Ist ein Smartphone eine echte Kamera?

[kirschm]

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Wenn ich mal Smartphonefotos mit früheren Kompaktkameras vergleiche (Generation so bis 2010), dann kommen diese SP-Fotos schon an die damaligen Kompaktkameras ran. Aber damals wie heute bezeichne ich solche Kompaktkameras nicht als 'echte Kamera', weil ich sie niemals ernsthaft als Kamera benutzen würde... Die lagen damals nur als Unfallkameras im Handschuhfach / Topcase meiner Fahrzeuge...

[knodderdachs]

Die lagen damals nur als Unfallkameras im Handschuhfach / Topcase meiner Fahrzeuge...

 

Dafür sind sie ja auch wie gemacht Jedoch würde ich eine Kompakte auch als richtige Kamera bezeichnen, auch wenn die Bildqualität schlechter ist, als bei einer "großen" Kamera.

[Gast User73706]

Dafür sind sie ja auch wie gemacht Jedoch würde ich eine Kompakte auch als richtige Kamera bezeichnen, auch wenn die Bildqualität schlechter ist, als bei einer "großen" Kamera.

Schau Dich mal ein bisschen auf Flickr und Instagram um. Du wirst Dich wundern, was da alles "nur" mit dem SP gemacht wurde. Und nur die wenigsten sitzen heutzutage noch vor einem Monitor, und noch weniger betreiben Pixelpeeping...

[tgutgu]

Die Kompaktkamera kann man sich eigentlich schon seit iPhone 5 sparen. Es sei denn sie hat einen 1"-Sensor. Wer nicht noch etwas zusätzlich einpacken will und nicht nur Nachts unterwegs ist, ist mit einem Smartphone der letzten 3 Generationen schon sehr gut aufgestellt. Die Entwicklung mit mehreren Linsen geht weiter, mal sehen wie die Appleversion ausfällt...

 

Die Kompaktkamera würde ich mir schon allein wegen des besseren Handlings nicht sparen. Da gibt es einfach zu große Unterschiede.

 

 

Ich habe heute mal die ersten Testfotos mit meinem Samsung S7 geschossen. Dank "Pro-Modus" ist etwas mehr Flexibilität möglich, aber das Handling hat sich natürlich nicht entscheidend gebessert. Die Bilder sind etwas besser als vom S5, allerdings ziemlich stark geschärft (so starke Artefakte bin ich von meinen "echten Kameras" nicht gewohnt).

 

Also: die Fortschritte halten sich doch sehr in Grenzen. Die Kamera App verbessert sich leicht von der Bedienung und eröffnet etwas mehr Funktionen, aber die Unterschiede zu "echten Kameras" (auch Kompaktkameras) sind enorm.

 

Das "Sparen" der Kompaktkamera hat daher hauptsächlich etwas mit der Bequemlichkeit zu tun. Ein Gerät weniger. Dafür ein Verlust an Variabilität und Ergonomie.

 

[Gast User73706]

Die Kompaktkamera würde ich mir schon allein wegen des besseren Handlings nicht sparen. Da gibt es einfach zu große Unterschiede.

 

 

Ich habe heute mal die ersten Testfotos mit meinem Samsung S7 geschossen. Dank "Pro-Modus" ist etwas mehr Flexibilität möglich, aber das Handling hat sich natürlich nicht entscheidend gebessert. Die Bilder sind etwas besser als vom S5, allerdings ziemlich stark geschärft (so starke Artefakte bin ich von meinen "echten Kameras" nicht gewohnt).

 

Also: die Fortschritte halten sich doch sehr in Grenzen. Die Kamera App verbessert sich leicht von der Bedienung und eröffnet etwas mehr Funktionen, aber die Unterschiede zu "echten Kameras" (auch Kompaktkameras) sind enorm.

 

Das "Sparen" der Kompaktkamera hat daher hauptsächlich etwas mit der Bequemlichkeit zu tun. Ein Gerät weniger. Dafür ein Verlust an Variabilität und Ergonomie.

 

Für Dich! Ich war letzte Woche in Berlin mit einem Instagrammer unterwegs der recht erfolgreich ist und fantastische Fotos macht und ein hervorragender Portraitfotograf ist und ich fragte ihn warum er Street und Architektur nur mit dem iPhone fotografiert und nicht mit seiner 5DMkIII, die ja viel bessere Bilder macht und viel ergonomischer ist. Er sagte mir er ist mit seinem iPhone viel schneller, flexibler, unauffälliger, beweglicher, also er kommt an stellen und Winkel, die er mit seiner Kamera nicht mehr sehen könnte, und er ist begeistert und seine Follower auch.

 

Also wie Hans schon ganz oft gesagt hat: für Dich mag das alles ergonomischer und besser sein, für andere ist das iPhone ergonomischer und besser. Das solltest langsamen annehmen und nicht wieder mal verallgemeinern.

[kirschm]

....Und nur die wenigsten sitzen heutzutage noch vor einem Monitor, und noch weniger betreiben Pixelpeeping...

Äh, nur zum Verständnis... heisst das, dass das 'natürliche finale Ausgabemedium' des Smartphones selbiges ist?

 

Dann hast Du mit allem Recht, dafür reicht auch ein Smartphone als 'echte Kamera'.

[tgutgu]

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Schau Dich mal ein bisschen auf Flickr und Instagram um. Du wirst Dich wundern, was da alles "nur" mit dem SP gemacht wurde. Und nur die wenigsten sitzen heutzutage noch vor einem Monitor, und noch weniger betreiben Pixelpeeping...

 

Ich sitze schon ab und zu vor einem Monitor: Um mir meine Bilder anzuschauen, dafür mache ich sie ja schließlich. Dafür reicht ein Smartphone nun wirklich nicht, die Bildschirme sind zu klein (außer für ein schnelles Durchsehen unterwegs). Um die Qualitätsunterschiede zu sehen, benötigt man in Vollbild Monitoransicht aich kein Pixelpeeping.

 

Angenehmer ist es natürlich auf einem Tablet, da fängt es dann an Spaß zu machen. Aber auch das ist ein zusätzliches Gerät (ich habe ja schon mal geschrieben, dass es sinnvoll ist, Bildaufnahme- und Bildwiedergabe getrennt zu halten, ein Smartphone ist im Grunde für nichts ideal - was Fotografie anbelangt). Aber auch auf einem guten Tablet fallen die Unterschiede auf.

 

Wenn das Motiv und das Bild gut ist, ist das natürlich nicht so entscheidend. Aber das gleiche Bild ist i.d.R. auch mit einer "echten Kamera" möglich - wenn sie dabei ist.

bearbeitet 17. April 2016 von tgutgu

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Gast User73706]

Ich sitze schon ab und zu vor einem Monitor: Um mir meine Bilder anzuschauen, dafür mache ich sie ja schließlich. Dafür reicht ein Smartphone nun wirklich nicht, die Bildschirme sind zu klein (außer für ein schnelles Durchsehen unterwegs). Um die Qualitätsunterschiede zu sehen, benötigt man in Vollbild Monitoransicht aich kein Pixelpeeping.

 

Angenehmer ist es natürlich auf einem Tablet, da fängt es dann an Spaß zu machen. Aber auch das ist ein zusätzliches Gerät (ich habe ja schon mal geschrieben, dass es sinnvoll ist, Bildaufnahme- und Bildwiedergabe getrennt zu halten, ein Smartphone ist im Grunde für nichts ideal - was Fotografie anbelangt). Aber auch auf einem guten Tablet fallen die Unterschiede auf.

 

Wenn das Motiv und das Bild gut ist, ist das natürlich nicht so entscheidend. Aber das gleiche Bild ist i.d.R. auch mit einer "echten Kamera" möglich - wenn sie dabei ist.

 

Du machst das und die meisten hier bestimmt, aber eben nicht mehr die Masse, die guckt sich Fotos auf Tablets und Smartphones an und selten noch auf ihrem Laptop und noch seltener auf ihrem Monitor, es sei denn sie sind Fotografen oder haben etwas mit Fotografie am Hut.

 

Also wieder einmal, gilt für Dich, nicht unbedingt für andere...

[Gast User73706]

Äh, nur zum Verständnis... heisst das, dass das 'natürliche finale Ausgabemedium' des Smartphones selbiges ist?

 

Dann hast Du mit allem Recht, dafür reicht auch ein Smartphone als 'echte Kamera'.

Für die meisten Menschen ja und nein ein Smartphone reicht nicht für alle fotografischen Aufgaben, aber für einige.

[tgutgu]

Für Dich! Ich war letzte Woche in Berlin mit einem Instagrammer unterwegs der recht erfolgreich ist und fantastische Fotos macht und ein hervorragender Portraitfotograf ist und ich fragte ihn warum er Street und Architektur nur mit dem iPhone fotografiert und nicht mit seiner 5DMkIII, die ja viel bessere Bilder macht und viel ergonomischer ist. Er sagte mir er ist mit seinem iPhone viel schneller, flexibler, unauffälliger, beweglicher, also er kommt an stellen und Winkel, die er mit seiner Kamera nicht mehr sehen könnte, und er ist begeistert und seine Follower auch.

 

Also wie Hans schon ganz oft gesagt hat: für Dich mag das alles ergonomischer und besser sein, für andere ist das iPhone ergonomischer und besser. Das solltest langsamen annehmen und nicht wieder mal verallgemeinern.

 

Was bitte ist ein "Instagrammer"? Ich kenne hauptsächlich Menschen.

 

Mit meiner Kamera (die natürlich kleiner ist als eine 5DMKIII) bin ich ähnlich unauffällig wie mit dem Smartphone und deutlich schneller sowieso. Das liegt an der Bedienung. Wir hatten das ja schon diskutiert: ein Smartphone ist bzgl. Betriebsbereitschaft und Handhabung mMn. nicht schneller, eher im Gegenteil.

 

Ich denke, wer sich "Instagrammer" nennt, ist ohnehin von seiner Denke extrem auf das Smartphone fixiert. Das kommt allein schon durch die Wortwahl eine gewisse "Plattformanbindung" zum Ausdruck, eine Entwicklung, die durchaus nicht unumstritten ist.

[tgutgu]

(...)

 

Also wieder einmal, gilt für Dich, nicht unbedingt für andere...

 

Habe ich ja auch geschrieben. Allerdings dürften die "anderen" nach wie vor eine große Masse sein, die vor allem auch auf die Qualität der Ausgabe (Abbildung und Erlebnis) wert legt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob man die "Masse" zum Massstab nehmen muss. Zumindest weiß ich nicht, was das Argument hier soll.

[Gast User73706]

Leute die auf Instagram Posten nennen sich IGers oder Instagramer. Nur für Dich als kurze Namenskunde, in diesem Dir (noch) fremden Gefilde.

 

Du musst nicht alles rechtfertigen oder widerlegen was ich schreibe, das bringt nix. Denn die Leute, die ich hier beschreibe machen das nunmal, auch wenn Du meinst anders wäre besser.

 

Und trotzdem gibt es keinen Grund diesen Leuten despektierlich gegenüber zu sein, nur weil sie Dinge anders machen als Du und sich auf einer Platform rumtreiben, die Du noch wahrscheinlich noch nie richtig angeschaut hast.

 

Also akzeptiere einfach, das Leute auch so fotografieren, sich so nennen und eben nicht trotzdem gute Ergebnisse bei rumkommen, auch wenn das für diesen elitären Kreis hier oftmals nicht ausreichend ist.

 

Jeder hat seinen eigenen Ansatz, zum Glück.

 

So ich habe jetzt ein Neugeborenen Shooting. Viel Spaß noch beim "Fachsimpeln"

bearbeitet 17. April 2016 von ThreeD

[knodderdachs]

Schau Dich mal ein bisschen auf Flickr und Instagram um. Du wirst Dich wundern, was da alles "nur" mit dem SP gemacht wurde. Und nur die wenigsten sitzen heutzutage noch vor einem Monitor, und noch weniger betreiben Pixelpeeping...

 

Wenn ich mir die Fotos auf Instagram anschaue, dann sehe ich zwar teilweise viele schöne Motive, die aber entweder direkt aus dem Smartphone schon schlecht rauskommen oder aber durch Filter künstlich verschlechtert wurden. Bei Flickr sieht es da etwas anders aus, da das Verschlimmbessern durch Filter nicht zum Konzept gehört, aber dennoch sieht man es vielen Bildern an, dass sie mit einem Smartphone aufgenommen wurden.

 

Ich sitze fast jeden Tag vor meinem PC und somit auch vor einem Monitor. Das liegt daran, dass ich mit Handy und Tablet nicht das gleiche machen kann, wie mit meinem PC. Alleine für die Bildverwaltung brauche ich einen PC. Auch wenn mein Smartphone heute um ein vielfaches leistungsfähiger ist, als mein erster PC vor ca. 25 Jahren war, ist es dennoch zu wenig für einige Aufgabengebiete. Auch das reine Surfen ist auf einem PC besser zu bewerkstelligen, als auf SP oder Tablet. Ein Chromebook wäre noch eine Alternative, aber auch dort müsste es ein hochpreisiges Modell mit viel RAM (für viele gleichzeitig geöffnete Tabs) sein. Dann kann man sich auch schon gleich (vom Preis her) ein richtiges Notebook kaufen, mit dem auch noch anderes gemacht werden kann. Wenn ich aber auf der Arbeit kurz Ablenkung brauche oder in der Pause bin, ist das SP unschlagbar.

 

Ähnlich sehe ich das auch in Bezug auf Smartphone und Kamera. Beides hat seinen Einsatzbereich und Zweck.

[Gast User73706]

Wenn ich mir die Fotos auf Instagram anschaue, dann sehe ich zwar teilweise viele schöne Motive, die aber entweder direkt aus dem Smartphone schon schlecht rauskommen oder aber durch Filter künstlich verschlechtert wurden. Bei Flickr sieht es da etwas anders aus, da das Verschlimmbessern durch Filter nicht zum Konzept gehört, aber dennoch sieht man es vielen Bildern an, dass sie mit einem Smartphone aufgenommen wurden.

 

Ich sitze fast jeden Tag vor meinem PC und somit auch vor einem Monitor. Das liegt daran, dass ich mit Handy und Tablet nicht das gleiche machen kann, wie mit meinem PC. Alleine für die Bildverwaltung brauche ich einen PC. Auch wenn mein Smartphone heute um ein vielfaches leistungsfähiger ist, als mein erster PC vor ca. 25 Jahren war, ist es dennoch zu wenig für einige Aufgabengebiete. Auch das reine Surfen ist auf einem PC besser zu bewerkstelligen, als auf SP oder Tablet. Ein Chromebook wäre noch eine Alternative, aber auch dort müsste es ein hochpreisiges Modell mit viel RAM (für viele gleichzeitig geöffnete Tabs) sein. Dann kann man sich auch schon gleich (vom Preis her) ein richtiges Notebook kaufen, mit dem auch noch anderes gemacht werden kann. Wenn ich aber auf der Arbeit kurz Ablenkung brauche oder in der Pause bin, ist das SP unschlagbar.

 

Ähnlich sehe ich das auch in Bezug auf Smartphone und Kamera. Beides hat seinen Einsatzbereich und Zweck.

Ich kann Dir gerne etliche IG-Accounts nennen, die meiner Meinung nach das "alte"-Filterbild widerlegen. Inzwischen treiben sich da wirklich krasse Smartphonefotografen rum und die ganzen Topprofis sind eh schon lange da.

 

Diese Filterstory ist nicht mehr wirklich aktuell. Wird natürlich noch von Leuten betrieben die mit guten Fotos wenig am Hut haben...

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[cosmovisione]

 

(...) zu halten, ein Smartphone ist im Grunde für nichts ideal - was Fotografie anbelangt). Aber auch auf (...)

 

 

Für eine ganz bestimmte Sache doch, würde ich sagen, nämlich dafür, auf der Straße Fremde aus nächster Nähe zu portraitieren, ohne dass sie überhaupt merken, dass sie fotografiert werden.

 

Ich kenne einen, der mit seinem älteren Smartphone tonnenweise Leute ganz nah und unbemerkt portraitiert, z.B. während er mit ihnen an einer Bushaltestelle steht, in der Schlange an einer Kasse, auf dem Markt, in der Fußgängerzone usw. usw. Er hat mir schon öfters beschrieben, wir er quasi geübt hat, den Aufnahmevorgang so schnell und unauffällig wie möglich durchzuführen, also Handy kurz hochheben, als wollte er was auf dem Kalender nachschauen, auslösen, bisschen zur Seite drehen, fertig. Seine Fotos finde ich sehr interessant und gelungen. Was der jetzt bräuchte, ist ein Smartphone MIT einer Kamera -    - mit möglichst guter Bildqualität.

 

Um eine Kamera sozusagen vor anderen Leuten zu "tarnen", ist das Smartphone-Äußere natürlich sehr gut.

 

Für Fotografinnen könnte man die Tarnung vielleicht noch weiter verbessern, wenn man eine Art (Pseudo-)Kosmetikspiegel mit eingebauter Kamera erfindet.

bearbeitet 17. April 2016 von cosmovisione

[andrew]

Um eine Kamera sozusagen vor anderen Leuten zu "tarnen", ist das Smartphone-Äußere natürlich sehr gut.

eingestöpselte Kopfhörer perfektionieren das noch. Keiner wundert sich.

[cosmovisione]

Ich wäre ja schon froh, wenn meine Kameras in meinen 50.-€ Billig-China-Phones wenigstens 'zoomen' könnten, damit man mal einen Barcode 'scannen' kann... das wäre dann für mich eine 'echte Kamera' zwecks Barcode 'scannen'... stimmt dann auch noch das Bokeh, dann wird das Barcode Foto auf Leinwand gemacht und findet den Weg ins Wohnzimmer....

 

Und ich dachte, ich wäre der Einzige. In meiner Wohnung hängen bis auf eine Ausnahme nur Barcode-Fotos an der Wand. Die Ausnahme ist ein Foto der Seriennummer meiner Kaffeemaschine.

[knodderdachs]

Ich kann Dir gerne etliche IG-Accounts nennen, die meiner Meinung nach das "alte"-Filterbild widerlegen. Inzwischen treiben sich da wirklich krasse Smartphonefotografen rum und die ganzen Topprofis sind eh schon lange da.

 

Diese Filterstory ist nicht mehr wirklich aktuell. Wird natürlich noch von Leuten betrieben die mit guten Fotos wenig am Hut haben...

 

Ich habe den ganzen Thread von Anfang an bis hier gelesen und mir auch einige der Links, die du gepostet hast, angesehen. Es würde mich wirklich stark wundern, wenn die Bilder dort alle ohne Filter entstanden wären (ich beziehe das auf Bilder von Leuten, von denen du der Meinung bist, dass sie Instagram-Größen sind). Außerdem sind die Filter ein elementarer Bestandteil von Instagram. Aber auch bei EyeEm und anderen Plattformen ist das so.

 

Meiner Meinung nach sind Firmen und, in unserem Fall hier, Fotografen nur deswegen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, da man dort aktuell gut Geld verdienen kann. Direkt oder indirekt. Früher haben die Kids sich alle möglichen Zitate und Sprachfetzen ihrer Stars aus der Bravo und was es da nicht alles gab und gibt ausgeschnitten und an die Wand gehängt oder irgendwo eingeklebt. Heute "followen" sie denen auf Facebook, Twitter oder eben Instagram und können mehr oder weniger direkt mit ihnen interagieren. Vermutlich jedoch eher mit deren Marketing oder "Social-Media-Manager"...

 

Nicht alles, was die breite Masse nutzt oder sich kommerziell durchsetzt, ist auch das Beste. Facebook zum Beispiel. Es wird nur angezeigt, was ein Algorithmus glaubt, dass mich interessiert. WTF?! VHS und Betamax (Qualität), Blu-ray und HD-DVD (region lock; Die Kapazität ist bei Blu-ray zwar höher, aber die Entwicklung bei der HD-DVD hätte ja noch weitergehen können). Beide Male hat sich das für den Kunden Schlechtere durchgesetzt.

bearbeitet 17. April 2016 von knodderdachs

[wolfgang_r]

(....) Und nur die wenigsten sitzen heutzutage noch vor einem Monitor, und noch weniger betreiben Pixelpeeping...

 

Ja, dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Letztens erst hat mich einer dieser Displaykucker um ein Haar voll über den Haufen gelaufen, weil er von seiner Umgebung nichts mehr mitbekommen hat. Nur ein Hopser zur Seite meinerseits hat es verhindert. Vor Monaten habe ich bewußt auf den Hopser verzichtet und stand seehhr fest....!

[cosmovisione]

Leute die auf Instagram Posten nennen sich IGers oder Instagramer. Nur für Dich als kurze Namenskunde, in diesem Dir (noch) fremden Gefilde.

 

Du musst nicht alles rechtfertigen oder widerlegen was ich schreibe, das bringt nix. Denn die Leute, die ich hier beschreibe machen das nunmal, auch wenn Du meinst anders wäre besser.

 

Und trotzdem gibt es keinen Grund diesen Leuten despektierlich gegenüber zu sein, nur weil sie Dinge anders machen als Du und sich auf einer Platform rumtreiben, die Du noch wahrscheinlich noch nie richtig angeschaut hast.

 

Also akzeptiere einfach, das Leute auch so fotografieren, sich so nennen und eben nicht trotzdem gute Ergebnisse bei rumkommen, auch wenn das für diesen elitären Kreis hier oftmals nicht ausreichend ist.

 

Jeder hat seinen eigenen Ansatz, zum Glück.

 

So ich habe jetzt ein Neugeborenen Shooting. Viel Spaß noch beim "Fachsimpeln"

 

Apropos "despektierlich": Kann es sein, dass du auch schon mal dem ein oder anderen gegenüber despektierlich warst? Ich hab irgendwie so den Eindruck...

[knodderdachs]

eingestöpselte Kopfhörer perfektionieren das noch. Keiner wundert sich.

 

... ausser derjenige, der in der Schlange hinter ihm steht. Oder macht er das mit einer speziellen Spy-Software, bei der das Display schwarz bleibt oder etwas anderes anzeigt, als die Kamera-App?

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[tgutgu]

Ich kann Dir gerne etliche IG-Accounts nennen, die meiner Meinung nach das "alte"-Filterbild widerlegen. Inzwischen treiben sich da wirklich krasse Smartphonefotografen rum und die ganzen Topprofis sind eh schon lange da.

 

Diese Filterstory ist nicht mehr wirklich aktuell. Wird natürlich noch von Leuten betrieben die mit guten Fotos wenig am Hut haben...

 

Meiner Ansicht nach überschätzt Du Instragram völlig.

 

[wolfgang_r]

Meiner Ansicht nach überschätzt Du Instragram völlig.

 

 

Vielleicht noch nicht einmal. Von Instagram aus gesehen ist das sicher eine sehr attraktive und erfolgreiche Geschäftsmethode. Für nix machen die Betreiber das ganz sicher nicht.

[Gast User73706]

Meiner Ansicht nach überschätzt Du Instragram völlig.

 

Ich glaube hier unterschätzen einige Instagram total. Allein wenn man sich die blanken Zahlen anguckt, ist das schon ziemlich beeindruckend. Dann welche Fotografen sich dort tummeln noch mehr und dann wieviel Talent es hervorbringt, unglaublich. Und deshalb sind da eben auch so viele, die Fotografie schätzen, und auch erstmal nicht gedacht haben, dass das so ein Sammelbecken von Kreativität ist.

 

Ich selbst habe es hochgradig abgelehnt, und verteufelt so wie einige hier, bis ich mich ein wenig mehr damit beschäftigt habe und ich muss sagen, ich freue mich jeden Tag daran dort neue und andere Sichtweisen kennenzulernen und noch besser mich mit Menschen zu verbinden und diese im echten Leben zu treffen, die ich vorher nie hätte treffen können. So lerne ich auf meinen Reisen Städte und Regionen ganz anders kennen als zuvor, weil Instagramer nämlich sehr offen sind und neugierig Neue Dinge und Menschen kennen zu lernen.

 

Andere haben wie schon so oft erwähnt überhaupt zur Fotografie gefunden und inzwischen eine große Kamera erworben.

 

Ich überschätze Instagram nicht, ich schätze es genau für diese Community und die ganze Kreativität.

[Gast User73706]

Ich habe den ganzen Thread von Anfang an bis hier gelesen und mir auch einige der Links, die du gepostet hast, angesehen. Es würde mich wirklich stark wundern, wenn die Bilder dort alle ohne Filter entstanden wären (ich beziehe das auf Bilder von Leuten, von denen du der Meinung bist, dass sie Instagram-Größen sind). Außerdem sind die Filter ein elementarer Bestandteil von Instagram. Aber auch bei EyeEm und anderen Plattformen ist das so.

 

Meiner Meinung nach sind Firmen und, in unserem Fall hier, Fotografen nur deswegen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, da man dort aktuell gut Geld verdienen kann. Direkt oder indirekt. Früher haben die Kids sich alle möglichen Zitate und Sprachfetzen ihrer Stars aus der Bravo und was es da nicht alles gab und gibt ausgeschnitten und an die Wand gehängt oder irgendwo eingeklebt. Heute "followen" sie denen auf Facebook, Twitter oder eben Instagram und können mehr oder weniger direkt mit ihnen interagieren. Vermutlich jedoch eher mit deren Marketing oder "Social-Media-Manager"...

 

Nicht alles, was die breite Masse nutzt oder sich kommerziell durchsetzt, ist auch das Beste. Facebook zum Beispiel. Es wird nur angezeigt, was ein Algorithmus glaubt, dass mich interessiert. WTF?! VHS und Betamax (Qualität), Blu-ray und HD-DVD (region lock; Die Kapazität ist bei Blu-ray zwar höher, aber die Entwicklung bei der HD-DVD hätte ja noch weitergehen können). Beide Male hat sich das für den Kunden Schlechtere durchgesetzt.

Die Preset bzw. Filterdiskussion wird Vielreichend diskutiert und Bedarf einen eigenen Thread. Ich sage dazu nur soviel: mir ist es egal wie und mit was ein Foto entstanden ist, Hauptsache es berührt mich.

 

Für viele in Foren ist der Weg wichtiger als das Ergebnis und das finde ich sehr schade. Am Ende bearbeitet jeder seine Fotos nach, egal auf welche Weise und das finde ich vollkommen legitim und gut so.