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Hallo zusammen,

 

ich bin vor kurzem auf diesen beiden Beiträge gestoßen, mit folgenden Inhalt:

 

 

 

The sensor should not be cleaned by a user for two very important reasons:
1: When the camera is turned off the sensor is loose. When powered on, the
sensor is suspended in a magnetic field to enable the five-axis image
stabilization.
2: If the sensor is cleaned by a user using a swab, the anti-static coating
on the sensor is wiped off. Our repair technicians replace the coating when
they perform service.

Quelle 1
Quelle 2

 

Hab meine Olympus selbst schon mit einem Swab gereinigt und keine Probleme gehabt, aber habt ihr davon schon mal etwas gehört? Ist evtl. an dieser Mail von Olympus etwas dran?

Danke euch

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die oly schüttelt doch extra bei jedem einschalten den sensor, um staub zu entfernen

entsprechend hatte ich noch nie die notwendigkeit, den sensor zu reinigen

 

bei meiner pana gx8 hatte sich aber so ein elefant auf dem sensor niedergelassen, den kriegte ich auch mit mehrmaligem aufruf der cleaning-funktion aus dem menü nicht weg

erst ein kurzer wisch mit dem pinsel meines lens pens hat den entsorgt

 

für die sony a7rii, die ja auch einen 5 achsen ibis verbaut hat, hat mir mein profi-dealer die swabs von ricoh empfohlen und verkauft, von potentiellen problemen hat er nix gesagt, eher ganz das das gegenteil

 

trotzdem: solange ich kein echtes drecksproblem mit einer linse oder sensor habe, würde ich nie mit mechanischen mitteln auf das teil losgehen

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Auch die Olympus Sensorreinigung bekommt nur losen Staub weg. Wenn des klebrige Partikel sind hilft nur professioneller Service oder eben die Flüssigreinigung mit Swaps. ich habe damit bei Panasonic Kamera gemischte Gefühle, ich hatte hinterher auch schon mal Rückstände (Schlieren) auf dem Sensor.

 

Meine GX8 hatte ich dann lieber bei meinem Fotohändler reinigen lassen (25,- €). Meine E-M1 hatte Olympus schon mal auf der Photokina unter ihren Fittichen - allerdings ohne konkreten Anlass, einfach eine Grundreinigung (z.B. war das Sucherokular anschließend wie neu).

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Sie Werkstätten reinigen auch mit Swabs. Habe mir letztes Jahr beim Service welche gekauft,weil ich keine Lust habe jedesmal deswegen nach Hamburg zu fahren. Die Schüttelfunktion funktioniert sehr gut bei Olympus aber klebrige Sachen kriegt sie nicht runter,wie oben schon beschrieben.

 

Gruß

Siggi

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Ein wesentlicher Aspekt der Sensorreinigung ist leider auch die Übung. Die Servicemitarbeiter machen das ständig und wissen wie viel Flüssigkeit man nehmen sollte, wie man den Swap anwendet und welche Tücken es ggf. gibt. Da wir Nutzer dank effektiver Sensorreinigung nur selten noch eingreifen müssen, fehlt uns die Übung.

 

Wenn ich noch an meine Canon EOS 20D denke ... nach zwei Wochen Reise in der Osttürkei, war aus dem Sensor meist ein "Sommersprossengesicht" geworden. Ganz allmählich. Lies sich kaum vermeiden. Dagegen haben wir es heute richtig gut.

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Schon. Nur was ist die geeignete Flüssigkeit und das passende Werkzeug? Was ich bislang auch nicht wusste ist, dass Olympus angeblich nach ihrer Reinigung die Beschichtung erneuert. Ich wüsste auch nicht, wie ich eine beeinträchtigte Beschichtung erkennen kann.

 

Ist das nun alles eine vorbeugende Absicherung des Herstellers oder haben die Empfehlungen von Olympus handfeste Gründe?

 

Innerhalb der Garantiezeit scheint Olympus den Sensor kostenlos zu reinigen - reine Geschäftemacherei scheint jedenfalls nicht dahinter zu stecken.

 

Und wie gesagt: es geht ja ausschließlich um die Nassreinigung.

 

 

bearbeitet von tgutgu
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Nicht schlagen... habe noch nie einen Sensor reinigen müssen... Aber was spricht z.B. gegen destilliertes Wasser? Zumindest dann, wenn der Sensor vorher 'dreckiger' ist, als er nach einer Wasserwäsche wohl 'dreckig' sein wird...

 

Ich gehe davon aus, ganz leicht mit demineralisiertem Wasser angefeuchtete Swabs schaden nicht. Aber Wasser ist kein univerales Lösemittel. Wenn Fett auf dem Sensor ist (z. B. Objektivwechsel beim Anbraten von halbfrischen TK-Würstchen), geht das mit Wasser nicht weg.

 

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Bei meiner Canon 50D musste ich das monatlich machen, da dort anscheinend das Ölkännchen bei der Montage ziemlich locker gesessen hatte. Schäden sind da nicht aufgetreten. Allerdings werden Flüssigkeitströpchen auf dem Sensor, die ja kein Staubrüttler entfernen kann, vermutlich eher intern durch den Spiegelmechanismus erzeugt, deshalb terten sie bei DSLM seltener auf.

 

Bei der E-M10 habe ich es allerdings auch einmal geschafft, Dreck auf den Sensor zu kriegen und musste nass reinigen. Das ist dadurch,dass der Sensor federnd aufgehängt ist tatsächlich ungleich fummeliger. Man weiss ja nicht, wieviel Druck man ausüben darf und schafft es auch kaum, den Swab gleichmäßig aufzusetzen. Ich habe also die Mitte gut sauber bekommen, aber immer kleine Restchen an den Rändern gehabt. Hat ziemlich lange gedauert, sodass ich mir beim nächsten Mal überlegen werde, ob ich's wieder selbst mache.

 

Falls da eine Art Beschichtung war, was ich für unwahrscheinlich halte, war die sicher weg. Ich habe aber bisher keinen Unterschied zwischen meinen beiden E-M10 bemerken können ;)

bearbeitet von Bluescreen222
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Ich dachte immer, dass nur Nikon ein Ölproblem hat.

 

Bei den beweglich gelagerten Sensoren wäre ich auch vorsichtig mit der Anwendung von Nassreinigung und Swabs. Sensorreinigung ist nicht teuer. Allerdings wäre ich mir auch nicht sicher, ob der Fachhandel nicht genauso Mist baut. Ein defekter IBIS ist möglicherweise nicht leicht erkennbar.

 

Im Zweifelsfalle mal bei Olympus fragen, wie lange der Roundtrip bei Sensorreinigung kostet und unterwegs lieber die Finger davon lassen.

bearbeitet von tgutgu
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Einfach mit sehr wenig Isopropanol und Q-Tips oder Swabs die klebrigen Reste entfernen, mache ich seit Jahren so und niemals gab es Probleme... sogar unterwegs reinige ich ab und an - allerdings wechsele ich auch häufig das Glas und zwar vor Ort und mittlerweile ohne Skrupel wegen Staub und Co. Richtig eklig sind Pollen bei Feuchtigkeit, die kleben richtig fest.

 

Gefährlich ist sowas dann nur bei den Olympus-Knipsen, die eingeschaltet sind, denn dann arbeitet man gegen den Stabi.

Ist die Kamera aus bewegt sich zwar der Sensor in der Aufhängung, aber man benötigt keinerlei Kraft zum Reinigen und somit geht das gut.

Bei Spiegelreflex gibt es sogar dafür den Reinigungsmodus, dabei klappt der Spiegel hoch damit man an den Sensor kommt.

 

Swabs sind schneller im Ergebnis, die nutze ich sogar mehrmals und mein Reinigungsmittel verdunstet rückstandsfrei - für eine Sensorreinigung brauche ich nur wenige Sekunden. Mit Q-Tips kann man den Sensor auch reinigen, die original Q-Tips fusseln nicht, habe ich lange damit gemacht, war mir aber zu zeitaufwändig. Die Teile nutze mittlerweile nur noch ich zum Reinigen der Gläser.

 

Wenn man sich mal die Mühe macht und etwas googelt und dann diese teuren Reinigungssysteme in die Bestandteile zerlegt, dann kommt man zu dem Ergebnis, dass die Systeme nichts anderes beinhalten. Schaut Euch mal einfach die Sicherheitsdatenblätter zu einem Produkt an, die zeigen klar und deutlich wie wenig man für vergleichbare Flüssigkeiten ausgeben kann :D;)

 

:cool:

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Schon. Nur was ist die geeignete Flüssigkeit und das passende Werkzeug? Was ich bislang auch nicht wusste ist, dass Olympus angeblich nach ihrer Reinigung die Beschichtung erneuert. Ich wüsste auch nicht, wie ich eine beeinträchtigte Beschichtung erkennen kann.

 

Wer's glaubt. Was soll das für eine antistatische Beschichtung sein und wie wird diese von Olympus angeblich erneuert? Ich halte das für unglaubwürdig. Es gibt Brillenglas mit antistatischer Beschichtung, die ein Teil der Vergütung ist und selbstverständlich auch nicht nach jedem Putzen erneuert werden muss. Vergütungen werden im Vakuum auf das Glas aufgedampft. Dass das der Service macht, ist ausgeschlossen, und von einem Tausch des Filterglases ist nicht die Rede.

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Ich verstehe nicht, warum immer Glaubenkriege ausbrechen müssen.

 

Antistatische Beschichtung wird doch heute in vielen Bereichen unseres Lebens angewendet. Sucht doch mal im Internet nach "antistatisches Mittel". Es gibt reichlich Treffer.

 

Viele dieser flüssigen Mittel bestehen aus einer Trägerflüssigkeit und einer antistatisch wirkenden Chemikalie, die in der Trägerflüssigkeit aufgelöst wurde. Z.B. auf eine Kleidungsstück aufgebracht, umhüllt die Trägerflüssigkeit die Faser. Nach der Verdunstung bleibt eine hauchdünner Film der antistatischen Chemikalie zurück, die elektrische Aufladungen sicher ableiten soll.

 

Warum das ganze?

Wenn man bei trockenem Wetter z.B. den frischgewaschene Pullover über den Kopf zieht, kommt es durch die Reibung zu elektrischen Aufladungen. Im Dunkeln kann man Blitzentladungen von Zentimeterlänge sehen und ein Knistern hören. Ein Zentimeter Blitzentladung entspricht ca. 10000 Volt. (zehntausend Volt !!)

 

Eine elektrostatische Aufladung hat aber noch eine andere Eigenschaft: Das elektrische Feld zieht Staub und Flusen magisch an, die dann wie festgeheftet auf der geladenen Oberfläche festkleben. Könnt ihr z.B. selbst ausprobieren. Bestimmte Kunststoffe laden sich stark auf, wenn sie mit trockenen Tüchern gerieben werden. Wenn sie aufgeladen sind, ziehen sie sogar größere Papierschnitzel an.

 

Was liegt also für einen Kamerahersteller näher, als seine Sensoren mit einem hauchdünnen unsichtbaren antistatischen Film zu überziehen, der elektrostatische Aufladungen und Anhaften von Staub sicher verhindert. Wenn der Staub nur lose anhaften kann, dann ist er durch das Schütteln des Sensors leichter zu entfernen. Der Sensor bleibt also länger sauber. Der Kunde ist zufrieden und schimpft nicht auf den Kamerahersteller. Wenn der Film aber durch die eigenmächtige Reinigung des Sensors entfernt wird, geht die staubabweisende Wirkung natürlich verloren.

 

Es würde mich nicht wundern, wenn den spezialisierten Sensorreinigungsflüssigkeiten grundsätzlich eine antistatische Chemikalie in großer Verdünnung beigemengt ist. Vielleicht ist diese spezielle Mischung der Grund, warum manche Reinigungssets so teuer sind. im Gegensatz zum reinem Isopropanol aus der Apotheke. Leider kenne ich kein Rezept, wie man eine antistatisch wirkende Reinigungsflüssigkeit für Sensoren selber herstellen kann.

bearbeitet von Rudolino
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Es würde mich nicht wundern, wenn den spezialisierten Sensorreinigungsflüssigkeiten grundsätzlich eine antistatische Chemikalie in großer Verdünnung beigemengt ist. Vielleicht ist diese spezielle Mischung der Grund, warum manche Reinigungssets so teuer sind. im Gegensatz zum reinem Isopropanol aus der Apotheke.

 

Solche antistatisch wirkenden Stoffe würden im jeweiligen Sicherheitsdatenblatt vermerkt sein (müssen)... es gibt welche mit und ohne Alkohol:

 

Am Beispiel vom Green-Clean Sensorreiniger - die Reinigungsflüssigkeit enthält nach Sicherheitsdatenblatt 3-butoxy-2-propanol & Wasser - also Alkohol, Lösemittel und Wasser.

Die Objektivreinigungsflüssigkeiten von Zeiss enthalten ebenfalls diese Substanzen. Antistatisch sind die nicht.

 

Die Firma Visible Dust veröffentlicht scheinbar keine Sicherheitsdatenblätter und wirbt mit "no Alcohol" und "antistatic" und könnte demnach einen Cocktail an Chemikalien enthalten, der Sensoren tatsächlich mit irgendwelchem Zeug beschichtet. Sicherheitsdatenblätter müsste man anfragen.

 

 

 

;-)

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Danke für den Hinweis auf die Sicherheitsdatenblätter. Leider helfen die auch nicht immer weiter, wie du ja bereits anmerktest.

Anmerkung:

Gefährliche Stoffe müssen in der EU in Sicherheitsdatenblättern ausgewiesen werden. Viele Firmen geben freiwillig auch die ungefährlichen Stoffe an, obwohl sie nicht dazu verpflichtet sind. Manche Stoffe brauchen unter einer für den Stoff spezifischen Konzentrationsgrenze nicht angegeben werden. Es ist also nicht immer ganz klar, was alles enthalten ist oder sein kann.

 

Trefflich finde ich den Vorschlag mit Ballistol. Die Reinigungswirkung weiß ich sehr zu schätzen. ;)

 

 

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