekdote dazu: Mein alter Laptop (Intel Zweikerner aus der Stromsparschiene + Nvidia Mittelklasse-GPU) war nicht in der Lage XCOM Enemy Within laufen zu lassen, da hat sich die Stromspar-CPU innerhalb der ersten Minuten der Demo jedesmal so überhitzt, daß der Laptop ausgegangen ist. Auf dem iPad Air läuft die App-Version des Spiels. Da war ich damals ziemlich baff...

 

 

bearbeitet von Karnstein
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Wir sprechen hier vom SP, nicht (nur) vom großen Tablett. Selbst die Stiftbedienung des fast 6 Zoll großen Note verleitet mich nicht zum Korrigieren.

 

Vielleicht ist es eine Altersfrage und eine Frage der Augen/Brillenqualität.

 

Ich habe mir ein 10-Zöller Netbook gekauft, um im Urlaub bei Ruhezeit die Bilder zu bearbeiten.

 

Im letzten Urlaub habe ich es seingelassen, der Monitor ist einfach zu klein. Die Bilder vorbearbeiten und dann zuhause für die Feinarbeiten noch einmal anfassen, widerstrebt mir (ich fotografiere großteils mit jpg).

bearbeitet von Kleinkram
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Z.B. haben manche Kameras jetzt RAW-Konverter mit dem man sich mehrere JPG´s aus einen RAW erstellen kann,

das ging bis vor kurzem noch nicht wenn ich mich recht erinnere.

 

Mehrere JPGS (nacheinander) aus einem RAW konnte schon meine erste DSLR vor über 10 Jahren :)

 

 

Wenn man sich anschaut, wie Konzepte wie die Sony Apps und die Oly Art-Filter zumindest in den einschlägigen eher technisch orientierten Foto-Foren und Fotoclubs "belächelt" werden, sind das eher Features für die Leute, die eigentlich gar keine Kamera wollen, sondern mit dem, was sie eh dabei haben (Mobiltelefon, Tablet) im Rahmen von dessen Möglichkeiten (die weiss Gott nicht schlecht sind) ein Foto oder Video machen wollen, dieses gleich mit je nach Geschmack mehr oder weniger tollen Effekten verzieren und posten, teilen, mailen oder was auch immer.

Das Interessante ist doch dass alles möglichst einfach und schnell gehen soll und alles auf einem Gerät passiert. Das ist für mich das exakte Gegenteil von dem, was die sogenannten "ernsthaften Fotografen" machen: Für jedes Bild ein eigenes Objektiv, wenn nicht sogar eine eigene Kamera (Lowlight, Action, Studio, Bergtour), danach mit dem besten Konverter möglichst naturgetreu entwickeln, ggf. mit weiterer Bildbearbeitungssoftware den letzten Schliff verpassen und danach irgendwo posten ...

Ganz am Ende treffen sich beide Ansätzre wieder, denn man kann aus  allen Bildern Fotobücher machen (ich bekomme von meiner Schwester jedes Jahr eines mit SP Bildern von meinem Neffen und freue mich immer sehr darüber, egal wie qualitativ hochwertig die Bilder sind) oder große Drucke. Auf facebook, Insta oder 500px kann doch später eh keiner mehr sagen, womit ein Bild gemacht wurde.

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@Sabine

 

Exakt. Eine nicht zu kleine Zielgruppe will ein anderes Werkzeug haben als ein Smartphone, das wir gemeinhin "Kameras" nennen (und dies schon seit mehr als 100 Jahren tun). Sie brauchen es und wollen oft nichts anderes. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies die Fotoindustrie durchaus am Leben halten wird. Es ist nicht mal auszuschließen, dass die Kamera sogar das Smartphone überleben wird.

 

Da das SP keine spezielle Form hat und auch kein spezielles Design - es ist wahrscheinlich das generischste Gerät, das bislang erfunden wurde - traue ich ihm auch keine "Tradition" zu.

 

Natürlich ... wie heißt es? Abwarten und Tee trinken.

bearbeitet von tgutgu
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Für mich schließt einfach schon die Größe eines SP oder Tablett diese für Bildbearbeitung aus. Winzige Bildchen, da macht selbst das betrachten nur eingeschränkt Spaß.

 

Würde ich gar nicht unbedingt sagen.

Ich habe im Studio in Pausen schon öfters mal schnell ein paar Bilder eines Models oder Making Ofs aufs Tablet geladen, ein bisserl in Snapseed o.ä. rumgespielt und das Ergebnis bei Gefallen gleich runterskaliert und gemailt oder gepostet. Macht Spaß, geht schnell ... und solange es nirgendwo riesig an der Wand hängt, sieht es auch gut genug aus.

Das ist für mich aber etwas ganz anderes als ein Bild mit viel Vorbereitung und Überlegungen zu machen, von vorne herein so zu gestalten und zu belichten, dass ich es später möglichst gut bearbeiten kann .... und es dann vielleicht auf einem riesigen Xk Monitor oder als großen Druck in einer Ausstellung zeige. Sowas mache in in Ruhe am entspiegelten kalibrierten Monitor, am Tablet oder SP geht das gar nicht.

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